Amtsvorstehertagung des SHGT. Gastvortrag zum Thema Bereitstellung der Ergebnisse zum Zensus 2011
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- Hedwig Julia Hummel
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1 Amtsvorstehertagung des SHGT Gastvortrag zum Thema Bereitstellung der Ergebnisse zum Zensus 2011 Helmut Eppmann Kiel, 19. April 2013
2 Gliederung 1. Das Zensus-Modell 2. Methodik der Ermittlung der amtlichen Einwohnerzahl (aewz) 3. Verfahren zur Veröffentlichung der aewz 4. Übersicht des Arbeits- und Zeitplans 5. Zugang zu den Zensusdaten (Auswertungsdatenbank) 6. Die Auswertungsmerkmale in der öffentlichen Datenbank und den Gemeindeblättern zu VÖT1 und VÖT 2 7. Kleinräumige Gliederung 2
3 1. Das Zensus-Modell (1/2) Ziele des Zensus Feststellung der amtlichen Einwohnerzahlen (Kommune, Land, Bund) 2. Ermittlung demografischer und sozio-ökonomischer Strukturdaten Registergestützter Zensus Nutzung der Daten der Verwaltungsregister (Melderegister, Bundesagentur für Arbeit, Grundsteuerstellen etc.) ergänzt um primärstatistische Erhebungen (Befragung der Haushalte/ sog. Sonderbereiche, Eigentümer/- innen von Wohngebäuden) 3
4 1. Das Zensus-Modell (2/2) Melderegister Erwerbsregister Haushaltebefragung Zusammenführung Mehrfachfallprüfungen Karteileichen/Fehlbestände Hochrechnung/stat. Korrektur Haushaltegenerierung Ergebnisse Sonderbereiche Gebäude- und Wohnungszählung 4
5 2. Methodik der Ermittlung der amtlichen Einwohnerzahl (1/5) Gemeinden mit weniger als Einwohnern: Auszählung der Melderegister Mehrfachfallprüfung durch Statistikamt Nord (Mehrfachmeldung nur mit Nebenwohnsitz, mehrere alleinige Wohnsitze etc., 15 ZensG 2011) Klärung von Unstimmigkeiten an Anschriften mit nur einer bewohnten Wohnung durch Erhebungsstellen ( 16 ZensG 2011) 5
6 2. Methodik der Ermittlung der amtlichen Einwohnerzahl (2/5) Gemeinden mit und mehr als Einwohnern: Auszählung der Melderegister maschinelle Mehrfachfallprüfung durch Stat. Bundesamt ( 15 ZensG 2011) Feststellung von Karteileichen und Fehlbeständen an der Stichprobenanschrift Hochrechnung der Karteileichen- und Fehlbestandsquoten 6
7 2. Methodik der Ermittlung der amtlichen Einwohnerzahl (3/5) - Datenblatt Datenblatt der Gemeinden mit weniger als Einwohnern MR-Bestand ( 3 Abs. 2 Nr. 2 und 3 ZensG 2011) - Nebenwohnsitz + alleiniger bzw. Hauptwohnung Ermittelte Über- und Untererfassungen der alleinigen Wohnungen und der Hauptwohnungen in den Melderegisterbeständen auf der Grundlage der 1. Mehrfachfalluntersuchung ( 15 ZensG 2011) - Übererfassung + Untererfassung 2. Erhebungen an Anschriften mit Sonderbereichen ( 8 ZensG 2011) - Übererfassung + Untererfassung 3. Befragung zur Klärung von Unstimmigkeiten gemäß 16 ZensG Übererfassung + Untererfassung = Amtliche Einwohnerzahl gem. 2 Abs.2 ZensG
8 2. Methodik der Ermittlung der amtlichen Einwohnerzahl (4/5) Datenblatt Datenblatt der Gemeinden mit und mehr als Einwohnern MR-Bestand ( 3 Abs. 2 Nr. 2 und 3 ZensG 2011) - Nebenwohnsitz + alleiniger bzw. Hauptwohnung Ermittelte Über- und Untererfassungen der alleinigen Wohnungen und der Hauptwohnungen in den Melderegisterbeständen auf der Grundlage der 1. Mehrfachfalluntersuchung ( 15 ZensG 2011) - Übererfassung + Untererfassung 2. Erhebungen an Anschriften mit Sonderbereichen ( 8 ZensG 2011) - Übererfassung + Untererfassung 3. Haushaltebefragung auf Stichprobenbasis gemäß 7 ZensG Übererfassung + Untererfassung = Amtliche Einwohnerzahl gem. 2 Abs.2 ZensG
9 2. Methodik der Ermittlung der amtlichen Einwohnerzahl (5/5) - Datenblatt Bevölkerung zum gemäß Bevölkerungsfortschreibung auf Grundlage des Zensus 2011 Bevölkerung auf Basis Zensus der Volkszählung 1987 Bevölkerung auf Basis VZ'87 Bei Gemeinden mit und mehr als Einwohnern: Nachrichtlich: Genauigkeit der Ermittlung der neuen Einwohnerzahl (einfacher relativer Standardfehler) 9
