Biofeedback als ergänzendes Behandlungsmodul in der Rehabilitation

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1 Biofeedback als ergänzendes Behandlungsmodul in der Rehabilitation Vortrag beim Deutschen Suchtkongress in Lübeck 2017 Ursula Joas, Sylvia Dockendorf Schäfer, Peter Missel Das Leben leben

2 Biofeedback als ergänzendes Behandlungsmodul in der Rehabilitation Gliederung 1.Ziele in der Rehabilitationsbehandlung von Suchterkrankungen 2.Biofeedback in der Rehabilitation 2.1 Grundlagen 2.2 Mögliche Beiträge von Biofeedback zur Erreichung der Rehabilitationsziele 2.3 Zielgruppenkonzept Biofeedback 2.4 Beispiel Einzelbehandlung (Cue-Exposure) 3.Ausblick: Behandlung von Drogenabhängigkeit Deutscher Suchtkongress Lübeck

3 1. Ziele in der Rehabilitationsbehandlung von Suchterkrankungen Übergeordnetes Ziel: Befähigung zur aktiven Teilhabe am Leben und an der Gesellschaft durch: - Erreichung und Erhaltung der Abstinenz - Behebung oder Ausgleich von körperlichen und seelischen Störungen - möglichst dauerhafte Erhaltung oder Erreichung der Eingliederung in Beruf und soziale Beziehungen Deutscher Suchtkongress Lübeck

4 1. Ziele in der Rehabilitationsbehandlung von Suchterkrankungen Konkrete Behandlungsziele - Förderung von Krankheitseinsicht und akzeptanz sowie Veränderungsmotivation - Identifizierung von Rückfallrisiken sowie Entwicklung von Bewältigungsmöglichkeiten - Ressourcenaktivierung - Steigerung sozialer Kompetenzen - Behandlung von Komorbiditäten - Verbesserung familiärer / sozialer Beziehungen - Erhaltung / Wiedererlangung der Leistungsfähigkeit und berufliche Wiedereingliederung Deutscher Suchtkongress Lübeck

5 2.1 Grundlagen Erfassung biologischer Signale, die nicht oder nur teilweise wahrnehmbar sind, sowie deren Rückmeldung in optischer und/oder akustischer Form -> durch technischen Fortschritt Messung und Darstellung kleinster Veränderungen möglich Ziele: Verbesserte Wahrnehmung psychophysiologischer Prozesse und Zusammenhänge Gezielte Beeinflussung der biologischen Parameter Veränderung kognitiver Überzeugungen Erlernen einer allgemeinen Entspannungsreaktion Deutscher Suchtkongress Lübeck

6 2.1 Grundlagen Mögliche zu messende und verwendbare Parameter beim peripheren Biofeedback: - Elektromyogramm (EMG) - Elektrodermale Aktivität (EDA) - Kardiovaskuläre Aktivität Puls Blutvolumenpuls - Hauttemperatur - Atmung Deutscher Suchtkongress Lübeck

7 2.1 Grundlagen Ableitung von Elektromyogramm, Hautleitfähigkeit, Herzrate und Hauttemperatur Deutscher Suchtkongress Lübeck

8 2.2 Mögliche Beiträge von Biofeedback zur Erreichung der Rehabilitationsziele Verbesserung der Achtsamkeit auf eigene körperliche und emotionale Prozesse inklusive Suchtdruck -> Möglichkeit gegenzusteuern (kein Rückfall aus heiterem Himmel ) Förderung des Zugang zu Bewältigungsstrategien (-> Rückfallrisikosituationen) und Ressourcen Erhöhung der Selbstwirksamkeitserwartung sowie der Selbstregulationsfähigkeit Veränderung von Einstellungen und subjektiven Krankheitsmodellen Deutscher Suchtkongress Lübeck

9 2.3 Zielgruppenkonzept - Entwicklung Biofeedback als ein zusätzliches Angebot zur Unterstützung der Standardbehandlung der Abhängigkeitsabteilung (und der psychosomatischen Abteilung) orientiert sich an einem verhaltensmedizinischen Behandlungsmodell Rehabilitation als Lernprozess mit den oben genannten Zielen Grundsatz für Rehabilitationsbehandlungen: solange wie notwendig und so intensiv und kurz wie möglich (Hilfestellung durch Biofeedback) Deutscher Suchtkongress Lübeck

10 2.3 Zielgruppenkonzept Behandlungsmaßnahmen Indikative Gruppe Umgang mit chronischen Schmerzen (Einführung Biofeedback) Einzelfallbehandlungen nach spezieller Zuweisung (sowohl im Suchtbereich als auch in der Abteilung für Psychosomatik) Einzelsitzungen im Rahmen weiterer Indikativer Gruppen (z.b. Angstbewältigung) oder im Rahmen der Gruppenpsychotherapie Deutscher Suchtkongress Lübeck

