Akute hämolytische TR. Schmerzen in der Nierengegend Hypotonie Übelkeit, Erbrechen RR-Abfall Blutiger Urin (auch bei Schock) Nierenversagen Schock

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Akute hämolytische TR. Schmerzen in der Nierengegend Hypotonie Übelkeit, Erbrechen RR-Abfall Blutiger Urin (auch bei Schock) Nierenversagen Schock"

Transkript

1 Patient 73 Jahre Hüftendoprothesen OP Postoperative Nachblutung, Notfall-OP Hämorrhagischer Schock, Notfalltransfusion Nach 3 EK, Blutdruckabfall, Temperaturanstieg um 2 C Blutiger Urin

2 Akute hämolytische TR Schmerzen in der Nierengegend Hypotonie Übelkeit, Erbrechen RR-Abfall Blutiger Urin (auch bei Schock) Nierenversagen Schock

3 Akute hämolytische Transfusionsreaktion Ursache fast immer ABO- Inkompatibilität Intravasale Hämolyse Aktivierung der Komplementkaskade Aktivierung der Gerinnung Häufigste Ursache für tödliche TR

4 Akute hämolytische TR Transfusion sofort beenden Zugang belassen Decortin 100mg Allgemeine Schocktherapie Forcierte Diurese Heparin

5 Types of immunity Innate Non-specific; always on Adaptive Pathogen specific; induced Humoral Cell mediated Activation of B cells Activation of T cells Production of antibodies Generation of cytokines

6 Effectors of the acquired immune response 1.5

7 Wirkungen des aktivierten Komplementsystems

8 Antikörperbildung bei Exposition

9 Patientin 67 Jahre Colon Carzinom, geplante Hemicolectomie BG A Rhpos, AKS negativ perioperativ 4 EKs 8 Tage später, subfebrile Temperaturen, zunehmendes Krankheitsgefühl, Labor: Bilirubinanstieg

10 Verzögerte hämolytische TR Ursache Boosterung vor Transfusion nicht mehr nachweisbarer Antikörper Fieber, subfebrile Temperaturen ca 1-2 Wochen nach Transfusion Bilirubin-Anstieg Extravasale Hämolyse Therapie: kompatible Transfusion bei Anämie

11 Bei Endothelzellbefall von Bakterien und Mediatoren wie Prostaglandin Kapillarwand-Schädigung

12 Parodontitis Chronisch-persistierende bakterielle Infektion Entzündungsmediatoren Osteoklastentätigkeit Knochenabbau Zahnverlust

13 Chronische bakterielle Infektionen und Herz-Kreislauf- Erkrankungen Der bislang größte Rückgang an akutem Herzinfarkt war in den USA in den 1950er Jahren zu beobachten parallel zur zunehmenden Verbreitung der Mundhygiene (Zähneputzen)

14

15 Akute Verschlechterung innerhalb von 30 min nach der Transfusion Lungenversagen

16 Rückverfolgung der Blutkonserven Blutspender: Mann, 21 Jahre, keine Vorerkrankungen Mann, 19 Jahre, keine Vorerkrankungen Frau, 20 Jahre, keine Vorerkrankungen, keine Schwangerschaften Frau, 36 Jahre, keine Vorerkrankungen, drei Schwangerschaften

17 Bekanntmachung über die Zulassung von Arzneimitteln - Abwehr von Arzneimittelrisiken - Verminderung des Risikos der Auslösung einer transfusionsassoziierten akuten Lungeninsuffizienz (TRALI) Bescheid Therapeutische Einzelplasmen, die nach dem für den Verkehr freigegeben werden, müssen im Falle von weiblichen Spendern aus Spenden hergestellt sein, bei denen die Spenderin im Rahmen ihrer Befragung angibt, bisher noch niemals schwanger gewesen zu sein. Eine Blutspende kann trotz positiver Schwangerschaftsanamnese zur Herstellung von therapeutischem Plasma verwendet werden, wenn die Spende mit negativem Ergebnis auf humane leukozytäre Antikörper der Klassen I und II (HLA Klasse I, HLA Klasse II) sowie auf humane neutrophile Antikörper (HNA-1a, HNA-1b, HNA-2a, HNA-3a) getestet wurde. Bundesanzeiger Nr. 84 vom , Seite 2064

18 Transferprojekt für die Entwicklung eines Testsystems zur Prävention des Transfusions-assoziierten Lungeninsuffizienz (TRALI)-Syndroms Charakterisierung des Humanen Neutrophilen Antigens 3a (HNA-3a)

19 TRALI Nach ABO Verwechslung häufigste tödliche Transfusionsreaktion Therapie: symptomatisch, beatmen Spender identifizieren und sperren!! Seit 09/2007 in HGW kein Plasma und keine TKs mehr von Frauen die schwanger waren oder von Männern, die transfundiert wurden

20 Eigen- vs Fremderkennung Abwehr von Mikroorganismen Unerwünschte Reaktionen: Bluttransfusion Organtransplantation Autoimmunerkrankungen

DDT Notfälle Transfusionszwischenfall 16.10.2009. Dr. J. Martens Institut für Transfusionsmedizin

DDT Notfälle Transfusionszwischenfall 16.10.2009. Dr. J. Martens Institut für Transfusionsmedizin DDT Notfälle Transfusionszwischenfall 16.10.2009 Dr. J. Martens Institut für Transfusionsmedizin Welcher Notfall? Notfalltransfusion Notfall durch Transfusion Notfalltransfusion Zwei Patientengruppen:

Mehr

Studiengang (Master) Medizinische Biotechnologie M10.d WS 2014/2015

Studiengang (Master) Medizinische Biotechnologie M10.d WS 2014/2015 Studiengang (Master) Medizinische Biotechnologie M10.d WS 2014/2015 Lehrmodul Serologische Methoden (Antikörper gegen Polymorphismen der Erythrozytenmembran) Dieses Lehrmodul ist eine Praktikumseinheit,

Mehr

These 1: Daten-Basis zur Abschätzung der Transfusion leukozytenantikörperhaltiger Blutprodukte in Deutschland I

These 1: Daten-Basis zur Abschätzung der Transfusion leukozytenantikörperhaltiger Blutprodukte in Deutschland I TRALI aus Sicht einer UNIVERSITÄREN TME Hans-Gert Heuft Hannover, Februar 16 th, 2008 TRALI 4 Thesen 1. Der Einfluss von AK gegen Leukozyten wird stark überschätzt 2. Der Druck auf das weibliche Spenderpotential

Mehr

Vorlesung 3 Hämotherapie: Indikation und Strategie: Anämie und kritischer Hämatokrit

Vorlesung 3 Hämotherapie: Indikation und Strategie: Anämie und kritischer Hämatokrit Querschnittsbereich 4 (QB4) Vorlesungsteil Transfusionsmedizin und Immunhämatologie Vorlesung 3 Hämotherapie: Indikation und Strategie: Anämie und kritischer Hämatokrit Prof. Dr. med. Christian Seidl Prof.

