Viren bei der Infektion in flagranti festgehalten

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Viren bei der Infektion in flagranti festgehalten"

Transkript

1 Powered by Seiten-Adresse: Viren bei der Infektion in flagranti festgehalten Bei einer Infektion müssen sich Viren zunächst an Körperzellen binden, um Zugang zu erhalten und die Zelle in Besitz zu nehmen. Die Viren-Zell-Bindung ist der Moment, den der Biochemiker Prof. Thilo Stehle festhalten und genau studieren möchte. Dazu führt er aufwendige Röntgenstrukturanalysen durch. Möglicherweise lässt sich dieser frühe Schritt einer Vireninfektion in ferner Zukunft als Angriffspunkt für Medikamente nutzen. Viren sind für Prof. Thilo Stehle vom Interfakultären Institut für Biochemie der Universität Tübingen faszinierende Gebilde. Sie sind keine eigenständigen Lebewesen, sondern beschränken sich mit ihrem kleinen Erbgut und ihrem sparsamen Aufbau auf das Notwendigste, um in lebende Zellen einzudringen und diese für ihre eigene Vermehrung umzuprogrammieren. Das ist ein geniales Konzept, sagt Thilo Stehle. Doch sind Viren deshalb auch unheimlich, zumal viele von ihnen schwere und tödliche Krankheiten hervorrufen können. Antibiotika sind gegen Viren machtlos, und auch die Antikörper des menschlichen Immunsystems sprechen auf diese Eindringlinge nicht immer ausreichend an. Thilo Stehle hat sich die Erforschung des ersten Schritts einer Vireninfektion zur Aufgabe gemacht: die Bindung eines Virus an eine Zelle. Dies wäre theoretisch ein interessanter Angriffspunkt für Medikamente. Bisher kann man ihn aber nicht nutzen, wir sind davon zurzeit auch noch weit entfernt. Unsere Arbeit gehört in die Grundlagenforschung, erklärt der Wissenschaftler. In seiner Arbeitsgruppe werden die an der Viren-Zell-Bindungsstelle beteiligten Proteine gereinigt, kristallisiert und mit Röntgenstrahlen durchleuchtet. Als Ergebnis erhält der Wissenschaftler eine bis auf die Ebene der Atome genaue dreidimensionale Strukturdarstellung der Interaktion. Mehr als "Schlüssel-Schloss-Prinzip" 1

2 Prof. Thilo Stehle (links) diskutiert mit seinem Mitarbeiter über ein Proteinstrukturmodell.(Foto: Antonie Knierim/Universität Tübingen) Zu den Forschungsobjekten in Thilo Stehles Arbeitsgruppe gehören zum Beispiel Adenoviren, die eine Reihe von Infektionen wie Erkältungen oder Magen-Darm-Erkrankungen beim Menschen hervorrufen können. Infektionen mit Adenoviren sind im Allgemeinen nicht übermäßig gefährlich, aber vor einiger Zeit sind in den USA völlig überraschend eine ganze Reihe von jungen Leuten daran gestorben, sagt der Wissenschaftler. Auch bei Coronaviren, von denen manche Typen beim Menschen Erkältungssymptome auslösen, sei zumindest ein Fall bekannt das sogenannte SARS-Coronavirus, in dem von heute auf morgen gefährliche Veränderungen aufgetreten sind, die die Infektion plötzlich tödlich machten. Wahrscheinlich konnte man die gefährlichen Viren nur so schnell eindämmen, weil in China die infizierten Menschen radikal isoliert wurden, vermutet Stehle. Auch von Mäusen sei ein Tumorvirus bekannt, das bei Austausch eines einzigen Proteinbausteins, einer Aminosäure, keine Tumoren mehr auslöst. Der Forscher ist überzeugt davon, dass manche gefährliche Veränderung bei Viren mit veränderten Bindungseigenschaften zu tun hat, sodass die Viren zum Beispiel neue Gewebetypen angreifen können. Denn die Viren können nicht einfach überall in Zellen eindringen, sondern nur dort, wo sie passende Rezeptoren finden. Daher will Stehle die Viren-Zell-Kontakte eingehend erforschen, um diesen Vorgang in ferner Zukunft für therapeutische Zwecke gezielt stören zu können. Die Biochemiker machen eine Strukturanalyse der Viren-Zell-Bindung, die bis auf die Ebene der Atome geht. Für den ganzen Analyseprozess muss man jeweils zwei bis drei Jahre einkalkulieren, sagt Stehle. Die Reinigung der an der Bindungsstelle beteiligten Proteine dauere einige Monate. Daraus züchten wir einen Kristall, der also die Proteine in ganz reiner Form enthält. Es passiert aber oft, dass die Kristalle nicht so wachsen wie gewünscht. Streumuster lassen Rückschlüsse auf die Proteinstruktur zu Bei der Züchtung des Kristalls werde dem gereinigten Protein das Wasser entzogen. Der minimal kleine Tropfen werde versiegelt und schließlich das Lösungsmittel entzogen. Zehn bis 20 Milligramm Proteinkristall werden für die Röntgenuntersuchung gebraucht. Wir können all diese Arbeitsschritte hier im Institutsgebäude machen, bis hin zur Röntgenuntersuchung, sagt Stehle, allerdings ist es manchmal sinnvoll, noch stärkere Röntgenstrahlen zu nutzen. 2

