Fachtagung: Kindern Demenz erklären 24. Mail 2013

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1 Was jeder (ob klein ob groß) über Demenz wissen sollte! Und warum Fachtagung: Kindern Demenz erklären 24. Mail 2013 D. Rüsing

2 Inhalt 1. Überraschung: Haben Vorschulkinder überhaupt Kontakt zu Menschen mit einer Demenz? Infos für Sie! Demografie, Symptome Über wen wir eigentlich reden Einführung in einen personzentrierten Blick auf Demenzerkrankte Grundlagen des Umgangs Fragen, die wir uns in Bezug auf Vorschulkinder stellen müssen 2. Überraschung: Grundhaltung eines personzentrierten Umgangs für Vorschulkinder

3 Das familiale Setting (Philip-Metzen 2012) Überraschung Nur in 20% der Familien wohnen Enkel und Großeltern mehr als 1 Stunde voneinander entfernt 25% wohnen im selben Haus oder in direkter Nachbarschaft Ca. 35% der Familien können sich innerhalb von 15 Minuten erreichen Kinder und Enkel jeden Alters sind betroffen

4 Zunächst DAS sollten SIE wissen!!

5 Demografie 6-8 % über 60 J. leiden an einer Demenz (ca. 1.2 Mill.) Die häufigste Form der Demenz ist die Alzheimererkrankung (ca %); Durchblutungsstörungen (ca. 20%) Alzheimerdemenz: 65 J: 1%, 80J.: 20%, 90J.: ca. 40% Durchschnittliche Dauer zwischen Diagnose und Tod liegt bei 6-8 Jahren Eigentliche Ursache der Alzheimer-Erkrankung ist nicht bekannt

6 Verstärkte Vergesslichkeit Orientierungsstörungen Zur Person, zum Ort Sprachstörungen Gefühlsstörungen Symptomkomplexe (Ihl 2009) Euphorie, Depressivität, Aggressivität Wahnvorstellungen Fassadenverhalten Auch: Unruhe, Umherlaufen, Halluzinationen, Inkontinenz, Interesselosigkeit

7 Über wen wir reden Ich bin noch da, begraben unter diesem... aufgeweichten, armseligen Gehirn, das sich meinem verzweifelten Willen versagt und ihn verhöhnt wenn flüchtige Gedanken, Vorstellungen und Träume versuchen, sich freizukämpfen. Wenn du mich verlässt und deine Liebe nachlässt, bin ich verloren, verloren für immer. Du hast mir gezeigt, wie edel das Herz einer Frau sein kann. Wo immer ich später einmal bin: Ich werde Ausschau halten nach dir; heute jedoch - blicke nach vorn - fühle dich frei - genieße das Leben erfreue dich der Kinder - wache über mein Gedächtnis - und Gott segne dich. (Howard Quaterman) (aus: Bowlby-Sifton; C. (2008): Das Demenz-Buch.)

8 Eine Einführung

9 Was löst die Symptome aus? 9 D. Rüsing (MScN) 2007

10 Ausgangspunkt "Die Alzheimer-Krankheit ist eine körperliche Erkrankung. Die geistigen und emotionalen Symptome sind ein direktes Ergebnis einer Reihe katastrophaler Veränderungen im Gehirn, die zum Absterben von Hirnzellen führen. Diese Degeneration ist irreversibel. 10 (Alzheimer Disease Society 1997) D. Rüsing (MScN) 2007

11 Ganzheitliches Modell Kitwood 1997 Biographie Verhalten 11 D. Rüsing (MScN) 2007

12 Merkmale der Personalität (Kitwood 2000) den eigenen Willen behaupten die eigenen Gefühle ausdrücken Soziale Kontakte aufnehmen Zuneigung zeigen die Bedürfnisse anderer wahrnehmen Selbstachtung die Verwirrtheit anderer annehmen Humor (nicht Ironie) Selbstausdruck und Kreativität Vergnügen Hilfreich sein Entspannen und Erholen 12 D. Rüsing (MScN) 2007