Mehr

Und was kommt danach? Therapie der AA und PNH bei unzureichendem Ansprechen oder. Rückfall. Dr. med. Sixten Körper

Und was kommt danach? Therapie der AA und PNH bei unzureichendem Ansprechen oder. Rückfall. Dr. med. Sixten Körper Und was kommt danach? Therapie der AA und PNH bei unzureichendem Ansprechen oder Dr. med. Sixten Körper Rückfall Abteilung für Blutspende, Apherese und Hämotherapie Institut für Klinische Transfusionsmedizin

Mehr

Infektiöse und nicht-infektiöse Transfusionskomplikationen

Infektiöse und nicht-infektiöse Transfusionskomplikationen Infektiöse und nicht-infektiöse Transfusionskomplikationen Christof Weinstock, Ulm DRK-Blutspendedienst Baden-Württemberg Hessen, Institut Ulm Institut für Klinische Transfusionsmedizin und Immungenetik

Mehr

Therapie mit Blutkomponenten

Therapie mit Blutkomponenten Vorlesung Transfusionsmedizin WS 2015/2016 Therapie mit Blutkomponenten V. Kiefel Abt. für Transfusionsmedizin Therapie mit Blutzubereitungen/Blutkomponenten Erythrozytenkonzentrat Thrombozytenkonzentrat

Mehr

Leistungskatalog. Abkürzungsverzeichnis

Leistungskatalog. Abkürzungsverzeichnis Abkürzungsverzeichnis Leistungskatalog AK Antikörper CDC Komplementabhängiger Lymphozytotoxtest engl. Complement Dependent Lymphocytotoxicicity Test (auch: LCT) FACS Flowzytometrie engl. Fluorescence Activated

Mehr

Fachinformation. (Zusammenfassung der Merkmale des Arzneimittels)

Fachinformation. (Zusammenfassung der Merkmale des Arzneimittels) Fachinformation (Zusammenfassung der Merkmale des Arzneimittels) 1. Bezeichnung des Arzneimittels Rhophylac 300 Mikrogramm / 2 ml Injektionslösung in einer Fertigspritze 2. Qualitative und quantitative

Mehr

Transfusionsmedizin Grundlagen und praktisches Vorgehen

Transfusionsmedizin Grundlagen und praktisches Vorgehen Transfusionsmedizin Grundlagen und praktisches Vorgehen Antrittsvorlesung zum Abschluss des Habilitationsverfahrens an der Universität Ulm Franz F. Wagner Abt. Transfusionsmedizin, Universitätsklinikum

Mehr

Definition des akuten Leberversagens

Definition des akuten Leberversagens Definition des akuten Leberversagens Plötzlicher Beginn eines Leberversagens bei einem Patienten ohne Hinweis für eine chronische Lebererkrankung Ursachen des akuten Leberversagens virale Hepatitis A,

Mehr

Dienstanweisung für die klinische Anwendung von Blut und Blutprodukten

Dienstanweisung für die klinische Anwendung von Blut und Blutprodukten Dienstanweisung für die klinische Anwendung von Blut und Blutprodukten im Universitätsklinikum Frankfurt am Main Anforderung von Blutkomponenten (1)! Verschreibungspflicht! (Arztunterschrift, patientenbezogen)!

Mehr

IgPro10 (Privigen ) erhält EU-Zulassung zur Therapie der Chronisch inflammatorischen demyelinisierenden Polyneuropathie (CIDP)

IgPro10 (Privigen ) erhält EU-Zulassung zur Therapie der Chronisch inflammatorischen demyelinisierenden Polyneuropathie (CIDP) P R E S S E I N F O R M A T I O N IgPro10 (Privigen ) erhält EU-Zulassung zur Therapie der Chronisch inflammatorischen demyelinisierenden Polyneuropathie (CIDP) Hattersheim, 15. April 2013 Die Europäische

Mehr

Patientenaufklärung. Patientenname:... Vorname:... Geburtsdatum:... Diagnose:... Das Aufklärungsgespräch erfolgte am:... durch:...

Patientenaufklärung. Patientenname:... Vorname:... Geburtsdatum:... Diagnose:... Das Aufklärungsgespräch erfolgte am:... durch:... Patientenaufklärung Patientenname:... Vorname:... Geburtsdatum:... Diagnose:... Das Aufklärungsgespräch erfolgte am:... durch:... Art der Erkrankung, Ziel der Chemotherapie und Zweck der Studie Sehr geehrte

Mehr

ARTCLINE GmbH BMBF-Innovationsforum Bioaktive Zellfilter. März 2011

ARTCLINE GmbH BMBF-Innovationsforum Bioaktive Zellfilter. März 2011 ARTCLINE GmbH BMBF-Innovationsforum Bioaktive Zellfilter März 2011 Aktueller Stand der Extrakorporalen Zelltherapie für Sepsis-Patienten SEPSIS 1,5 Mio. Tote in Industrieländern Definition: = Generalisierte

Mehr

HIV-1 NAT-Testversager durch Mutationen

HIV-1 NAT-Testversager durch Mutationen HIV-1 NAT-Testversager durch Mutationen Dr. B. Müller, NAT-Labor, Hagen Aktueller Fall in Österreich vom 28.02.2013 Diagnostische Fensterspende Folie 2 Überblick Prävalenz bei Neuspendern100.000 Untersuchungen:

Mehr

Transfusionmedizinische Begleitung der Stammzelltransplantation

Transfusionmedizinische Begleitung der Stammzelltransplantation Transfusionmedizinische Begleitung der Stammzelltransplantation Nina Worel Univ. Klinik f. Blutgruppenserologie and Transfusionsmedizin AKH Wien Medizinische Universität Wien Transfusionsmedizin und Transplantation

Mehr

Gebrauchsinformation und Fachinformation

Gebrauchsinformation und Fachinformation 1 / 5 Gebrauchsinformation und Fachinformation Gefrorenes Frischplasma aus Vollblutentnahme 1. Identifizierung des Arzneimittels a) Bezeichnung Gefrorenes Frischplasma in CPD (UKD) A, B, AB, 0 b) Stoffgruppe