3 Mit einer speziellen Brille können die Forscher Proteinmodelle der Viren-Zell-Bindung auf dem Bildschirm indreidimensionaler Darstellung betrachten. (Foto: Antonie Knierim/Universität Tübingen) Im Synchrotron zum Beispiel in Grenoble sind sie bis zu 1000-mal stärker als in Tübingen, dorthin, in die Schweiz oder ans DESY in Hamburg gehen wir öfter mit unseren Proteinkristallen. Wenn man hochfokussierte Röntgenstrahlen in einen Proteinkristall hineinschießt, werden diese vom Kristall reflektiert, und man erhält auf einem Schirm ein für jeden Proteinkomplex charakteristisches Streumuster. Um aus diesem Bild auf die Proteinstruktur zurückschließen zu können, sind komplexe Rechnungen notwendig, erklärt Thilo Stehle. Teilweise müssen die Forscher ihre Kristalle allerdings mit Schwermetallen wie Quecksilber oder Uran dotieren, um brauchbare Muster zu bekommen. Insgesamt ist die Methode sehr genau, sagt Stehle. Und bei den Rechnungen haben wir auch immer wieder Hilfe von anderen Arbeitsgruppen in der Welt über das Internet. Die Methode der Röntgenstrukturanalyse verwendeten auch andere Forscher, aber meistens mit einem ganz anderen Forschungsthema, daher gebe es häufig keine direkte Konkurrenz untereinander. Die dreidimensionalen Darstellungen der Viren-Zell-Kontakte lassen erkennen, wie kompliziert der Bindungsvorgang teilweise ist. Nicht immer handelt es sich um das Prinzip von Schlüssel und Schloss, die genau ineinander passen. Vielmehr finden sich auch Klappmechanismen oder eine Art Zwei-Punkt-Bindung, bei der die zweite Bindung erst möglich wird, wenn die erste schon vollzogen ist. Letztere Art der Bindung findet sich zum Beispiel beim HI- Virus, sagt Thilo Stehle. Den Viren-Zell-Bindungsvorgang zu blockieren, hat noch niemand geschafft. Bisherige Medikamente zur Behandlung von Vireninfektionen beruhten auf anderen Mechanismen. Zum Beispiel verhindern Neuraminidase-Hemmer, die gegen Grippeviren eingesetzt werden, dass die in den eroberten Zellen produzierten Viren freigesetzt werden. Gegen die Aidserreger, die HI- Viren, werden sogenannte Protease-Hemmer eingesetzt, die ein viruseigenes Werkzeug hemmen. Dadurch fehlen den Viren funktionelle Bauteile, um sich zu vermehren. Adenoviren werden übrigens auch in der Gentherapie genutzt als sogenannte Vehikel, die gezielt bestimmte Gene in Körperzellen einschleusen, sagt der Wissenschaftler. Dadurch sollen in der Therapie fehlerhafte Gene repariert werden, die schwere Krankheiten verursachen. Bisher wird ein Typ der Adenoviren genutzt, der relativ breit verschiedene Gewebe infiziert. Interessant wäre es, Viren als Vehikel zu entwickeln, die ganz spezifisch zum Beispiel nur auf 3

4 Ein Streumuster wie es die Röntgenstrukturanalyse eines Proteinkristalls ergeben hat.(foto: Antonie Knierim/Universität Tübingen) Blutzellen gehen, sagt Stehle. Der Wissenschaftler stellt sich vor, dass dies durch ein Re- Design der Virenoberfläche zu erreichen wäre, sodass die Viren nur an ganz bestimmte Rezeptoren binden könnten. Auch dort stehe man aber noch ganz am Anfang der Forschung, sagt er. Und auch auf einem weiteren Gebiet kann Thilo Stehle zusammen mit seiner Arbeitsgruppe mithilfe der Röntgenstrukturanalyse neue Erkenntnisse gewinnen: der Evolution von Viren. Grundsätzlich können Viren in der Evolution nicht vor Zellen entstanden sein, da sie ohne Zellen gar nicht vermehrungsfähig wären, sagt Stehle. Er ist zufällig auf eine interessante Gemeinsamkeit bei Adenoviren und Reoviren, die Durchfälle vor allem bei Kindern verursachen, gestoßen. Die Reoviren tragen außen ein stacheliges Kugelprotein namens Sigma 1, ein Bindungsprotein, das stark einem Bindungsprotein der Adenoviren ähnelt. Die stacheligen Anhänge haben eine ähnliche Struktur, binden auch teilweise an die gleichen Zellrezeptoren. Die beiden Proteine sind evolutionär verwandt, sagt er. Dabei gehören die beiden Viren zu zwei ganz unterschiedlichen Familien mit unterschiedlichem Erbgut: das Adenovirus hat ein DNA- Genom, das Reovirus ein RNA- Genom. Möglicherweise haben die beiden Viren einen gemeinsamen Vorfahren oder sie haben irgendwann untereinander Gene ausgetauscht. Das kann passieren, wenn zwei Viren dasselbe Gewebe befallen, erklärt Stehle. Quelle: Universität Tübingen Weitere Informationen: Prof. Thilo Stehle Interfakultäres Institut für Biochemie Hoppe-Seyler-Straße Tübingen Tel.: / Fax: / thilo.stehle@uni-tuebingen.de 4

5 Pressemitteilung

Was ist Wirkstoffdesign?

Was ist Wirkstoffdesign? Was ist Wirkstoffdesign? Eine Einführung für Nicht-Fachleute Arzneimittel hat vermutlich schon jeder von uns eingenommen. Vielleicht hat sich der eine oder andere dabei gefragt, was passiert eigentlich

Mehr

Präzisions-Gentherapie

Präzisions-Gentherapie Neuigkeiten aus der Huntington-Forschung. In einfacher Sprache. Von Wissenschaftlern geschrieben Für die Huntington-Gemeinschaft weltweit. Gentherapie trifft auf erfolgreiche Stammzelltherapie bei Lebererkrankung

Mehr

Gentherapie. Grüne Gentechnologie

Gentherapie. Grüne Gentechnologie Gentherapie Grüne Gentechnologie Definition Mit Gentherapie bezeichnet man das Einfügen von Genen in Zellen eines Individuums zur Behandlung von Erbkrankheiten bzw. Gendefekten Durch die Einführung soll

Mehr

Ein Rezept für eine Krankheit

Ein Rezept für eine Krankheit Neuigkeiten aus der Huntington-Forschung. In einfacher Sprache. Von Wissenschaftlern geschrieben Für die Huntington-Gemeinschaft weltweit. Bauen wir bessere Mäuse(fallen): Neues Modell für die Huntington-Krankheit

Mehr

Malaria-Prophylaxe durch Antibiotika

Malaria-Prophylaxe durch Antibiotika Powered by Seiten-Adresse: https://www.gesundheitsindustriebw.de/de/fachbeitrag/aktuell/malaria-prophylaxe-durchantibiotika/ Malaria-Prophylaxe durch Antibiotika Eine Antibiotika-Behandlung während des

Mehr

Impfung gegen Rindergrippe Immunologie mal ganz easy

Impfung gegen Rindergrippe Immunologie mal ganz easy Impfung gegen Rindergrippe Immunologie mal ganz easy Holger Thoms & Meik Becker 1 Gliederung 1. Krankheitskomplex Rindergrippe 2. Abwehrmechanismen des neugeborenen Kalbes 3. Zusammensetzung und Funktion

