1 Entwurf. Verkehrs und Radwegeplanung in Loccum. K 13 Loccum Zentrum - Landesgrenze NRW. Teil 1:

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1 1 Entwurf Verkehrs und Radwegeplanung in Loccum K 13 Loccum Zentrum - Landesgrenze NRW Teil 1: Abschnitt von der Wiedensähler Straße (Oberschule) bis zur B441 und weiter bis in die Rehburger Straße Einmündung Windmühlenweg Teil 2: Abschnitt Marktstraße Ecke Wiedensähler Straße bis zur Landesgrenze NRW

2 Begründung für diese Planung: Loccum wird in Nord - Südrichtung von der Bundesstraße 441 und in Ost- Westrichtung von der Landesstraße 360 (Rehburg bis Loccum) und der Kreisstraßen 13 (Loccum bis Landesgrenze NRW) gekreuzt. Der Ortskern Loccums, hier die Marktstraße, ist mit einem nachweislich hohen, überregionalen Schwerlastverkehr belastet. Mautvermeider und Stauumgeher nutzen diese Ost - Westverbindung durch unseren Ort. (Schwarmstedt - Porta / Wunstorf - Osnabrück,) Im Gegensatz zur Bundesstraße, werden die Radfahrer entlang der stark befahrenen Strecke im Ort Loccum nicht berücksichtigt. Ziele dieser Planung: - Sicherung und Entwicklung des Ortskerns Loccum - Schulwegesicherung, - Arbeitsplatzerschließung - Freizeit und Touristik - Lückenschluss Radweg von der Weser über Loccum - Rehburg/ Steinhuder Meer

3 Fachliche Unterstützung und Technische Daten: Die hier vorliegenden Planungen wurden mit dem Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Club, Kreisverband Nienburg Vorsitzender: Herrn Bertold Vahlsing abgestimmt. Herr Vahlsing hat für die Marktstraße die Fahrbahnbreiten ermittelt. Folgendes hat er festgestellt: Vorhanden sind an der Marktstraße Hausnummer 5: 6,64m Hausnummer 12: 6,61m Hausnummer 15: 6,62m Hausnummer 33: 6,60m Einmündung Swenstr.: 6,59m. Einbezogen ist hier bereits die Gosse, die jeweils befahrbar war. Im Ergebnis reicht die Straßenbreite für einen beidseitigen Schutzstreifen nicht aus. Die Mindestbreite beträgt hier 7 m, besser 7,5 m. Für einen Einseitigen Schutzstreifen werden benötigt: Wenn die Gosse befahrbar ist, misst man: ab Bordstein 1,5m für den Schutzstreifen (incl. Schutzstreifenbreite, Mindestmaß 1,25m - besser aber die übliche Breite von 1,5m). Folgende Hinweise hat Herr Vahling zu den Fotos: An den Einmündungen, Fotos 1B, 3B und 19B, muss man den Schutzstreifen anders "einleiten". Der Radfahrer darf sich nicht (weil er den Schutzstreifen sieht) in den Fahrzeugverkehr hineindrängen. Hier sind vorbereitende Verengungen oder ähnliches notwendig für den Fahrzeugverkehr notwendig. Mittellinien müssen entfernt werden, 14B und auch bei 9B anpassen. Phantom- Markierungen bleiben trotzdem (nicht günstig aber trotzdem grundsätzlich machbar). An eine Verengung kann ich mich erinnern (7B?). Die muss gesondert betrachtet werden (Radfahrer verschwenkt weiter auf die Fahrbahn). Eine Informationsbeschilderung für den Verkehr ist unbedingt sinnvoll. Im Schutzstreifenbereich werden aber auch zusätzlich Fahrradpiktogramme aufgebracht. Weitere Infos:

4 Diese Planung gliedert sich in zwei Abschnitte: Teil 1 Im Ort Loccum, diese Maßnahme sollte umgehend umgesetzt werden. Für die Umsetzung dieser Maßnahme werden Schilder, Ampeln und weiße Farbe benötigt. Teil 2 Radweg von der Ecke Wiedensähler Straße / Mindener Straße bis zur Landesgrenze. Hier soll entgegen der vorliegenden Planungen aus dem Jahre 2012 im Abschnitt 1 der Radweg nicht entlang des K13, sondern über die vorhandene Straße Am Schützenplatz geführt werden. In der Straße Am Schützenplatz sind keine Baumaßnahmen erforderlich.

