Zahlen zur Stadt Ahaus: Einwohner Fläche: 151 qkm. davon genutzt für: Siedlung, Verkehr: Wald, Wasser, Grün: 17 % Landwirtschaft:
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- Lukas Kraus
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1 Hochwasser August 2010 Zahlen zur Stadt Ahaus: Einwohner Fläche: 151 qkm davon genutzt für: Siedlung, Verkehr: 15 % Wald, Wasser, Grün: 17 % Landwirtschaft: 68 % Siedlungspolitik: dezentrale Gewerbeflächen und Wohngebiete in den Ortsteilen Dezember 2011 Büro des Bürgermeisters 1
2 Hochwasser 2010 in Ahaus Erfahrungen und Konsequenzen Inhalt: Ausgangssituation Überschwemmungsgebiet der Ahauser Aa Hochwasser am 26./27. August 2010 in Ahaus Hochwasserrisikomanagement-Richtlinie - erste Schritte zur Umsetzung in Ahaus Rückhaltemaßnahmen zum Hochwasserschutz an der Aa Fazit Dezember 2011 Büro des Bürgermeisters 2
3 Hochwasser August 2010 aus der Übersichtskarte zum Überschwemmungsgebiet der Ahauser Dezember 2011 Büro des Bürgermeisters 3
4 Einzugsgebiet der Aa oberhalb des Stadtgebietes: 30 km² Fließlänge ca. 7,5 km Hochwasserschutz für das Stadtgebiet durch ein Abschlagbauwerk (1975) HQ = 10,66 m³ / s 100 Aa = 4,06 m³ / s Umflut = 6.60 m³ / s Dezember 2011 Büro des Bürgermeisters 4
5 Dezember 2011 Büro des Bürgermeisters 5
6 Dezember 2011 Büro des Bürgermeisters 6
7 Hochwasser 2010 in Ahaus Erfahrungen und Konsequenzen Inhalt: Ausgangssituation Überschwemmungsgebiet der Ahauser Aa Hochwasser am 26./27. August 2010 in Ahaus Hochwasserrisikomanagement-Richtlinie - erste Schritte zur Umsetzung in Ahaus Rückhaltemaßnahmen zum Hochwasserschutz an der Aa Fazit Dezember 2011 Büro des Bürgermeisters 7
8 Hochwasser am 26./27. August 2010 in Ahaus Dezember 2011 Büro des Bürgermeisters 8
9 Hochwasser August 2010 Hochwasser am 26./27. August 2010 in Ahaus Dezember 2011 Büro des Bürgermeisters 9
10 Hochwasser August 2010 Hochwasser am 26./27. August 2010 in Ahaus Dezember 2011 Büro des Bürgermeisters 10
11 Jahresniederschlag 864 mm August 2010: 248 mm Sonntag: 20 mm Montag: 6 mm Dienstag: 4 mm Mittwoch: 8 mm Donnerstag: 112 mm Freitag: 4 mm Dezember 2011 Büro des Bürgermeisters 11
12 Dezember 2011 Büro des Bürgermeisters 12
13 Hochwasser 2010 in Ahaus Erfahrungen und Konsequenzen Inhalt: Ausgangssituation Überschwemmungsgebiet der Ahauser Aa Hochwasser am 26./27. August 2010 in Ahaus Hochwasserrisikomanagement-Richtlinie - erste Schritte zur Umsetzung in Ahaus Rückhaltemaßnahmen zum Hochwasserschutz an der Aa Fazit Dezember 2011 Büro des Bürgermeisters 13
14 Zeithorizonte und 3-Stufen-Ansatz der Präventiv- und Bewältigungsmaßnahmen gemäß europäischer Hochwasserrisikomanagement-Richtlinie 1. Bewertung der Hochwasserrisiken bis zum Erstellung von Hochwassergefahren- und Hochwasserrisikokarten 3. Erstellung von Plänen für das Hochwasserrisikomanagement bis zum bis zum Dezember 2011 Büro des Bürgermeisters 14
15 1. Bewertung der Hochwasserrisiken bis zum vorläufige Bewertung des Hochwasserrisikos erfolgt auf der Grundlage vorhandener Informationen und Daten, wie Topographie und Flächennutzung Beschreibung von Hochwassern der Vergangenheit und ihren Auswirkungen Aspekt des Klimawandels, und die Wahrscheinlichkeit künftiger Hochwasser und ihrer Folgen sind zu berücksichtigen Auf dieser Grundlage werden die Flussgebiete ermittelt, für die ein potenzielles signifikantes Hochwasserrisiko besteht oder für wahrscheinlich gehalten werden kann Für die Ahauser Aa wurde im Zuge der Bewertung ein signifikantes Hochwasserrisiko bestätigt Dezember 2011 Büro des Bürgermeisters 15