Mehr

Text: Octapharma GmbH Illustrationen: Günter Hengsberg Layout: nonmodo, Köln

Text: Octapharma GmbH Illustrationen: Günter Hengsberg Layout: nonmodo, Köln Unser Immunsystem Text: Octapharma GmbH Illustrationen: Günter Hengsberg Layout: nonmodo, Köln Bakterien und Viren können uns krank machen. Wir bekommen dann Husten, Schnupfen oder Durchfall. Unser Körper

Mehr

Stammzellenmanipulation. Stammzellen können in Zellkultur manipuliert werden

Stammzellenmanipulation. Stammzellen können in Zellkultur manipuliert werden Stammzellenmanipulation Hämatopoietische Stammzellen können gebraucht werden um kranke Zellen mit gesunden zu ersetzen (siehe experiment bestrahlte Maus) Epidermale Stammzellpopulationen können in Kultur

Mehr

Labortests für Ihre Gesundheit Autoimmunerkrankungen

Labortests für Ihre Gesundheit Autoimmunerkrankungen Labortests für Ihre Gesundheit Autoimmunerkrankungen 08 01IPF Labortests für Ihre Gesundheit Autoimmunerkrankungen Wenn der Körper sich selbst bekämpft Wenn Viren, Bakterien und Co. den menschlichen Körper

Mehr

Sinn Geruchssinn. Sinnesorgan Adäquater Reiz. Nenne alle Sinne und Sinnesorgane des Menschen und die entsprechenden Reizqualitäten!

Sinn Geruchssinn. Sinnesorgan Adäquater Reiz. Nenne alle Sinne und Sinnesorgane des Menschen und die entsprechenden Reizqualitäten! Sinne Sinnesorgan Adäquater Reiz Nenne alle Sinne und Sinnesorgane des Menschen und die entsprechenden Reizqualitäten! Sinn Geruchssinn Geschmackssinn Nase Zunge Adäquater Reiz chemische Substanzen chemische

Mehr

Was genau passiert eigentlich bei einer Entzündungsreaktion?

Was genau passiert eigentlich bei einer Entzündungsreaktion? Immunantwort Bazillus und seine Geschwister haben es geschafft, durch eine offene Wunde in deinen Körper einzudringen. Die erste Verteidigungslinie haben sie also bereits überwunden. Im Körper warten aber

Mehr

Chemotherapie -ein Bilderbuch für Kinder

Chemotherapie -ein Bilderbuch für Kinder Chemotherapie -ein Bilderbuch für Kinder Unser Körper besteht aus verschiedenen Zellen, die ganz unterschiedlich aussehen. Jede Art erfüllt eine besondere Aufgabe. Da gibt es zum Beispiel Gehirnzellen,

Mehr

Blutspende Ihre Gesundheit - Unser Thema ist ein Service Ihrer niedergelassenen Ärzte und Psychotherapeuten in Bayern

Blutspende Ihre Gesundheit - Unser Thema ist ein Service Ihrer niedergelassenen Ärzte und Psychotherapeuten in Bayern Patienteninformation Blutspende Ihre Gesundheit - Unser Thema ist ein Service Ihrer niedergelassenen Ärzte und Psychotherapeuten in Bayern Blut ist ein ganz besondrer Saft!, antwortet Mephisto auf die

Mehr

Molecular Farming-Produktion von therapeutischen Eiweißen in Pflanzen

Molecular Farming-Produktion von therapeutischen Eiweißen in Pflanzen Molecular Farming-Produktion von therapeutischen Eiweißen in Pflanzen Zellbiologische und methodische Grundlagen Spinnenseidenproteine aus Pflanzen Vogelgrippevakzine aus Pflanzen Therapeutische antibakterielle

Mehr

. Hintergrund Antikörper

. Hintergrund Antikörper 1. Hintergrund Antikörper Antikörper sind die körpereigene Abwehrtruppe des Menschen. Sie sind Eiweiße, die zwischen gefährlichen und ungefährlichen Fremdsubstanzen unterscheiden können und eine Immunantwort

Mehr

Stefan Rensing erforscht evolutionären Übergang von Algen zu Landpflanzen

Stefan Rensing erforscht evolutionären Übergang von Algen zu Landpflanzen Powered by Seiten-Adresse: https://www.gesundheitsindustriebw.de/de/fachbeitrag/aktuell/stefan-rensing-erforschtevolutionaeren-bergang-von-algen-zu-landpflanzen/ Stefan Rensing erforscht evolutionären

Mehr

Inhaltsfeld: Kommunikation und Regulation Jahrgangsstufe 9.1

Inhaltsfeld: Kommunikation und Regulation Jahrgangsstufe 9.1 Inhaltsfeld: Kommunikation und Regulation Jahrgangsstufe 9.1 Fachlicher Kontext: Bakterien, Viren, Parasiten Prozessbezogene Kompetenzen: E1, E2, E4, E7-13, K1-7, B1-8 Überblick über die Organe des Menschen,

Mehr

Bioinformatik: Hype oder Hoffnung?

Bioinformatik: Hype oder Hoffnung? Bioinformatik: Hype oder Hoffnung? Florian Markowetz Max-Planck-Institut für Molekulare Genetik Computational Molecular Biology Berlin Career Nights AKG Bensheim, 28. Januar 2005 1 Florian Markowetz, Bioinformatik:

Mehr

AUFGABENSAMMLUNG Lösungen. Variabilität von Antikörpern 1

AUFGABENSAMMLUNG Lösungen. Variabilität von Antikörpern 1 Variabilität von Antikörpern 1 Rezeptoren bzw. Antikörper eines noch undifferenzierten B-Lymphocyten: a) Schreiben Sie die Anzahl der variablen Exons je Chromosom auf. b) Berechnen Sie die mögliche Anzahl

Mehr

Transcriptomics: Analysis of Microarrays

Transcriptomics: Analysis of Microarrays Transcriptomics: Analysis of Microarrays Dion Whitehead dion@uni-muenster.de Division of Bioinformatics, Westfälische Wilhelms Universität Münster Microarrays Vorlesungsüberblick : 1. Überblick von Microarray

Mehr

Dr. Jens Kurreck. Otto-Hahn-Bau, Thielallee 63, Raum 029 Tel.: 83 85 69 69 Email: jkurreck@chemie.fu-berlin.de

Dr. Jens Kurreck. Otto-Hahn-Bau, Thielallee 63, Raum 029 Tel.: 83 85 69 69 Email: jkurreck@chemie.fu-berlin.de Dr. Jens Kurreck Otto-Hahn-Bau, Thielallee 63, Raum 029 Tel.: 83 85 69 69 Email: jkurreck@chemie.fu-berlin.de Prinzipien genetischer Informationsübertragung Berg, Tymoczko, Stryer: Biochemie 5. Auflage,

