ANALYTISCHE VERFAHREN ZUR ON-LINE-BESTIMMUNG VON ELEMENTKONZENTRATIONEN IN PULVERN UND ASCHEN. Andreas Kühn 20. LEIBNIZ KONFERENZ - RECYCLING -

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1 ANALYTISCHE VERFAHREN ZUR ON-LINE-BESTIMMUNG VON ELEMENTKONZENTRATIONEN IN PULVERN UND ASCHEN Andreas Kühn 20. LEIBNIZ KONFERENZ - RECYCLING - 1

2 Ein gemeinsames Pro FIT Projekt IAP BAM LTB A. Kühn, R. Wedell, M. Ostermann, C. Adam, H. Herzel, D. Mory 2

3 Agenda Lebenselixier Phosphor Phosphorrückgewinnung Röntgenfluoreszenzanalyse Optische Spektroskopie (LIBS) Schad- und Wertstoffe richtig messen Online Prozessüberwachung 3

4 LEBENSELIXIER PHOSPHOR Phosphor essentiell für alle Lebewesen und nicht substituierbar ca t Phosphor durch Ernte entzogen Neben Wirtschaftsdüngern (z.b. Gülle) ca t Phosphor als mineralischer Phosphordünger nötig Der Weltmarkt wird von wenigen Exportländern beherrscht; die EU hat keine relevanten Vorkommen Rohphosphate sind oft mit Uran und Cadmium belastet! Abwasser: Potential von mehr als t P/a (D) 4

5 PHOSPHORGEWINNUNG AUS ABWASSER Kläranlagen erzeugen ~2 Mio. t/a Klärschlamm Ein direktes Ausbringen ist hygienisch und toxikologisch kritisch! Novellierung der KlärschlammVO und der DüngeVO/DüngemittelVO schaffen enge Grenzen im Einsatz 5

6 PHOSPHORGEWINNUNG AUS ABWASSER Kläranlagen erzeugen ~2 Mio. t/a Klärschlamm 26 Mono-Verbrennungsanlagen erzeugen aus ~ 0,8 Mio. t/a Klärschlamm ca t/a Klärschlammasche Hauptelemente Calcium, Silicium, Phosphor, Eisen und Aluminium Nebenbestandteile Schwermetalle wie Kupfer, Zink, Cadmium und Blei Schlechte Bioverfügbarkeit des Phosphors 6

7 NUTZBARMACHUNG DER KSA Zugabe eines Cl-Donators (MgCl 2 /CaCl 2 ) zur Klärschlammasche Thermochemische Behandlung bei C Bildung und Verdampfung flüchtiger Schwermetallchloride Bildung neuer P-haltiger Mineralphasen mit hoher Bioverfügbarkeit Mg Cl 2 SM Cl2 SM Mg Mg C 7

8 VERSUCHSAUFBAU 8

9 ONLINE-ANALYSATOR FÜR LIBS UND RFA Gemeinsamer LIBS-RFA-Messplatz geeignet für beide Messgeräte transportabel, stabil LIBS RFA Drehteller Probenzugabe 9

10 PROBENZUFUHR 10

11 MESSERGEBNISSE RFA Masse-% Phosphor Q Ulm 115 Q Bonn Ruhl Ulm 115 Q VC Messungen 11

12 MESSERGEBNISSE RFA Masse-% 0.5 Kupfer Q Ulm 115 Q Bonn Ruhl Ulm 115 Q VC Messungen 12

13 MESSERGEBNISSE RFA Masse-% Zink Q Ulm 115 Q Bonn Ruhl Ulm 115 Q VC Messungen 13

14 MESSERGEBNISSE RFA Masse-% 0.06 Blei Q Ulm 115 Q Bonn Ruhl Ulm 115 Q VC Messungen 14

15 MESSERGEBNISSE LIBS Neu-Ulm Quarz KSA- Ruhleben Neu-Ulm 115- Bonn 02 Phosphor Kupfer 15

16 MESSERGEBNISSE LIBS Neu-Ulm Quarz KSA_Bonn Ruhleben Neu-Ulm Zink Blei 16

17 MESSBEREICHE, NACHWEISGRENZEN Leitelemente Messbereich Nachweisgrenze RFA Nachweisgrenze LIBS Phosphor 3 12 % 500 ppm < 1 % Zink ppm 40 ppm 50 ppm Kupfer ppm 30 ppm 20 ppm Blei ppm 40 ppm 20 ppm Nebenelemente Arsen ppm keine geeignete Probe vorh. Cadmium 5-50 ppm keine geeignete Probe vorh. nicht möglich Chrom ppm 80 ppm möglich Nickel ppm 20 ppm möglich Bestimmung nicht erfolgt Molybdän ppm 20 ppm Bestimmung nicht erfolgt Zinn ppm Bestimmung nicht erfolgt schlechte Messgenauigkeit 17

18 REFERENZANALYTIK Das Richtige soll auch richtig gemessen werden. Bereitstellung eines Referenzmaterials (es gibt bisher keines Bereitstellung möglichst guter Kalibrierproben) Anforderung Matrix zu zertifizierende Kennwerte Indikative Kennwerte Unsicherheiten der Kennwerte Einsatzgebiete Anwendungsform des ZRM Festlegung SiO 2, Fe 2 O 3, CaCO 3, CaO, AlPO 4, CaSO 4 u.a. Gesamtgehalte Schwermetalle und Phosphor Massenanteil (Cu, Zn, Pb, P, As, Cd, Cr, Ni, Mo, Sn) Massenanteil Nährstoffe S, K, Na, Ca 5-10% rel. U (k = 2) je nach Massenanteil Prozessanalytik, Qualitätskontrolle, Einhaltung von Grenzwerten (DüMV, AbfKlärV, AVV) Pulver 18

19 FAZIT Für beide Methoden konnte anhand von durchgeführten Messungen die Eignung für die Messung der Leitelemente festgestellt werden. Die erreichten Nachweisgrenzen unterschreiten die geforderten Messbereiche. Lediglich die Quantifizierung des Bleigehalts mit RFA liegt nicht unterhalb des geforderten Messbereichs. Die Messfähigkeit für die Gehalte der Nebenelemente Chrom und Nickel konnte mit LIBS und RFA demonstriert werden, mit RFA außerdem noch für Molybdän. Die Bestimmung der übrigen Nebenelemente war schwierig, da geeignete Referenzmaterialien für den unteren Konzentrationsbereich fehlen. Es konnte demonstriert werden, dass eine parallele Nutzung der Methoden aufgrund komplementären Informationsgehalts zielführend ist. 19

20 ENDE Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! 20

Aluminium. Eisen. Gold. Lithium. Platin. Neodym

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