Algorithmen und Datenstrukturen

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Algorithmen und Datenstrukturen"

Transkript

1 1 Algorithmen und Datenstrukturen Wintersemester 2014/15 7. Vorlesung Zufall! Prof. Dr. Alexander Wolff Lehrstuhl für Informatik I

2 2 Inhaltsverzeichnis Ein Zufallsexperiment InsertionSort: erwartete bzw. Durchschnittslaufzeit Das Geburtstagsparadoxon

3 3 Ein Experiment Ein Franke und ein Münchner gehen (unabhängig voneinander) n mal in verschiedenen Restaurants essen und benoten nach jedem Besuch ihr Essen. Der Franke ist zufrieden, wenn er überdurchschnittlich gut isst, d.h. wenn seine aktuelle Note über dem Mittel liegt. Der Münchner ist zufrieden, wenn er besser isst als er jemals vorher gegessen hat. Wer is(s)t zufriedener? Das Kleingedruckte: n i1 i Die Reihenfolge der Restaurants ist zufällig. Beide Gourmets müssen ihr Essen mit einer Zahl zwischen 1 (sehr schlecht) und n (sehr gut) bewerten und dürfen jede Zahl nur einmal vergeben. Die Zahl n sei gerade. Der Münchner ist beim ersten Essen zufrieden. n n 2 n n n

4 4 Modellierung Ein Ergebnis unseres Experiments entspricht einer Permutation der Zahlen 1, 2,..., n. Sei S n die Menge all dieser Permutationen. S n n! Ergebnismenge Ω Beobachtungsmenge Ω Sei M : S n {1,..., n} eine Zufallsvariable, die angibt, wie oft der Münchner zufrieden ist. Uns interessiert der erwartete Wert von M kurz: der Erwartungswert E[M] von M., Definition: E[M] i Ω i Pr[M i] (Def. für diskrete ZV) gewichtetes Mittel der Werte in Ω Es gilt: i Ω Pr[M i] 1 Problem: Was ist Pr[M 7]??

5 5-16 Ein Trick Definition: E[M] i Ω i Pr[M i] Führe Indikator-Zufallsvariable ein (für i 1,..., n): { 1, falls Münchner nach dem i. Essen zufrieden, Sei M i 0 sonst. laut Def. E[M i ] 0 Pr[M i 0] + 1 Pr[M i 1] Pr[M i 1] Beispiel: Zahlenfolge (7, 2, 8, 5, 9, 1, 4, 6, 3) Pr[M i 1] WK, dass i. Zahl die bisher größte ist Anz. der guten Ergebnisse Anz. aller Ergebnisse Anz. Perm., bei denen i. Zahl am größten Anz. aller Permutationen von i Zahlen i Voraussetzung: Alle Ergebnisse sind gleich wahrscheinlich! (i 1)! i! 1 i

6 5-24 Ein Trick Definition: E[M] i Ω i Pr[M i] Führe Indikator-Zufallsvariable ein (für i 1,..., n): { 1, falls Münchner nach dem i. Essen zufrieden, Sei M i 0 sonst. laut Def. E[M i ] 0 Pr[M i 0] + 1 Pr[M i 1] Pr[M i 1] Beispiel: Zahlenfolge (7, 2, 8, 5, 9, 1, 4, 6, 3) Pr[F i 1] WK, dass i. Zahl größer als n+1 2 ist Anz. der guten Ergebnisse Anz. aller Ergebnisse Anz. Perm., bei denen i. Zahl > n/2 Anz. aller Permutationen von n Zahlen i (n 1)! n 2 n! 1 2

7 6 Zurück zum Erwartungswert M i { 1, falls Münchner nach dem i. Essen zufrieden, 0 sonst. M n i1 M i (Anz. Male, die Münchener zufrieden ist.) E[M] E[ i M i] i E[M i] i Pr[M i 1] Linearität des Erwartungswerts n i1 1 i 1 + n 1 Indikatorvariable 1 x dx 1 + ln n beschränkte harmonische Reihe Entsprechend... E[F ] n i1 Pr[F i i] n i1 1 2 n 2 M.a.W.: man kann erwarten, dass der Franke exponentiell zufriedener ist als der Münchner! ;-)

8 7 Average-Case-Laufzeit von InsertionSort Beob. Hier: Der durchschnittliche Fall ist i.a. schwer fassbar. Was ist die durchschnittliche Laufzeit über alle Permutationen der Eingabe A[1..n] (für festes n)? Einfacher: Was ist die durchschnittliche Laufzeit über alle Permutationen der Eingabe 1, 2,..., n? Wissen: n 1 V IS n(n 1)/2 Beob. Vergleiche Statt Vergleiche können wir auch die Anzahl der Verschiebungen T IS zählen, denn wenn wir ein Element einfügen (innere Schleife von InsertionSort), gilt: # Verschiebungen # Vergleiche # Verschiebungen +1 Verschiebungen d.h. insg. gilt: T IS V IS T IS + (n 1).

