Die (unerhörte) rte) Botschaft der Hysterie. Sonnenbergklinik

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1 Die (unerhörte) rte) Botschaft der Hysterie Sonnenbergklinik

2 Hysterie im alten Ägypten Kahun Papyrus aus dem 13. oder 14. Jahrhundert v. Chr.: Ein Wandern der Gebärmutter sei für f r die Entstehung hysterischer Symptome verantwortlich

3 Hysterie in der Antike I Im corpus hippocraticum: : erstmalige Erwähnung des Begriffes der Hysterie (gr.: hystera die Gebärmutter) Klassifizierung als Krankheit Ältester medizinischer Begriff Beibehaltung der Vorstellung einer wandernden Gebärmutter

4 Hysterie in der Antike II Bei Timäus von Plato heißt t es: Die Gebärmutter ist ein Tier, dass glühend nach Kindern verlangt. Bleibt dasselbe nach der Pubertät lange Zeit unfruchtbar, so erzürnt rnt es sich, durchzieht den ganzen Körper, K verstopft die Luftwege, hemmt die Atmung und drängt auf diese Weise den Körper K in die größ ößten Gefahren und erzeugt allerlei Krankheiten zit. n. Haas 1976

5 Hysterie im Mittelalter I Im Mittelalter besteht ein enger Zusammenhang zwischen Hysterie und Besessenheit Die Phänomene (Symptome) wurden als Folgen einer Berührung durch den Teufel verstanden Über Ich Entlastung: Nicht ich, sondern der mich besitzende Teufel ist für f r meine (sexuellen) Gefühle, Visionen und Taten verantwortlich.

6 Hysterie im Mittelalter

7 Hysterie in der Historie Über die Jahrhunderte gibt es vielfältige ltige Auseinandersetzungen mit dem Phänomen der Hysterie. Allen Anschauungen gemeinsam bleibt: Hysterie ist eine Frauenkrankheit Die Betonung der hohen Bedeutung der Triebunterdrückung

8 Hysterie und Hypnose I Ab der Mitte des 19. Jahrhunderts widmeten sich viele Ärzte dem Phänomen der Hysterie Insbesondere der berühmte Pariser Neurologe Charcot beschäftigte sich mit dem Krankheitsbild und experimentierte mit der Hypnose als Behandlungsform

9 Hysterie und Hypnose II Charcot während einer Vorlesung mit Live Demonstration

10 Hysterie Großer hysterischer Anfall

11 Hysterie und Psychoanalyse I Paradigmenwechsel in der Behandlung hysterischer Symptomen durch Josef Breuer und Sigmund Freud In der Auseinandersetzung mit hysterischen Patientinnen erfolgte die Entwicklung des Theoriegebäudes der Psychoanalyse Der Fall Anna O.

12 Hysterie und Psychoanalyse II Hysterie ist keine Erkrankung, aber es gibt einen spezifisch hysterischen Modus der neurotischen Konfliktverarbeitung

13

14 Hysterie und Psychoanalyse III Sinnvollerweise unterscheidet man drei Gruppen von hysterischen Phänomenen: 1. Körperliche Funktionsstörungen 2. Psychische Funktionsstörungen dissoziative Erscheinungen 3. Hysterische Verhaltensmuster und Charakterzüge zit. n. Mentzos 1980

15 Hysterie und Psychoanalyse III 1. Körperliche Funktionsstörungen wie Sehstörungen Atembehinderungen, Schwindel aber auch Lähmungen, Sprach und Schluckstörungen und Krampfanfälle. Diese Symptome drücken bestimmte unbewusste Fantasien und/oder bestimmte schwer fassbare Gefühle in einer Körpersprache K aus, während w sie bei einer oberflächlichen Betrachtung eher von diesen Gefühlen, Fantasien und damit zusammenhängenden ngenden Konflikten ablenken, indem sie eine körperliche k Erkrankung imitieren.

16 Hysterie und Psychoanalyse IV 2.Psychische Funktionsstörungen wie Dämmerzustände, Erinnerungslücken, Pseudodemenzen und Erregungszustände. nde. Auch bei diesen Symptombildungen handelt es sich nicht um echte Gedächtnisst chtnisstörungen, sondern um unbewusste Darstellungen,, die allerdings die Aura des Unechten umweht.

17 Hysterie und Psychoanalyse V Hysterische Verhaltensmuster und Charakterzüge wie Dramatisierungstendenz, Egozentrik, verführerisches Verhalten, Suggestibilität, t, emotionale Labilität t und fordernde Abhängigkeit. Auch diese Verhaltensweisen und Charakterformationen sind ebenfalls unecht wirkende Reaktionen auf echte Not.

18 Hysterie und Psychoanalyse IV Es gibt einen engen Zusammenhang zwischen Symptombildungen und kulturellem Umfeld Aus den Kriegszitterern des 1. Weltkrieges sind die Magenkranken des 2. Weltkrieges geworden (M. Mitscherlich)

19 Hysterie und Psychoanalyse V Was ist nun der Zweck der Darstellungen des Hysterikers, für f r wen erfolgt die Aufführung hrung? Sicherlich haben die Inszenierungen des Hysterikers auch einen kommunikativen Charakter aber im Zentrum der Aufmerksamkeit steht das eigene Über Ich. Dieses soll überzeugt werden: ich bin so schwach, unschuldig, überfordert etc.

20 Therapeutische Aspekte der Hysterie Chronifizierte Symptombildungen und insbesondere hysterische Charakterbildungen erweisen sich als ausgesprochen hartnäckig Der hysterische Patient verwendet auch in der Beziehung zum Therapeuten seine große e Begabung der Ablenkung vom Eigentlichen Die Tendenz zu Emotionalisierung der Beziehung, schnell wechselnde, diffuse und konturlose Gefühlszust hlszustände erschweren häufig h die Orientierung im therapeutischen Prozess Nur wenn es gelingt den Patienten mit den eigentlichen Funktionen seiner hysterischen Inszenierungen zu konfrontieren besteht die Chance für f r eine Entwicklung im therapeutischen Prozess

21 Persönlichkeitsmodell der Psychoanalyse Instanzen - Modell der Persönlichkeit

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