Mehr

GEBRAUCHSINFORMATION. Wirkstoff: Acetylsalicylsäure. Z.Nr.: 3155

GEBRAUCHSINFORMATION. Wirkstoff: Acetylsalicylsäure. Z.Nr.: 3155 Liebe Patientin, lieber Patient! Bitte lesen Sie diese Gebrauchsinformation aufmerksam, weil sie wichtige Informationen darüber enthält, was Sie bei der Einnahme dieses Arzneimittels beachten sollen. Wenden

Mehr

Blutgruppen. Dr. Gerhard Mehrke 2009/10 1

Blutgruppen. Dr. Gerhard Mehrke 2009/10 1 Blutgruppen Dr. Gerhard Mehrke 2009/10 1 Transfusion Mischung blutgruppenungleicher Blutsorten führt zur Agglutination der Erythrozyten 70% der Fälle Agglutination / Hämolyse Dr. Gerhard Mehrke 2009/10

Mehr

Rationelle Hämotherapie und Strategien zur Risikovermeidung

Rationelle Hämotherapie und Strategien zur Risikovermeidung Rationelle Hämotherapie und Strategien zur Risikovermeidung Prof. Dr. med. Birgid Neumeister Krankenhauslabor-Consulting Labor Dr. Gärtner & Partner Ravensburg Fortbildungsvortrag Zollernalb-Klinikum ggmbh

Mehr

Gebrauchsinformation und Fachinformation. Thrombozytapheresekonzentrat

Gebrauchsinformation und Fachinformation. Thrombozytapheresekonzentrat Gebrauchsinformation und Fachinformation Thrombozytapheresekonzentrat 1. Identifizierung des Arzneimittels a) Bezeichnung Thrombozytapheresekonzentrat VK, leukozytendepletiert b) Stoffgruppe zelluläre

Mehr

IgG und IgM. Anti-human-Globulin (AHG) Coombsserum. AB0-Kompatibilität von Blutkomponenten. Isoagglutinine* Blutgruppenserologische Routine

IgG und IgM. Anti-human-Globulin (AHG) Coombsserum. AB0-Kompatibilität von Blutkomponenten. Isoagglutinine* Blutgruppenserologische Routine Praktikum Transfusionsmedizin Lehrveranstaltung der Medizinischen Mikrobiologie, Immunologie, Virologie und Transfusionsmedizin für Mediziner im Sommersemester 2,5std. Willy. Flegel Prof. Dr. med. IgG

Mehr

gesund im mund bei diabetes

gesund im mund bei diabetes eine information FÜr Patienten gesund im mund bei diabetes Empfohlen von unterstützt durch Empfehlungsbutton_diabetesDE_2012.indd 08.03.2012 1 08:59:50 13-0668 Colgate Patientenbroschüre.indd 1 A5_Fol_Patienten_148x210mm_EZ.indd

Mehr

Labor Krankenhaus-Labor Gültig ab: ---

Labor Krankenhaus-Labor Gültig ab: --- Seite: 1 von 8 Kapitel-Nr. Version Titel 012 02 : Beachtung von diagnostischen und hämotherapeutischen Erfordernissen 12. : Beachtung von diagnostischen und hämotherapeutischen Erfordernissen 2 12.1 Allgemeiner

Mehr

P10. REPE Harnsystem. Inhalt. Terminologie Leitsymptome. HWI, Zystitis. Glomerulonephritis Pyelonephritis Nephrolithiasis Nephrotisches Syndrom

P10. REPE Harnsystem. Inhalt. Terminologie Leitsymptome. HWI, Zystitis. Glomerulonephritis Pyelonephritis Nephrolithiasis Nephrotisches Syndrom REPE P10 Inhalt Terminologie Leitsymptome HWI, Zystitis Glomerulonephritis Pyelonephritis Nephrolithiasis Nephrotisches Syndrom Niereninsuffizienz akut chronisch BPH Prostatakarzinom Kontrollfragen LAP

Mehr

Blutgruppenserologische Bestimmungen:

Blutgruppenserologische Bestimmungen: Blutgruppenserologische Bestimmungen: Blutgruppenbestimmung (AB0, Rhesusfaktor, Kell-Antigen, A-Untergruppe) Serologische Bestimmung der Blutgruppe bei Patienten (z.b. wenn Transfusionen in Betracht kommen,

Mehr

Akute Notfälle bei der Dialyse

Akute Notfälle bei der Dialyse Akute Notfälle bei der Dialyse Urämiebedingte Notfallsituationen Überwässerung Die Überwässerung ist ein typisches Symptom der terminalen Niereninsuffizienz. Klinisch finden sich Knöchelödeme, Pleuraergüsse,

Mehr

Erythrozyten... 1 Thrombozyten... 10 Granulozyten... 13 HLA... 14 Periphere hämatopoetische Stammzellen... 17

Erythrozyten... 1 Thrombozyten... 10 Granulozyten... 13 HLA... 14 Periphere hämatopoetische Stammzellen... 17 Leistungsverzeichnis Seite 1 von 17 Erythrozyten... 1 Thrombozyten... 10 Granulozyten... 13 HLA... 14 Periphere hämatopoetische Stammzellen... 17 Erythrozyten Blutgruppenbestimmung (ABO, Rh-Faktor, Rh-Formel,

Mehr

AGENDA.» CIRS-Fälle» Kleiner QM-Exkurs» Problemabfrage. Hämotherapie 05.10.2015

AGENDA.» CIRS-Fälle» Kleiner QM-Exkurs» Problemabfrage. Hämotherapie 05.10.2015 AGENDA» CIRS-Fälle» Kleiner QM-Exkurs» Problemabfrage 1 Hämotherapie 05.10.2015 WO IST VORNE» Der diensthabende Arzt wird gerufen, um eine Transfusion im Aufwachraum anzuhängen.» Er erhält die Information,

Mehr

GEBRAUCHSINFORMATION: INFORMATION FÜR DEN ANWENDER. ENCEPUR Erwachsene Suspension zur Injektion in einer Fertigspritze FSME-Adsorbat-Impfstoff

GEBRAUCHSINFORMATION: INFORMATION FÜR DEN ANWENDER. ENCEPUR Erwachsene Suspension zur Injektion in einer Fertigspritze FSME-Adsorbat-Impfstoff GEBRAUCHSINFORMATION: INFORMATION FÜR DEN ANWENDER ENCEPUR Erwachsene Suspension zur Injektion in einer Fertigspritze FSME-Adsorbat-Impfstoff Lesen Sie die gesamte Packungsbeilage sorgfältig durch, bevor