9 8 Average-Case-Laufzeit vs. erwartete Laufzeit Beob. Statt der durchschnittlichen Laufzeit über alle Permutationen können wir auch die erwartete Laufzeit einer zufälligen Permutation betrachten. Warum? Betrachte Definition: E[T ] n 2 i0 i Pr[T i] hier: # Verschiebungen (d.h. Laufzeit) Anteil der Permutationen, die i Verschiebungen verursachen.

10 9 Erwartete Laufzeit von InsertionSort T : Zufallsvariable für die Anz. von Verschiebungen, die IS benötigt, um eine zufällige Permutation A[1..n] von 1, 2,..., n zu sortieren Was wäre eine gute Indikatorvariable um T auszudrücken? { } 1 falls A[i] > A[j] T ij : für 1 i < j n. 0 sonst. T j j 1 i1 T ij Anz. Pos., um die A[j] n. li. verschoben wird. T n j2 T j T und E[T ] ij E[T ij ] Aber was ist E[T ij ]? Laut Def. E[T ij ] P[T ij 1] 1 2 E[T ] n j2 j 1 i1 E[T ij ] n j2 j n 1 j1 j n(n 1) 4

11 10 Zusammenfassung InsertionSort Satz. Satz. Kurz: [alt] Im besten Fall benötigt InsertionSort n 1 Θ(n) Vergleiche und 0 Verschiebungen. Im schlechtesten Fall benötigt InsertionSort n(n 1)/2 Θ(n 2 ) Vergleiche/Verschiebungen. [neu] Im Durchschnitt benötigt InsertionSort n(n 1)/4 Θ(n 2 ) Verschiebungen und zwischen n(n 1)/4 und n(n 1)/4 + (n 1), d.h. Θ(n 2 ), Vergleiche. Bei InsertionSort gilt Average Case asymptotisch Worst Case!

12 11 Geburtstagswahrscheinlichkeiten Frage: Frage : Wie groß ist die Wahrscheinlichkeit, dass mindestens zwei Leute hier im Hörsaal am gleichen Tag Geburtstag haben? [siehe Abschnitt 5.4, CLRS] Wie groß ist der Erwartungswert für die Anzahl X von Pärchen hier im Hörsaal, die am gleichen Tag Geburtstag haben? Was wäre eine gute Indikatorvariable um X auszudrücken? { 1 falls i und j gleichen Geburtstag haben X ij : 0 sonst. } für 1 i < j k; k Anz.Leute Dann gilt X X ij k k X ij. 1 i<j k i1 ji+1

13 12 Geburtstagserwartungen Es gilt: X ij : { 1 falls G i G j 0 sonst. } Geburtstag von Person i und X 1 i<j k X ij. Annahme: Gesucht: Alle n Tage sind gleich wahrscheinlich Geburtstage. E[X ij ] Pr[X ij 1] n t1 Pr[G i G j t] n n 2 1/n. E[X ] E ( ) k 2 Ereignisse schließen sich gegenseitig aus! 1 i<j k 1 n X ij k(k 1) 2n 1 i<j k E[X ij ] Linearität des Erwartungswerts! 1 k(k 1) 2n. Für ein Jahr mit n 365 Tagen braucht man also nur k 28 Personen um ein Pärchen mit gleichem Geburtstag erwarten zu können. (Geht auch einfacher!)

Algorithmen und Datenstrukturen

Algorithmen und Datenstrukturen 1 Algorithmen und Datenstrukturen Wintersemester 2015/16 12. Vorlesung Hashing Prof. Dr. Alexander Wolff Lehrstuhl für Informatik I 2 Übungen Begründen Sie grundsätzlich alle Behauptungen außer die Aufgabe

Mehr

Algorithmen und Datenstrukturen (ESE) Entwurf, Analyse und Umsetzung von Algorithmen (IEMS) WS 2014 / 2015. Vorlesung 5, Donnerstag, 20.

