KUNST PARALLEL ZUR NATUR KÜNSTLERISCHE ARBEIT MIT SCHÜLERN
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- Arnim Friedrich
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1 Museum Insel Hombroich KUNST PARALLEL ZUR NATUR KÜNSTLERISCHE ARBEIT MIT SCHÜLERN Eine Einladung der Stiftung Insel Hombroich an Schüler und Schulen, in der außergewöhnlichen Verbindung von Kunst und Natur, neue Erfahrungen zu machen. Gesehenes neu zu verknüpfen, zu interpretieren und vielleicht auch praktisch zu er- und verarbeiten. Schüleratelier am Donnerstag, dem 27. Juni und Dienstag, dem 1. Juli 2014 Angebote für alle Schulformen Teilnahmegebühr: Schüler 5 Euro, Lehrer und Begleitpersonen 7 Euro Kontakt: Hans-Willi Notthoff tel +49 (0) notthoff@inselhombroich.de
2 EIN KUNST-WORKSH OP AUF DER INSEL? Angebot für die Primarstufe und die Sekundarstufe I Nach der Begrüßung geht es raus ins Freie, vorbei an Teichen, quakenden Enten oder Fröschen. Steht der Reiher heute im Teich? Soweit man sehen kann, Wiese, Bäume, Gebüsch, Tiere. Der Kies auf den Wegen knirscht. Hinter einer grünen Wand aus Blättern verbirgt sich eine lange Mauer. So beginnt die Entdeckungsreise zur Kunst... Hohe klare Räume, viel Licht, ein Labyrinth darin: kambodschanische Götter, chinesische Pferde, farbige Gläser, kräftige Bilder, ein toter Hase, gemalte Punkte, gebogene Drähte, steinerne Würfe, spielende Katzen, ein betrunkener Mann... Wir verlieren uns in den Seitenflügeln, treffen uns in der Mitte, erkunden die Räume, lassen uns von Bildern und Objekten befragen. Im gemeinsamen Gespräch nähern wir uns dann den Welten der Künstler und der Natur. Dann, zurück über den knirschenden Kies, vorbei am Reiher, den Enten und Gänsen, geht es zum Schüleratelier. Dort wird gezeichnet und gemalt. 2
3 Angebot A zweistündig, alle Schulformen (bis 15 Schüler eine Gruppe = ein Künstler, ab 15 Schüler zwei Gruppen = zwei Künstler, max. 30 Schüler) pro Gruppe zwei Begleitpersonen und 27.6., zweistündig Uhr und Uhr EIN KUNST-WORKSHOP AUF DER INSEL? Angebot für die Sekundarstufe II Die Insel Hombroich offeriert parallel sowohl Natur wie auch Kunstwerke. Dadurch eröffnet sich den SchülerInnen die Möglichkeit, den Akt der künstlerischen Bewältigung von Wahrnehmung neu zu verstehen. An Stelle der gewohnten kunstwissenschaftlichen Annäherung und vermittelten Auseinandersetzung kann in Hombroich die unmittelbare, 3
4 intensive Erfahrung der Natur und Kunst und ihrer Wahrnehmung treten, um in begleitender und anschließender Auseinandersetzung mit den ausgesuchten Werken einzelner Künstler deren künstlerische Verarbeitung, spezifische Übersetzung und Gestaltungsinteressen zu analysieren. 4
5 Ob beginnend mit eigenen Studien in der Natur, bildnerischen Percepten vor ausgesuchten Werken, im Schüleratelier oder im anschließenden Gespräch über die Kunst, kann durch den Museumsbesuch in Hombroich für die Sekundarstufe II folgender Akzent gesetzt werden: Individuelle, ungefilterte Wahrnehmung von Kunst und Natur als starke sinnliche Erfahrung und Basis eigener künstlerischer Auseinandersetzung. Wir arbeiten dabei nicht mit vorformulierten Gestaltungen von Natur und Landschaft (Foto), sondern mit der unmittelbaren Erfahrung eines nebelverhangenen Wintervormittages, wenn z.b. das feuchte Papier die Linien des Bleistiftes nicht abbilden will und für die SchülerInnen die existenzielle Erfahrung künstlerischen Scheiterns ahnbar wird. Mit solchen direkt sinnlichen Erfahrungen kann die anschließende werkimmanente oder ikonologisch-ikonographische Betrachtung der unter dem Aspekt Natur/Landschaft ausgewählten Kunstwerke, zu unerwarteten Entdeckungen und überraschenden Gedankengängen führen. Die funktionslos-zweckfreie Landschaft der Insel Hombroich ist tatsächlich eine Insel. Sie schafft einen Freiraum zur geistig künstlerischen 5
6 Auseinandersetzung, abgeschieden und still, ungehindert von Verkehrslärm, Vorfahrtsregeln, Werbetafeln und Ampelschaltungen. Diesen Freiraum für künstlerische Arbeit mit Schüler zu nutzen ist das Ziel der Projekttage. Die Stiftung Insel Hombroich arbeitet im Bereich Führungen seit ihrer Gründung mit bildenden Künstlern zusammen. Der spezifische Blickwinkel der Zeichner, Maler und Bildhauer ist dabei die Grundlage der besucherbegleitenden Arbeit der Künstler. Angebot B ganztägig, nur Sek. II (bis 15 Schüler eine Gruppe = ein Künstler, ab 15 Schüler zwei Gruppen = zwei Künstler, max. 30 Schüler) pro Gruppe zwei Begleitpersonen und 27., ganztägig Uhr Pause Uhr 6
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