Mehr

Allergie Bakk-Modul Immunologie. Prof. Dr. Albert Duschl

Allergie Bakk-Modul Immunologie. Prof. Dr. Albert Duschl Allergie Bakk-Modul Immunologie Prof. Dr. Albert Duschl Warum eigentlich? Allergie ist eine multifaktorielle Erkrankung. Diese Art von Erkrankung ist besonders schwer vorzubeugen, weil kein Einzelfaktor

Mehr

Impfen Ja! Wieso? Erfolge des Impfprogramms 10 Erfolge des Impfprogramms 30.08.2015. Das schweizerische Impfprogramm

Impfen Ja! Wieso? Erfolge des Impfprogramms 10 Erfolge des Impfprogramms 30.08.2015. Das schweizerische Impfprogramm Impfen Ja! Wieso? QZ MPA vom 2. September 2015 Pascal Baschung, ÄrzteHaus Balsthal 1 Agenda Das schweizerische Impfprogramm Erfolge des Impfprogramms in der Schweiz Impfen was passiert? Fragen 2 Verfasst

Mehr

Indikationen für Erythrozytenkonzentrate. Akuter Blutverlust. Chronische Anämie. Chronische Anämien

Indikationen für Erythrozytenkonzentrate. Akuter Blutverlust. Chronische Anämie. Chronische Anämien Indikationen Indikationen für Erythrozytenkonzentrate Indikationen für EK: akuter Blutverlust - Erythrozytenkonzentrate - Thrombozytenkonzentrate - GFP / FFP Akuter Blutverlust Chronische Anämie Physiologische

Mehr

Gebrauchsinformation und Fachinformation. Gepooltes Thrombozytenkonzentrat aus Vollblutentnahme

Gebrauchsinformation und Fachinformation. Gepooltes Thrombozytenkonzentrat aus Vollblutentnahme Gebrauchsinformation und Fachinformation Gepooltes Thrombozytenkonzentrat aus Vollblutentnahme 1. Identifizierung des Arzneimittels a) Bezeichnung Thrombozytenhochkonzentrat 4-P/SB leukozytendepl. b) Stoffgruppe

Mehr

Middle East Respiratory Syndrome - MERS-Coronavirus

Middle East Respiratory Syndrome - MERS-Coronavirus Middle East Respiratory Syndrome - MERS-Coronavirus Stephan Aberle Department für Virologie, Medizinische Universität Wien Nationale Referenzzentrale für Influenza und respiratorische Virusinfektionen

Mehr

BEIJING WANTAI: HEPATITIS E DIAGNOSTIK

BEIJING WANTAI: HEPATITIS E DIAGNOSTIK BEIJING WANTAI: HEPATITIS E DIAGNOSTIK Wantai HEV-IgM ELISA Wantai HEV-IgG ELISA Wantai HEV-Total-Antikörper ELISA Wantai HEV-Ag ELISA Plus Wantai HEV-IgM SCHNELLTEST Hepatitis E Hepatitis E, bis anhin

Mehr

«Schmerzhaftes Wasserlassen» Vom Symptom zur Diagnose. Dr. med. Christine Gutmann Oberärztin FB Infektiologie/Spitalhygiene

«Schmerzhaftes Wasserlassen» Vom Symptom zur Diagnose. Dr. med. Christine Gutmann Oberärztin FB Infektiologie/Spitalhygiene «Schmerzhaftes Wasserlassen» Vom Symptom zur Diagnose Dr. med. Christine Gutmann Oberärztin FB Infektiologie/Spitalhygiene Übersicht Wo schmerzt es und warum? Wie diagnostiziere ich eine Urethritis/ HWI?

Mehr

Hantavirus-Diagnostik

Hantavirus-Diagnostik Hantavirus-Diagnostik A. Lucht, D. Münstermann, R. Geisel --------------------------------------------- Labor Dr. Krone & Partner Medizinaluntersuchungsstelle Bad Salzuflen, Herford Hanta-Virusstruktur

Mehr

Eine Autoimmunerkrankung kommt selten allein was tun wenn Diabetes und Co zusammentreffen. Dr.oec.troph. Astrid Tombek

Eine Autoimmunerkrankung kommt selten allein was tun wenn Diabetes und Co zusammentreffen. Dr.oec.troph. Astrid Tombek Eine Autoimmunerkrankung kommt selten allein was tun wenn Diabetes und Co zusammentreffen Dr.oec.troph. Astrid Tombek Pathophysiologie Autoimmunerkrankungen Def.: ein Überbegriff für Krankheiten, deren

Mehr

Sidroga Blasentee akut Wirkstoffe: Bärentraubenblätter, Birkenblätter, Goldrutenkraut, Orthosiphonblätter

Sidroga Blasentee akut Wirkstoffe: Bärentraubenblätter, Birkenblätter, Goldrutenkraut, Orthosiphonblätter GEBRAUCHSINFORMATION: INFORMATION FÜR ANWENDER Sidroga Blasentee akut Wirkstoffe: Bärentraubenblätter, Birkenblätter, Goldrutenkraut, Orthosiphonblätter Lesen Sie die gesamte Packungsbeilage sorgfältig

Mehr

Parodontitis. 1. Was ist eine Parodontitis und wie erkenne ich sie?

Parodontitis. 1. Was ist eine Parodontitis und wie erkenne ich sie? Parodontitis 1. Was ist eine Paradontitis und wie erkenne ich sie? 2. Was sind die Ursachen einer Parodontitis? 3. Was kann ich tun, um eine Parodontitis zu vermeiden? 4. Welches sind die Folgen einer

Mehr

Einführung der Pathogeninaktivierung für Thrombo zytenkonzentrate in der Schweiz

Einführung der Pathogeninaktivierung für Thrombo zytenkonzentrate in der Schweiz Einführung der Pathogeninaktivierung für Thrombo zytenkonzentrate in der Schweiz Markus Jutzi a, Morven Rüesch a, Behrouz Mansouri Taleghani b, c Quintessenz P Bis Ende 2010 war die transfusionsbedingte

Mehr

Vortrag. von Martin Berlinger

Vortrag. von Martin Berlinger Vortrag von Martin Berlinger Traditionelle Chinesische Medizin und ihre Anwendung bei GBS und CIDP Überblick 1. Die Traditionelle Chinesische Medizin 2. Guillain-Barré-Syndrom (GBS) und Chronisch inflammatorische

Mehr

Hepatyrix Injektionssuspension Hepatitis-A-(inaktiviert) und Typhus-Polysaccharid-Impfstoff (adsorbiert) ab dem vollendeten 15.