Algorithmen und Datenstrukturen (ESE) Entwurf, Analyse und Umsetzung von Algorithmen (IEMS) WS 2014 / 2015. Vorlesung 5, Donnerstag, 20. Algorithmen und Datenstrukturen (ESE) Entwurf, Analyse und Umsetzung von Algorithmen (IEMS) WS 2014 / 2015 Vorlesung 5, Donnerstag, 20. November 2014 (Wie baut man eine Hash Map, Universelles Hashing)

Mehr

Beispiel 48. 4.3.2 Zusammengesetzte Zufallsvariablen

Beispiel 48. 4.3.2 Zusammengesetzte Zufallsvariablen 4.3.2 Zusammengesetzte Zufallsvariablen Beispiel 48 Ein Würfel werde zweimal geworfen. X bzw. Y bezeichne die Augenzahl im ersten bzw. zweiten Wurf. Sei Z := X + Y die Summe der gewürfelten Augenzahlen.

Mehr

Abschnitt: Algorithmendesign und Laufzeitanalyse

Abschnitt: Algorithmendesign und Laufzeitanalyse Abschnitt: Algorithmendesign und Laufzeitanalyse Definition Divide-and-Conquer Paradigma Divide-and-Conquer Algorithmen verwenden die Strategien 1 Divide: Teile das Problem rekursiv in Subproblem gleicher

Mehr

Übersicht. Datenstrukturen und Algorithmen. Übersicht. Divide-and-Conquer. Vorlesung 9: Quicksort (K7)

Übersicht. Datenstrukturen und Algorithmen. Übersicht. Divide-and-Conquer. Vorlesung 9: Quicksort (K7) Datenstrukturen und Algorithmen Vorlesung 9: (K7) Joost-Pieter Katoen Lehrstuhl für Informatik 2 Software Modeling and Verification Group http://www-i2.rwth-aachen.de/i2/dsal0/ Algorithmus 8. Mai 200 Joost-Pieter

Mehr

1. Musterlösung. Problem 1: Average-case-Laufzeit vs. Worst-case-Laufzeit

1. Musterlösung. Problem 1: Average-case-Laufzeit vs. Worst-case-Laufzeit Universität Karlsruhe Algorithmentechnik Fakultät für Informatik WS 06/07 ITI Wagner Musterlösung Problem : Average-case-Laufzeit vs Worst-case-Laufzeit pt (a) Folgender Algorithmus löst das Problem der

Mehr

Faktorisierung ganzer Zahlen mittels Pollards ρ-methode (1975)

Faktorisierung ganzer Zahlen mittels Pollards ρ-methode (1975) Dass das Problem, die Primzahlen von den zusammengesetzten zu unterscheiden und letztere in ihre Primfaktoren zu zerlegen zu den wichtigsten und nützlichsten der ganzen Arithmetik gehört und den Fleiss

Mehr

Entscheidungsbäume. Definition Entscheidungsbaum. Frage: Gibt es einen Sortieralgorithmus mit o(n log n) Vergleichen?

Entscheidungsbäume. Definition Entscheidungsbaum. Frage: Gibt es einen Sortieralgorithmus mit o(n log n) Vergleichen? Entscheidungsbäume Frage: Gibt es einen Sortieralgorithmus mit o(n log n) Vergleichen? Definition Entscheidungsbaum Sei T ein Binärbaum und A = {a 1,..., a n } eine zu sortierenden Menge. T ist ein Entscheidungsbaum

Mehr

Bei dieser Vorlesungsmitschrift handelt es sich um kein offizielles Skript!

Bei dieser Vorlesungsmitschrift handelt es sich um kein offizielles Skript! Diskrete Stochastik für Informatiker WS003/04 Diskrete Stochastik für die Informatik Bei dieser Vorlesungsmitschrift handelt es sich um kein offizielles Skript! Bei Fragen, Anmerkungen oder Fehlern bitte

Mehr

Kryptographie und Komplexität

Kryptographie und Komplexität Kryptographie und Komplexität Einheit 2.3 One-Time Pads und Perfekte Sicherheit 1. Perfekte Geheimhaltung 2. One-Time Pads 3. Strombasierte Verschlüsselung Wie sicher kann ein Verfahren werden? Ziel ist

Mehr

Coupon Collector's-Problem (Sammelbilderproblem) Name: Walter Wolf Matrikelnr.: 533440 Dozent: Dr. W. Kössler

