Der moderne Onkologe: Vom qualitätsbewussten Versorger zum Partner der Patienten. Jochen Heymanns

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1 Der moderne Onkologe: Vom qualitätsbewussten Versorger zum Partner der Patienten Jochen Heymanns Berlin, 20. Februar

2 Potentielle Interessenkonflikte Heymanns Vertragsarzt und Gesellschafter der Praxisklinik für Hämatologie und Onkologie Koblenz Gesellschafter des Instituts für Versorgungsforschung in der Onkologie Koblenz stellv. Vorsitzender des Berufsverbandes der niedergelassenen Hämatologen und Onkologen in Deutschland BNHO e.v. (ehrenamtlich) Das Selbstverständnis der niedergelassenen Hämatologen und Onkologen : Fachlich hochkompetent und kontinuierlich fortgebildet evidenz-basierte Medizin auf dem neuesten Stand zu kennen, 2

3 Das Selbstverständnis der niedergelassenen Hämatologen und Onkologen : Fachlich hochkompetent und kontinuierlich fortgebildet evidenz-basierte Medizin auf dem neuesten Stand zu kennen, und zusammen mit anderen Qualifizierten in Zentren der onkologischen Versorgung Das Selbstverständnis der niedergelassenen Hämatologen und Onkologen : Fachlich hochkompetent und kontinuierlich fortgebildet evidenz-basierte Medizin auf dem neuesten Stand zu kennen, und zusammen mit anderen Qualifizierten in Zentren der onkologischen Versorgung individuell für jeden einzelnen Patienten verantwortlich anzuwenden. 3

4 Das Selbstverständnis der niedergelassenen Hämatologen und Onkologen : Fachlich hochkompetent und kontinuierlich fortgebildet evidenz-basierte Medizin auf dem neuesten Stand zu kennen, Was zeitgemäße Onkologie bedeutet : Umfangreiche Anforderungen an Diagnostik / Staging / Erfassung der Tumorsituation Erweitere Anforderungen an Konzepterstellungen zur Therapie (Multidisziplinäre Tumorkonferenzen) Erhöhter Abstimmungsaufwand, umfassende innerärztliche Kommunikation (Netzwerkbildung) Einbeziehung molekularer Marker zur Therapie - Stratifizierung ( personalisierte Medizin ) 4

5 Was zeitgemäße Onkologie bedeutet : Erhöhte Anforderungen an die Adhärenz der Patienten beim Einsatz oraler Krebsmedikamente Stärkere Beachtung der potenziellen Gefahren von Arzneimittelinteraktionen Anwendung neuer Krebsmedikamente: die richtige Substanz für den richtigen Patienten zur richtigen Zeit Neu zugelassene Krebsmittel seit 2013 Bosutinib (Bosulif) Ponatinib (Iclusig) Enzalutamide (Xtandi) Pertuzumab (Perjeta) Regorafenib (Stivarga) Vismodegib (Erivedge) Ziv-Aflibercept (Zaltrap) Alpharadin (Xofigo) Trastuzumab-Emtansin (Kadcyla) Pomalidomid (Imnovid) Dabrafenib (Tafinlar) Afatinib (Giotrif) Trametinib (Mekinist) Ibrutinib (Imbruviva) Idelaisib (Zydelig) Cabozantinib (Cometriq) Nindetanib (Vargatef) Ramucirumab (Cyramza) Obinutuzumba(Gazyvaro) Olaparib (Lynparza) 5

6 Das Selbstverständnis der niedergelassenen Hämatologen und Onkologen : Fachlich hochkompetent und kontinuierlich fortgebildet evidenz-basierte Medizin auf dem neuesten Stand zu kennen, und zusammen mit anderen Qualifizierten in Zentren der onkologischen Versorgung Nationaler Krebsplan (Zentren,...) 6