Mehr

VOGELGRIPPE HINWEISE FÜR DIE ÖFFENTLICHKEIT ZUM THEMA VOGELGRIPPE

VOGELGRIPPE HINWEISE FÜR DIE ÖFFENTLICHKEIT ZUM THEMA VOGELGRIPPE VOGELGRIPPE HINWEISE FÜR DIE ÖFFENTLICHKEIT ZUM THEMA VOGELGRIPPE Warum eine Broschüre über die Vogelgrippe? Immer, wenn die Weltbevölkerung neuen Gefahren ausgesetzt ist, die die allgemeine Gesundheit

Mehr

Lebewesen und ihre Zellen Teil 2

Lebewesen und ihre Zellen Teil 2 Lebewesen und ihre Zellen Teil 2 Linus Metzler L i m e n e t L i n u s M e t z l e r W a t t s t r a s s e 3 9 3 0 6 F r e i d o r f 0 7 1 4 5 5 1 9 1 5 0 7 9 5 2 8 1 7 4 2 1 3. 1 2. 2 0 0 9 2 Lebewesen

Mehr

DOWNLOAD. Vertretungsstunde Biologie 16. 9./10. Klasse: Gentechnik und Klonen. Corinna Grün, Cathrin Spellner. Downloadauszug aus dem Originaltitel:

DOWNLOAD. Vertretungsstunde Biologie 16. 9./10. Klasse: Gentechnik und Klonen. Corinna Grün, Cathrin Spellner. Downloadauszug aus dem Originaltitel: DOWNLOAD Corinna Grün, Cathrin Spener Vertretungsstunde Bioogie 16 9./10. Kasse: Gentechnik und Konen Downoadauszug aus dem Originatite: Gentechnik und ihre Auswirkung Gentechnik nik Schon vor etwa 12

Mehr

Patienteninformation

Patienteninformation AML 97 (OSHO-Protokoll #45) Rolle der allogenen Stammzelltransplantation (SCT) im Vergleich zu einer zweiten Konsolidierung auf das leukämiefreie Überleben (LFS) von Patienten über 60 Jahre in kompletter

Mehr

Transgene Organismen

Transgene Organismen Transgene Organismen Themenübersicht 1) Einführung 2) Komplementäre DNA (cdna) 3) Vektoren 4) Einschleusung von Genen in Eukaryontenzellen 5) Ausmaß der Genexpression 6) Genausschaltung (Gen-Knockout)

Mehr

Frage 1 A: Wieviele Codone des "Universellen genetisches Codes" kodieren:

Frage 1 A: Wieviele Codone des Universellen genetisches Codes kodieren: Frage 1 A: Wieviele Codone des "Universellen genetisches Codes" kodieren: Aminosäuren Translationsstart Translationsstop? B: Welche biochemische Reaktion wird von Aminoazyl-tRNA-Synthetasen katalysiert?

Mehr

Übung 8. 1. Zellkommunikation. Vorlesung Bio-Engineering Sommersemester 2008. Kapitel 4. 4

Übung 8. 1. Zellkommunikation. Vorlesung Bio-Engineering Sommersemester 2008. Kapitel 4. 4 Bitte schreiben Sie Ihre Antworten direkt auf das Übungsblatt. Falls Sie mehr Platz brauchen verweisen Sie auf Zusatzblätter. Vergessen Sie Ihren Namen nicht! Abgabe der Übung bis spätestens 05. 05. 08

Mehr

Stammzelltransplantation

Stammzelltransplantation Stammzelltransplantation Eine Hausarbeit von Alexandra Brieske (Q1, Bio 5) In meiner Hausarbeit beschäftige ich mich mit der Stammzelltransplantatation, weil es diese noch nicht so lange gibt, sie aber

Mehr

Genetik - The Human Genome Project. Überblick über die Genetik. Die gesamte Erbinformation eines Menschen befindet sich in jedem Zellkern

Genetik - The Human Genome Project. Überblick über die Genetik. Die gesamte Erbinformation eines Menschen befindet sich in jedem Zellkern Genetik - The Human Genome Project Überblick über die Genetik Die gesamte Erbinformation eines Menschen befindet sich in jedem Zellkern seines Körpers. 1 2 Im Organismus müsssen nun ständig Enzyme u. a.

Mehr

Aufbau und Funktion des Genoms: Von der Genstruktur zur Funktion

Aufbau und Funktion des Genoms: Von der Genstruktur zur Funktion Assoc. Prof. PD Mag. Dr. Aufbau und Funktion des Genoms: Von der Genstruktur zur Funktion Wien, 2013 Währinger Straße 10, A-1090 Wien helmut.dolznig@meduniwien.ac.at www.meduniwien.ac.at/medizinische-genetik

Mehr

Größenvergleich zwischen verschiedenen Wirkstoffen

Größenvergleich zwischen verschiedenen Wirkstoffen Acetylsalicylsäure (ASS) Insulin monoklonaler Antikörper (Abbildung: vfa) 21 Atome 788 Atome ca. 20.000 Atome Größenvergleich zwischen verschiedenen Wirkstoffen Wichtige gentechnisch hergestellte Biopharmazeutika

Mehr

1971: Manipulation eines Viren-Genoms mit Restriktionsenzymen. 1973: Erstes gentechnisch verändertes Bakterium - Geburt der "Gentechnik"

1971: Manipulation eines Viren-Genoms mit Restriktionsenzymen. 1973: Erstes gentechnisch verändertes Bakterium - Geburt der Gentechnik Geschichte der Gentechnik Ein kleiner Überblick: 1970-1983 1/28 1966: Entschlüsselung des genetischen Codes 1970: Entdeckung der Restriktionsenzyme in Bakterien. 1971: Manipulation eines Viren-Genoms mit

Mehr

Sie sagen Kartoffel. Huntington-Krankheit zu entwickeln.

