Linux I II III Res WN/TT NLTK XML Weka E Rechte Encoding. Linux III. 3 Linux III. Rechte Encoding. Ressourcen-Vorkurs
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- Gudrun Irmgard Schmidt
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1 Linux III 3 Linux III Rechte Encoding
2 Rechte I In der Unix-Welt gibt es drei wichtige Rechte: Read (r) Eine Datei lesen bzw. den Inhalt eines Verzeichnisses anzeigen Write (w) Eine Datei ändern bzw. eine neue Datei in einem Verzeichnis anlegen Execute (x) Programme ausführen bzw. in ein Verzeichnis zu wechseln
3 Rechte II Jedes dieser Rechte kann getrennt für den Eigentümer, die Gruppe und alle anderen (others) eingestellt werden. Beispiel rwxr-xr-x ist eine typische Rechtesignatur. Darin hat der Eigentümer alle Rechte, die Gruppe und der Rest darf nur lesen. Diese Rechte gelten auch für alle Programme, die der User startet! Owner / Gruppe Rechte für Owner und Gruppe beziehen sich immer auf die aktuellen Owner und Gruppen. ls zeigt an, wer eine Datei besitzt und zu welcher Gruppe sie gehört.
4 Rechte III Beispiel ($ ls -lh ~reiter) -rw -r--r-- 1 reiter mitarb 2,5 M :53 Begrüßung_ drwx reiter mitarb :18 Desktop drwx reiter mitarb 2,2 K :04 Documents -rw - rw -r-- 1 reiter mitarb 11 K :58 Druckversi -rw -r--r-- 1 reiter mitarb 1,8 M :53 Erstsemest -rw - rw -r-- 1 reiter mitarb :02 filter. sh drwx reiter mitarb :23 IRinBiomed... In welcher Gruppe bin ich? Ein Username kann mehreren Gruppen zugeordnet werden, es gilt dann immer die Beste. Welche Gruppen das sind, kann man mit groups herausfinden.
5 Rechte IV Spezielle Rechte setuid Programme werden mit den Rechten des Eigentümers und nicht mit denen des Users gestartet (rwsr-xr-x). setgid Programme werden mit der Gruppe gestartet, zu der sie gehören, anstatt mit der, zu der der Anwender gehört. Tragen Verzeichnisse das setgid-recht, bekommen neu in ihnen angelegte Dateien und Verzeichnisse die Gruppe des setgid-verzeichnisses (rwxrwsrx).
6 Rechte V Oktalnotation Eine andere Art, Rechte aufzuschreiben, ist die sog. Oktalnotation. Dabei werden die Rechte für Eigentümer, Gruppe und andere zu einer dreistelligen Zahl zusammengefasst. Jedes Recht addiert eine Zahl: Execute 1, Write 2, Read 4. Für rwxr-xr-x schreibt man also 755. Spezielle Rechte werden üblicherweise davor geschrieben, so dass sich 4 Stellen ergeben (Setuid 4, Setgid 2, Sticky Bit 1, Keines 0). Beispiele $ chmod 0755 script.sh $ chmod 0644 file.txt
7 Rechte ändern Es gibt einige Kommandos, die rund um Dateirechte gebraucht werden: Beispiele chmod Ändert die Dateirechte einer Datei chown Ändert den Eigentümer einer Datei chgrp Ändert die Gruppe einer Datei $ chmod u+x datei.sh $ chmod go-rx datei.txt $ chmod ugo=rx verzeichnis
8 demo
9 Encoding Mit Encoding bezeichnet man die Art, wie Zeichen im Computer repräsentiert werden. ASCII Das älteste Encoding überhaupt, definiert 2 7 Zeichen das achte Bit zum Byte wurde früher als Kontrollsignal verwendet. Latin-1 / ISO Später definiert. 2 8 Zeichen, ausreichend für die meisten europäischen und einige afrikanische Sprachen. Unicode Unicode ist der Standard, der alle Zeichen dieser Welt darstellen kann. Verschiedene Varianten sind unterschiedlich kompatibel und effizient (UTF-8, UTF-16, UTF-32).
10 Konvertierung Es gibt verschiedene Tools, mit denen man Dateien umwandeln kann: recode, iconv. Beide funktionieren nur mit Dateien, lesen also nicht von der Standardeingabe. Umwandeln aller Dateien im Verzeichnis directory for file in $( ls directory ) do recode l1.. u8 $file done
11 Spracheinstellung der Konsole I Defaultmäßig ist das Linux-Terminal hier in latin-1 codiert. Umlaute, die auf der Kommandozeile benutzt werden, sind also latin-1-umlaute. Das bedeutet, dass Dateien, die in UTF-8 codiert sind, nicht automatisch korrekt angezeigt werden können. Den Effekt gab es gestern mit den Dateien aus dem Projekt Gutenberg. Man kann das Terminal aber so umstellen, dass Unicode benutzt wird. Verantwortlich dafür ist die Lokalisierungseinstellung.
12 Spracheinstellung der Konsole II locale Das Kommando locale zeigt die derzeitigen Einstellungen (eine Reihe vonj Umgebungsvariablen) an. Mit der Option -a zeigt locale alle verfügbaren Einstellungen an. Die Man-page von locale zeigt weitere Optionen, sowie eine Beschreibung der Umgebungsvariablen. Font Wollen wir Unicode auf der Konsole benutzen, brauchen wir allerdings auch eine utf-8-fähige Schriftart. Die bekommen wir in den Terminaleinstellungen: Terminal Set Character Encoding / Zeichenkodierung festlegen.
13 demo
14 Übung 5
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