Band 7.1 und 7.2: Autor: Herbert Mader Titel: "Die Münzen der Stadt Lüneburg " ISBN: X, Jahr: 2012 Seiten: 1269

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1 Bremer Numismatische Gesellschaft e. V. Buchausgaben Bremer Beiträge zur Münz- und Geldgeschichte Band 7.1 & 7.2 Band 7.1 und 7.2: Autor: Herbert Mader Titel: "Die Münzen der Stadt Lüneburg " ISBN: X, Jahr: 2012 Seiten: 1269 Bremer Numismatische Gesellschaft Parkallee Bremen Germany info(et)bng-bremen.de Copyright 2012 Bremer Numismatische Gesellschaft, D Bremen Printed in Germany

2 Herbert Mader Die Münzen der Stadt Lüneburg

3 Herbert Mader Die Münzen der Stadt Lüneburg

4 Die Münzen Der Stadt Lüneburg Band II Vorkommen und Auktionsergebnisse

5 Anmerkung Als Münzensammler habe ich immer bedauert, dass die meisten Münzenkalalogc zwar definieren elehe Münzen existieren, aber nur in seltenen Fällen Hinweise auf deren Häufigkeit, deren Verfügbar! n und deren Vorkommen sowie deren Preise enthalten. Dies bringt jeden Sammler zur intensiven Auseinandersetzung mit vielen Auktionskatalogen und li.ilmvh zu umfangreichen Notizen und Aufzeichnungen. Solche Aufzeichnungen habe ich in vielen Jahren über die Taler der Reichsstädte und später dann auch noch teilweise über die Kleinmünzen dieser Städte erstellt. Meine Aufzeichnungen über die Münzen der Stadt Lüneburg möchte ich hiermit vorstellen. Gelistet sind Scherfe, Pfennige, Blafferte, Dreilinge, Witten, Sechslinge. Schillinge. Doppelschillinge. Goldgulden, Markteilstücke, Markstücke, Achteltaler. Vierteltaler, Halbtaler. Taler. Mehrfachtaler. Goklgulden, Dukaten und Portugalöser mit Bezugnahme auf ihre Literaturzitate und auf ihre Auktionsvorkommen. Die Auktionsvorkommen sind zwar nicht vollständig, geben aber trotzdem eine Übersicht über die Preisentwicklungen in den letzten Jahren und die Häufigkeit der einzelnen Münzen. Gelistet sind alle Münzen entsprechend ihrer Jahreszahl. Die Münzen ohne Jahreszahl (o.j.) werden entsprechend ihrem Prägejahr eingeordnet, falls dieses bekannt ist. Falls das Prägejahr nicht bekannt ist. werden die Münzen o.j. an den Anfang einer Prägeperiode gestellt. Innerhalb eines Jahrganges sind die Münzen aufsteigend nach Nominalen geordnet (Vierteltaler vor Halbtaler vor Taler) und innerhalb der gleichen Nominalen geordnet nach Typen. Innerhalb des gleichen Münztyps sind die Münzen geordnet nach den alphabetischen Gegebenheiten der Umschrift und neben den Umschrift Varianten sind die Zeichnungsvarianten der Stempel berücksichtigt. Interpunktionsvarianten sind nur in den Fällen berücksichtigt, in denen Fotos zugänglich sind. Interpunktionsvarianten, die nur in der Literatur genannt werden, sind sehr zurückhaltend behandelt worden, da die Angaben in der Literatur sich gelegentlich auch auf stark abgenutzte Exemplare beziehen und dabei aus einem Doppelpunkt auch schon mal ein Einzelpunkt werden kann oder aus einer Rosette ein Sternchen. Bei den Abbildungen habe ich mich bemüht, die jeweilige Quelle zu ermitteln und festzuhalten. Außerdem sind zu den einzelnen Münzen zugehörende Stempel abgebildet. Diese Stempelabbildungen sind alle spiegelverkehrt, damit Zeichnungsdetails und Umschrift leichter erkannt werden können. Zu jeder Münze werden Literaturzitate, Fundberichte, Vorkommen in Öffentlichen Sammlungen und Vorkommen im Handel genannt.