Sie sagen Kartoffel. Huntington-Krankheit zu entwickeln. Neuigkeiten aus der Huntington-Forschung. In einfacher Sprache. Von Wissenschaftlern geschrieben Für die Huntington-Gemeinschaft weltweit. Übersetzungsprobleme? Neue Einblicke in die Entstehung des Huntington-Proteins

Mehr

GENETIK UND GENTECHNIK IM ALLTAG

GENETIK UND GENTECHNIK IM ALLTAG Benötigte Arbeitszeit: 10 Minuten GENETIK UND GENTECHNIK IM ALLTAG Konzept: Die Grundlagen der Vererbung und deren Anwendungsmöglichkeiten sollen in Hinblick auf gesellschaftliche und ethische Fragen behandelbar

Mehr

Schnell reagieren schneller wieder fit.

Schnell reagieren schneller wieder fit. Wehr Dich gegen die Erkältungs- Viren! Schnell reagieren schneller wieder fit. Clevere Taktik: Viren ausschalten, ehe die Erkältung richtig zuschlägt Ganz egal, ob es gerade erst im Hals kratzt oder die

Mehr

Darum geht es in diesem Heft

Darum geht es in diesem Heft Die Hilfe für Menschen mit Demenz von der Allianz für Menschen mit Demenz in Leichter Sprache Darum geht es in diesem Heft Viele Menschen in Deutschland haben Demenz. Das ist eine Krankheit vom Gehirn.

Mehr

Texte zur Dorfgeschichte von Untervaz

Texte zur Dorfgeschichte von Untervaz Untervazer Burgenverein Untervaz Texte zur Dorfgeschichte von Untervaz 2001 Das Bakterium das die Pest verursachte Email: dorfgeschichte@burgenverein-untervaz.ch. Weitere Texte zur Dorfgeschichte sind

Mehr

..den Sinneszellen. zu schützen. optimal zuzuführen. die Qualität des Reizes festzustellen die Quantität des Reizes festzustellen

..den Sinneszellen. zu schützen. optimal zuzuführen. die Qualität des Reizes festzustellen die Quantität des Reizes festzustellen 9.1 Welche Funktionen haben Sinneszellen und Sinnesorgan? Sinneszellen nehmen die Reize auf und wandeln die Information in elektrische Signale um. Die Sinnesorgane dienen unter anderem dazu. Beispiel Auge

Mehr

Das ist Biotechnologie

Das ist Biotechnologie Das ist Biotechnologie Vorwort Biotechnologie ist heute in vieler Munde. Aus gutem Grund, wie allein ein Blick auf die Statistik zeigt. Derzeit stammen bereits 20% aller Arzneimittel aus biotechnologischer

Mehr

Inhalte unseres Vortrages

Inhalte unseres Vortrages Inhalte unseres Vortrages Vorstellung der beiden paper: Germ line transmission of a disrupted ß2 mirkroglobulin gene produced by homologous recombination in embryonic stem cells ß2 Mikroglobulin deficient

Mehr

Antikörper. 2.1 Grundlagen

Antikörper. 2.1 Grundlagen Antikörper 2 2.1 Grundlagen Antikörper sind Glykoproteine, die von Wirbeltieren gebildet werden, um den Organismus vor eingedrungenen, körperfremden Substanzen zu schützen. Die fremde Substanz bindet an

Mehr

IMMUNSYSTEM I. Biologie. Sekundarstufe I, Klassen 7-9

IMMUNSYSTEM I. Biologie. Sekundarstufe I, Klassen 7-9 IMMUNSYSTEM I Sekundarstufe I, Klassen 7-9 Unser Körper wird attackiert Unser Körper wehrt sich Resistenz Die Immunreaktion Aktive und passive Immunisierung HIV und AIDS Biologie Inhalt und Einsatz im

Mehr

Gene Silencing: was ist das noch mal?

Gene Silencing: was ist das noch mal? Neuigkeiten aus der Huntington-Forschung. In einfacher Sprache. Von Wissenschaftlern geschrieben Für die Huntington-Gemeinschaft weltweit. Gen Silencing macht einen zielstrebigen Schritt nach vorne Das

Mehr

Grüne Gentechnologie Beispiel: Kartoffel

Grüne Gentechnologie Beispiel: Kartoffel Grüne Gentechnologie Beispiel: Kartoffel Inhalt 1. Gentechnisch veränderte (transgene) Pflanzen und drei Methoden der Herstellung transgener Pflanzen 2. Bedeutung von Antibiotika-Selektionsmarkern bei

Mehr

Klonierung von S2P Rolle der M19-Zellen. POL-Seminar der Biochemie II 13.02.2007 Sebastian Gabriel

Klonierung von S2P Rolle der M19-Zellen. POL-Seminar der Biochemie II 13.02.2007 Sebastian Gabriel Klonierung von S2P Rolle der M19-Zellen POL-Seminar der Biochemie II 13.02.2007 Sebastian Gabriel Inhalt 1. Was ist eine humane genomische DNA-Bank? 2. Unterschied zwischen cdna-bank und genomischer DNA-Bank?

Mehr

Mittwoch: Medikamente zur Huntingtin- Absenkung

Mittwoch: Medikamente zur Huntingtin- Absenkung Neuigkeiten aus der Huntington-Forschung. In einfacher Sprache. Von Wissenschaftlern geschrieben Für die Huntington-Gemeinschaft weltweit. Huntington-Therapie-Konferenz 2015: Tag 2 Tag 2 über Aktuelles

Mehr

MS und Impfungen. DAS KLEINE IMPF-1x1. DAS KLEINE IMPF-1x1. Christian Lampl. Abteilung für Allgemeine Neurologie und Schmerzmedizin

MS und Impfungen. DAS KLEINE IMPF-1x1. DAS KLEINE IMPF-1x1. Christian Lampl. Abteilung für Allgemeine Neurologie und Schmerzmedizin MS und Impfungen Christian Lampl Abteilung für Allgemeine Neurologie und Schmerzmedizin DAS KLEINE IMPF-1x1 Impfungen stellen sehr wirksame und wichtige präventivmedizinische Maßnahmen dar. Das unmittelbare

Mehr

Einblicke in das menschliche Erbgut (Genom) am Computer

Einblicke in das menschliche Erbgut (Genom) am Computer Einblicke in das menschliche Erbgut (Genom) am Computer Prof. Dr. Antje Krause FH Bingen 06721 / 409 253 akrause@fh-bingen.de Binger Nacht der Wissenschaft - 16.04.2010 Das menschliche Genom ist entschlüsselt

Mehr

Andy Kurt Vortrag: 7.11.14. OSX - Computeria Meilen

Andy Kurt Vortrag: 7.11.14. OSX - Computeria Meilen Andy Kurt Vortrag: 7.11.14 OSX - Computeria Meilen 1 von 10 Andy Kurt Vortrag: 7.11.14 Screen IT & Multimedia AG Webseite: www.screen-online.ch Link Fernwartung: http://screen-online.ch/service/fernwartung.php

Mehr

PC-Schulungen für f r Leute ab 40!

