Supportive Maßnahmen in der Onkologie Schadensbegrenzung für aggressive Therapien oder Eigenständiger Beitrag in der Onkologie
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- Dennis Haupt
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1 2. ASORS - Jahreskongress Supportive Therapie und Rehabilitation bei Krebs State of the Art 2011 Supportive Maßnahmen in der Onkologie Schadensbegrenzung für aggressive Therapien oder Eigenständiger Beitrag in der Onkologie
2 Was ist Supportivtherapie? Die Supportivtherapie umfasst die Prävention und das Management von unerwünschten nschten Wirkungen einer Tumorerkrankung und der onkologischen Therapie über den gesamten Zeitraum der Erkrankung hinweg und bedeutet auch die Verbesserung der Rehabilitation und des Überlebens MASCC 2009
3 Leitlinien in der Supportivtherapie Wunsch & Wirklichkeit Wunsch: Verbesserung der Lebensqualität Verbesserung der Überlebenschancen Kostengünstiger nstiger Wirklichkeit: Unzureichende Umsetzung Ziel: Synthese evidenzbasierte Therapie / individuelle Entscheidungsfreiheit
4 Leitliniengerechte Therapie Ursachen einer unzureichenden Umsetzung Ignorance Unkenntnis Incredulity Ungl gläubigkeit Inertia Unengagiertheit Incompetence Unzust zuständigkeit Indigence Unbezahlbarkeit
5 Integrative supportive Versorgung im Kontinuum des onkologischen Therapiekonzeptes Phase II Symptome und Rehabilitation Phase I Therapie + Symptome Phase III Palliativtherapie Terminal Care Supportivmedizin Akutmedizin Rehabilitationsmedizin Palliativmedizin
6 Supportivtherapie verbessert Lebensqualität in jeder Therapiephase Supportive Therapiestrategien Konditionierende Maßnahmen Therapieverbesserung Minderung therapiebedingter Symptome Minderung tumorbedingter Symptome Roborierende rehabilitative Maßnahmen
7 Supportiver Therapieansatz Kurativ Verbesserte Toleranz der Therapie Dosiseskalation Verbesserung der LQ Palliativ Linderung krankheitsbedingter Symptome Verbesserung der LQ
8 Supportive Care Neue Entwicklungen Antiemese (5-HT3 Antagonisten, NK1 Antagonisten) Haematopoetische Wachstumsfaktoren (G-CSF, EPO) Keratozyten growth factor (KGF) Protektion toxischer Nebenwirkungen (Amifostin, Dexrazoxane, Gabapentin) Bisphosphonate RANK Liganden
9 Studie Evaluation of side effects in cancer patients during oncological care - a project of the supportive care group of the tumor center Berlin Feyer P 1, Steiner U 2, Bangemann N 3, Kurz S 4, Rudolph C 5, Schelenz C 6, Jagota A 7 Beteiligte Kliniken: 1 Klinik für f r Strahlentherapie, Radioonkologie und Nuklearmedizin, Vivantes Neukölln, Berlin; 2 Klinik und Poliklinik für f r Urologie, Charité - Universitätsmedizin tsmedizin Berlin, Campus Benjamin Franklin, Berlin; 3 Interdisziplinäres res Brustzentrum der Charité,, Charité - Universitätsmedizin tsmedizin Berlin, Campus Benjamin Franklin, Berlin; 4 Pneumologische Klinik, Evangelische Lungenklinik Berlin; 5 Medizinische Klinik II- Schwerpunkt Gastroenterologie, Hämatologie/Onkologie, H DRK Kliniken Köpenick, K Berlin; 6 Hämatologisch- Onkologische Schwerpunktpraxis, Berlin; 7 Tumor Zentrum Berlin e.v., Berlin
10 Studien - Methodik Fragebogen mit 25 Items Patientendokumentation zu Beschwerden während w oder nach der letzten tumorspezifischen Behandlung Zusätzliche Erfassung von Geschlecht, Alter, Karnofsky-Index und Behandlungsprotokoll Zeitraum der Erfassung: September - Dezember 2007 Ausgewertet: 272 Fragebögen gen
11 Studien - Ergebnisse Symptom Rasche körperliche Erschöpfung Überdurchschnittliche Müdigkeit Schwitzen Haarausfall Luftnot Schmerzen in der Muskulatur Kribbeln / taubes Gefühl in Händen / Füßen Geschmacksveränderung Appetitlosigkeit Merk- und Konzentrationsfähigkeitsst higkeitsstörungen Übelkeit Durchfall Nagel-oder Hautveränderungen Schmerzen in der Brust Verstopfung Mäßige und starke Beschwerden 70,50% 52,60% 49,30% 46,70% 45,30% 42,30% 39,30% 38,20% 36,50% 36,10% 34,20% 30,60% 26,90% 26,50% 24,60%
12 Studien - Schlussfolgerungen Der Fragebogen ist dazu geeignet, die Kommunikation zwischen dem Patienten und dem Arzt zu verbessern. Mit Hilfe des Fragebogens war es für den Patienten leichter auf individuelle Probleme hinzuweisen. Die Behandler können sich genauer auf wichtige Nebenwirkungen der tumorspezifischen Therapie einstellen, um so die Lebensqualität des behandelten Patienten zu verbessern.
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