Entwicklungspsychologische Aspekte bei frühgeborenen Kindern

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1 Entwicklungspsychologische Aspekte bei frühgeborenen Kindern Christoph Schneidergruber Villach

2 ASPEKTE Risikofaktoren Psychologische Entwicklungsdiagnostik Emotionale Faktoren/Schutzfaktoren

3 Risikofaktoren wissenschaftlich belegt Neuromotorische Entwicklung Bewegungsauffälligkeiten, Visuomotorik, Fein-Grobmotorik, u.w. Sprachliche Entwicklung Wolke fache Häufigkeit von Entwicklungsverzögerungen Intellektuellen Entwicklung Aufmerksamkeitsstörungen, Teilleistungsstörungen Verhaltensentwicklung Emotionale Entwicklung Ängste, Selbstwert, Bindung, Problembewältigungskompetenz..

4 Entwicklungsdiagnostik Entwicklung ist ein komplexes multiples Geschehen (körperliche, psychische und soziale Ebenen) im Wechselspiel zwischen Individuum und Umwelt verschiedenste Modelle Entwicklungsdiagnostik sollte multifunktionelle Diagnostik sein Je früher desto besser

5 Psychologische Entwicklungsdiagnostik Vorausgehende ärztliche Diagnostik Ausführliche Exploration/Anamnese Emotionale Diagnostik (Bindung, Gefühlsbewältigung, Selbstwert, u.w.) Soziale Integration/Kompetenzen Entwicklungsdiagnostik Motorik, Sprache, Kognition, u.w. Leistungsdiagnostik Aufmerksamkeit, Teilleistungen (auditiv/visuell), Gedächtnis, Verarbeitung, u.w. Intelligenzdiagnostik Verhaltensbeobachtungen/Fragebögen Ziel der Diagnostik: Entwicklungsstand festzustellen Ressourcenorientiert Geeignete Förder/Therapieform zu eruieren

6 Diagnostik von 1-3 Jahren Münchner funktionelle Entwicklungsdiagnostik 1.LJ-Krabbeln, Sitzen, Laufen, Greifen, Perzeption, Sprechen, Sprachverständnis, Sozialverhalten, Emotionalität 2.und 3.LJ.- Statomotorik, Handmotorik, Wahrnehmungsverarbeitung, Sprechen, Sprachverständnis, Selbstständigkeit, Sozialverhalten

7 Diagnostik bei 3-6 Jahren Wiener Entwicklungstest Motorik Visuelle und auditive Wahrnehmung Gedächtnis Kognitive Fähigkeiten Sprachliche Fähigkeiten Sozial-emotionale Fähigkeiten

8 Aufmerksamkeitsstörungen ADS - ADHS Aufmerksamkeit, Impulskontrolle, Hyperaktivität Neurobiologische und genetische Determinanten Bei Frühgeburten unter 1500g faches höheres Risiko (EFCNI 2010) Bei Frühgeburten zwischen SSW doppeltes Risiko (Hjerm, et.al.)

9 Teilleistungsstörungen Lese-Rechtschreibstörung (Legasthenie) ca. 5% aller Kinder Isolierte Rechtschreibstörung ca. 2 % der Kinder Rechenstörung ca. 4 % der Kinder Bei Frühgeburt besteht 7-11 faches erhöhtes Risiko TLS ist eine Beeinträchtigung der kognitiven Informationsverarbeitung (visuell, auditiv) Auditive Form (akustische Differenzierung, zentrale Hörverarbeitung, u.a.) kommt wesentlich häufiger vor als visuelle Form (RO, visuelle Differenzierung )

10 Neuropsychologische Diagnostik bei TLS Erfolgt nach ärztlicher Untersuchung (Neurologische Diagnostik, Audiometrie, Sehtest, evt. EEG, Laborstatus, u.a.) Anamnese Intelligenztest (AID, HAWIK) Visuelle Wahrnehmungstests (Frostig, u.w.) Auditive Wahrnehmungstests (MAUS-Münchner auditiver Screeeningtest, u.w.) Lese- Rechtschreibtest (SLRT, u.a.) Rechentest (ZAREKI, u.a.) Fragebögen für Eltern, Schule, Kindergarten Verhaltensbeobachtungen

11 Emotionale Aspekte - SCHUTZFAKTOREN Problembewältigungskompetenz Selbstwertstärkung Sichere Bindung und stabile Eltern-Kind- Beziehung Die Mannheimer Risikokinderstudie zeigte, dass Kinder aus belasteten Familien signifikant mehr Entwicklungsverzögerungen aufwiesen als früh geborene Kinder in stabilem häuslichen Umfeld (Essen, et.a.l. 2005)

12 Sichere Bindung und rechtzeitig LOSLASSEN Frühgeburt kann oft sehr traumatisierend sein Übergroße Besorgtheit/Ängste Grenzen und Freiheit Kunst des rechtzeitigen Loslassens

13 Symbol Familie

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