Wege der Hygiene in den Pflegezentren. Hygienesymposium Hygiene in der Langzeitpflege Pflegezentren der Stadt Zürich Dienstag, 31.
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- Marie Schulze
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1 Wege der Hygiene in den Hygiene in der Langzeitpflege der Dienstag, 31. Oktober 2017
2 Der Auftrag der Im Auftrag der bieten die stationäre, teilstationäre und ambulante Pflege- und Betreuungsangebote für geriatrische und gerontopsychiatrische Pflegebedürftige an Den Marktbedürfnissen entsprechend werden Spezialabteilungen geführt
3 Standorte der 10 / SGZ
4 Die Zürich, die grösste Institution ihrer Art in der Schweiz 1581 stationäre Betten 48 Tageszentrumsplätze 2528 Mitarbeitende 418 Lernende, Praktikantinnen/Praktikanten 9 13 Pflegewohngruppen Schulungszentrum Gesundheit SGZ Gerontologische Beratungsstelle SiL Memory-Klinik Entlisberg (Daten 2016)
5 Die Zürich, die grösste Institution ihrer Art in der Schweiz Pflegetage 972 Tage durchschnittliche Aufenthaltsdauer 84 Jahre, Durchschnittsalter 71 % Frauen 50 % der Bewohner/-innen gehen wieder nach Hause oder in ein Altersheim/Alterszentrum 37 Ärztinnen/Ärzte des Geriatrischer Dienst der Stadt Zürich Je 1/3 HF/FH - FAGE/FABE - PA (Daten 2016)
6 Hygieneteam der der Hygienebeauftragte der der (Ärztliche Direktorin) Hygieneteam Leitender Arzt Leiterin Pflegedienst Leiterin Hotellerie 2 Hygienefachfrauen mit Fachausweis Linknurses Externe Beratung Infektiologe des Stadtspital Triemli (Zusammenarbeitsvertrag)
7 Herausforderungen Rasche(re) Verlegung von Patientinnen/Patienten aus Akutspitälern in die Einführung von Abteilungen für Aufnahme und Übergangspflege Neue Patientengruppen in den Zentren (z. B. Beatmung, Peritonealdialyse, Infusionstherapien) Komplexere, mehrdimensionale Krankheitsbilder Lebensqualität und Sicherheit der Bewohnerinnen und Bewohner muss gewährleistet sein
8 Rückblick MRSA Abteilung im Pflegzentrum Gehrenholz ab 2008 Spezialabteilung für Isolation Isolation wie im Spital Aufnahme aller MRSA kolonisierte Bewohner/-innen Soziale Kontakte auf das Zimmer beschränkt Aufnahme nur nach Abklärung MRSA Status Ethische Überlegung Freiheitsbeschränkende Massnahme Isolation Stigmatisierung Einschränkung der Lebensqualität Sicherheit der Bewohner/-innen und Mitarbeitenden
9 Müssen Langzeitinstitutionen die selben Hygienestandards aufweisen wie Spitäler? Welche Hygiene-Massnahmen sind wirklich ist nötig? Welche Präventionsstrategien treffen wir? Wo unterscheiden wir uns vom Spital? Welche Infektionserreger/Infektionskrankheiten treten in unseren auf? Wie kommunizieren wir die Strategieänderung?
10 Fallbeispiel Herr Gabriel (Name geändert) Geboren 1930 in Zürich Verheiratet, Ehefrau noch berufstätig 2012 zunehmend auf Hilfsmittel angewiesen 2012 Eintritt ins Pflegezentrum nach einem Sturz mit Spitalaufenthalt Rollstuhlmobil Starker Raucher Geht alleine zum Rauchen ins EG Zunehmend kognitiv eingeschränkt
11 Fallbeispiel Rezidivierende Harnwegsinfekte Zufallsbefund MRSA im Urin Cystofix-Träger Welche Hygienemassnahmen sind notwendig? Das Pflegezentrum Bombach ist sein zuhause Selbständigkeit erhalten
12 Fallbeispiel Welche Personen sind betroffen? Angehörige (Ehefrau) kein Problem, wird zur Händedesinfektion angeleitet, geht mit Bewohner in die Cafeteria und zum Rauchen. >> Anleiten zur Händedesinfektion Bewohner ist kognitiv nicht in der Lage, verlässt das Zimmer selbständig und geht mit dem Lift nach unten zum Rauchen. >> 1er Zimmer oder wenn 2er Zimmer, zusammen mit einem Bewohner ohne Risiko (Wunden, DK usw.) >> Händedesinfektion Mitarbeiter/-innen von Unsicherheit, Angst sich und ihre Kinder anzustecken bis zu Gelassenheit. >> Standard- (Basis-) Hygienemassnahmen, Schulungen vor Ort
13 Genügen diese Massnahmen? Rückblick 2006 bis Prävalenz 2006 GP 0 Patienten Personal Ang. Personal MRSA pos MRSA neg MRSA pos MRSA neg
14 Genügen diese Massnahmen? Rückblick 2006 bis Screening Eintritte/Austritte 0 Eintritte 2007 Austritte 2007 Eintritte 2008 Austritte 2008 Eintritte 2009 Austritte 2009 MRSA pos MRSA neg MRSA pos MRSA neg
15 Genügen diese Massnahmen? Auswertung Pflegezentrum Gehrenholz MRSA pos. bei MRSA alle pos. Abteilung 1 MRSA neg. MRSA pos. Eintritt Zufallsbefund bis Stichtag bis Stichtag
16 Resümee Nur die schon bekannten MRSA Träger/-innen wurden positiv getestet. Eine Übertragung von Bewohner/-in zu Bewohner/-in konnte nicht nachgewiesen werden. Ein effizientes Hygiene-Management ist durch hygienebewusstes Verhalten aller Mitarbeitenden umsetzbar
17 Resümee Individuelle Massnahmen, auf jede Bewohnersituation abgestimmt, sind gefragt. Wenn wir isolieren, dann nur den Keim und niemals die Bewohnerin/den Bewohner.
18 In der Mittagspause haben Sie die Möglichkeit eine Abteilung zu besichtigen
19 Danke für Ihre Aufmerksamkeit
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