Coupon Collector's-Problem (Sammelbilderproblem) Name: Walter Wolf Matrikelnr.: 533440 Dozent: Dr. W. Kössler Coupon Collector's-Problem (Sammelbilderproblem) Name: Walter Wolf Matrikelnr.: 533440 Dozent: Dr. W. Kössler Problemstellung Als Sammelbilderproblem bezeichnet man die Frage, wie viele Produkte bzw. Bilder

Mehr

Sortieralgorithmen. Inhalt: InsertionSort BubbleSort QuickSort. Marco Block

Sortieralgorithmen. Inhalt: InsertionSort BubbleSort QuickSort. Marco Block Inhalt: InsertionSort BubbleSort QuickSort Block M.: "Java-Intensivkurs - In 14 Tagen lernen Projekte erfolgreich zu realisieren", Springer-Verlag 2007 InsertionSort I Das Problem unsortierte Daten in

Mehr

Zufallsgrößen. Vorlesung Statistik für KW 29.04.2008 Helmut Küchenhoff

Zufallsgrößen. Vorlesung Statistik für KW 29.04.2008 Helmut Küchenhoff Zufallsgrößen 2.5 Zufallsgrößen 2.5.1 Verteilungsfunktion einer Zufallsgröße 2.5.2 Wahrscheinlichkeits- und Dichtefunktion Wahrscheinlichkeitsfunktion einer diskreten Zufallsgröße Dichtefunktion einer

Mehr

Kap. 4.2: Binäre Suchbäume

Kap. 4.2: Binäre Suchbäume Kap. 4.2: Binäre Suchbäume Professor Dr. Lehrstuhl für Algorithm Engineering, LS11 Fakultät für Informatik, TU Dortmund 11. VO DAP2 SS 2009 26. Mai 2009 1 Zusätzliche Lernraumbetreuung Morteza Monemizadeh:

Mehr

Algorithmik - Kompaktkurs

Algorithmik - Kompaktkurs Algorithmik - Kompaktkurs Sommersemester 2012 Steffen Lange 0/1, Folie 1 2012 Prof. Steffen Lange - HDa/FbI - Algorithmik Organisatorisches Vorlesung Folien im Netz (/* bitte zur Vorlesung mitbringen */)

Mehr

13.5 Der zentrale Grenzwertsatz

13.5 Der zentrale Grenzwertsatz 13.5 Der zentrale Grenzwertsatz Satz 56 (Der Zentrale Grenzwertsatz Es seien X 1,...,X n (n N unabhängige, identisch verteilte zufällige Variablen mit µ := EX i ; σ 2 := VarX i. Wir definieren für alle

Mehr

Name:... Matrikel-Nr.:... 3 Aufgabe Handyklingeln in der Vorlesung (9 Punkte) Angenommen, ein Student führt ein Handy mit sich, das mit einer Wahrscheinlichkeit von p während einer Vorlesung zumindest

Mehr

Kapitel 6. Komplexität von Algorithmen. Xiaoyi Jiang Informatik I Grundlagen der Programmierung

Kapitel 6. Komplexität von Algorithmen. Xiaoyi Jiang Informatik I Grundlagen der Programmierung Kapitel 6 Komplexität von Algorithmen 1 6.1 Beurteilung von Algorithmen I.d.R. existieren viele Algorithmen, um dieselbe Funktion zu realisieren. Welche Algorithmen sind die besseren? Betrachtung nicht-funktionaler

Mehr

Wahrscheinlichkeitstheorie. Zapper und

Wahrscheinlichkeitstheorie. Zapper und Diskrete Wahrscheinlichkeitsräume Slide 1 Wahrscheinlichkeitstheorie die Wissenschaft der Zapper und Zocker Diskrete Wahrscheinlichkeitsräume Slide 2 Münzwürfe, Zufallsbits Elementarereignisse mit Wahrscheinlichkeiten

Mehr

16. All Pairs Shortest Path (ASPS)

16. All Pairs Shortest Path (ASPS) . All Pairs Shortest Path (ASPS) All Pairs Shortest Path (APSP): Eingabe: Gewichteter Graph G=(V,E) Ausgabe: Für jedes Paar von Knoten u,v V die Distanz von u nach v sowie einen kürzesten Weg a b c d e

Mehr

7 Die Determinante einer Matrix

7 Die Determinante einer Matrix 7 Die Determinante einer Matrix ( ) a11 a Die Determinante einer 2 2 Matrix A = 12 ist erklärt als a 21 a 22 det A := a 11 a 22 a 12 a 21 Es ist S 2 = { id, τ}, τ = (1, 2) und sign (id) = 1, sign (τ) =