Hepatyrix Injektionssuspension Hepatitis-A-(inaktiviert) und Typhus-Polysaccharid-Impfstoff (adsorbiert) ab dem vollendeten 15. GEBRAUCHSINFORMATION: INFORMATION FÜR DEN ANWENDER 22.07.2009 Hepatyrix Injektionssuspension Hepatitis-A-(inaktiviert) und Typhus-Polysaccharid-Impfstoff (adsorbiert) ab dem vollendeten 15. Lebensjahr

Mehr

Rivaroxaban. Indikation. Empfehlungen zur wirtschaftlichen Verordnungsweise (1 5)

Rivaroxaban. Indikation. Empfehlungen zur wirtschaftlichen Verordnungsweise (1 5) Ausgabe 2/2013 Wirkstoff AKTUELL Gemäß internationalen Leitlinien zählen VitaminKAntagonisten wie Phenprocoumon zum Standard in Indikation Alter 75 Jahre Schlaganfall Empfehlungen zur wirtschaftlichen

Mehr

// HÄMOVIGILANZ-BERICHT DES PAUL-EHRLICH-INSTITUTS // Auswertung der Meldungen von schwerwiegenden Transfusionsreaktionen nach 63 c AMG

// HÄMOVIGILANZ-BERICHT DES PAUL-EHRLICH-INSTITUTS // Auswertung der Meldungen von schwerwiegenden Transfusionsreaktionen nach 63 c AMG // HÄMOVIGILANZ-BERICHT DES PAUL-EHRLICH-INSTITUTS // 2010 Auswertung der Meldungen von schwerwiegenden Transfusionsreaktionen nach 63 c AMG // Impressum // Herausgeber Paul-Ehrlich-Institut (PEI, Langen)

Mehr

Was sind Antibiotika und wie wirken sie?

Was sind Antibiotika und wie wirken sie? Was sind Antibiotika und wie wirken sie? Antibiotika sind hochwirksame Arzneimittel, die zum Einsatz kommen, wenn eine Infektion vorliegt, die durch Bakterien verursacht wird. Bei eine Infektion dringen

Mehr

Bakterielle Besiedlung der atheromatösen Plaques

Bakterielle Besiedlung der atheromatösen Plaques 1 Bakterielle Besiedlung der atheromatösen Plaques Gregor-Georg K. Zafiropoulos 1 und Nikolaos Mastragelopulos 2 1. IPPZ-Institut für Parodontologie und Präventive Zahnmedizin, Düsseldorf, Deutschland

Mehr

Nachweis bakterieller Kontaminationen in Thrombozytenkonzentraten

Nachweis bakterieller Kontaminationen in Thrombozytenkonzentraten Nachweis bakterieller Kontaminationen in Thrombozytenkonzentraten mit der BactiFlow- Durchflusszytometrie: Ergebnisse einer multizentrischen Studie und eines Ringversuches KOLT, Langen, 10.-11. Mai 2011

Mehr

Immunologie der Schilddrüsenerkrankungen

Immunologie der Schilddrüsenerkrankungen Querschnitt Immunologie-Infektiologie Montags 12.00 Uhr Hörsaalzentrum St. Joseph Immunologie der Schilddrüsenerkrankungen Albrecht Bufe www.ruhr-uni-bochum.de/homeexpneu Kernfragen Anteil des Immunsystems

Mehr

Neue (direkte) orale Antikoagulantien. (DOAKS): Wie damit umgehen? - Copyright nur zum direkten persönlichen Nachlesen bestimmt-

Neue (direkte) orale Antikoagulantien. (DOAKS): Wie damit umgehen? - Copyright nur zum direkten persönlichen Nachlesen bestimmt- Neue (direkte) orale Antikoagulantien (DOAKS): Wie damit umgehen? - Copyright nur zum direkten persönlichen Nachlesen bestimmt- vor drei Wochen im Op 67 j. Patient, Jurist, 183 cm, 79 kg latente Bluthochdruckerkrankung

Mehr

Ärztlich kontrollierte Heimselbsttherapie auch bei Kindern bewährt

Ärztlich kontrollierte Heimselbsttherapie auch bei Kindern bewährt 319697 (2) April 12 Ärztlich kontrollierte Heimselbsttherapie auch bei Kindern bewährt Die Heimselbstbehandlung des HAE wird von Experten empfohlen. Es gibt aber ein paar Dinge, die Sie beachten sollten.

Mehr

Labmed Sektion ZH. Aufgaben des HLA-Typisierungslabors bei Organspenden. Barbara Rüsi, Leitende BMA HF, HLA-Typisierungslabor Zürich

Labmed Sektion ZH. Aufgaben des HLA-Typisierungslabors bei Organspenden. Barbara Rüsi, Leitende BMA HF, HLA-Typisierungslabor Zürich Aufgaben des HLA-Typisierungslabors bei Organspenden Barbara Rüsi, Leitende BMA HF, HLA-Typisierungslabor Zürich Bereichsleiter Hämatopoietische Stammzellen Inga Hegemann Direktor Urs Schanz Co-Direktor

Mehr

Transfusionsmedizin und Immunhämatologie

Transfusionsmedizin und Immunhämatologie Transfusionsmedizin und Immunhämatologie Volker Kiefel, Andreas Greinacher 28. Januar 2007 Adressen der Autoren: Prof. Dr. med. Volker Kiefel volker.kiefel@med.uni-rostock.de Abteilung für Transfusionsmedizin

Mehr

Rund um den Kopf HIV und Mundgesundheit

Rund um den Kopf HIV und Mundgesundheit HIV im Dialog, 12.09.2009 Rund um den Kopf HIV und Mundgesundheit Dr. Christiane Nobel Bereich Oralmedizin, zahnärztliche Röntgenologie und Chirurgie Leiterin Prof. Dr. Schmidt-Westhausen Infektionen von

Mehr

1. WAS IST DAFALGAN Zäpfchen UND WOFÜR WIRD ES ANGEWENDET?

1. WAS IST DAFALGAN Zäpfchen UND WOFÜR WIRD ES ANGEWENDET? GEBRAUCHSINFORMATION: INFORMATION FÜR DEN ANWENDER DAFALGAN Säuglinge 80 mg Zäpfchen DAFALGAN Kleinkinder 150 mg Zäpfchen DAFALGAN große Kinder 300 mg Zäpfchen Paracetamol Lesen Sie die gesamte Packungsbeilage

Mehr

Sonstiger Bestandteil: Natrium 6,3-10,5 mmol (bzw. 144,9-241,5 mg) pro Dosis (30-50 IE/kg)

