Befragung der Mitarbeitenden
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- Theresa Gerber
- vor 6 Jahren
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Transkript
1 Befragung der Mitarbeitenden zur Auswertung des zweijährigen Projektes Palliative Praxis als Vernetzungsmodell der Altenhilfe in den neuen Bundesländern am Beispiel von Sachsen im Verbund des ASB Altenpflegeheims Rembrandtstraße in Chemnitz & des Seniorenpflegeheims Willy Stabenau in Zwickau. Ein Förderprojekt der Robert-Bosch-Stiftung Liebe Mitarbeiter/innen, unsere Arbeit widmet sich der Gestaltung des Lebensabends unserer Bewohner/innen. Wir möchten, dass sie ihre letzte Lebensphase so schön und lebendig wie möglich erleben. Zu unserer Aufgabe gehört jedoch auch, am Lebensende da zu sein und eine fachlich gute Sterbebegleitung gewährleisten zu können. In den letzten zwei Jahren haben wir uns deshalb im Rahmen des oben genannten Projektes dem Thema Sterbebegleitung verstärkt gewidmet. Wie beurteilen Sie den Erfolg des Projektes? Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit für die Fragen und geben Sie den Bogen ausgefüllt bis zum... an... zurück. Herzlichen Dank! Wichtig: Es sind mehrere Nennungen möglich und alle Angaben sind natürlich freiwillig und werden anonym ausgewertet. Datum, Unterschrift Leitung Angaben zur Person Arbeitsbereich/Funktion Funktion im Projekt Ausbildung Seit wann im Haus tätig? Seit wann in der Altenhilfe tätig Seite 1 von 6
2 1. Wie haben Sie von dem Projekt profitiert? durch Schulungen durch die Teilnahme am Steuerungskreis durch kollegialen Austausch während der Arbeitszeit durch die Teilnahme an Fachtagen durch Nutzung der Projekt-Webseite: gar nicht 2. Haben Sie Ihre Ideen in das Projekt einbringen können? ja, durch aktive Mitarbeit im Steuerungskreis ja, durch Weitergabe im Team ja, in der konkreten Arbeit mit den Bewohner/innen und Angehörigen nein, weil mich das Thema nicht betrifft nein, weil ich im Projekt kein Forum dafür gefunden habe 3. In welchen Bereichen haben Sie Ihr Wissen durch das Projekt spürbar erweitert? Fachlich-pflegerische Kenntnisse Psycho-soziale Kenntnisse Kenntnisse in Bezug auf die Bedürfnisse der Bewohner/innen Umgang und Zusammenarbeit mit Angehörigen Umgang mit meinen eigenen Gefühlen und Reaktionen in der Sterbebegleitung Teamarbeit Seite 2 von 6
3 4. Hat das Projekt Ihre Sicherheit erhöht im Umgang mit Sterbenden und ihren Angehörigen? Bewerten Sie auf einer Skala von1 (gar nicht) bis 10 (sehr erhöht) Was haben Sie in Bezug auf die Begleitung von demenziell erkrankten Bewohner/innen im Sterben gelernt? Ich habe meine eigene Wahrnehmung geschult, besonders für nonverbale Äußerungen Ich habe gelernt ganzheitlich auf Schmerzen zu achten (körperliche, seelische, soziale) Elemente der Basalen Stimulation setze ich mehr in meiner Arbeit ein Wir besprechen im Team unsere Einschätzung, ob, wann und wie eine Bewohner/in mit Demenz palliativ zu begleiten ist Ich beziehe die Angehörigen vermehrt in die Begleitung ein Besonderheiten im Vergleich zu orientierten sterbenden Bewohner/innen sehe ich nicht 6. Haben Sie eine stärkere Vernetzung durch das Projekt erfahren? Bewerten Sie auf einer Skala von1 (keine) bis 10 (sehr viel) In welchen Bereichen hat sich Ihre Zusammenarbeit mit anderen Berufsgruppen durch das Projekt spürbar erweitert? KollegInnen im Team des Wohnbereiches KollegInnen im Haus meiner Berufsgruppe KollegInnen im Haus anderer Berufsgruppen (Pflege, Betreuung, Hauswirtschaft, Leitung etc.) KollegInnen des anderen ASB-Pflegeheims (Zwickau oder Chemnitz) (weitere Antwortmöglichkeiten umseitig) Seite 3 von 6