5 Erläuterungen Teil 1 Abbildung 1-1 bis 1-6 Die vorhandene, zur Verfügung stehende Verkehrsfläche entlang der Marktstraße ist begrenzt. Ein Schutzstreifen auf der vorhandenen Fahrbahn soll beginnend an der Walter Haaren Straße für die Fahrradfahrer in Richtung Marktplatz-Bundesstraße 441 angelegt werden. Die Fahrt-Richtung für die Fahrradfahrer ist festgelegt. In der Gegenrichtung ist nur eine Mischnutzung von Gehweg oder Fahrbahn für Radfahrer möglich. Abbildung 1-7 bis 1-10 und 1-7b Um die besonders belastete Verkehrssituation nachhaltig zu entlasten, sollte ab Ecke Einmündung Weserstraße auf die Marktstraße der Abschnitt der Marktstraße bis zur Kreuzung B441: 1. auf eine Geschwindigkeit von max. 30km/h begrenzt, 2. der Durchgangs- Schwerlastverkehr auf 7,5 t begrenzt werden. Linien- Busse und Landwirtschaftliche Fahrzeuge sollen fahren dürfen. (der Überregionale Schwerverkehr nutzt die Strecke über die K13 als Abkürzung. Würden die LKW s über die B441 zum Kreisel in Leese zur B482 fahren, würde der Ortskern bedeutend von Lärm und Verkehr entlastet) Abbildung 1-11 Die Notwendigkeit für eine Begrenzung und teilweise Sperrung des unnötigen überregionalen Schwerlastverkehrs entlang der Klostermauer ist auf den Fotos 2-1 bis 2-12 sichtbar. Die LKW s aus Richtung Minden drücken die Klostermauer im unteren Bereich nach innen. Die verlegten Pflastersteine werden hochgedrückt und die Mauer ist jetzt schon schief. Im oberen Bereich der Mauer kommen die LKW s der Mauer auch zu nah. Beschädigungen sind jetzt schon sichtbar. Abbildung Der Fahrrad - Schutzstreifen soll von der Marktstraße bis zur Kreuzung, und in der Rehburger Straße ebenfalls auf der südlichen Seite bis zur Einmündung zum Windmühlenweg weitergeführt werden.

6 Abbildung Entgegen der Zeichnung sollte im Kreuzungsbereich Rehburger Straße/ Windmühlenweg Ein Zebrastreifen, also ein Fußgängerüberweg erstellt werden. Eine Ampelanlage mit festen Schaltzeiten behindert den Verkehr zu stark und nimmt wenig Rücksicht auf solche Fußgänger, die vielleicht mehr Zeit zum Überqueren der Fahrbahn benötigen. Hier die Erläuterung: Der Zebrastreifen Der Zebrastreifen, die amtliche Bezeichnung lautet Fußgängerüberweg (FGÜ), stellt eine häufige Form der gesicherten Straßenüberquerung dar. In Deutschland gibt es sie seit dem Jahr 1952, doch das Recht, dass Fußgänger im Bereich der Zebrastreifens Vorrang vor anderen Verkehrsteilnehmern haben, ist erst seit dem Jahr 1964 gesetzlich in 26 Stvo verankert. Jeder Verkehrsteilnehmer, der sich in einem Fahrzeug (die einzige Ausnahme bilden Schienenfahrzeuge) jedweder Art einem durch einen Zebrastreifen gesichertem Überweg nähert muss, solange Fußgänger oder Rollstuhlfahrer ihn erkennbar überqueren möchten, anhalten. Erst nachdem man sich vergewissert hat, dass keine weiteren Personen folgen, darf man mit seinem Fahrzeug den Weg fortsetzen. Des Weiteren muss man in einer Stausituation immer den Fußgängerüberweg freihalten und es darf in seiner Nähe nicht überholt werden. Das richtige Verhalten an Zebrastreifen erhöht die Sicherheit der "schwächern" Teilnehmer am Straßenverkehr. Eine Missachtung, wie z.b. das Nicht-Anhalten, wenn ein Fußgänger deutlich erkennbar den Zebrastreifen überqueren möchte, führt zu einem Bußgeld von 50 Euro und 4 Punkten im Flensburger Verkehrszentralregister.

7 Erläuterungen Teil 2 Abbildung 3-1 Im Abschnitt von der Ecke Wiedensähler Straße, entlang der Mindener Straße sollte der vorhandene Gehweg zur Einmündung in die Straße Am Schützenplatz zum Rad/Gehweg ausgebaut werden. Der Radweg soll entsprechend ausgeschildert werden und parallel zur K13 über die vorhandene, gut ausgebaute Gemeindestraße Am Schützenplatz bis zur Ecke Rehgland/Mindener Straße geführt werden. Der Radweg kreuzt die Mindener Straße in Nord-Südrichtung und um an dieser Stelle die Querung für Fußgänger und Fahrradfahrer sicher zu gestalten, sollte an dieser Stelle eine Querungsinsel in die K13 gebaut werden. Abbildung 3-2, 3-3 und 3.4 Der Radweg wird entlang der Mindener Str. (K13) Richtung Landesgrenze auf der rechten Seite (Nordtrasse) gebaut. Es werden mit diesem Radweg das Gewerbegebiet und das Textilmuseum Loccum an das Radwegenetz angebunden. Abbildung 3-5 Ausbau des Radweges bis zur Landesgrenze NRW. Die Mindener Straße wird an der Landesgrenze zur Loccumer Straße. Bis zur Einmündung Klosterforst.sollte der Radweg gebaut werden. Die Straße Klosterforst führt nach Heimsen. Mit dem Land NRW sollte eine Weiterführung des Radweges durch den Ort Seelenfeld geplant werden. Erstellt: Wolfgang Völkel 1 Änderung Windmühlenweg

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