Suchtprävention in Dresden

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1 Suchtprävention in

2 Suchtprävention in I Definitionen und Ziele von Suchtprävention II Darstellung der Struktur der Dresdner Suchtpräventionsangebote III Epidemiologische Aussagen zu Suchtkranken in IV Suchtpräventive Bedarfe in V Fragen, Handlungserfordernisse und Ausblick für Suchtprävention

3 I Definitionen und Ziele von Suchtprävention Primärprävention: zur eigentlichen Vermeidung einer Suchterkrankung/ allgemeine Prophylaxe an unreflektierten Personengruppen Sekundärprävention: zur Intervention bei Vorphasen einer Suchterkrankung/ Prophylaxe bei Risikogruppen Tertiärprävention: zur Schadensminimierung bei Vorliegen einer Suchterkrankung, z. B. Behandlung und Rückfallprophylaxe Suchtprävention

4 I Definitionen und Ziele von Suchtprävention universelle Programme: allgemeine Prophylaxe an der Gesamtbevölkerung oder an speziellen Gruppen z.b. Schülern selektive Programme: Prophylaxe bei Risikogruppen indizierte Programme: Behandlung von Risikogruppen, Risikopersonen Suchtprävention

5 I Definitionen und Ziele von Suchtprävention spezifische Prävention: drogenspezifische Aufklärung unspezifische Prävention: Stärkung der Kompetenzen direkte Maßnahmen: die eine Interaktion mit den eigentlichen Zielpersonen darstellen indirekte Maßnahmen: die unmittelbar auf Multiplikatoren gerichtet sind demokratisch- emanzipatorischer Präventionsansatz paternalistisch- kontrollierender Präventionsansatz Suchtprävention

6 I Definitionen und Ziele von Suchtprävention Grundaufgaben der Prävention: Minderung des Angebotes: Angebotsreduktion (Erzeuger und Händler), zielt auf Strukturen, die die eigentlichen Zielpersonen umgeben Verhältnisprävention: Erschwerung des Zuganges zur Droge (Mindestpreiskontrolle, umsatzhemmende Maßnahmen, Beschränkung der Verkaufs- und Konsumstellen) Minderung der Nachfrage: Nachfragereduktion potentielle Konsumentinnen/ kommunikative Prävention, eigentliche Zielperson selbst, Verhaltensprävention Suchtprävention

7 II Darstellung der Struktur der Dresdner Suchtpräventionsangebote Sortierung nach: direkt/indirekt spezifisch/unspezifisch Verhaltens- und Verhältnisprävention Primär-, Sekundär-, Tertiärprävention universell, selektiv, indiziert Suchtprävention

8 II Darstellung der Struktur der Dresdner Suchtpräventionsangebote Erstellung Übersicht suchtpräventiver Angebote in der Stadt Anbieter: Kommune, Suchtberatungsstellen, Krankenkassen, Polizei, freie Träger Jugendhilfe, Einrichtungen Gesundheitsförderung (SlfG, DHM, Fachstelle Suchtprävention) Qualitätsstandard: Vorliegen einer Konzeption/ Projektbeschreibung Suchtprävention

9 II Darstellung der Struktur der Dresdner Suchtpräventionsangebote (n=40) Suchtprävention

10 III Epidemiologische Aussagen zu Suchtkranken in stationäre Versorgung (F10 - F19) von Dresdner Einwohnern in Sachsen gesamt Geschlechterverteilung, Auswertung Krankenhausstatistik 2011 ambulante Suchtkrankenhilfe (Daten der Dresdner SBB 2012) gesamt, Geschlechterverteilung, Altersverteilung Auswertung Alkoholpräventionsprojekt HaLT 2012 Geschlecht, Alter, usw. Suchtprävention