Mehr

i x k k=1 i u i x i v i 1 0,2 24 24 0,08 2 0,4 30 54 0,18 3 0,6 54 108 0,36 4 0,8 72 180 0,60 5 1,0 120 300 1,00 2,22 G = 1 + 1 n 2 n i=1

i x k k=1 i u i x i v i 1 0,2 24 24 0,08 2 0,4 30 54 0,18 3 0,6 54 108 0,36 4 0,8 72 180 0,60 5 1,0 120 300 1,00 2,22 G = 1 + 1 n 2 n i=1 1. Aufgabe: Der E-Commerce-Umsatz (in Millionen Euro) der fünf größten Online- Shopping-Clubs liegt wie folgt vor: Club Nr. Umsatz 1 120 2 72 3 54 4 30 5 24 a) Bestimmen Sie den Ginikoeffizienten. b) Zeichnen

Mehr

Regelmäßigkeit (Erkennen von Mustern und Zusammenhängen) versus Zufall

Regelmäßigkeit (Erkennen von Mustern und Zusammenhängen) versus Zufall Wahrscheinlichkeitstheorie Was will die Sozialwissenschaft damit? Regelmäßigkeit (Erkennen von Mustern und Zusammenhängen) versus Zufall Auch im Alltagsleben arbeiten wir mit Wahrscheinlichkeiten, besteigen

Mehr

Die Pareto Verteilung wird benutzt, um Einkommensverteilungen zu modellieren. Die Verteilungsfunktion ist

Die Pareto Verteilung wird benutzt, um Einkommensverteilungen zu modellieren. Die Verteilungsfunktion ist Frage Die Pareto Verteilung wird benutzt, um Einkommensverteilungen zu modellieren. Die Verteilungsfunktion ist k a F (x) =1 k>0,x k x Finden Sie den Erwartungswert und den Median der Dichte für a>1. (Bei

Mehr

Statistische Thermodynamik I Lösungen zur Serie 1

Statistische Thermodynamik I Lösungen zur Serie 1 Statistische Thermodynamik I Lösungen zur Serie Zufallsvariablen, Wahrscheinlichkeitsverteilungen 4. März 2. Zwei Lektoren lesen ein Buch. Lektor A findet 2 Druckfehler, Lektor B nur 5. Von den gefundenen

Mehr

Einführung in die. Wahrscheinlichkeitstheorie und Statistik

Einführung in die. Wahrscheinlichkeitstheorie und Statistik Institut für Mathematische Stochastik Einführung in die Wahrscheinlichkeitstheorie und Statistik (Kurzskript zur Vorlesung Wintersemester 2014/15 von Prof. Dr. Norbert Gaffke Inhaltsverzeichnis 1 Wahrscheinlichkeitsräume

Mehr

Suchen und Sortieren (Die klassischen Algorithmen)

Suchen und Sortieren (Die klassischen Algorithmen) Suchen und Sortieren (Die klassischen Algorithmen) Lineare Suche und Binäre Suche (Vorbedingung und Komplexität) Sortieralgorithmen (allgemein) Direkte Sortierverfahren (einfach aber langsam) Schnelle

Mehr

MATHEMATISCHE ANALYSE VON ALGORITHMEN

MATHEMATISCHE ANALYSE VON ALGORITHMEN MATHEMATISCHE ANALYSE VON ALGORITHMEN Michael Drmota Institut für Diskrete Mathematik und Geometrie, TU Wien michael.drmota@tuwien.ac.at www.dmg.tuwien.ac.at/drmota/ Ringvorlesung SS 2008, TU Wien Algorithmus

Mehr

Uebersicht. Webpage & Ilias. Administratives. Lehrbuch. Vorkenntnisse. Datenstrukturen & Algorithmen

Uebersicht. Webpage & Ilias. Administratives. Lehrbuch. Vorkenntnisse. Datenstrukturen & Algorithmen Datenstrukturen & Algorithmen Uebersicht Administratives Einleitung Ein einführendes Beispiel Matthias Zwicker Universität Bern Frühling 2010 2 Administratives Dozent Prof. Zwicker, zwicker@iam.unibe.ch

Mehr

Babeș-Bolyai Universität Cluj Napoca Fakultät für Mathematik und Informatik Grundlagen der Programmierung MLG5005. Paradigmen im Algorithmenentwurf