6 Allgemeines Übersicht über bisherige Publikationen Uber die Münzen der Stadl Lüneburg Kurze Zusammenfassung der Geschichte der Stadt Lüneburg Die Lüneburger Münzmeistcr und Wardeine Die Anfänge der herzoglichen Münzprägung in Lüneburg Der Beginn der städtischen Münzprägung in Lüneburger mit der Pfennigwährung Die Hohlmünzen in Norddeutschland Die Silberbarren als Zahlungsmittel im Norddeutschen Raum Der Wendische Münzverein - Vorgeschichte und Gründung 1379 Die Lüneburger Wittenwährung in Anlehnung an das Lübecker Geldwesen Gegensätze in der Münzpolitik der Fürsten und der Städte Der Wendische Münzverein zum Ende des 14. und Beginn des 15. Jahrhunderts Das Lüneburger Währungssystem zu Beginn des 15. Jahrhunderts Die Umschriftgestaltungen der Lüneburger Münzen Die Weiterentwicklung des Währungssystems der Witten und Sechslinge zum Schilling Die Wertentwicklung der Lüneburger Schillinge im 15. Jahrhundert Die Lüneburger Goldgulden von 1434 und den Folgejahrcn Der Goldmünzenumlauf in Norddcutschland im 14. und 15. Jahrhundert Die Lüneburger Goldgulden aus der Zeit von Friedrich III. Die Münzzeichen auf den Lüneburger Goldgulden Der Münzmeister Hermann Prael oder Prall Die Bemühungen des Wendischen MUnzvereins gegen Ende des 15. Jahrhunderts Die Lüneburger Gegenstempel auf Münzen fremder Münzstätten Die finanzielle Lage Lüneburgs im 15. Jahrhundert Der Münzmeister Diederik oder Dietrich Prael oder Prall Die Entwicklung von Großsilbermünzen in Norddeutschland Die erneute Prägung von Witten und die Einführung eines neuen Währungssystems Die Einführung der Markwährung in Norddeutschland Lüneburg und die Hanse Die Lüneburger Münzenprägungen im frühen 16. Jahrhundert Die Beeinträchtigungen im Lüneburger Münzwesen Der Münzmeister Hermann Gante / Die Einführung des Talers in Norddeutschland Die Reichsmünzreform von 1524 und 1551 Das Ende des Wendischen MUnzvereins Der Münzmeister Andreas Metzner / Die Organisation des Lüneburger Münzwesens Die Reichsmünzreform von 1559 und 1566 Die sogenannte Fahrbüchse Die Wertangaben auf den Lüneburger Münzen Die Metallversorgung der Lüneburger Münzstätte Der Münzmeister Hans Walter / S e ile 1 X S e ite 1 S e ite 2 S e ite 4 S e ite 0 S e ile S e ile 22 X S e ile 2.3 S e ite 24 S e ite 26 S e ite 40 S e ite 42 Seile 43 Seite 48 Seile 50 Seite 78 Seile 80 Seite 92 Seite 98 Seite 99 Seite 178 Seite 187 Seite 190 Seile 192 Seite 194 Seite 228 Seite 229 Seite 235 Seite 248 Seite 250 Seite 266 Seite 270 Seite 311 Seite 374 Seite 408 Seite 410 Seite 412 Seite 491 Seite 504 Seite 505 Seite 540 Seite 542

7 Allgemeines Seite Der Mlln/meisler Hans Eickhoff/ Der Wardein I leinrieh Volmann oder Eohnann / 1606 Glaubensfragen /n Anfang des l7.jahrlnmderls. Kriegsvorhereilungen und Geldvermehrung Der Mlln/meisler Henning Hansen / Die Lüneburger Mün/politik in der/eil um 1610 Der Mlln/meisler Jonas Georgens und seine erste Amls/.eil / Die Kipper- und Wipperzeil Anlang des 17. Jahrhunderls Die Hcekenmlln/stütlen in der Naehbarsehafl von Lüneburg Die Lüneburger Mün/politik im 17.Jahrhundert Die Lüneburger Mün/.prügungen in der /.eil naeh Jonas (ieorgens Der Verlust der stüdlisehcn Selhststiindigkeil Der Mlln/meisler Andreas Timpfe / Der Mlln/meisler Jonas Georgens und seine zweite Amtszeit / Der Mlinzmeisler Miehael Möller / 1654 Der Mlln/meisler Christoph Henning Schlüter / 1660 Das Ende der Lüneburger MünzlUligkeil Die Lüneburger Geschenk- oder Schaumünzen Die Lüneburger GeschcnkmUnzcn aus der Zeit vor 1600 Die Lüneburger Geschcnkmün/en von Hans Eickhoff Die Lüneburger Gesehenkmünzen von Henning Hansen Die Lüneburger Gesehenkmünzen von Jonas Georgens ( ) Die Lüneburger Gesehenkmünzen von Andreas Timpfe Die Lüneburger Gesehenkmünzen von Jonas Georgens ( ) Die Lüneburger Gesehenkmünzen von 1703 XI - XVIII Seite 668 Seite 694 Seite 702 Seite 704 Seile 705 Seile 746 Seite 790 Seile 701 Seile 1034 Seite 1046 Seite 1050 Seile 1052 Seite 1112 Seite 1124 Seite 1125 Seite 1164 Seile I 100 Seite lioi Seite 1201 Seite 1211 Seite 1220 Seite 1258 Seite 1264 Seile 1260