16 2. Erstellung von Hochwassergefahren- und Hochwasserrisikokarten Die drei Hochwasserszenarien werden beschrieben als bis zum Hochwasser mit niedriger Wahrscheinlichkeit (Extremereignisse, die im statistischen Mittel seltener als alle 100 Jahre auftreten) Hochwasser mit mittlerer Wahrscheinlichkeit (Ereignisse, die im statistischen Mittel alle 100 Jahre auftreten) gegebenenfalls Hochwasser mit hoher Wahrscheinlichkeit (Ereignisse, die im statistischen Mittel häufiger, beispielsweise alle 10 oder 25 Jahre auftreten) Gefahrenkarten enthalten Überschwemmungsgrenzen, Wassertiefen und Fließgeschwindigkeiten Die Berechnung der drei genannten Hochwasserabflussereignisse für die Ahauser Aa erfolgt im Auftrag der Bezirksregierung in den Jahren Erste Vorberechnungsergebnisse liegen vor. Zeitgleich erfolgt die Überarbeitung der Generalentwässerungsplanung der Stadt Ahaus zur Berücksichtigung der Regenwassereinleitungen in die Aa Dezember 2011 Büro des Bürgermeisters 16
17 Hochwasser August Dezember 2011 Büro des Bürgermeisters 17
18 3. Erstellung von Plänen für das Hochwasserrisikomanagement bis Hochwasserrisikomanagementpläne enthalten Maßnahmen zur Verringerung der Wahrscheinlichkeit des Auftretens von Hochwasser und zur Minderung der Folgen, berücksichtigen die Bereiche Wasserwirtschaft, Bodennutzung, Raumordnung, Flächennutzungsplanung und Naturschutz Bei der Auswahl der Maßnahmen sind die Besonderheiten des Einzugsgebietes zu berücksichtigen. Schwerpunkte des Hochwasserrisikomanagements sind Vermeidung, Schutz und Vorsorge, einschließlich Hochwasservorhersagen und Frühwarnsystem. Die Erstellung der Hochwasserrisikomanagementpläne für die Aa erfolgt in enger Zusammenarbeit mit der Stadt Ahaus. Die Stadt Ahaus wird in einem Pilotprojekt durch die Kommunal- und Abwasserberatung NRW bei der Erstellung der Hochwasserrisikomanagementpläne unterstützt Dezember 2011 Büro des Bürgermeisters 18
19 Wetterstation des Deutschen Wetterdienstes in Ahaus-Wessum Daten für Wettervorhersagen und Wetterwarnungen Dezember 2011 Büro des Bürgermeisters 19
20 Entscheidendes Kriterium für die Abschätzung von aktuell auftretenden Risiken ist die jeweilige Wettersituation Wetterdaten bereits vorhandene Niederschläge der letzten Tage / Wochen aktuell fallende Niederschläge voraussichtliche Entwicklung der Niederschlagssituation in den folgenden Stunden / Tagen Jeweils örtlich erfasste und verfügbare Wetterdaten sind das Maß aller Dinge!! Nutzung vorhandener Einrichtungen des DWD Nutzung eigener Standort-Einrichtungen zur Erfassung von Wetterdaten (Pegelmarken an festgelegten und zu bewertenden Punkten; z.b. Brückenbauwerken) Günstige Verteilung auf das jeweilige Gemeinde- Stadtgebiet Datenabfrage und bewertung nach festgelegten Regeln unter ständiger Beteiligung der Fachbereiche Tiefbau, Entsorgung und Gefahrenabwehr Verwertbare Datenbewertung setzt kontinuierliche Beobachtung und Bewertung bei Niederschlagsmengen auch unterhalb kritischer Marken voraus Dezember 2011 Büro des Bürgermeisters 20
21 Dezember 2011 Büro des Bürgermeisters 21