Babeș-Bolyai Universität Cluj Napoca Fakultät für Mathematik und Informatik Grundlagen der Programmierung MLG5005. Paradigmen im Algorithmenentwurf Babeș-Bolyai Universität Cluj Napoca Fakultät für Mathematik und Informatik Grundlagen der Programmierung MLG5005 Paradigmen im Algorithmenentwurf Problemlösen Problem definieren Algorithmus entwerfen

Mehr

Die Komplexitätsklassen P und NP

Die Komplexitätsklassen P und NP Die Komplexitätsklassen P und NP Prof. Dr. Berthold Vöcking Lehrstuhl Informatik 1 Algorithmen und Komplexität RWTH Aachen 3. Dezember 2009 Berthold Vöcking, Informatik 1 () Vorlesung Berechenbarkeit und

Mehr

Statistik I für Betriebswirte Vorlesung 5

Statistik I für Betriebswirte Vorlesung 5 Statistik I für Betriebswirte Vorlesung 5 PD Dr. Frank Heyde TU Bergakademie Freiberg Institut für Stochastik 07. Mai 2015 PD Dr. Frank Heyde Statistik I für Betriebswirte Vorlesung 5 1 Klassische Wahrscheinlichkeitsdefinition

Mehr

Kapitel 3. Zufallsvariable. Wahrscheinlichkeitsfunktion, Dichte und Verteilungsfunktion. Erwartungswert, Varianz und Standardabweichung

Kapitel 3. Zufallsvariable. Wahrscheinlichkeitsfunktion, Dichte und Verteilungsfunktion. Erwartungswert, Varianz und Standardabweichung Kapitel 3 Zufallsvariable Josef Leydold c 2006 Mathematische Methoden III Zufallsvariable 1 / 43 Lernziele Diskrete und stetige Zufallsvariable Wahrscheinlichkeitsfunktion, Dichte und Verteilungsfunktion

Mehr

Algorithmen II Vorlesung am 15.11.2012

Algorithmen II Vorlesung am 15.11.2012 Algorithmen II Vorlesung am 15.11.2012 Kreisbasen, Matroide & Algorithmen INSTITUT FÜR THEORETISCHE INFORMATIK PROF. DR. DOROTHEA WAGNER KIT Universität des Landes Baden-Württemberg und Algorithmen nationales

Mehr

Programmieren I. Kapitel 7. Sortieren und Suchen

Programmieren I. Kapitel 7. Sortieren und Suchen Programmieren I Kapitel 7. Sortieren und Suchen Kapitel 7: Sortieren und Suchen Ziel: Varianten der häufigsten Anwendung kennenlernen Ordnung Suchen lineares Suchen Binärsuche oder Bisektionssuche Sortieren

Mehr

Füllmenge. Füllmenge. Füllmenge. Füllmenge. Mean = 500,0029 Std. Dev. = 3,96016 N = 10.000. 485,00 490,00 495,00 500,00 505,00 510,00 515,00 Füllmenge

Füllmenge. Füllmenge. Füllmenge. Füllmenge. Mean = 500,0029 Std. Dev. = 3,96016 N = 10.000. 485,00 490,00 495,00 500,00 505,00 510,00 515,00 Füllmenge 2.4 Stetige Zufallsvariable Beispiel. Abfüllung von 500 Gramm Packungen einer bestimmten Ware auf einer automatischen Abfüllanlage. Die Zufallsvariable X beschreibe die Füllmenge einer zufällig ausgewählten

Mehr

Approximationsalgorithmen: Klassiker I. Kombinatorische Optimierung Absolute Gütegarantie Graph-Coloring Clique Relative Gütegarantie Scheduling

Approximationsalgorithmen: Klassiker I. Kombinatorische Optimierung Absolute Gütegarantie Graph-Coloring Clique Relative Gütegarantie Scheduling Approximationsalgorithmen: Klassiker I Kombinatorische Optimierung Absolute Gütegarantie Graph-Coloring Clique Relative Gütegarantie Scheduling VO Approximationsalgorithmen WiSe 2011/12 Markus Chimani

Mehr

Laufzeit und Komplexität

Laufzeit und Komplexität Laufzeit und Komplexität Laufzeit eines Algorithmus Benchmarking versus Analyse Abstraktion Rechenzeit, Anzahl Schritte Bester, Mittlerer, Schlechtester Fall Beispiel: Lineare Suche Komplexitätsklassen

Mehr

Versuch: Zufälliges Ziehen aus der Population

Versuch: Zufälliges Ziehen aus der Population Wahrscheinlichkeit Ein Test diagnostiziert Kranke zu 99% richtig Gesunde zu 90% richtig 5% der Bevölkerung ist krank? Wie wahrscheinlich ist es, dass jemand krank ist, wenn der Test dies diagnostiziert?