11 III Epidemiologische Aussagen zu Suchtkranken in Dresdner Einwohner mit stationärer Versorgung (einschließlich Stunden- und Sterbefälle) in Sachsen aufgrund einer psychischen und Verhaltensstörung durch psychotrope Substanzen (F10 - F19) als Hauptdiagnose im Jahr 2011 (N=259) 0% 0% 0% 0% 3% 1% 2% 2% 11% F10 durch Alkohol F11 durch Opioide F12 durch Cannabinoide F13 durch Sedativa oder Hypnotika F14 durch Kokain F15 durch andere Stimulanzien, einschließlich Koffein F16 durch Halluzinogene 81% F17 durch Tabak F18 durch flüchtige Lösungsmittel Quelle: Krankenhausstatistik 2011, Statistisches Landesamt des Freistaates Sachsen F19 durch multiplen Substanzgebrauch und Konsum anderer psychotroper Substanzen Suchtprävention

12 F10 durch Alkohol F11 durch Opioide F12 durch Cannabinoide F13 durch Sedativa oder Hypnotika F14 durch Kokain F15 durch andere Stimulanzien, einschließlich Koffein F16 durch Halluzinogene F17 durch Tabak F18 durch flüchtige Lösungsmittel F19 durch multiplen Substanzgebrauch und Konsum anderer psychotroper Substanzen III Epidemiologische Aussagen zu Suchtkranken in Dresdner Frauen und Männer mit stationärer Versorgung (einschließlich Stunden- und Sterbefälle) in Sachsen aufgrund einer psychischen und Verhaltensstörung durch psychotrope Substanzen (F10 - F19) als Hauptdiagnose im Jahr 2011 (N=2599) 100% 90% 80% 70% 60% 50% 40% 30% 20% 10% 0% Frauen Männer Quelle: Krankenhausstatistik 2011, Statistisches Landesamt des Freistaates Sachsen Suchtprävention

13 III Epidemiologische Aussagen zu Suchtkranken in Dresdner Einwohner mit stationärer Versorgung (einschließlich Stunden- und Sterbefälle) in Sachsen aufgrund einer psychischen und Verhaltensstörung durch Alkohol (F F10.9) als Hauptdiagnose im Jahr 2011 (N=2096) 2% 1% 2% 0% 0% 21% F10.0 Akute Intoxikation [akuter Rausch] F10.1 Schädlicher Gebrauch 38% F10.2 Abhängigkeitssyndrom F10.3 Entzugssyndrom F10.4 Entzugssyndrom mit Delir F10.5 Psychotische Störung 34% 2% F10.6 Amnestisches Syndrom F10.7 Restzustand und verzögert auftretende psychotische Störung Quelle: Krankenhausstatistik 2011, Statistisches Landesamt des Freistaates Sachsen F10.8 Sonstige psychische und Verhaltensstörungen Suchtprävention

14 III Epidemiologische Aussagen zu Suchtkranken in Dresdner Frauen mit stationärer Versorgung (einschließlich Stunden- und Sterbefälle) in Sachsen aufgrund einer psychischen und Verhaltensstörung durch Alkohol (F10) als Hauptdiagnose im Jahr 2011 (N=613) nach Altersgruppen % 75 und älter 1% % % unter 15 1% % % unter % % % % % % % Quelle: Krankenhausstatistik 2011, Statistisches Landesamt des Freistaates Sachsen 75 und älter Suchtprävention

15 III Epidemiologische Aussagen zu Suchtkranken in Dresdner Männer mit stationärer Versorgung (einschließlich Stunden- und Sterbefälle) in Sachsen aufgrund einer psychischen und Verhaltensstörung durch Alkohol (F10) als Hauptdiagnose im Jahr 2011 (N=1483) nach Altersgruppen % % % % 75 und älter 1% unter 15 0% % % % unter % % % % % und älter Quelle: Krankenhausstatistik 2011, Statistisches Landesamt des Freistaates Sachsen Suchtprävention

16 Insgesamt unter und älter III Epidemiologische Aussagen zu Suchtkranken in Dresdner Frauen und Männer mit stationärer Versorgung (einschließlich Stunden- und Sterbefälle) in Sachsen aufgrund einer akuten Alkohohlintoxikation (F10.0) als Hauptdiagnose im Jahr 2011 (N=807) nach Altersgruppen 100% 90% 80% % % 50% 40% 30% Frauen Männer 20% % 0% Quelle: Krankenhausstatistik 2011, Statistisches Landesamt des Freistaates Sachsen Suchtprävention