22 Hochwasser August Dezember 2011 Büro des Bürgermeisters 22
23 Dezember 2011 Büro des Bürgermeisters 23
24 Dezember 2011 Büro des Bürgermeisters 24
25 Beispiel: Pflege und Betreuungseinrichtigen, Seniorenheime, -wohnanlagen / Behinderteneinrichtungen Liste / Anzahl und Art gefährdeter Objekte Anzahl betroffener Wohneinheiten für betreutes Wohnen Anzahl der betroffenen Personen in einem Objekt Art der betroffenen Personen in einem Objekt (gehfähig, nicht gehfähig, Demenz, Pflegebedürftigkeit, Behinderungsartund -grad) Versorgungssituation (Lebensmittel, Pflege, Medikamente, Fachpersonal,) Frühzeitige Information und Absprache zwischen Betreiber und Gefahrenabwehr! Dezember 2011 Büro des Bürgermeisters 25
26 Verknüpfung mit Verzeichnis zu Notunterkünften Verantwortliche Personen der Einrichtung Konzept zur alternativen Unterbringung in anderen geeigneten Einrichtungen Geeignetes Transportkonzept, (Fahrzeuge, Personal) Vorbereitungsarbeit und Zeitbedarf berücksichtigen (bei schwieriger Wetterlage) Zahlen Daten Fakten!!! Jede Einrichtung bedarf einer Einzelfallbeurteilung Dezember 2011 Büro des Bürgermeisters 26
27 Gefährdete Objekte Dezember 2011 Büro des Bürgermeisters 27
28 Gefährdete Objekte Dezember 2011 Büro des Bürgermeisters 28
29 Dezember 2011 Büro des Bürgermeisters 29
30 Ver- und Entsorgungseinrichtungen (Beispiel Trafostation) Elektrizität Fernwärme Gas Kommunikationstechnik Trinkwasser Abwassersystem / Abwassertechnik Müllentsorgung Dezember 2011 Büro des Bürgermeisters 30
31 Für jeden Versorgungsbereich / Unterabschnitt sind Daten zu Anzahl betroffener Einwohner (149) Anzahl betroffener Haushalte (55) Art und Anzahl betroffener Gebäude (45) Art und Anzahl besonderer Objekte (Grundschule) zu erarbeiten! Dezember 2011 Büro des Bürgermeisters 31
32 Zusätzlich sind folgende Fragen zu thematisieren: Welche vertretbaren Möglichkeiten für baulichen oder mobilen Hochwasserschutz gibt es für diese sensiblen Punkte? Welche Kompensationsmöglichkeiten bei einem Ausfall gibt es? Welcher Aufwand/ Zeitaufwand entsteht - bis zur Wiederinbetriebnahme? Dezember 2011 Büro des Bürgermeisters 32
33 Dezember 2011 Büro des Bürgermeisters 33
34 Dezember 2011 Büro des Bürgermeisters 34
35 Hochwasser 2010 in Ahaus Erfahrungen und Konsequenzen Inhalt: Ausgangssituation Überschwemmungsgebiet der Ahauser Aa Hochwasser am 26./27. August 2010 in Ahaus Hochwasserrisikomanagement-Richtlinie - erste Schritte zur Umsetzung in Ahaus Rückhaltemaßnahmen zum Hochwasserschutz an der Aa Fazit Dezember 2011 Büro des Bürgermeisters 35
36 Dezember 2011 Büro des Bürgermeisters 36
37 Dezember 2011 Büro des Bürgermeisters 37
38 Vorläufiges Fazit zum Hochwasserschutz bzw. zur Hochwasserrisikomanagement-Richtlinie: Angesichts des Hochwasserereignisses im letzten Jahr scheint es, dass extreme Hochwasser durch mehrere Ursachen entstehen und allein durch technische Maßnahmen nicht beherrscht werden können. - Vor der Umsetzung bautechnischer Maßnahmen ist deren Wirksamkeit nachzuweisen. Neben dem bautechnischen Hochwasserschutz muss daher der Umgang mit dem Risiko, das Risikomanagement, in das Zentrum der Überlegungen rücken Dezember 2011 Büro des Bürgermeisters 38
39 Vielen Dank für Ihr Interesse Dezember 2011 Büro des Bürgermeisters 39
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