Die wirtschaftliche Situation und Perspektiven des Ökolandbaus in Sachsen-Anhalt
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- Teresa Fleischer
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1 Die wirtschaftliche Situation und Perspektiven des Ökolandbaus in Sachsen-Anhalt 4. Jahrestagung ökologischer Landbau LLFG Bernburg Dirk Werner Biohöfegemeinschaft Sachsen-Anhalt e.v. Dorfstraße Schwanefeld Tel / Fax / werner@biohoefegemeinschaft.de
2 Die wirtschaftliche Situation und Perspektiven des Ökolandbaus in Sachsen-Anhalt Öko(landbau) in Sachsen-Anhalt: Erzeugung Anbau und Tierhaltung Lagerung, Verarbeitung, Vermarktung Verbraucher Der Biomarkt Politik/ Verwaltung/ Verbände
3 1. Erzeugung Quelle: Internetauftritt der LLFG- Koordinierungsstelle ÖL
4 1. Erzeugung Quelle: Internetauftritt der LLFG- Koordinierungsstelle ÖL
5 1. Erzeugung Getreidepreise ab Hof
6 1. Erzeugung
7 1. Erzeugung - Fazit leistungsstarke und wettbewerbsfähige Öko- Landwirtschaft Betriebsgrößen und Strukturen bieten Entwicklungschancen Preisschwankungen müssen auch perspektivisch abgefedert werden Einfluss auf Rentabilität/ Liquidtiät: Fremdkapitalanteil/ Pachtverfassung Ausgleichszahlungen MSL-C sind essentiell Politikrisiko! Kaum Wertschöpfungsketten: Erzeugerzusammenschlüsse/ Vermarkter außerhalb von ST (Marktfrüchte/ Kartoffeln/ Rind/ Schwein) Interesse an Regionalentwicklung? ST = Rohstoffbasis? Fehlende Lager- und Verarbeitungskapazitäten Keine Verarbeitungsstätten Milch u.a. Huhn oder Ei?
8 2. Lagerung, Verarbeitung, Vermarktung Nach EU-Öko- VO zertifizierte Unternehmen der Ernährungswirtschaft Sachsen-Anhalt 04/09 Potential: Alle Bio-zertifizierten Betriebe und konvent. Unternehmen mit > 50 Mitarbeitern Quellen: LLFG- Koordinierungsstelle ÖL/ AMG Sachsen-Anhalt/ Statist. Landesamt/ eig. Recherchen
9 2. Lagerung, Verarbeitung, Vermarktung Quelle: Studie Biohöfegemeinschaft 2009 Regionale Verarbeitung und Vermarktung von Bioprodukten in Sachsen-Anhalt 23 befragte Betriebe der Ernährungswirtschaft Sachsen-Anhalt mit EU-Öko- Zertifizierung
10 2. Lagerung, Verarbeitung, Vermarktung Leistungsfähige Ernährungswirtschaft, große Potentiale hinsichtlich Kapazität Entwicklung Ökolandbau ohne Bindung an Ernährungswirtschaft (wechselseitig) Kaum Wertschöpfungsketten, fehlende Vorverarbeitung/ Lagerung Preiskonkurrenz Auslands- Bio Bio aus Sicht der Ernährungswirtschaft oft Nische, konventioneller Erzeugung untergeordnet abflachender Bio-Boom schneller Ausstieg Kein Bezug zu originären Biostrukturen, geringe Branchenkenntnis
11 3. Verbraucher Der Biomarkt
12 3. Verbraucher Der Biomarkt Quelle: BÖLW: Zahlen, Daten, Fakten 08/09 Eigene Berechnungen
13 3. Verbraucher Der Biomarkt Bis 08 Wachstum von 5-10%, für Erzeuger Nachfragemärkte 09 Rückgang Umsatz um 1,1% (nicht Warenmenge, sondern Preis -3,1%), für (deutsche) Erzeuger teilweise produktbezogene Marktsättigung Staffelung: Discounter (Fusion Plus/ Netto) LEH Naturkostläden Konvent. LEH/ Discounter: begrenztes Grund-/ kein Vollsortiment Versuch, Umsatz über Preissenkungen anzuregen nicht erfolgreich Biofachhandel Umsatzplus von 6% Vollsortiment, Kompetenz, Rückverfolgbarkeit, Regionalität (?) noch nicht flächendeckend, großes Potential + bei Babynahrung, alkoholhalt. Getränke, Fleisch (13-16%) - bei Kartoffeln, Obst, Backwaren (10 14%)
14 4. Fazit Vertreter des Ökolandbau müssen ihre Hausaufgaben machen Förderung regionaler Strukturen/ Beachtung region. Besonderheiten Überwindung von Konkurrenzen/ Bündelung/ Vermeidung Konventionalisierungsfalle Kommunikation Mehrwerte Verbandsbio, Bio aus D., Prozessqualität Unterstützung für den Aufbau regionaler Wertschöpfungsketten durch Stabile politische/ förderungsbezog. Rahmenbedingungen, Anpassung an aktuelle Entwicklungen Aufbau/ Etabilierung von Netzwerken, Unterstützung Pilotvorhaben Beratung/ Information für alle Glieder der regionalen Warenkette Region: Sachsen-Anhalt? Mitteldeutschland?
15 Vielen Dank! LLFG Bernburg Dirk Werner Biohöfegemeinschaft Sachsen-Anhalt e.v. Dorfstraße Schwanefeld Tel / Fax / werner@biohoefegemeinschaft.de
16 Nachsatz
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