13 Vier globale Kategorien des Wohlbefindens (Kitwood 2000) Das Gefühl, etwas wert zu sein (narzistische Zufuhr) Das Gefühl, etwas tun zu können Das Gefühl, mit anderen in Kontakt treten zu können Das Gefühl der Hoffnung und des Urvertrauens 13 D. Rüsing (MScN) 2007

14 Psychische Bedürfnisse von Menschen (mit Demenz) Kitwood 1997 Trost Bindung Miteinbeziehung Beschäftigung Identität Echter Kontakt 14 D. Rüsing (MScN) 2007

15 Tom Kitwood - Personsein 1. Babyalter/Kleinstkind Fühlt sich als Person durch sein Gegenüber (Mutter) Lebt in schicksalhafter Abhängigkeit Primäre Bindungsbedürfnisse Personsein lebt aus der sozialen Bindung 2. Erwachsenenalter Personsein durch Autonomie Fähigkeit Bindungen einzugehen und beenden 3. Leben mit Demenz Fühlt sich als Person durch sein gegnüber Lebt in schicksalhafter Abhängigkeit Erlebt aber diese Abhängigkeit Primäre Bindungsbedürfnisse Personsein lebt immer mehr aus der sozialen Bindung 15 D. Rüsing (MScN) 2007

16 Grundlagen des Umganges Demenzerkrankte haben Gefühle und Bedürfnisse wie jeder andere Menschen Jedes Verhalten eines Demenzerkrankten hat einen Grund! Es ist unsere Aufgabe, herauszufinden, welches der Grund ist Oftmals sind sie nicht in der Lage, die Bedürfnisse zu artikulieren und zu befriedigen. Daraus entsteht häufig Herausforderndes Verhalten Mithilfe bei der Bedürfnisbefriedigung Handlungen von Demenzerkrankten können verletzten. Es ist wichtig, sich bewusst zu machen, dass sie krank sind. VERSTEHEN muss vor dem Handeln kommen (Verstehende Diagnostik)

17 Fragen, die wir uns in Bezug auf Vorschulkinder stellen müssen Müssen das alles Vorschulkinder wissen? Was müssen/sollten sie wissen? Was wissen sie bereits? Was können wir von ihnen lernen? Müssen wir sie schützen?

18 Fragen Müssen das alles Vorschulkinder wissen? Nein! (Z.B. Demografie, Ursachen) Was müssen/sollten sie wissen? Personen mit Demenz sind krank. Etwaige verletzende Handlungen richten sich nicht gegen sie als Personen (z.b. nicht erkennen) Es sind keine andere Personen. Es bleiben die (Ur-)Großeltern Sie müssen sie nicht wie rohe Eier behandeln Man kann weiterhin mit Ihnen etwas unternehmen. Man kann mit Ihnen lachen und Spaß haben. Man sollte nicht über sie lachen. Sie sind wichtig; denn sie wissen etwas über die Erkrankten) Sie sollten sich wie immer benehmen.

19 Was wissen sie bereits? Fragen Das Wichtigste!! Wer die Erkrankten sind, was ihnen Spaß macht, was sie gern essen, woran sie Spaß haben Es ist nicht egal, wie man sich selbst verhält. Mit anderen zu lachen ist schön. Mit anderen zu weinen tut gut. Dass die (Ur-)Großeltern sich manchmal anders verhalten als gewohnt. Was können wir von ihnen lernen? Sie sind noch nicht verbildet. Sie schämen sich nicht, nach Hilfe zu fragen. Sie haben (kaum) Vorurteile. Sie wundern sich noch. Sie maskieren sich (noch) nicht.

20 Müssen wir sie schützen? Ja!! Alles kann, nichts muss!! Fragen Wie war das Verhältnis vor der Erkrankung? Ist eine Person für ein Kind (eine Familie) noch zumutbar? Zuhören!! Ängste wahrnehmen und ernst nehmen Kinder sind kein Instrument zur Beförderung von Wohlbefinden von Menschen mit einer Demenz!!!!

21 Grundhaltung eines personzentrierten Umgangs Empathie Akzeptanz Muss nicht erlernt werden Gefahr: Zu verlernen! Kongruenz

22 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit Universität Witten/Herdecke Dialog- und Transferzentrum Demenz (DZD) Stockumer Str Witten dialogzentrum-demenz.de Tel.:

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