8 Vorderseite: Kniebild von St. Johannes mit Lamm über dem 1üneburger I öwensehdd 1-A: MO S NO s A llrea C IM - * I.UN KHl R(.'KN (M m/. Reiter) Rückseite: der geteilte leere Reichsapfel in einem Dreipass B: FKRDINANDVS II S D t G t ROM : IMP : SK. S \ : III2** (M /. Blüte) ohne Punkt hinter der Jahreszahl Dickabschlag vom Goldguldenstcmpelpaar Die ersten zwei Ziffern der Jahreszahl wurden gelöscht. M.v.Bahrfeldt. Berliner MünzblSttcr 5 ( ISS-4). Sp Nr. 52 H.Buck. Manuskript im Niedersüehsischon Münzkabinett. Blatt 547 Anm (Hinweis aut xig in I iinebu;e i Chr.Stocss, Nr. 315 Museum lür das Fürstentum Lüneburg in Lüneburg (6.368 g) Im Stadtarchiv Lüneburg existiert noch eine Liste (M5 Münzsachen. Nr. 46) mit Münzen, die Ixss m der Müllcrschen Auktion von der Stadt Lüneburg lür das fürstliche Archiv erworben worden sind Darin wird ein Doppclgoldguldcn von 162l) unter der Nr. 4 beschrieben mit den Umschriften MO NO AUREA CIVI LUNEBURGENSIS FERDINANDVS II D C ROM IMP SK A 2*) Ob eine weitere Variante existiert oder ob die oben abgebildcte Münze gemeint war und dabei aber die Vorderseite falsch beschrieben worden ist. kann nicht beurteilt werden. Zumindest die Rückseite mit der gekürzten Jahreszahl ist hier beschrieben worden.

9 Vorderseite: die dreitllrmige Suidthurg mit dem I.Owensduld im Iur A: MONET A NOVA < IVI I AT» I.IN/EBI RGENSIS * [Mm/. - Reiter) * Rückseite: gekrönter Doppeladler mit Reichsapfel auf der Brust Doppeladler ohne Heiligenscheine im einfachen Kreis Reichsapfel geteilt und mit Wertangabe 3 / ( 32 Schilling) ungekürzte Jahreszahl ( * ) in der Umschrift A: FERDINAND II I )» ROM : IM P : SEVI All 1628* mit Indenkrcis ohne den l erlenkranz Der Vorderseitenstempcl von 1626 wurde 1627 und 1628 noch einmal benutzt Der RUekseitcnslempel von 1627 wurde geändert in 1628 und dabei die II hinter FERDINAND erruuen Münzmeisler: Jonas ( icorgcns (1613 Slcmpclschncider: unbekannt 1638) mit seinem /eichen, dem Reiter mit Schwert M.v.ßahrfeldt, Berliner MOnzblitllcr 3 (1884). Sp 421. Nr. 40 (Hinweis auf die Slg Lüneburg) II.Buck, Manuskript im Nicdcrsilchsischen Münzkabinett, Blatt 345 Anm. (Hinweis Slg in Lüneburg. J.S.Davenport, Nr G.Schnec, Nr. 58 Chr.Stoess, Nr. 300 Museum lür das Fürstentum Lüneburg in Lüneburg (28,60 g) Lugerlisle N.A.Oberndftrfler, Arnsbach E» (sge) / 4 II 30 kr Auktion FMil-1 15 Juni (ss-)/4io,- DM Auktion l artin-l Mürz ( s s ) / 2.400,- DM Goldguldcn 1628 Buck erwflhnt in seinen Notizen (Blatt 345), dass entsprechend den Lüneburger Münzakten 1628 auch (ioldgulden geprägt worden sind. Buck kannte kein Vorkommen dieser Münze mit dieser Jahreszahl und nahm an, das* IUr diese l rügung alte Stempel benutzt worden sind.