Qualitätssicherung in der onkologischen Versorgung in Westfalen-Lippe und Epidemiologisches Krebsregister NRW
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- Bernhard Melsbach
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1 Qualitätssicherung in der onkologischen Versorgung in Westfalen-Lippe und NRW Onkologischer Schwerpunkt Herford/Minden e.v. und NRW
2 Onkologische Schwerpunkte in Westfalen- Lippe 2
3 Onkologische Schwerpunkte in Westfalen-Lippe (OSP) Organisation als e.v., Mitglieder sind : Krankenhäuser Reha-Kliniken, niedergelassene Ärzte, Kassenärztliche Vereinigung Westfalen-Lippe (KVWL), Ärztekammer Westfalen-Lippe (ÄKWL) 3
4 Onkologische Schwerpunkte in Westfalen-Lippe (OSP) bis dienen der Kooperation und Koordination in der onkologischen Versorgung... begleiten den Krankheitsverlauf eines Krebspatienten, indem sie Diagnose- und Behandlungsdaten erfassen und den an der Behandlung des Krebspatienten beteiligten Medizinern zur Verfügung stellen... unterstützen Kliniken und niedergelassene Ärzte im Rahmen der Nachsorge organisatorisch 4
5 Onkologische Schwerpunkte in Westfalen-Lippe (OSP) bis 2004 Wesentliches Dokumentationsziel: Nachsorge (> Patienten in dezentralen Registern) aber Keine Zusammenführung der Daten Keine Vollständigkeitskontrollen Mangelnde Transparenz für Kostenträger und Patienten Kein ausreichender Beitrag zur qualitativen Verbesserung der Versorgung 5
6 Onkologische Schwerpunkte in Westfalen-Lippe (OSP) Vertragskündigung seitens der Kostenträger und Neuanfang 2004 Bedingung: Sektorübergreifende Dokumentation in mindestens 90% der Kliniken und im Niederlassungsbereich Mit halbiertem Budget 6
7 Vereinbarung zur Etablierung der Qualitätssicherung in der Onkologischen Versorgung in Westfalen-Lippe (seit 2004) Vertragspartner Onkologische Schwerpunkte e.v. Ärztekammer WL KVWL Krankenkassenverbände 92% der Krankenhäuser in Westfalen-Lippe sind der Vereinbarung beigetreten 7
8 Vereinbarung zur Etablierung der Qualitätssicherung in der Onkologischen Versorgung in Westfalen-Lippe (seit 2004) Inhalte: Sektorübergreifende Teilnahme der Beteiligten Erfassung in einer zentralen Datenbank Aufbau eines einheitlichen und verbindlichen Qualitätssicherungssystems Onkologie 8
9 Finanzierung: leistungsbezogene Abrechnung nach festgelegtem Punktesystem Vergütung nur für vollständige, qualitätsgesicherte Daten Finanzierung von Erfassungsleistungen für Dokumentationsteilnehmer aus anderen Einrichtungen: Dokumentationsstelle 60%, Meldestelle 40% 9
10 Dokumentation: Patienteninformation und schriftliche Einwilligungserklärung des Patienten als Voraussetzung Datenerfassung behandlungsnah mit dem Dokumentationssystem ONDIS Einheitlicher Basisdatensatz Einheitliche Dokumentationsrichtlinien 10
11 Zentrale Datenbank : Vorteile: einrichtungsübergreifende, vollständige Krankheitsverläufe, keine Mehrfacherfassungen Altdatenübernahme aus dezentralen Datenbanken 11
12 Zentrale Datenbank : Standort KVWL in Dortmund Online-Anbindungen (seit Sommer 2005) Herr Bodack (KVWL) 12
13 Qualitätssicherung Onkologie: Stufenkonzept zur Behebung von Qualitätsmängeln Qualitätsberichte und Benchmarkdaten für die beteiligten Einrichtungen QS-Auswertungen erfolgen durch die ÄKWL Vortrag Dr. Bredehöft 13
14 Forderungen der Kliniker Standard-Tumordokumentation einheitliche Dokumentation für externe Qualitätssicherung nach 137 SGB V, internes QM, Studien, DMP, Brustzentren, integrierte Versorgung Informationen zum Krankheitsverlauf: Therapieansprechen, krankheitsfreies und Gesamt- Überleben der Patienten, Lebensqualität Zeitnahe Auswertungen Vermeidung von Redundanzen durch Verknüpfungen mit KIS-Systemen 14
15 Kooperation mit dem Epidemiologischen Krebsregister NRW NRW seit (Krebsregistergesetz) Bundesweit: Kooperationen der klinischen Tumordokumentation mit epidemiologischen Registern Schnittstelle ONDIS zum Krebsregister Weiterleitung von Meldungen über die onkologische Qualitätssicherung Vorträge von Fr. Dr. Weihrauch und Dr. Krieg 15
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