17 III Epidemiologische Aussagen zu Suchtkranken in Dresdner Betroffene mit stationärer Versorgung (einschließlich Stunden- und Sterbefälle) in Sachsen aufgrund einer akuten Alkoholintoxikation (F10.0) als Hauptdiagnose im Jahr 2011 (N=807) nach Altersgruppen % % % % 75 und älter 1% unter 15 1% % % unter % % % % % % und älter Quelle: Krankenhausstatistik 2011, Statistisches Landesamt des Freistaates Sachsen Suchtprävention

18 III Epidemiologische Aussagen zu Suchtkranken in Dresdner Frauen mit stationärer Versorgung (einschließlich Stunden- und Sterbefälle) in Sachsen aufgrund einer akuten Alkoholintoxikation (F10.0) als Hauptdiagnose im Jahr 2011 (N=260) nach Altersgruppen % % % % % % 75 und älter 1% % % % Quelle: Krankenhausstatistik 2011, Statistisches Landesamt des Freistaates Sachsen unter 15 2% % % % unter und älter Suchtprävention

19 III Epidemiologische Aussagen zu Suchtkranken in Dresdner Männer mit stationärer Versorgung (einschließlich Stunden- und Sterbefälle) in Sachsen aufgrund einer akuten Alkoholintoxikation (F10.0) als Hauptdiagnose im Jahr 2011 (N=547) nach Altersgruppen % % 75 und älter 2% unter 15 1% % % % unter % % % % % % % und älter Quelle: Krankenhausstatistik 2011, Statistisches Landesamt des Freistaates Sachsen Suchtprävention

20 III Epidemiologische Aussagen zu Suchtkranken in Dresdner Betroffenen mit stationärer Versorgung (einschließlich Stunden- und Sterbefälle) in Sachsen aufgrund eines alkoholbedingten Abhängigkeitssyndroms (F10.2) als Hauptdiagnose im Jahr 2011 (N=716) nach Altersgruppen % % % 75 und älter 1% % unter 15 0% % % % % unter % % % % und älter Quelle: Krankenhausstatistik 2011, Statistisches Landesamt des Freistaates Sachsen Suchtprävention

21 III Epidemiologische Aussagen zu Suchtkranken in Dresdner Frauen mit stationärer Versorgung (einschließlich Stunden- und Sterbefälle) in Sachsen aufgrund eines alkoholbedingten Abhängigkeitssyndroms (F10.2) als Hauptdiagnose im Jahr 2011 (N=203) nach Altersgruppen % % 75 und älter 1% % % unter 15 0% % % % % unter % % % Quelle: Krankenhausstatistik 2011, Statistisches Landesamt des Freistaates Sachsen % und älter Suchtprävention

22 III Epidemiologische Aussagen zu Suchtkranken in Dresdner Männer mit stationärer Versorgung (einschließlich Stunden- und Sterbefälle) in Sachsen aufgrund eines alkoholbedingten Abhängigkeitssyndroms (F10.2) als Hauptdiagnose im Jahr 2011 (N=513) nach Altersgruppen % % % % 75 und älter 1% % % unter 15 0% Quelle: Krankenhausstatistik 2011, Statistisches Landesamt des Freistaates Sachsen % % % % % % unter und älter Suchtprävention

23 III Epidemiologische Aussagen zu Suchtkranken in Situation der stationären Versorgung von Dresdnern in Sachsen ist ähnlich der aller Sachsen in Sachsen Alkohol (F10) Droge Nr. 1 vor multiplem Substanzgebrauch (F19) und Stimulanzien (F15) Männeranteil immer höher (außer bei Hypnotika/ Sedativa F13) Stationäre Versorgung auf Grund einer Verhaltensstörung durch Alkohol (F F 10.9) Alkoholintoxikation, Abhängigkeitssyndrom, Entzugssyndrom 15 % der betroffenen Frauen und 9 % der betroffenen Männer sind unter 25 Jahre Suchtprävention