11 2.3 Zielgruppenkonzept Indikative Gruppe Die indikative Gruppe Umgang mit chronischen Schmerzen Indikation: Chronische Schmerzstörungen Curriculum mit 5 Sitzungen à Minuten psychoedukative Elemente zum Thema Schmerz (Erklärungsmodelle) Abgeleitete Interventionen (Aufmerksamkeitslenkung, Aktivitätsaufbau, Entspannungstraining, Kognitive Umstrukturierung) Unterstützt durch verhaltenstherapeutische Hausaufgaben basierend auf den Inhalten der jeweiligen Gruppensitzung Demonstration Biofeedback Für einzelne Patienten Möglichkeit einer BFB-Einzelbehandlung Bei Suchtpatienten mit chronischen Schmerzen oft funktionaler Zusammenhang Deutscher Suchtkongress Lübeck

12 2.3 Zielgruppenkonzept Einzelbehandlung (Cue Exposure) Vierphasiger Behandlungsplan: 1. Stressdiagnostik 2. Biofeedbackgestütztes Entspannungstraining 3.Konfrontation (Nutzung von visuellen (Fotos von Spielautomaten) sowie akustischen (Geräusch von fallenden Münzen und/oder Melodien der Spielautomaten) bei Patienten mit Glückspielsucht) 4. Transfer (Ausblenden des Feedbacks) Deutscher Suchtkongress Lübeck

13 2.3 Zielgruppenkonzept Einzelbehandlung (Cue Exposure) Biofeedbackgestütztes Entspannungstraining: Vorteile: gezieltes Training durch Bestimmung des am stärksten reagierenden Parameters im Rahmen des Stresstests Steigerung von Behandlungsmotivation und Effektivität durch die Möglichkeit kleinste Veränderungen sichtbar zu machen Möglichkeit, subjektive Eindrücke mit objektiven physiologischen Messungen zu vergleichen Kombination mit bewährten Entspannungsverfahren zur Verlaufskontrolle (Biofeedback als Ergänzung) Deutscher Suchtkongress Lübeck

14 2.4 Beispiel Einzelbehandlung (Cue Exposure) Entspannungstraining EDA Puzzle Deutscher Suchtkongress Lübeck

15 2.4 Beispiel Einzelbehandlung (Cue Exposure) Entspannungstraining - Atmung Deutscher Suchtkongress Lübeck

16 2.4 Beispiel Einzelbehandlung (Cue Exposure) Exposition Automatenspiel Deutscher Suchtkongress Lübeck

17 2.4 Beispiel Einzelbehandlung (Cue Exposure) Fallvignette Herr A. 21-jähriger Patient mit Glücksspielsucht Komorbiditäten: Mittelgradige depressive Störung, Selbstunsichere Persönlichkeitsanteile Ergebnisse aus dem Stresstest: Entspannungsfähigkeit ist in Ansätzen vorhanden, allerdings zeigt sich vor allem in Bezug auf die Hautleitfähigkeit im Gesamtverlauf ein Treppeneffekt, in den Pausen verbleibt die Aktivierung auf einem hohen Niveau Behandlungsplan (7 Biofeedbacktermine): Entspannungstraining (Atmung und EDA) (2 Termine) Im Verlauf Konfrontation mit glücksspielassoziierten Reizen (optisch und akustisch) (4 Termine) Deutscher Suchtkongress Lübeck

18 2.4 Beispiel Einzelbehandlung (Cue Exposure) Anstieg der Hautleitfähigkeit Deutscher Suchtkongress Lübeck

19 2.4 Beispiel Einzelbehandlung (Cue Exposure) Fallvignette Herr A. Behandlungsverlauf: Zunächst physiologische und subjektive Aktivierungsreaktion (Anstieg der Hautleitfähigkeit, Auftreten von Spieldruck (7 auf einer Skala von 0-10) Im Verlauf: allmähliche Abnahme des Spieldrucks (subjektive Einschätzung des Patienten in den Folgesitzungen ) Verminderung der physiologischen Aktivierung (Habituation + Nutzung des Entspannungstrainings) Patient schildert subjektiv eine Zunahme der Selbstwirksamkeitserwartung Deutscher Suchtkongress Lübeck

20 2.4 Beispiel Einzelbehandlung (Cue Exposure) Habituation Deutscher Suchtkongress Lübeck

21 3. Ausblick Behandlung von Drogenabhängigkeit Erweiterung des Zielgruppenkonzepts im Sinne weiterer Einzelbehandlungen Befunde deuten auf einen unterstützenden Einsatz von Biofeedback hin Held, K (Fallstudien) Du, J. et al (Studie mit 45 heroinabhängigen Patienten: Cue-exposure in Kombination mit Biofeedbacktraining führte zu einer Reduktion von Craving und physiologischer Aktivierung; die Autoren schlagen den Einsatz als Behandlungselement in der Rehabilitation vor) Behandlungsplan soll ähnlich gestaltet werden wie beim Einsatz in Bezug auf Glücksspielsucht Deutscher Suchtkongress Lübeck

22 Biofeedback als ergänzendes Behandlungsmodul in der Rehabilitation Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit Deutscher Suchtkongress Lübeck

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