7 Versorgungsrealität onkologischer Kooperationen Das Selbstverständnis der niedergelassenen Hämatologen und Onkologen : Fachlich hochkompetent und kontinuierlich fortgebildet evidenz-basierte Medizin auf dem neuesten Stand zu kennen, und zusammen mit anderen Qualifizierten in einem Zentrum der onkologischen Versorgung individuell für jeden einzelnen Patienten verantwortlich anzuwenden. 7

8 Das Spannungsfeld Onkologie Realität mit einer Vorrangigkeit institutioneller Orientierung und rechtlicher Rahmenvorgaben (Forderungen nach Objektivität in der Versorgung) Forderung nach mehr Patientenorientierung (Berücksichtigung der Subjektivität des Patienten) Das Spannungsfeld Onkologie Leistungserbringer sein und / oder Arzt sein 8

9 Was Patientenorientierung in der Onkologie bedeutet : Die rationale Ebene (I) Erweiterte Anforderungen an Information und Beratung erfüllen Kommunikationskompetent Medizin für Krebspatienten verständlich machen Das Ideal Partizipative Entscheidungsfindung anwenden Möglichkeit der Zweitmeinung anbieten Information und Beratung brauchen Zeit Ich habe noch weitere Fragen an Sie. 9

10 Gemeinsame Entscheidungsfindung braucht Zeit Ich benötige Bedenkzeit. Können wir einen neuen Termin machen? Was Patientenorientierung in der Onkologie bedeutet : Die rationale Ebene (II) Patientenrechte beachten Die Angehörigen ( Care giver ) einbeziehen Besondere psychosoziale Belastungen erkennen 10

11 Was Patientenorientierung in der Onkologie bedeutet : Die rationale Ebene (III) Die individuelle Erkrankung umfassend bewerten Multimorbidität erfassen und bewerten Körperliche und seelische Ressourcen für anstehende Behandlungen erfassen und bewerten Was Patientenorientierung in der Onkologie bedeutet : Es geht um mehr, als mit einem gutem Kommunikationsstil Untersuchungen durchzuführen, Medikamente zu verschreiben oder Infusionen zu geben. 11

12 Was Patientenorientierung in der Onkologie bedeutet : Die emotionale Ebene (I) Eine kontinuierliche Arzt-Patienten Beziehung eingehen Ein persönliches Mandat übernehmen Ein patientenangepassten Rollenverhalten übernehmen (Wechsel zwischen Autorität, Partner, neutraler Berater) Verantwortung tragen (z.b. wenn Patient keine partizipative Entscheidung treffen kann) Was Patientenorientierung in der Onkologie bedeutet : Die emotionale Ebene (II) Mit Empathie auch schlechte Nachrichten überbringen Ungewissheiten bei Behandlungsentscheidungen mittragen Die Konsequenzen falscher Entscheidungen mittragen Zu trösten und beizustehen, wenn es schwierig wird Nicht auszuweichen, wenn Behandlungsmöglichkeiten ausgeschöpft sind 12

13 Was Patientenorientierung in der Onkologie bedeutet : Die emotionale Ebene (III) Die Belastung zu ertragen, wenn nach langen palliativen Behandlungssequenzen das Sterben kommt Den Mut zur Existenziellen Kommunikation (nach Karl Jaspers) aufbringen Was Patienten sich wünschen Die beste Behandlung unabhängige Kompetenz Die beste verträgliche Therapie Eine individuelle persönliche Betreuung Eine Behandlung unabhängig von wirtschaftlichen Interessen Langfristig einen Ansprechpartner Jemanden der sich um sie kümmert Jemanden der Ihnen alles erklärt Die Einbindung ihres Hausarztes Die Einbindung ihrer Familie 13

14 Was braucht es also? nach Karl Jaspers: Beratung, Behandlung, Begleitung und Beziehung sind der Kern ärztlichen Arbeitens und funktionierende Kommunikation dafür unerlässlich. 14

15 15

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