24 III Epidemiologische Aussagen zu Suchtkranken in größte Gruppe ist bei beiden Geschlechtern zwischen 45 und 55 Jahren alt in Altersgruppen unter 15 und 70 bis 75 Jahre überwiegt Frauenanteil der stationären Behandlung auf Grund einer akuten Alkoholintoxikation von den betroffenen Frauen (Alkoholintoxikation und stationäre Versorgung) sind 32 % unter 25 Jahre alt, 9 % sogar unter 18 Jahre von den betroffenen Männern (Alkoholintoxikation und stationäre Versorgung) sind 21 % unter 25 Jahre alt, 6 % unter 18 Jahre von Abhängigkeitssyndroms (F10.2 stationäre Versorgung) sind 4% der unter 25-jährigen Frauen und 2 % der unter 25-jährigen Männer betroffen Suchtprävention

25 III Epidemiologische Aussagen zu Suchtkranken in Klientenverteilung in den Dresdner Suchtberatungs- und Behandlungsstellen ,87% 1,97% 0,35% 0,89% 1,85% - Alkohol - Medikamente 31,88% - illegale Drogen - pathologisches Spielverhalten - problematischer Mediengebrauch - Essstörungen - Tabak - sonstige Betroffene ohne Angaben 1,24% 56,94% Suchtprävention

26 IV Suchtpräventive Bedarfe in Stationär behandelte Alkoholintoxikationen im Rahmen des HaLT-Projektes/ Vergleich und Leipzig Verteilung nach Schulform Ort der Intoxikation Festgestellter Blutalkoholgehalt Bezugsquelle Alkohol Konsum anderer Suchtmittel Familiäre Situation und deren Bewertung durch die Betroffenen Altersverteilung nach Geschlecht Suchtprävention

27 IV Suchtpräventive Bedarfe in Ergebnisse Vergleich HaLT - Leipzig Eine frühe Gewöhnung an Alkohol erhöht die Gefahr späteren Alkoholmissbrauchs. So haben Kinder, die mit 13, 14, oder 15 schon regelmäßig Alkohol trinken, ein Risiko von über 40% im späteren Leben alkoholabhängig zu werden. Erst mit 16 sinkt dieses Risiko, bis es sich ab etwa 20 Jahren bei einem Risiko von etwa 10% einpendelt (Laucht et al in Batra und Hentsch, 2012). in und Leipzig meisten Fälle zwischen 14 bis 16 Jahren (siehe Abb.) für beide Städte auffällig, dass etwa die Hälfte der Jugendlichen in einer Familie mit Trennungserlebnissen (bzw. bei nur einem Elternteil) leben Realschule und Gymnasium machen etwa zwei Drittel der Fälle aus Suchtprävention

28 IV Suchtpräventive Bedarfe in HaLT -Konsum anderer Suchtmittel 70% 60% 62% 50% 40% 30% 20% 10% 0% 42% 9% 22% 8% 1% 10% 2% 22% 34% Tabak Cannabis Crystal andere keine anderen Substanzen Leipzig Suchtprävention

29 IV Suchtpräventive Bedarfe in HaLT - Altersverteilung nach Geschlecht Abb. : Altersverteilung nach Geschlecht Leipzig Abb.: Altersverteilung nach Geschlecht N = 92; Altersdurchschnitt: 15,4 Jahre N=147; Altersdurchschnitt: 15,2 Jahre Jungen: 60% Jungen: 57% 35% 35,00% 30% 30,00% 25% 25,00% 20% 15% 10% Gesamtfälle Mädchen Jungen 20,00% 15,00% 10,00% Gesamtfälle Mädchen Jungen 5% 5,00% 0% ,00% Gesamtfälle 4,40% 4,50% 24,00% 17,40% 19,60% 30,40% Mädchen 2,20% 2,25% 12,00% 6,50% 4,40% 13,00% Jungen 2,20% 2,25% 12,00% 10,90% 15,20% 17,40% Gesamtfälle 2,70% 10,10% 13,40% 24,20% 31,50% 16,80% Mädchen 0,00% 6,06% 6,03% 8,70% 14,07% 7,39% Jungen 2,70% 4,04% 7,37% 15,50% 17,43% 9,41% Suchtprävention

