Sozialverträgliche Sanierung erfordert grüne (Fern)Wärme!
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- Laura Kaufer
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1 Sozialverträgliche Sanierung erfordert grüne (Fern)Wärme! Gregor Heilmann, Referent der Geschäftsführung, ProPotsdam GmbH
2 Unternehmensstruktur GEWOBA Wohnungsverwaltungsgesellschaft Potsdam mbh POLO Beteiligungsgesellschaft mbh Entwicklungsträger Bornstedter Feld GmbH Sanierungsträger Potsdam GmbH Potsdam Marketing und Service GmbH Terraingesellschaft Neu Babelsberg AG i. L. Luftschiffhafen Potsdam GmbH ProPotsdam Facility Management GmbH Entwicklungsträger Potsdam GmbH Baugesellschaft Bornstedter Feld GmbH Biosphäre Potsdam GmbH Unternehmenskennzahlen Wohnungsbestand: Bilanzsumme: rd. 822 Mio. Umsatzerlöse: rd. 102 Mio. Mitarbeiter: 289 Davon Auszubildende: 27
3 Potsdam Drewitz Entstehung: Fläche: 38,8 ha Einwohner: Wohnungen: ProPotsdam (55%) Genossenschaften 483 (16 %) andere Eigentümer 894 (29 %) Foto: Lutz Hannemann
4 Gartenstadt Drewitz: Auf dem Weg zur Zero-Emission-City Pilothafte Umsetzung der Ziele des integrierten Klimaschutzkonzeptes auf Stadtteilebene Sozialverträglichkeit aller Maßnahmen Eingrenzung der Mietsteigerung für Bestandsmieter Begleitung bei Modernisierungsmaßnahmen CO 2 -neutraler kommunaler Wohnungsbestand bis 2025 Energieeffiziente Gebäudemodernisierung Einsatz erneuerbarer Energien CO 2 -neutraler Stadtteil bis % weniger Endenergieverbrauch Einsatz erneuerbarer Energien umweltfreundliche Mobilität Anpassung an die Folgen des Klimawandels Gestaltung der Grünflächen, der Verkehrsflächen und der Gebäude
5 Foto: Ulf Böttcher Foto: Adam Sevens
6 Foto: Ulf Böttcher 6 Foto: Adam Sevens
7 Grüne Fernwärme für Wohnungsbestands der ProPotsdam in Drewitz Energieverbrauch in MWh Grüne Fernwärme ab CO 2 -Emissionen in t Jahr Berechnung: BLS Energieplan Endenergieverbrauch Primärenergieverbrauch Gas-FW Primärenergieverbrauch GrüneFW CO2-Emissionen Gas-FW CO2-Emissionen GrüneFW
8 Grüne Fernwärme: Fernwärmespeicher mit Elektrokessel der Energie und Wasser Potsdam Erzeugung von grüner Fernwärme aus Überschussstrom aus regenerativen Quellen (Power-to-Heat) Zwischenspeicherung der Wärme zur Optimierung der gekoppelten Erzeugung Foto: Stadtwerke Potsdam bilanzielle Zuordnung der regenerativen Wärmescheibe zum Bedarf des Wohngebietes Foto: EWP
9 Anforderungen der Mieter an ein kommunales Wohnungsunternehmen Ökologie = Klimaschutz Ökonomie = Wirtschaftlichkeit Sozial = Miethöhe Quelle: Ergebnis der Mieterumfrage ProPotsdam 2013: Meinung zur künftigen Ausrichtung im Sinne der Nachhaltigkeit
10 Bewertung der Sanierungs- und Energieversorgungsvarianten VORHER unsanierte Platte Niedrigenergiehaus (KfW55) CO 2 -neutrales Haus (KfW70 mit Grüner Fernwärme) Sanierungsstatus Unsaniert Max saniert Optimal saniert Fernwärmeversorgung Gas-FW Gas-FW Grüne-FW Ökonomie: Vermieter-Wirtschaftlichkeit Sozial: Miethöhe Sozial: Ausstattungsstandard o Versorgungssicherheit: Endenergieverbrauch o Ökologie: CO 2 -Ausstoß o Gesamtgesellschaftliche Bewertung
11 Sanierungsvarianten für Plattenbau WBS70 Fernwärme-Mischpreis 0,08 - Grüne Fernwärme 0,11 (+33%) KfW55 + Gas-FW KfW70 + Grüne Fernwärme Differenz Wärmepreis pro Monat/m² 0,33 0,53 60% 9% Mod.-Umlage (energetische Sanierung) 2,18 1,37-37% Gesamtkosten 2,59 2,00-23% Beispiel: Kosten und Emissionen für 80m² Wohnung Monatliche Kosten für Wärmelieferung/ energetische Sanierung CO 2 -Emissionen / Jahr 207,60 160,36-47, kg kg (inkl. Vorketten) -78%
12 Zielkorridor aus Energieeinsparung und Erhöhung des Erneuerbaren Energien-Anteils Drewitz EE: 100% Energie: -33% Erhöhung EE-Anteil in % Energieversorger Nutzer (Verhalten, Fläche/Kopf) Wohnungsunternehmen (Sanierungsmaßnahmen) Quelle: BMWi 2014, Sanierungsbedarf im Gebäudebestand, S.10 Reduzierung Endenergiebedarf in %
13 Schlussfolgerungen / Gedanken (1/2) 1. Getrennte Betrachtung sinnvoll Sanierung (Energieeffizienz + Erneuerbare Energien) Neubau (Fokus auf Niedrigenergie) 2. Weitere Untersuchungen zu gesamtgesellschaftlichem Optimum : Reduzierung der CO 2 -Emissionen sozialverträglich gestalten Nutzerverhalten inkl. Reboundeffekt
14 Schlussfolgerungen / Gedanken (2/2) 3. Verknüpfung der Sanierungsziele der Wohnungsunternehmen mit den CO 2 -Minderungszielen der Wärmeversorgung: kommunale Energie- bzw. Wärmestrategien und konzepte 4. Zukünftiges Produktmerkmal Grüne (Fern)Wärme Vermieter: Einhaltung EnEV-Kriterien und Inanspruchnahme von Förderungen Mieter: Sozialverträgliche Miete + CO 2 neutrale Wohnung Energieversorger: wirtschaftliches Geschäftsmodell für Erneuerbare Energie im Wärmesektor
15 Umland Potsdam-Mittelmark Gartenstadt Drewitz Auf dem Weg zur Zero-Emission-City Stadt Potsdam Quartier Drewitz Energieeffiziente Gebäude
16 Ein Vortrag im Rahmen der Diese Seite darf nicht entfernt werden. Für die in diesen Unterlagen bereit gestellten Informationen kann keine Haftung übernommen werden. Die Verantwortung für die Inhalte in diesem Vortrag, auch urheberrechtlicher Natur, liegen bei der Referentin/dem Referent. Bei Fragen oder Ansprüchen kontaktieren Sie diese bitte direkt. Eine kommerzielle Weiterverbreitung darf nur nach schriftlicher Genehmigung der Rechteinhaberin erfolgen Referent(in) / Veranstalter(in) Die Leitveranstaltung der Energiewende in Deutschland fand in 2016 vom 11. bis zum 13. April im Ludwig Erhard Haus in Berlin statt. Weitere Informationen und viele Vortragsunterlagen zu über 300 Vorträgen aus 54 Veranstaltungen im Rahmen der Berliner ENERGIETAGE 2016 finden Sie unter
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