Sonstiger Bestandteil: Natrium 6,3-10,5 mmol (bzw. 144,9-241,5 mg) pro Dosis (30-50 IE/kg) FACHINFORMATION (Zusammenfassung der Merkmales des Arzneimittels) 1. BEZEICHNUNG DES ARZNEIMITTELS Atenativ SD 500 IE Trockenstechampulle mit Lösungsmittel 2. QUALITATIVE UND QUANTITATIVE ZUSAMMENSETZUNG

Mehr

Hyperkalzämie. Institut für Klinische Chemie und Laboratoriumsdiagnostik. Dr. Derik Hermsen

Hyperkalzämie. Institut für Klinische Chemie und Laboratoriumsdiagnostik. Dr. Derik Hermsen Hyperkalzämie Institut für Klinische Chemie und Laboratoriumsdiagnostik Dr. Derik Hermsen 1 Calciumstoffwechsel Nahrung 1000 mg 300 mg Extrazelluläres 500 mg Darm 175 mg Calcium 900 mg Knochen 125 mg 500

Mehr

Begriffsbestimmung: Allgemein-, Viszeral- und Gefäßchirurgie. Allgemeines Diagnostik. Differential- diagnostik Therapie Allgemein Speziell Schluß-

Begriffsbestimmung: Allgemein-, Viszeral- und Gefäßchirurgie. Allgemeines Diagnostik. Differential- diagnostik Therapie Allgemein Speziell Schluß- Ernährungsblock, 2008 2008 Akutes Abdomen R. Albrecht Klinik für HELIOS Klinikum Aue roland.albrecht@helios-kliniken.de es Begriffsbestimmung: Der Begriff akutes Abdomen ist eine durch Zeitnot diktierte

Mehr

AUFKLÄRUNGSBLATT* ZUR IMPFUNG GEGEN DIE FSME (Frühsommer-Meningoenzephalitis) *(Auszug aus den jeweiligen Packungsinformationen)

AUFKLÄRUNGSBLATT* ZUR IMPFUNG GEGEN DIE FSME (Frühsommer-Meningoenzephalitis) *(Auszug aus den jeweiligen Packungsinformationen) AUFKLÄRUNGSBLATT* ZUR IMPFUNG GEGEN DIE FSME (Frühsommer-Meningoenzephalitis) *(Auszug aus den jeweiligen Packungsinformationen) Lesen Sie die gesamte Information sorgfältig durch, bevor Sie sich bzw.

Mehr

Akute Magen-Darm. Darm- Infektion (Gastroenteritis)

Akute Magen-Darm. Darm- Infektion (Gastroenteritis) Akute Magen-Darm Darm- Infektion (Gastroenteritis) Dr. med. D. Pilic Fachärztin für f r Kinderheilkunde Abteilung für f r pädiatrische p Gastroenterologie Klinik für f r Kinder- und Jugendmedizin St. Josef

Mehr

Originalien und Übersichten. Wesentliche Voraussetzungen für ein funktionierendes Hämovigilanzsystem sind die genaue Dokumentation der unerwünschten

Originalien und Übersichten. Wesentliche Voraussetzungen für ein funktionierendes Hämovigilanzsystem sind die genaue Dokumentation der unerwünschten Originalien und Übersichten Bundesgesundheitsbl 2010 53:347 356 DOI 10.1007/s00103-010-1037-8 Online publiziert: 7. März 2010 Springer-Verlag 2010 M.B. Funk S. Günay A. Lohmann O. Henseler B. Keller-Stanislawski

Mehr

Label. Beste Klinik Allgemeine Chirurgie. Patientenblatt. Seite 1 von 7. Patient: Mustermann, Erika Geb-Dat: 12.08.1964, OP-Dat: 11.09.2013.

Label. Beste Klinik Allgemeine Chirurgie. Patientenblatt. Seite 1 von 7. Patient: Mustermann, Erika Geb-Dat: 12.08.1964, OP-Dat: 11.09.2013. Seite 1 von 7 Patientenblatt Geschlecht: weiblich Adresse: 51147 Köln Heidestrasse 17 OP-Dat: 11.09.2013 Saal: 2 Behandlung: Stationär Krankenkasse: AOK Diagnose: Magen-TM Größe: 165 cm Gewicht: 60 kg

Mehr

GEBRAUCHSINFORMATION. Aspirin + C - Brausetabletten Wirkstoffe: Acetylsalicylsäure und Ascorbinsäure. Z.Nr.: 14.079

GEBRAUCHSINFORMATION. Aspirin + C - Brausetabletten Wirkstoffe: Acetylsalicylsäure und Ascorbinsäure. Z.Nr.: 14.079 Liebe Patientin, lieber Patient! Bitte lesen Sie diese Gebrauchsinformation aufmerksam, weil sie wichtige Informationen darüber enthält, was Sie bei der Einnahme dieses Arzneimittels beachten sollen. Wenden

Mehr

Hirnödeme bei HAE was Patienten wissen sollten

Hirnödeme bei HAE was Patienten wissen sollten Hirnödeme bei HAE was Patienten wissen sollten Dieser immer stärker werdende Druck... Starke Kopfschmerzen? Bei HAE kann auch ein Hirnödem die Ursache sein. 2 Ein kaum beachteter Zusammenhang Verspannungen,

Mehr

Reha-Curriculum für Vertragsärzte Indikationen und Fallbeispiele aus der Geriatrie

Reha-Curriculum für Vertragsärzte Indikationen und Fallbeispiele aus der Geriatrie Reha-Curriculum für Vertragsärzte Indikationen und Fallbeispiele aus der Geriatrie Bad Münder 06. Juni 2007 Dr. Manfred Gogol Klinik für Geriatrie Indikation allgemein I Alle Erkrankungen die mit funktionellen

Mehr

Parodontitis Eine Krankheit in aller Munde

Parodontitis Eine Krankheit in aller Munde Parodontitis Eine Krankheit in aller Munde Dr. Jan Behring, M.Sc. 2012 Parodontitis - eine Krankheit in aller Munde Dr. Jan Behring, M.Sc, Praxis Dr. Behring und Partner Parodontose oder, wie sie eigentlich

Mehr

Autoimmunhämolytische Anämien (AIHA) Pathophysiologie und Therapie

Autoimmunhämolytische Anämien (AIHA) Pathophysiologie und Therapie Autoimmunhämolytische Anämien (AIHA) Pathophysiologie und Therapie Hämatologie Heute Dr. B. Mayer 19.April 2013 1 Autoimmunhämolytische Anämie (AIHA) Inzidenz ca. 1-3:100 000 AIHA vom Wärmetyp (ca. 70%)

Mehr

Sinnvolle Labordiagnostik ist ärztliches Handeln im Interesse der Patientengrundversorgung.