PC-Schulungen für f r Leute ab 40! PC-Schulungen für f r Leute ab 40! Eine Übersicht über den Inhalt und über die Struktur der Schulung Inhalt: 1.1 Einführung 1.2 Grundlagen 2. Die Anschlüsse sse am PC 2.1 Tastatur, Maus, Drucker und Co.

Mehr

Was ist ein genetischer Fingerabdruck?

Was ist ein genetischer Fingerabdruck? Was ist ein genetischer Fingerabdruck? Genetischer Fingerabdruck od. DNA-Fingerprint ist ein molekularbiologisches Verfahren zur individuellen Identifizierung von Lebewesen Der genetische Fingerabdruck

Mehr

T-Lymphozyten. T-Lymphozyten erkennen spezifisch nur zell- ständige Antigene (Proteine!) und greifen sie direkt an. verantwortlich.

T-Lymphozyten. T-Lymphozyten erkennen spezifisch nur zell- ständige Antigene (Proteine!) und greifen sie direkt an. verantwortlich. T-Lymphozyten T-Lymphozyten erkennen spezifisch nur zell- ständige Antigene (Proteine!) und greifen sie direkt an. Sie sind für die zellvermittelte Immunität verantwortlich. Antigenerkennung B Zellen erkennen

Mehr

Patienteninformation zum Thema Hodenkrebs. (Herausgeber)

Patienteninformation zum Thema Hodenkrebs. (Herausgeber) Patienteninformation zum Thema Hodenkrebs (Herausgeber) Hodenkrebs Patienteninformation, Version 4.1 vom 01.03.2004 Seite 2 Informationen für Patienten und deren Angehörige Herausgeber Interdisziplinäre

Mehr

Trennungsverfahren Techniken (in der Biologie)

Trennungsverfahren Techniken (in der Biologie) Trennungsverfahren Techniken (in der Biologie)? Biomoleküle können getrennt werden aufgrund ihrer - chemischen Eigenschaften: Ladung, Löslichkeit, Wechselwirkung mit spezifischen Reagenzen, Molmasse -

Mehr

Herstellung und Selektion rekombinanter Antikörper

Herstellung und Selektion rekombinanter Antikörper Herstellung und Selektion rekombinanter Antikörper Für jeden Topf ein Deckel Sintox 16.04.2015 16.04.15 Sintox 1 Inhalte Begriffsklärungen Rekombinant Lymphozyten Antikörper und Antigene Somatische Hypermutation

Mehr

Genexpressionsregulation

Genexpressionsregulation Genexpressionsregulation Genexpressionsregulation Different tissue types 1 2 3 4 5 6 7 8 Taken from Caron et al., 2001 Verschiedene Ebenen der Genexpressionsregulation Epigenetic mechanisms Transkriptionskontrolle

Mehr

Von Wissenschaftlern für Wissbegierige in der Chemie, der Biotechnologie und Pharmaforschung

Von Wissenschaftlern für Wissbegierige in der Chemie, der Biotechnologie und Pharmaforschung ZKZ 75010 Von Wissenschaftlern für Wissbegierige in der Chemie, der Biotechnologie und Pharmaforschung WIRKSTOFF- PRODUZENTEN Insekten produzieren fleißig eine Fülle von Naturstoffen, die meist zur Abwehr

Mehr

Prof. Dr. Antje Krause. akrause@fh-bingen.de. 05.11.08 Prof. Dr. Antje Krause

Prof. Dr. Antje Krause. akrause@fh-bingen.de. 05.11.08 Prof. Dr. Antje Krause Bioinformatiki ik an der FH Bingen Prof. Dr. Antje Krause FH Bingen akrause@fh-bingen.de 1 Was ist Bioinformatik? interdisziplinäres Fach Nutzung von Methoden der Informatik (und der Mathematik) zur Analyse

Mehr

AIDS - Virus der Neuzeit

AIDS - Virus der Neuzeit AIDS - Virus der Neuzeit von Tillmann Krauss und Thomas Jeschka Das Human Immunodeficiency Virus, kurz HIV, ist mit einem Durchmesser von nur 100 nm 1000 mal kleiner als eine menschliche T-Zelle. Und doch

Mehr

ÄRZTEBLATT 4/2013 MECKLENBURG-VORPOMMERN

ÄRZTEBLATT 4/2013 MECKLENBURG-VORPOMMERN ÄRZTEBLATT 4/2013 MECKLENBURG-VORPOMMERN Potenziale der Stammzelltherapie Adipositas-Konzept Mecklenburg-Vorpommern Patientenrechtegesetz ein kurzer Überblick Potenziale der Stammzelltherapie Mathias Freund

Mehr

Influenza des Schweines

Influenza des Schweines Influenza des Schweines Historie: - erstmals beobachtet 1918 in USA, China, Ungarn - zeitgleich mit der Pandemie beim Menschen (> 20 Mill. Tote) - Virus-Subtyp H1N1 - Übertragung sehr wahrscheinlich vom

Mehr

Grippe. (Virusgrippe; Influenza)

Grippe. (Virusgrippe; Influenza) Grippe (Virusgrippe; Influenza) Beschreibung Krankheitsbild Die echte Grippe, Influenza genannt, ist eine durch Viren ausgelöste Infektionserkrankung. Sie hat nichts zu tun mit einem grippalen Infekt oder

Mehr

Immunsuppressive Therapie nach Lebertransplantation. Familientag 23.08.2015 Bianca Hegen

Immunsuppressive Therapie nach Lebertransplantation. Familientag 23.08.2015 Bianca Hegen Immunsuppressive Therapie nach Lebertransplantation Familientag 23.08.2015 Bianca Hegen Überblick Was passiert nach der Transplantation? Wie funktioniert das Immunsystem? Wie wird einer Abstoßung vorgebeugt?

