Univ.-Prof. DDr. Lieselotte Ahnert Einführender Fachvortrag : Das Potenzial der Kindertagespflege für eine angemessene Kleinkindbetreuung

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1 Univ.-Prof. DDr. Lieselotte Ahnert Einführender Fachvortrag : Das Potenzial der Kindertagespflege für eine angemessene Kleinkindbetreuung Abb. 3: Beziehungsqualitäten (auf der Basis von 8 Komponenten) von Kleinkindern zu ihren Müttern (rote Linie) und Tagesmüttern (hintere Balkenreihe) bzw. Krippenerzieherinnen (vordere Balkenreihe). Die Abbildung zeigt eine signifikant höhere Beziehungsqualität von Tagesmüttern in den Bereichen Explorations-Bindungs-Balance, Bedarf nach Sicherheit, Bedarf nach Explorationsunterstützung, Freude am Körperkontakt und Interesse an Kommunikation. Quelle: Kindertagespflege - Familiennah und gut betreut, Tagungsdokumentation, Bundeskonferenz zu Zukunftsperspektiven der Kindertagespflege in Deutschland am 23. April 2012, Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend

2 Abb. 4: Beziehungsqualitäten geschlechtsdifferent betrachtet und mit Wissensstrukturen in Verbindung gesetzt Die Abbildung zeigt einen signifikant höheren Wert der Bindungsqualität von Tagesmüttern im Vergleich zu ErzieherInnen. Gleiches lässt sich in der zweiten Grafik ablesen in Bezug auf die kognitive Entwicklung. Quelle: Kindertagespflege - Familiennah und gut betreut, Tagungsdokumentation, Bundeskonferenz zu Zukunftsperspektiven der Kindertagespflege in Deutschland am 23. April 2012, Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend

3 Abb. 5: Kontraste in den Beziehungserfahrungen und ihre Auswirkungen auf das kindliche Verhalten Die Abbildung zeigt die Auswirkungen von Beziehungserfahrungen auf das kindliche Verhalten. Quelle: Kindertagespflege - Familiennah und gut betreut, Tagungsdokumentation, Bundeskonferenz zu Zukunftsperspektiven der Kindertagespflege in Deutschland am 23. April 2012, Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend

4 Abb.6: Abstimmungsprozesse zwischen den Müttern und dem Betreuungspersonal in Krippen bzw. Kindertagespflege Die Abbildung zeigt, dass die Abstimmungsprozesse in der Kindertagespflege ausbalanciert sind, während in der Krippe eine sehr signifikante unterschiedliche Wahrnehmung der elterlichen Anfragen festzustellen ist. Quelle: Kindertagespflege - Familiennah und gut betreut, Tagungsdokumentation, Bundeskonferenz zu Zukunftsperspektiven der Kindertagespflege in Deutschland am 23. April 2012, Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend

5 NUBBEK, Fragestellungen und Ergebnisse im Überblick 4. Wie stellt sich die pädagogische Qualität in den außerfamiliären Betreuungsformen dar? Die Abbildungen zeigen die gemessene pädagogische Qualität außerfamiliärer Betreuungsformen. Die Ergebnisse der Kindertagespflege weisen eine Normalverteilung ähnlich wie die der Krippe auf. Quelle: Wolfgang Tietze, Fabienne Becker-Stoll, Joachim Bensel, Andrea G. Eckhardt, Gabriele Haug-Schnabel, Bernhard Kalicki, Heidi Keller, Birgit Leyendecker (Hrsg.), NUBBEK - Nationale Untersuchung zur Bildung, Betreuung und Erziehung in der frühen Kindheit, Fragestellungen und Ergebnisse im Überblick, 2012

6 Die Abbildung zeigt die Zunahme von Kindertagespflegepersonen mit Grundqualifizierung an Modellstandorten, wo besondere Maßnahmen und Aktionen stattgefunden haben. Dies spricht für die Nachhaltigkeit der Maßnahme. Quelle: Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (2012, 3. Auflage), Kindertagespflege: Familiennah und gut betreut, Berlin

7 Niedrige mütterliche Feinfühligkeit in Verbindung mit niedriger Betreuungsqualität, langer Betreuungsdauer und instabilen Beziehungen in der Fremdbetreuung führen zu einer unsicheren Mutter-Kind-Bindung Quelle: Susanne Viernickel (2009), Vortrag: Chancen und Risiken frühkindlicher Betreuung, Wichtige Befunde der NICHD-Studie

8 Eine höhere Betreuungsqualität korrespondiert mit einer höheren mütterlichen Feinfühligkeit, während eine höhere Betreuungsdauer mit geringerer mütterlicher Feinfühligkeit und geringem Engagement des Kindes einhergeht. Quelle: Susanne Viernickel (2009), Vortrag: Chancen und Risiken frühkindlicher Betreuung, Wichtige Befunde der NICHD-Studie

9 Eine gute Prozessqualität hat positive Auswirkungen auf Sozialkompetenz und Peer-Beziehungen der Unterdreijährigen. Quelle: Susanne Viernickel (2009), Vortrag: Chancen und Risiken frühkindlicher Betreuung, Wichtige Befunde der NICHD-Studie