Mehr

Informatik II Greedy-Algorithmen

Informatik II Greedy-Algorithmen 7/7/06 lausthal Erinnerung: Dynamische Programmierung Informatik II reedy-algorithmen. Zachmann lausthal University, ermany zach@in.tu-clausthal.de Zusammenfassung der grundlegenden Idee: Optimale Sub-Struktur:

Mehr

$ % + 0 sonst. " p für X =1 $

$ % + 0 sonst.  p für X =1 $ 31 617 Spezielle Verteilungen 6171 Bernoulli Verteilung Wir beschreiben zunächst drei diskrete Verteilungen und beginnen mit einem Zufallsexperiment, indem wir uns für das Eintreffen eines bestimmten Ereignisses

Mehr

Risiko und Versicherung - Übung

Risiko und Versicherung - Übung Sommer 2009 Risiko und Versicherung - Übung Entscheidungstheoretische Grundlagen Renate Bodenstaff Vera Brinkmann r.bodenstaff@uni-hohenheim.de vera.brinkmann@uni-hohenheim.de https://insurance.uni-hohenheim.de

Mehr

Kapitel 5: Dynamisches Programmieren Gliederung

Kapitel 5: Dynamisches Programmieren Gliederung Gliederung 1. Grundlagen 2. Zahlentheoretische Algorithmen 3. Sortierverfahren 4. Ausgewählte Datenstrukturen 5. Dynamisches Programmieren 6. Graphalgorithmen 7. String-Matching 8. Kombinatorische Algorithmen

Mehr

Modelle und Statistiken

Modelle und Statistiken Kapitel 4 Modelle und Statistiken In letzter Zeit werden vermehrt Parameter (Gradfolgen, Kernzahlfolgen, etc.) empirischer Graphen (Internet, WWW, Proteine, etc.) berechnet und diskutiert. Insbesondere

Mehr

Einführung in die Informatik

Einführung in die Informatik Einführung in die Informatik Jochen Hoenicke Software Engineering Albert-Ludwigs-University Freiburg Sommersemester 2014 Jochen Hoenicke (Software Engineering) Einführung in die Informatik Sommersemester

Mehr

q = 1 p = 0.8 0.2 k 0.8 10 k k = 0, 1,..., 10 1 1 0.8 2 + 10 0.2 0.8 + 10 9 1 2 0.22 1 = 0.8 8 [0.64 + 1.6 + 1.8] = 0.678

q = 1 p = 0.8 0.2 k 0.8 10 k k = 0, 1,..., 10 1 1 0.8 2 + 10 0.2 0.8 + 10 9 1 2 0.22 1 = 0.8 8 [0.64 + 1.6 + 1.8] = 0.678 Lösungsvorschläge zu Blatt 8 X binomialverteilt mit p = 0. und n = 10: a PX = = 10 q = 1 p = 0.8 0. 0.8 10 = 0, 1,..., 10 PX = PX = 0 + PX = 1 + PX = 10 10 = 0. 0 0.8 10 + 0. 1 0.8 9 + 0 1 10 = 0.8 8 [

Mehr

Datenstruktur, die viele Operationen dynamischer Mengen unterstützt

Datenstruktur, die viele Operationen dynamischer Mengen unterstützt Algorithmen und Datenstrukturen 265 10 Binäre Suchbäume Suchbäume Datenstruktur, die viele Operationen dynamischer Mengen unterstützt Kann als Wörterbuch, aber auch zu mehr eingesetzt werden (Prioritätsschlange)

Mehr

RUPRECHTS-KARLS-UNIVERSITÄT HEIDELBERG

RUPRECHTS-KARLS-UNIVERSITÄT HEIDELBERG Die Poisson-Verteilung Jianmin Lu RUPRECHTS-KARLS-UNIVERSITÄT HEIDELBERG Ausarbeitung zum Vortrag im Seminar Stochastik (Wintersemester 2008/09, Leitung PD Dr. Gudrun Thäter) Zusammenfassung: In der Wahrscheinlichkeitstheorie

Mehr

Die Binomialverteilung

Die Binomialverteilung Fachseminar zur Stochastik Die Binomialverteilung 23.11.2015 Referenten: Carolin Labrzycki und Caroline Kemper Gliederung Einstieg Definition der Binomialverteilung Herleitung der Formel an einem Beispiel