Sinnvolle Labordiagnostik ist ärztliches Handeln im Interesse der Patientengrundversorgung. Pressemitteilung, 09. November 2015 Sinnvolle Labordiagnostik ist ärztliches Handeln im Interesse der Patientengrundversorgung. Die ärztliche Steuerung der Labormedizin ist entscheidend, um möglichst effektiv

Mehr

EINVERSTÄNDISERKLÄRUNG ZUR SCHUTZIMPFUNG

EINVERSTÄNDISERKLÄRUNG ZUR SCHUTZIMPFUNG EINVERSTÄNDISERKLÄRUNG ZUR SCHUTZIMPFUNG FSME-IMMUN 0,25 ml Junior Injektionssuspension in einer Fertigspritze Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME) Impfstoff (Ganzvirus, inaktiviert) Wirkstoff: FSME-Virus-Antigen

Mehr

Extrakorporale Photopherese. Dr. med. Carolin Bouveret Klinik für Dermatologie und Allergologie HELIOS Klinikum Berlin-Buch

Extrakorporale Photopherese. Dr. med. Carolin Bouveret Klinik für Dermatologie und Allergologie HELIOS Klinikum Berlin-Buch Extrakorporale Photopherese Dr. med. Carolin Bouveret Klinik für Dermatologie und Allergologie HELIOS Klinikum Berlin-Buch Extrakorporale Photopherese Erstbeschreibung 1987 in der Behandlung kutaner T-Zell-

Mehr

Fallstricke in der HIV-Diagnostik. Elisabeth Puchhammer-Stöckl Department für Virologie Medizinische Universität Wien

Fallstricke in der HIV-Diagnostik. Elisabeth Puchhammer-Stöckl Department für Virologie Medizinische Universität Wien Fallstricke in der HIV-Diagnostik Elisabeth Puchhammer-Stöckl Department für Virologie Medizinische Universität Wien HIV-Infektion: Diagnostik- Zeitverlauf Nach Pilcher et al, 2004 HIV-Infektion: Diagnostik-

Mehr

Movie dendritic cell migration_iv_8_2. Komponenten und Aufbau des Immunsystems Initiation von Immunantworten. lymphatische Organe

Movie dendritic cell migration_iv_8_2. Komponenten und Aufbau des Immunsystems Initiation von Immunantworten. lymphatische Organe Komponenten und Aufbau des Immunsystems Initiation von Immunantworten lymphatische Organe Erkennungsmechanismen Lymphozytenentwicklung Entstehung und Verlauf adaptiver Immunantworten T-Zellen gelangen

Mehr

Immunologie der Vaskulitis

Immunologie der Vaskulitis Querschnitt Immunologie-Infektiologie Montags 12.00 Uhr Hörsaalzentrum St. Joseph Immunologie der Vaskulitis Albrecht Bufe www.ruhr-uni-bochum.de/homeexpneu Ein Patient mit diesen Veränderungen kommt in

Mehr

GEBRAUCHSINFORMATION: INFORMATION FÜR DEN ANWENDER. Kamillosan -Mundspray. Kamillenblütenauszug Pfefferminzöl Anisöl

GEBRAUCHSINFORMATION: INFORMATION FÜR DEN ANWENDER. Kamillosan -Mundspray. Kamillenblütenauszug Pfefferminzöl Anisöl GEBRAUCHSINFORMATION: INFORMATION FÜR DEN ANWENDER Kamillosan -Mundspray Kamillenblütenauszug Pfefferminzöl Anisöl Lesen Sie die gesamte Packungsbeilage sorgfältig durch, bevor Sie mit der Anwendung dieses

Mehr

Escherichia coli (E. coli)

Escherichia coli (E. coli) Escherichia coli (E. coli) 1885 als Bacterium coli commune beschrieben Theodor Escherich, 1857-1911 1 1 Escherichia coli (E. coli) Enterobakterium, normaler Bestandteil der Darmflora von Mensch und Tier

Mehr

zur Differentialdiagnose bei Rheuma

zur Differentialdiagnose bei Rheuma Molekulare l Analyse von HLA B27 zur Differentialdiagnose bei Rheuma Dr. Maria Haß Seminar Molekulare Diagnostik 2014 Bio Products, Wien HLA System Humanes Leukozytenantigen, = Haupthistokompatibilitätskomplex

Mehr

YERVOY (ipilimumab) Dieses Arzneimittel unterliegt einer zusëtzlichen Überwachung. Patiëntenfolder

YERVOY (ipilimumab) Dieses Arzneimittel unterliegt einer zusëtzlichen Überwachung. Patiëntenfolder Die De Europese Europäischen gezondheidsautoriteiten Gesundheitsbehörden hebben haben bepaalde an voorwaarden die Zulassung verbonden des Arzneimittels aan het in de handel YERVOY brengen bestimmte van

Mehr

HARNWEGS- UND BLASENENTZÜNDUNG

HARNWEGS- UND BLASENENTZÜNDUNG HARNWEGS- UND BLASENENTZÜNDUNG Hilfreiche Informationen zu Ihrer Nierengesundheit Harnwegs- und Blasenentzündung Harnwegsinfekte kommen neben Infekten der Atem wege am häufigsten vor. Dabei können sämtliche

Mehr

Sicherheit der Bluttransfusion heute

Sicherheit der Bluttransfusion heute CURRICULUM Schweiz Med Forum 2006;6:139 144 139 Sicherheit der Bluttransfusion heute Markus Fopp a, Martin Wernli b a Regionales Blutspendezentrum SRK St. Gallen, b Regionales Blutspendezentrum SRK Aarau

Mehr

Titer. französisch titre: Feingehalt

Titer. französisch titre: Feingehalt Serologie Testverfahren (in der Mikrobiologie und Virologie) zur Bestimmung spezifischer Antikörper im Serum oder in anderen Körperflüssigkeiten gegen infektiöse Erreger Titer französisch titre: Feingehalt

Mehr

Systemischer Lupus erythematodes

Systemischer Lupus erythematodes Krankheitsinformation Systemischer Lupus erythematodes Definition Der systemische Lupus erythematodes (SLE) ist eine chronisch-entzündliche systemische Autoimmunerkrankung, die häufig die Haut, die Gelenke,

Mehr

8 von 10 haben Parodontitis!