10 Eine gute Prozessqualität hat positive Auswirkungen auf das Verhalten der Kinder gegenüber von Müttern und ErzieherInnen. Quelle: Susanne Viernickel (2009), Vortrag: Chancen und Risiken frühkindlicher Betreuung, Wichtige Befunde der NICHD-Studie

11 Eine gute Prozessqualität hat positive Auswirkungen auf die Sprachentwicklung. Quelle: Susanne Viernickel (2009), Vortrag: Chancen und Risiken frühkindlicher Betreuung, Wichtige Befunde der NICHD-Studie

12 Eine gute Prozessqualität hat positive Auswirkungen auf Sprachverständnis, Literalität und Gedächtnisleistung. Quelle: Susanne Viernickel (2009), Vortrag: Chancen und Risiken frühkindlicher Betreuung, Wichtige Befunde der NICHD-Studie

13 Eine gute sprachliche Anregungsqualität hat positive Auswirkungen auf die Sprachentwicklung. Quelle: Susanne Viernickel (2009), Vortrag: Chancen und Risiken frühkindlicher Betreuung, Wichtige Befunde der NICHD-Studie

14 Eine gute sprachliche Anregungsqualität hat positive Auswirkungen auf Sprachverständnis und Sprachgebrauch. Quelle: Susanne Viernickel (2009), Vortrag: Chancen und Risiken frühkindlicher Betreuung, Wichtige Befunde der NICHD-Studie

15 Gruppengröße, Erwachsenen-Kind-Relation, eine nicht-autoritäre Erziehungseinstellung sowie Räume und Materialien haben Einfluss auf eine positive Betreuungserfahrung. Quelle: Susanne Viernickel (2009), Vortrag: Chancen und Risiken frühkindlicher Betreuung, Wichtige Befunde der NICHD-Studie

16 Eine gute Strukturqualität hat positive Auswirkungen auf die Schulreife, das Sprachverständnis und generiert geringere Verhaltensprobleme. Quelle: Susanne Viernickel (2009), Vortrag: Chancen und Risiken frühkindlicher Betreuung, Wichtige Befunde der NICHD-Studie

17 Die Ergebnisse dieser Kindertagespflege-Studie von 2006 in Brandenburg weisen eine Normalverteilung auf. Quelle: Wolfgang Tietze et al. (2006), Pädagogische Qualität der Tagespflege in Brandenburg, Abschlussbericht, Berlin

18 Die Abbildung zeigt, dass Kindertagespflegepersonen, die nicht alleine arbeiten, qualitativ bessere Ergebnisse erreichen. Quelle: Wolfgang Tietze et al. (2006), Pädagogische Qualität der Tagespflege in Brandenburg, Abschlussbericht, Berlin

19 Die Abbildung macht den Unterschied deutlich zwischen Selbst- und Fremdevaluation. Die Ergebnisse unterscheiden sich teils stark. Quelle: Wolfgang Tietze et al. (2006), Pädagogische Qualität der Tagespflege in Brandenburg, Abschlussbericht, Berlin

20 Der Vergleich der Ergebnisse zweier Studien aus zwei unterschiedlichen Jahren (2001 und 2006 in Brandenburg) zeigt nur minimale Veränderung in der gemessenen Qualität. Quelle: Wolfgang Tietze et al. (2006), Pädagogische Qualität der Tagespflege in Brandenburg, Abschlussbericht, Berlin

21 Die Anzahl der Kindertagespflegestellen, die sich am jeweils gültigen Bildungsplan ihrer Bundesländer orientieren, differiert stark. In fünf Bundesländern ist der Bildungsplan auch für die Kindertagespflege gültig. Quelle: Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (2011), Erster Zwischenbericht zur Evaluation des Kinderförderungsgesetzes (KiföG), Berlin

22 Je spezieller pädagogisch qualifiziert desto stärker fällt die Unterstützung der Sprachentwicklung mit Liedern, Musik und Bewegung aus. Quelle: Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (2011), Erster Zwischenbericht zur Evaluation des Kinderförderungsgesetzes (KiföG), Berlin

23 Die Bereitschaft zu Fortbildungen ist unter Tagespflegepersonen groß - gut Dreiviertel aller Befragten hat im Zeitraum eines Jahres an Fortbildungen teilgenommen. Quelle: Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (2011), Erster Zwischenbericht zur Evaluation des Kinderförderungsgesetzes (KiföG), Berlin

24 Die Anzahl an Tagespflegepersonen hat sich in einem Zeitraum von fünf Jahren fast um die Hälfte erhöht. Die Steigerung fällt im Westen deutlicher aus als im Osten der Republik. Quelle: Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (2012), Dritter Zwischenbericht zur Evaluation des Kinderförderungsgesetzes (KiföG), Berlin

25 Während spezielle Sprachlernprogramme, die Dokumentation der Sprachentwicklung oder die darauf aufbauende Sprachförderung eine eher geringe Rolle spielen, wird in der Kindertagespflege überwiegend die alltagsintegrierte Sprachbildung mit Einzelnen oder in Gruppen und durch Lieder, Musik und Bewegung praktiziert. Quelle: Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (2013), Vierter Zwischenbericht zur Evaluation des Kinderförderungsgesetzes (KiföG), Berlin

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