30 IV Suchtpräventive Bedarfe in HaLT - Festgestellter Blutalkoholwert N () = 132; N (Leipzig) = 92 40% 35% 30% 25% 20% 15% 10% Leipzig 5% 0% bis 1 1-1,49 1,5-1,99 2,0-2,49 2,5-2,99 3,0 und mehr 9% 32% 39% 17% 2% 2% Leipzig 8% 23% 34% 23% 8% 1% Suchtprävention

31 IV Suchtpräventive Bedarfe in HaLT - Bezugsquelle des Alkohols 80% 74% 70% 66% 60% 50% 40% 30% 43% 26% Leipzig 20% 10% 6% 4% 4% 4% 0% selbst eingekauft Eltern Freunde Sonstiges Suchtprävention

32 IV Suchtpräventive Bedarfe in HaLT - Konsum anderer Suchtmittel 70% 60% 62% 50% 40% 30% 20% 10% 0% 42% 9% 22% 8% 1% 10% 2% 22% 34% Tabak Cannabis Crystal andere keine anderen Substanzen Leipzig Suchtprävention

33 IV Suchtpräventive Bedarfe in Kinder suchtkranker Eltern 2,65 Mio. Kinder in Familien mit mindestens einem suchtkranken Elternteil jährlich Neugeborene mit Alkoholschäden (davon mit Vollbild des fetalen Alkoholsyndroms FAS) lebenslangekörperliche und geistige Schwerbehinderung, die restlichen Fetale Alkoholeffekte (kognitive und verhaltensbezogene Effekte) hohe Wahrscheinlichkeit der Vulnerabilität der Kinder (1/3 entwickeln ebenfalls Suchterkrankung, 1/3 gesundheitlich-soziale Chancenungleichheiten) Suchtprävention

34 IV Suchtpräventive Bedarfe in Kinder suchtkranker Eltern Hochrisikogruppe für die Entwicklung eigener Suchtstörungen bis zu 6faches Risiko für Entwicklung substanzbezogener Störung andere klinische Auffälligkeiten wie Angststörungen, Depressionen häufiger, Störungen des Sozialverhaltens, hyperkinetische Störungen Übertragung substanzbezogener Störungen (genetische Risiken: Söhne alkoholkranker Väter müssen mehr Alkohol trinken, um berauschende Wirkung zu erfahren, als Kinder nichtabhängiger Väter) Suchtprävention

35 IV Suchtpräventive Bedarfe in Kinder suchtkranker Eltern Elternhaus: Kälte, Instabilität, unberechenbares elterliches Verhalten, häufig chronische Konflikte, Streitsituationen, Kindesvernachlässigung, physische und psychische Gewalt 1/3 der Kinder bleibt dennoch psychisch gesund und stabil Suchtprävention

36 IV Suchtpräventive Bedarfe in Kinder suchtkranker Eltern Im Jahr 2012 sind in 654 Klienten in Suchtberatungs- und Behandlungsstellen betreut worden, in deren Haushalt Kinder leben. Oder: Mindestens 654 Kinder und Jugendliche sind im Alltag von der Sucht ihrer Eltern bzw. eines Elternteiles betroffen. Mindestens, weil hier nur die Zahl der in Dresdner Suchtberatungs- und Behandlungsstellen betreuten KlientInnen, die mit Kindern im eigenen Haushalt leben, erfasst wurden, nicht aber die Anzahl der Kinder und Jugendlichen. Und das Dunkelfeld konsumierender und (noch) nicht behandelter Eltern ist hoch. Das heißt, wir müssen von einer wesentlich höheren Anzahl von Dresdner Kindern ausgehen, die von der Sucht ihrer Eltern im Alltag betroffen sind (654 + X). Suchtprävention