8 von 10 haben Parodontitis! 8 von 10 haben Parodontitis! Wir haben die schonende Therapie Ihr Praxisteam berät Sie gerne! Was ist Parodontitis? Parodontitis ist eine entzündliche Erkrankung des Zahnhalteapparates (Parodont) und gehört

Mehr

KÄLTE-WÄRME- reaktive AUTOANTIKÖRPER

KÄLTE-WÄRME- reaktive AUTOANTIKÖRPER KÄLTE-WÄRME- reaktive AUTOANTIKÖRPER 35.Informationsgespräch BSZ 26.11.2011 www.roteskreuz.at 1 Charakteristika der Auto-Ak Kälte- Auto-Ak Wärme- Auto-Ak Biphasische Hämolysine Optimale Reaktionstemperatur

Mehr

Kapitel 4: Blutspende Bezug Arbeitsauftrag Material Sozialform Zeit Weiterführende Ideen

Kapitel 4: Blutspende Bezug Arbeitsauftrag Material Sozialform Zeit Weiterführende Ideen Stufe 2 4.1 / Das Blut Lehrerinformation 1/5 Bezug Kapitel 4: Blutspende 4. Die Blutspende / Seite 23 Arbeitsauftrag Die Schüler lösen nach der Lektüre in der Schülerinformation das Arbeitsblatt. Material

Mehr

Universitätsklinikum Schleswig-Holstein Ratzeburger Allee 160 23538 Lübeck Gebrauchsinformation und Fachinformation

Universitätsklinikum Schleswig-Holstein Ratzeburger Allee 160 23538 Lübeck Gebrauchsinformation und Fachinformation Gebrauchsinformation und Fachinformation Mit Pathogeninaktivierungsverfahren behandeltes gepooltes Thrombozytenkonzentrat aus Vollblutentnahme 1. Identifizierung des Arzneimittels a) Bezeichnung Thrombozytenkonzentrat

Mehr

Cytomegalie & Co. Häufige Virusinfektionen in der Schwangerschaft. Deutsches Grünes Kreuz e.v.

Cytomegalie & Co. Häufige Virusinfektionen in der Schwangerschaft. Deutsches Grünes Kreuz e.v. Cytomegalie & Co Häufige Virusinfektionen in der Schwangerschaft Schwangerschaft Eine ganz besondere Zeit der Vorfreude Verantwortung Sorge Die werdenden Eltern möchten alles richtig machen für das Wohl

Mehr

2. Auflage Bernhard Hellmich

2. Auflage Bernhard Hellmich 2. Auflage Bernhard Hellmich Georg Thieme Verlag Stuttgart New York 67-jährige Patientin mit ausgeprägter Luftnot 72-jährige Patientin mit makrozytärer Anämie.^-jä^hrigie Patientin mit rezidivierendem

Mehr

Akute hämolytische Transfusionsreaktion

Akute hämolytische Transfusionsreaktion Akute hämolytische Transfusionsreaktion 8 Unter einer akuten hämolytischen Transfusionsreaktion versteht man den beschleunig- Ursachen Major-Inkompatibilität Ambulanz, eine Vertauschung der zu untersuchenden

Mehr

Gefahren bei unsterilem Arbeiten. Dr. Gerhard Eich Abteilung Infektiologie und Spitalhygiene Stadtspital Triemli

Gefahren bei unsterilem Arbeiten. Dr. Gerhard Eich Abteilung Infektiologie und Spitalhygiene Stadtspital Triemli Gefahren bei unsterilem Arbeiten Dr. Gerhard Eich Abteilung Infektiologie und Spitalhygiene Stadtspital Triemli Injektion von Bakterien Pyrogene Reaktion Beispiel: Infusion von bakteriell kontaminierten

Mehr

Epstein-Barr-Virus-Infektion: Möglichkeiten und Grenzen der serologischen Diagnostik von Reaktivierungen und chronischen Verläufen

Epstein-Barr-Virus-Infektion: Möglichkeiten und Grenzen der serologischen Diagnostik von Reaktivierungen und chronischen Verläufen Epstein-Barr-Virus-Infektion: Möglichkeiten und Grenzen der serologischen Diagnostik von Reaktivierungen und chronischen Verläufen Dr. Claudia Wolff Viramed Biotech AG 1 Akute EBV-Primärinfektion Erster

Mehr

Therapie von Lebererkrankungen. Ivo Graziadei Gastroenterologie & Hepatologie Medizinische Universität Innsbruck

Therapie von Lebererkrankungen. Ivo Graziadei Gastroenterologie & Hepatologie Medizinische Universität Innsbruck Therapie von Lebererkrankungen Ivo Graziadei Gastroenterologie & Hepatologie Medizinische Universität Innsbruck Virus Fett Alkohol Eisen/Kupfer Medikamente gesunde LEBER Akute Hepatitis Therapieziele Chronische

Mehr

2. Was müssen Sie vor der Einnahme von Asa Sandoz 100 mg Tabletten beachten?

2. Was müssen Sie vor der Einnahme von Asa Sandoz 100 mg Tabletten beachten? Gebrauchsinformation: Information für den anwender Asa Sandoz 100 mg Tabletten Acetylsalicylsäure Lesen Sie die gesamte Packungsbeilage sorgfältig durch, denn sie enthält wichtige Informationen für Sie.

Mehr

Moderator: Hein Hustinx

Moderator: Hein Hustinx Immunhämatologie Weiterbildungstag SVTM 13.01.2012 Interessante Fälle und praktische Fragen aus dem Alltag Moderator: Hein Hustinx Immunhämatologie Blutspendedienst SRK Bern Referenzlabor BSD SRK Schweiz

Mehr

22.08.2012 (L2KR39/09) ausgelöst. In diesem Rechtsstreit ging es um die Kostenerstattung

22.08.2012 (L2KR39/09) ausgelöst. In diesem Rechtsstreit ging es um die Kostenerstattung Bundesgesundheitsbl 2015 58:1129 1150 DOI 10.1007/s00103-015-2231-5 Springer-Verlag Berlin Heidelberg 2015 Mitteilungen des Arbeitskreises Blut des Bundesministeriums für Gesundheit Wissenschaftliche Erläuterungen

Mehr

Abklärung einer hohen Trinkmenge

Abklärung einer hohen Trinkmenge Max-Planck-Institut für Psychiatrie Abklärung einer hohen Trinkmenge AG Neuroendokrinologie Kraepelinstr. 2 10 80804 München Prof. Dr. med. L. Schaaf Normale Trinkmenge ca. 1,5 2,5 l pro Tag Die normale

Mehr