Mehr

Arzneimittelproduktion

Arzneimittelproduktion Arzneimittelproduktion Um Biopharmazeutika herzustellen, braucht es nicht nur Bioreaktoren und Fermenter, sondern auch Forscherinnen und Forscher, die an den richtigen Einstellungen tüfteln. Jede noch

Mehr

Medizinische Universität Graz. Adulte Stammzellen. Hoffnungsträger der modernen Medizin

Medizinische Universität Graz. Adulte Stammzellen. Hoffnungsträger der modernen Medizin Medizinische Universität Graz Adulte Stammzellen Hoffnungsträger der modernen Medizin Große Hoffnung durch neue Verfahren in der Stammzelltherapie Forschung im Dienst der Gesellschaft Mit dem gezielten

Mehr

Lsd1 weist Stammzellen im Mausembryo den richtigen Weg

Lsd1 weist Stammzellen im Mausembryo den richtigen Weg Powered by Seiten-Adresse: https://www.gesundheitsindustriebw.de/de/fachbeitrag/aktuell/lsd1-weist-stammzellen-immausembryo-den-richtigen-weg/ Lsd1 weist Stammzellen im Mausembryo den richtigen Weg Die

Mehr

Deutsches Krebsforschungszentrum in der Helmholtz-Gemeinschaft

Deutsches Krebsforschungszentrum in der Helmholtz-Gemeinschaft Deutsches Krebsforschungszentrum in der Helmholtz-Gemeinschaft Inhalt Ein geschichtlicher Überblick 3 Unsere Ziele unsere Aufgaben 4 Das Zentrum in Zahlen 6 Das Spektrum unserer Forschung 8 Die Forschungsschwerpunkte

Mehr

Biotechnologische Arzneimittel Von der Herstellung zur Anwendung

Biotechnologische Arzneimittel Von der Herstellung zur Anwendung Biotechnologische Arzneimittel Von der Herstellung zur Anwendung Abbildungen, Diagramme, Tabellen Acetylsalicylsäure Insulin monoklonaler Antikörper (ASS) 21 Atome 788 Atome ca. 20.000 Atome Größenvergleich

Mehr

STAMMZELLEN. Therapie der Zukunft?

STAMMZELLEN. Therapie der Zukunft? STAMMZELLEN Therapie der Zukunft? WAS SIND STAMMZELLEN? Ausgangszellen für die Bildung aller Gewebe und Organe, aus denen ein Lebewesen besteht Charakteristische Merkmale (Unterscheidung von anderen Zellen)

Mehr

1/ H1N1-Grippe 2009 und Sie

1/ H1N1-Grippe 2009 und Sie 1/ H1N1-Grippe 2009 und Sie 2/ H1N1 2009 H1N1-Grippe 2009 (manchmal als Schweinegrippe bezeichnet) ist ein neuartiger Grippevirus, der sich weltweit unter Menschen ausbreitet. Da sich dieser Virus stark

Mehr

Herstellung therapeutischer Antikörper

Herstellung therapeutischer Antikörper 23 4 Herstellung therapeutischer Antikörper M. Little M. Little, Antikörper in der Krebsbekämpfung, DOI 10.1007/978-3-662-45114-4_4, Springer-Verlag Berlin Heidelberg 2015 24 Kapitel 4 Herstellung therapeutischer

Mehr

HIV-Infektion und AIDS. Seminar aus funktioneller Pathologie

HIV-Infektion und AIDS. Seminar aus funktioneller Pathologie HIV-Infektion und AIDS Seminar aus funktioneller Pathologie Retroviren des Menschen Lentiviren von Primaten Das Virion des HI-Virus schematisch und elektronenmikroskopisch Virale Gene Bindungssequenzen

Mehr

Wissenschaftliche Gesellschaft zur Forschung und Weiterbildung im Bereich nahrungsmittelbedingter Intoleranzen

Wissenschaftliche Gesellschaft zur Forschung und Weiterbildung im Bereich nahrungsmittelbedingter Intoleranzen Wissenschaftliche Gesellschaft zur Forschung und Weiterbildung im Bereich nahrungsmittelbedingter Intoleranzen Newsletter Q1/2015 Das faszinierende Immunsystem Einer sehr jungen Wissenschaftsdisziplin,

Mehr

Stammzellenforschung Karina Köppl LK Biologie

Stammzellenforschung Karina Köppl LK Biologie Stammzellenforschung Karina Köppl LK Biologie 1.Was sind Stammzellen? Reparaturreserve des Körpers undifferenzierte Zellen von Menschen und Tieren Stammzellen sind in der Lage, sich zu teilen und neue

Mehr

Was wäre, wenn es Legasthenie oder LRS gar nicht gibt?

Was wäre, wenn es Legasthenie oder LRS gar nicht gibt? Was wäre, wenn es Legasthenie oder LRS gar nicht gibt? Wenn Du heute ins Lexikon schaust, dann findest du etliche Definitionen zu Legasthenie. Und alle sind anders. Je nachdem, in welches Lexikon du schaust.

Mehr

Stammzellen. Therapie der Zukunft?

Stammzellen. Therapie der Zukunft? Stammzellen Therapie der Zukunft? Was sind Stammzellen? Embryo, aus embryonalen Stammzellen bestehend Stammzellen sind Ausgangszellen für die Bildung aller Gewebe und Organe, aus denen ein Lebewesen besteht

Mehr

Personalisierte Krebsmedizin

Personalisierte Krebsmedizin Personalisierte Krebsmedizin Oncology PERSONALISIERTE MEDIZIN IN DER KREBSTHERAPIE gesunde Zelle Zellkern mit intakter DNA intakte DNA Genveränderung/ -mutation Zellteilung Genetisch veränderte Tochterzellen

Mehr

Antimikrobielle Peptide

Antimikrobielle Peptide Friedrich-Schiller- Universität Jena Antimikrobielle Peptide -Natürliche Antibiotika gegen resistent gewordene Krankheitserreger- Michèle Uting 1 Antibiotikaresistenz -ein ernst zu nehmendes Problem- Wachsende

Mehr

Bekommen durch Ansteckung. H Human Beim Menschen. Acquired I D. Schwäche des Immunsystems. Schwäche des Immunsystems.

