MORO - AG ÖPNV. Vorgestellt von Bettina Käppeler, MORO-Projektkoordinatorin KREIS STEINBURG
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- Erna Charlotte Hausler
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1 MORO - AG ÖPNV Vorgestellt von Bettina Käppeler, MORO-Projektkoordinatorin
2 Ausgangslage in der Region Unterschiedliche ÖPNV-Strukturen in den Kreisen (ÖPNV- Zweckverband in Steinburg) der ÖPNV besteht zu 80 % aus dem Schülerverkehr in Steinburg viele freigestellte Schülerverkehre (außerhalb des regulären Linienverkehrs) gut ausgebautes Liniennetz (unterschiedliche Anbieter) Stadtverkehre Itzehoe und Umgebung, Glückstadt und Heide in Steinburg schon mehrere flexible Angebote: Anrufsammeltaxi, Gute-Nacht-Taxi, Bürgerbus Stör-Express u.a. Bedienqualität variiert z.b. - in Schulferien, - im Touristischen Verkehr
3 Demographischer Wandel und ÖPNV Nachfrage nach ÖPNV-Angeboten verändert sich: + mehr ältere Menschen als Nachfrager (auch bei längerer individueller Mobilität von Senioren) - weniger bzw. veränderter Schülerverkehr Veränderte Zielwahl - Verkehre zwischen Wohnung und Ausbildungseinrichtung bzw. Arbeitsstelle + Verkehre zu Freizeitbetätigungen, sonstigen Erledigungen (Einkauf etc.) Ausgeglichenere Nachfrage (weniger starke Spitzen) - Rückgang Verkehre in Tagesrandzeiten und zu Schulanfangs- / endzeiten + Verkehrsnachfrage gleichmäßiger über den Tag verteilt Neue Anforderungen an Anpassung des Angebotes in Umfang, zeitlichen Schwerpunkten, Qualität von Service und Fahrzeugen, Öffentlichkeitsarbeit
4 Demographischer Wandel und ÖPNV Nicht jede Nachfrage an den ÖPNV wird sich in Zukunft durch Linienverkehr erfüllen lassen Intensive Prüfung erforderlich, ob und wie Angebote gemacht werden können / müssen, z.b. Anpassung bei der Größe von Fahrzeugen, flexible Angebote, bürgerschaftlich unterstützte Angebote,
5 AG ÖPNV AG-Mitglieder Kreisverwaltung Steinburg und Dithmarschen (zuständig für ÖPNV / Schulen) Landesweite Verkehrsservice-Gesellschaft Schleswig-Holstein (LVS) ÖPNV-Zweckverband Steinburg Stadt Brunsbüttel Amt Tellingstedt (zeitweilig: Verkehrsunternehmen) Begleitforschung Projektsteuerung
6 Arbeit in der AG ÖPNV Rahmenbedingungen für die Arbeit an einem kreisübergreifenden Konzept: Laufende ÖPNV-Ausschreibung in Dithmarschen keine dauerhafte Beteiligung der Verkehrsunternehmen an AG ÖPNV Gesetzliche Änderungen - neue Aufgaben- und Ausgabenverantwortung neue Regelungen für Schülerverkehr Enge Zusammenarbeit mit der AG Bildung: Abstimmung von Anpassungsstrategien für den ÖPNV einerseits und die Schulstandortstruktur (AG Bildung) andererseits
7 Ergebnisse Darstellung der Erreichbarkeit von Infrastruktureinrichtungen und zentralen Orten Neukonzeption eines Grund- und Hauptnetzes ( Netz der Starken Linien ), das als Rückgrat auch unabhängig vom Schülerverkehr erhalten bleiben soll, bestehend aus Schienenverkehr Regionalbuslinien mit festem Takt Ergänzung durch Stadt-, Flächen-, flexible Verkehre Schülerverkehr als Querschnittsaufgabe
8 Netz der Starken Linien Wesselburen Büsum Marne Heide Meldorf Lunden Brunsbüttel Hennstedt Tellingstedt Albersdorf Burg Wilster Itzehoe Krempe Glückstadt Herzhorn Rendsburg Schenefeld Kellinghusen Hohenlockstedt Kremperheide Friedrichskoog Horst Elmshorn Sankt Michaelisdonn Breitenburg Hohenwestedt Brokstedt Wrist SPNV Lunden Herzhorn: stündlich + Verstärker Büsum Linien Neumünster abschnittsweise stündlich Netz der starken Stadtverkehre Regionalbus I HVZ: Stündlich NVZ: 2-Stündl. Direkt / guter SPNV-Übergang zusätzlich zum Regionalbus II Flächenverkehre Regionalbus II 2-Stündlich mit Zwischenhalten unter besonderer Berücksichtigung von Schulzeiten Flexible Bedienungsformen Kreisverwaltung Amt bzw. amtsfreie Stadt (ab 2008) Touristische Verkehre Sonstige wichtige Orte im ÖPNV-Netz Schülerverkehr
9 Zielvereinbarungen Erhalt und Weiterentwicklung der bestehenden ÖPNV- Infrastruktur mit einem Angebotssystem aus Netz der Starken Linien als Rückgrat Ergänzt durch Stadtverkehre, Flächenlinienverkehre, flexible Bedienformen, und touristische Angebote Schülerverkehr als Querschnittsaufgabe Intensive Abstimmung mit der Schulentwicklungs- und Standortplanung Verlagerung / Schließung von Standorten Veränderung von Schulanfangs- und endzeiten Berücksichtigung von Nachfrageveränderungen durch demographische Entwicklung Anpassung insb. an Senioren als potentielle Fahrgäste
10 Zielvereinbarungen Fortschreibung der Regionalen Nahverkehrspläne (keine Pflichtaufgabe mehr) Dithmarschen: Evaluierung / Nutzeranalyse des neu strukturierten Angebotes ab 2008
11 Bewertung und Ausblick Wichtigste Ergebnisse: Gemeinsame Zielvereinbarung zum Erhalt eines attraktiven ÖPNV-Netzes in der Region Auch für den Bereich ÖPNV kleinräumige Bevölkerungsprognose sehr wichtig zur Verdeutlichung des Einwohnerrückganges und der Veränderung der Altersstruktur Erreichbarkeitsmodellierung sehr hilfreich: erstmals detaillierte Erfassung der ÖPNV-Daten (Verortung von Haltestellen, und Zusammenführung mit Fahrplandaten), die auch in die zukünftige Nahverkehrsplanung einfließen werden
12 Bewertung und Ausblick Sehr positiv: gemeinsame Sitzungen AG ÖPNV und Bildung Schließungen oder Zusammenlegungen von Schulstandorten müssen Hand in Hand gehen mit Anpassung der entsprechenden ÖPNV-Angebote, damit sich der Schul- und Nahverkehr gut entwickeln kann
13 Bewertung und Ausblick weitere Aufgaben im Bereich ÖPNV, die evtl. durch MORO unterstützt werden können: genauere Bestandsaufnahme der Schülerverkehre - mit Kostenerfassung und Verknüpfung mit den MORO- Daten Prognose der Schülerverkehre z.t. abhängig von Entscheidungen für Schulform nach neuem Schulgesetz (insb. Regional- und Gemeinschaftsschule) ggf. ist dies nachzuholen nach Vorliegen der aktuellen Schulentwicklungsplanung und ersten Erfahrungen mit dem Wahlverhalten der Eltern und Schüler (bis 2010)
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