37 IV Suchtpräventive Bedarfe in Kinder suchtkranker Eltern Trampolin Situation bestehender Präventionsmaßnahmen in Deutschland : 50 professionelle Angebote für Kinder und Jugendliche suchtkranker Eltern im ambulanten Sektor (vereinzelt stationäre Hilfen begleitend zur stationären Suchtbehandlung der Eltern an Fachkliniken) keine evaluierten spezifischen Präventionsprogramme in Deutschland (sondern hauptsächlich in USA, schul-, gemeinde- und familienbasierend), Stress und Coping, Umgang mit Emotionen, Problemlösen, Psychoedukation zu Sucht/Substanzen und Familienbeziehungen, Einbeziehung der Eltern und Zuschneiden auf spezielle Bedürfnisse wichtig Suchtprävention

38 IV Suchtpräventive Bedarfe in Kinder suchtkranker Eltern Trampolin Entwicklung Trampolin : Durchführung 1mal in JDB, Wiederaufnahme 2013 geplant 8-12-Jährige (JDB) Ziel: Entwicklung Angebot Jährige ( PTV/Gesop?)Halt und 3-7-Jährige (andere Methodik) Zusammenarbeit aller Zuweisenden (Jugendhilfe Hilfeplan und Verfahren KWG, alle SBB, Kliniken) Suchtprävention

39 IV Suchtpräventive Bedarfe in Zusammenfassung Konzeptionelle und evaluierbare Programme (Qualitätsstandards) Zielgruppen-, geschlechtsspezifische und emotionale Zugänge riskant Alkohol und andere Drogen konsumierende Minderjährige (z.b. Ausbau HaLT) suchtkranke Eltern Theaterprojekt (direkt, universell, spezifisch ) Kinder suchtkranker Eltern (z. B. Trampolin, selektiv, direkt, spezifisch) Berufstätige zwischen 45 und 55 Jahren (betriebliche Prävention, indirekt und spezifisch) junge suchtkranke Männer und Frauen unter 25 Jahre Schwangere und junge Mütter (Infrastruktur für Hilfe, Frauenärzte usw.) Crystalkonsumenten (spezifisch, direkt und indirekt) Suchtprävention

40 IV Suchtpräventive Bedarfe in Zusammenfassung Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Alkoholpolitik noch immer nicht der Schwere der gesundheitlichen, gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Schäden durch Alkoholkonsum entspricht, dass sie nicht vernünftig in die übrige Gesundheits-, Sozial- und Entwicklungspolitik eingepasst ist und dass sie nicht hinreichend Möglichkeiten für stimmige, ressortübergreifende Ansätze und ein gemeinsames Vorgehen verschiedener Abteilungen und Bereiche aller staatlichen Ebenen schafft. (WHO,2011), Sucht, Zeitschrift für Wissenschaft und Praxis,4, August 2012, S. 223 Suchtprävention

41 V Fragen, Handlungserfordernisse und Ausblick für Und jetzt sind Sie gefragt! Suchtprävention

42 Quellen Konrad, Katrin: Jugendliche und Alkohol: Ein Städtevergleich zwischen Leipzig und hinsichtlich stationär behandelter Alkoholintoxikationen im Rahmen des HaLT-Projektes Hart am-limit sowie Erstellung von Leitlinien für Präventionsmaßnahmen in, Masterarbeit, 2013, Manitz, Daniel: Auswertung der teilstandardisierten Brückengesprächs- Dokumentation des HaLT-Projektes in, Praxisbericht, Westsächsische Hochschule Zwickau, 2013 Ernst, Klaus: Psychiatrische Versorgung heute, Konzepte, Konflikte, Perspektiven, 2001 Tretter, Felix: Suchtmedizin. Der suchtkranke Patient in Klinik und Praxis,1996 Uhl, Alfred: Präventionsansätze und Theorien, in: Wiener Zeitschrift für Suchtforschung, JG. 28/2005Nr. Nr.: 3/4 Daten der Suchtversorgung in 2011, Krankenhausstatistik Sachsen, Statistisches Landesamt des Freistaates Sachsen Suchtprävention

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