Bekommen durch Ansteckung. H Human Beim Menschen. Acquired I D. Schwäche des Immunsystems. Schwäche des Immunsystems. Test 3.1.1 HIV / Aids: Was ist das? H Human Beim Menschen A Acquired Bekommen durch Ansteckung I Immunodeficiency Schwäche des Immunsystems I D Immune Deficiency Schwäche des Immunsystems V Virus Virus

Mehr

Sanfter Reset: Körperzellen lassen sich leichter reprogrammieren als erwartet

Sanfter Reset: Körperzellen lassen sich leichter reprogrammieren als erwartet Kim, Jeong Beom et al. Sanfter Reset: Körperzellen lassen sich leichter... Tätigkeitsbericht 2008 Entwicklungs- und Evolutionsbiologie/Genetik Sanfter Reset: Körperzellen lassen sich leichter reprogrammieren

Mehr

Prostatakrebszentrum. Die Ärzte und Forscher der Martini-Klinik sind international

Prostatakrebszentrum. Die Ärzte und Forscher der Martini-Klinik sind international Daten & Fakten 2 3 Prostatakrebszentrum Die Ärzte und Forscher der Martini-Klinik sind international sehr gut vernetzt und haben durch die jahrzehntelange konzentrierte Erforschung des Prostatakarzinoms

Mehr

Die Suche nach Genen in Bakteriengenomen. BWInf-Workshop 22.-23. März 2011. Prof. Dr. Sven Rahmann AG Bioinformatik Informatik XI, TU Dortmund

Die Suche nach Genen in Bakteriengenomen. BWInf-Workshop 22.-23. März 2011. Prof. Dr. Sven Rahmann AG Bioinformatik Informatik XI, TU Dortmund Die Suche nach Genen in Bakteriengenomen BWInf-Workshop 22.-23. März 2011 Prof. Dr. Sven Rahmann AG Bioinformatik Informatik XI, TU Dortmund 1 Bioinformatik was ist das? Aufgabe: Analyse (molekular)biologischer

Mehr

Die kleinsten Viren kommen daher mit einem sehr geringen Informationsgehalt von nur 4 Genen aus, von denen

Die kleinsten Viren kommen daher mit einem sehr geringen Informationsgehalt von nur 4 Genen aus, von denen Aus der Reihe Daniels Genetik-Kompendium Erstellt von Daniel Röthgens Inhalt 1. Einleitung 2. RNA-Viren 3. DNA-Viren 1. Einleitung Im folgenden werden einige für die Genetik bedeutungsvolle Viren vorgestellt.

Mehr

MODELLE ZUM SCHLÜSSEL- SCHLOSS-PRINZIP

MODELLE ZUM SCHLÜSSEL- SCHLOSS-PRINZIP MODELLE ZUM SCHLÜSSEL- SCHLOSS-PRINZIP AM BEISPIEL ANTIGEN- ANTIKÖRPER-KOMPLEX Lena Kipfer, Hanna Lehmann, Martina Meyer, Janina Pfemeter Kurs 30 Staatliches Seminar für Didaktik und Lehrerbildung Reutlingen

Mehr

Herpes-, Calici- und Chlamydieninfektionen bei Katzen

Herpes-, Calici- und Chlamydieninfektionen bei Katzen Herpes-, Calici- und Chlamydieninfektionen bei Katzen SOBJ Clubhöck, 08. August 2009 Flurin Tschuor, Dr.med.vet. cand ACVIM 1. Allgemeines zum Katzenschnupfen Herpes-, Calici- und Chlamydieninfektionen

Mehr

Das Immunprofil Starke Abwehr gesundes Leben

Das Immunprofil Starke Abwehr gesundes Leben 4 Das Immunprofil Starke Abwehr gesundes Leben Wie wichtig ist unser Immunsystem? Starke Abwehr gesundes Leben: Das Immunsystem ist unser wichtigstes Schutzschild, es hält uns gesund. Tag für Tag muss

Mehr

Genregulation bei Eukaryoten II

Genregulation bei Eukaryoten II Genregulation bei Eukaryoten II Aktivierung und Repression der Transkription erfolgen durch Protein-Protein-Wechselwirkungen Protein-Protein-Wechselwirkungen spielen bei der Genregulation der Eukaryoten

Mehr

Personalisierte Medizin Die richtige Therapie für den richtigen Patienten. Monika Reuschling; Roche Diagnostics (Schweiz) AG

Personalisierte Medizin Die richtige Therapie für den richtigen Patienten. Monika Reuschling; Roche Diagnostics (Schweiz) AG Personalisierte Medizin Die richtige Therapie für den richtigen Patienten Monika Reuschling; Roche Diagnostics (Schweiz) AG Personalisierte Medizin: Was ist denn das? Februar 2011 Personalisierte Medizin:

Mehr

Abschlussprüfung der Berufsschule und Berufsabschlussprüfung 2005 im Ausbildungsberuf Landwirt/Landwirtin

Abschlussprüfung der Berufsschule und Berufsabschlussprüfung 2005 im Ausbildungsberuf Landwirt/Landwirtin Abschlussprüfung der Berufsschule und Berufsabschlussprüfung 2005 im Ausbildungsberuf Landwirt/Landwirtin Prüfungsfach: Prüfungstag: Prüfungszeit: Hilfsmittel: Tierproduktion Montag, 04, Juli 2005 10:30-12:00

Mehr

Inspekteure der Natur, Reparatur-Team und Abbruch-Crew

Inspekteure der Natur, Reparatur-Team und Abbruch-Crew Neuigkeiten aus der Huntington-Forschung. In einfacher Sprache. Von Wissenschaftlern geschrieben Für die Huntington-Gemeinschaft weltweit. Neue Ziele, so sicher wie eine Bank: Das DNA- Reparatur-Protein

Mehr

Pandemie - Wir sind bereit!!

Pandemie - Wir sind bereit!! Pandemie - Wir sind bereit!! Informationstafel Antibakterielle Stoffhandtuchrollen Desinfektionsmittel Merkblätter Wir lassen Sie nicht im Stich! Weitere Informationen unter Maximale Sauberkeit - die antibakterielle

Mehr

Mach-mit-Labor. Biochemie Prof. Rita Bernhardt

Mach-mit-Labor. Biochemie Prof. Rita Bernhardt Mach-mit-Labor Biochemie Prof. Rita Bernhardt Das Mach-mit-Labor Das Mach-mit-Labor (Betreiberin Prof. Dr. R. Bernhardt) bietet seit 2002 naturwissenschaftlich interessierten SchülerInnen die Möglichkeit,

Mehr

Klausur zum Modul Molekularbiologie ILS, SS 2010 Freitag 6. August 10:00 Uhr

Klausur zum Modul Molekularbiologie ILS, SS 2010 Freitag 6. August 10:00 Uhr Klausur zum Modul Molekularbiologie ILS, SS 2010 Freitag 6. August 10:00 Uhr Name: Matrikel-Nr.: Code Nummer: Bitte geben Sie Ihre Matrikel-Nr. und Ihren Namen an. Die Code-Nummer erhalten Sie zu Beginn

Mehr