4 Haus und Fachärzte Hospizdienst, Brückenteam Ich habe keine Verbesserung festgestellt 8. Für wie wichtig halten Sie die Selbstfürsorge der Mitarbeitenden, damit sie bei der beruflichen Konfrontationen mit Krankheit, Sterben und Tod gesund bleiben? Bewerten Sie auf einer Skala von1 (unwichtig) bis 10 (sehr wichtig) In Bezug auf die Angehörigen sterbender Bewohner/innen9 J sehe ich mich in der Lage - im Zimmer oder im Bereich - sachgerecht die Dinge zu besprechen, die in der Sterbesituation wichtig sind J erlebe ich mehr Nachfrage nach palliativer Unterstützung J haben wir als Team Angehörige mehr im Blick J gebe ich Angehörigen gezielt Tipps, damit sie bis zum Schluss begleiten können J erfrage ich vorsorglich mehr, was für die Begleitung wichtig ist J achte ich verstärkt auf eine Patientenverfügung / den mutmaßlichen Willen 10. In Bezug auf meine KollegInnen hat das Projekt9 den fachlichen Austausch erhöht das Teamgefühl gestärkt die Arbeit am Lebensende professioneller gemacht Keine Auswirkungen gehabe Seite 4 von 6
5 11. Hat sich der Umgang mit Tod und Sterben im Haus verändert? Ja, das Thema ist kein Tabuthema mehr Ich sehe keine Veränderung Viele Mitarbeitende sind offen und interessiert, mehr zu lernen Es gibt noch viele Mitarbeitende, die sich mit dem Thema nicht beschäftigen möchten Es haben sich Strukturen verändert, die eine bessere Sterbebegleitung ermöglichen 12. Welche Reaktionen haben Sie in Ihrer Stadt auf das Projekt wahrgenommen? Unser palliatives Engagement wird im Gesundheitswesen wahrgenommen Unser palliatives Engagement wird von den Bürger/innen wahrgenommen Ich habe außerhalb der Einrichtung keine Reaktionen erlebt Es kommen vermehrt Bewohner/innen mit palliativem Bedarf zu uns Es entstehen neue Netzwerkkontakte Konkurrenz wird spürbarer 13. Welche Angebote der Qualitätssicherung für eine palliative Begleitung wünschen Sie sich nach dem Projekt? Regelmäßige Schulungen (Themenbedarf aus der Praxis) Regelmäßige Fallbesprechungen, die auch kurzfristig stattfinden können Supervision oder Reflektionsgespräche im Team Hilfestellungen für die Angehörigenarbeit (weitere Antwortmöglichkeiten umseitig) Seite 5 von 6
6 Eine gute Vernetzung mit Externen (Ärzte, Brückenteam, Hospizdienst, Kirche, Sonstige) Bestehender Austausch mit KollegInnen der anderen ASB-Pflegeeinrichtung Handlungsleitfäden für die Praxis der palliativen Begleitung Mehr rechtliche Informationen für meine Sicherheit 14. Was war für Sie das Wichtigste im Rahmen des Projektes? 15. Sonstige Anmerkungen, wenn Sie etwas in diesem Fragebogen vermisst haben: Haben Sie daran gedacht, dass bei den Fragen mehrere Nennungen möglich sind? Herzlichen Dank! Seite 6 von 6
Palliative Praxis als Vernetzungsmodell der Altenhilfe in den neuen Bundesländern am Beispiel Sachsen
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