10 3. Veröffentlichung der aewz (1/2) AGZensG: gesetzlicher Auftrag, für die Gemeinden die aewz festzustellen Pressekonferenz: 31. Mai 2013, 11 Uhr Vorab (April/Mai): Vorinformation der Bürgermeister: Informationen zum Verfahren, zur Veröffentlichung und zur Auswirkung der Zensus-Ergebnisse Hinweis zur Einsicht der aewz am ab 8 Uhr (Internet- Link) Freischaltung der öffentlichen Auswertungsdatenbank zum über bzw. Zusätzlich aufbereitete Daten über die Homepage des StLA Nord 10
11 3. Veröffentlichung der aewz (2/2) Versand der Feststellungsbescheide mit Gemeinde- und Datenblätter ab Juni (an die Amtsvorsteher mit Bitte um Weiterleitung an die Bürgermeister) Mit Bestandskraft der Bescheide endgültige aewz des Landes und der Gemeinden Grundlage der Fortschreibung nach dem Bevölkerungsstatistikgesetz Möglichkeit der Korrektur von nachgewiesen falschen Einwohnerzahlen im Rahmen der Bevölkerungsfortschreibung 11
12 4. Übersicht des Arbeits- und Zeitplans April/Mai Versand Vorabinfo VÖT Pressekonferenz (aewz, GWZ) Anfang Juni Versand der Feststellungsbescheide inkl. Daten- und Gemeindeblätter Bei Unstimmigkeiten: Rücksprache mit Statistik Nord Bundesweite und länderspezifische Auswertungen und Veröffentlichungen VÖT2 Pressekonferenz (Haushaltegenerierung) Mai Juni Januar
13 5. Zugang zu den Zensusdaten Öffentliche bundesweite Auswertungsdatenbank: Möglichkeit individueller Tabellenerstellung bis zur Gemeindeebene Gemeindeblätter : zentrale Gemeinde-Ergebnisse des Zensus zum 1. und zum 2. Veröffentlichungstermin Versand der Gemeindeblätter zum 1.Veröffentlichungsstermin ab Juni zugänglich auch über die Auswertungsbank Alle zugänglichen Daten sind mittels des SAFE-Verfahrens geheim gehalten 13
14 6. Die Auswertungsmerkmale in der öffentlichen Datenbank und den Gemeindeblättern zu VÖT1 und VÖT 2 (1/4) Bevölkerungsmerkmale zu VÖT1 Für alle Gemeinden: Geschlecht Alter Familienstand Staatsangehörigkeit Religionszugehörigkeit Für Gemeinden ab Einw.: Aktueller Erwerbstatus Wirtschaftszweig Stellung im Beruf Arbeitsort Höchster Schulabschluss Höchster berufl. Schulabschluss Migrationshintergrund Migration: Herkunftsland Migration: Zuzugsjahr Migration: Aufenthaltsdauer 14
15 6. Die Auswertungsmerkmale in der öffentlichen Datenbank und den Gemeindeblättern zu VÖT1 und VÖT 2 (2/4) Gebäude und Wohnungsmerkmale zu VÖT1 - für alle Gemeinden - Gebäudemerkmale: Baujahr Art des Gebäudes Gebäudetyp-Bauweise Gebäudetyp-Größe Zahl der Wohnungen Eigentumsverhältnisse (Art der Eigentümer) Heizungstyp Wohnungsmerkmale: Wohnung nach Baujahr Wohnung nach Gebäudeart Eigentumsverhältnisse Art der Nutzung (z.b. Vermietung) Fläche der Wohnung Zahl der Räume Ausstattung (Bad) 15
16 6. Die Auswertungsmerkmale in der öffentlichen Datenbank und den Gemeindeblättern zu VÖT1 und VÖT 2 (3/4) Haushalts- und Familienmerkmale zu VÖT2 - für alle Gemeinden - Privater Haushaltstyp Größe des privaten Haushalts Typ der Kernfamilie Größe der Kernfamilien Seniorenhaushalt Personen nach Haushaltsart Zahl der Bewohner einer Wohnung 16
17 6. Die Auswertungsmerkmale in der öffentlichen Datenbank und den Gemeindeblättern zu VÖT1 und VÖT 2 (4/4) Zusätzliche Bevölkerungsmerkmale zu VÖT2 Für alle Gemeinden: Geburtsland Für Gemeinden ab Einw.: Schulbesuch inkl. Klassenstufe Beruf Religionszugehörigkeit mit Glaubensbekenntnis + Differenziertere Darstellung der Merkmale und Merkmalskombinationen 17
18 7. Kleinräumige Gliederung Für Gemeinden ohne abgeschottete Statistikstelle : Erstellung eines kleinräumigen Auswertungsprogramms für eine Gemeinde möglich, wenn Statistik Nord ein kleinräumiges Gliederungssystem zugeliefert wird geplanter Aufbau eines flächendeckenden Baublockkatasters durch das Breitbandkompetenzzentrums in SH und Nutzung kleinräumiger Auswertungen des Zensus mit Zustimmung der Kommunen Für Gemeinden mit abgeschotteter Statistikstelle: Möglichkeit Einzeldaten zu erhalten gehalten 18
19 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit. Haben Sie noch Fragen? 19
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