Mehr

Vorlesung Algorithmische Geometrie. Streckenschnitte. Martin Nöllenburg 19.04.2011

Vorlesung Algorithmische Geometrie. Streckenschnitte. Martin Nöllenburg 19.04.2011 Vorlesung Algorithmische Geometrie LEHRSTUHL FÜR ALGORITHMIK I INSTITUT FÜR THEORETISCHE INFORMATIK FAKULTÄT FÜR INFORMATIK Martin Nöllenburg 19.04.2011 Überlagern von Kartenebenen Beispiel: Gegeben zwei

Mehr

Kapitel 4. Grundlagen der Analyse von Algorithmen. Xiaoyi Jiang Informatik II Datenstrukturen und Algorithmen

Kapitel 4. Grundlagen der Analyse von Algorithmen. Xiaoyi Jiang Informatik II Datenstrukturen und Algorithmen Kapitel 4 Grundlagen der Analyse von Algorithmen 1 4.1 Kostenfunktion zu Beurteilung von Algorithmen Die Angabe der Laufzeit (und etwas weniger wichtig des Speicherplatzes) liefert das wichtigste Maß für

Mehr

1.5 Folgerungen aus dem Kolmogoroff- Axiomensystem P( ) = 0.

1.5 Folgerungen aus dem Kolmogoroff- Axiomensystem P( ) = 0. 1.5 Folgerungen aus dem Kolmogoroff- Axiomensystem Folg. 2 Sei (Ω, E, P) W.-raum. Seien A, B,A 1,...,A n Ereignisse. Es gelten die folgenden Aussagen: 1. P(A) = 1 P(A). 2. Für das unmögliche Ereignis gilt:

Mehr

Ideen der Informatik Suchen und Sortieren [Ordnung muss sein ] Kurt Mehlhorn Adrian Neumann viele Folien von Kostas Panagiotou

Ideen der Informatik Suchen und Sortieren [Ordnung muss sein ] Kurt Mehlhorn Adrian Neumann viele Folien von Kostas Panagiotou Ideen der Informatik Suchen und Sortieren [Ordnung muss sein ] Kurt Mehlhorn Adrian Neumann viele Folien von Kostas Panagiotou Suchen Welche Telefonnummer hat Kurt Mehlhorn? Wie schreibt man das Wort Equivalenz?

Mehr

Codes und Informationsgehalt

Codes und Informationsgehalt Aufgaben 2 Codes und Informationsgehalt Auf wie viele Dezimalziffern genau können vorzeichenlose ganze Zahlen in einem binären Code der Länge 32 bit dargestellt werden? 2 Codes und Informationsgehalt Auf

Mehr

Ausarbeitung des Seminarvortrags zum Thema

Ausarbeitung des Seminarvortrags zum Thema Ausarbeitung des Seminarvortrags zum Thema Anlagepreisbewegung zum Seminar Finanzmathematische Modelle und Simulationen bei Raphael Kruse und Prof. Dr. Wolf-Jürgen Beyn von Imke Meyer im W9/10 Anlagepreisbewegung

Mehr

Variationen Permutationen Kombinationen

Variationen Permutationen Kombinationen Variationen Permutationen Kombinationen Mit diesen Rechenregeln lässt sich die Wahrscheinlichkeit bestimmter Ereigniskombinationen von gleichwahrscheinlichen Elementarereignissen ermitteln, und erleichtert

Mehr

Übungen zur Mathematik für Pharmazeuten

Übungen zur Mathematik für Pharmazeuten Blatt 1 Aufgabe 1. Wir betrachten den Ereignisraum Ω = {(i,j) 1 i,j 6} zum Zufallsexperiment des zweimaligem Würfelns. Sei A Ω das Ereignis Pasch, und B Ω das Ereignis, daß der erste Wurf eine gerade Augenzahl

Mehr

Klassische Risikomodelle

Klassische Risikomodelle Klassische Risikomodelle Kathrin Sachernegg 15. Jänner 2008 1 Inhaltsverzeichnis 1 Einführung 3 1.1 Begriffserklärung.................................. 3 2 Individuelles Risikomodell 3 2.1 Geschlossenes

Mehr

Stochastische Eingangsprüfung, 17.05.2008

Stochastische Eingangsprüfung, 17.05.2008 Stochastische Eingangsprüfung, 17.5.8 Wir gehen stets von einem Wahrscheinlichkeitsraum (Ω, A, P) aus. Aufgabe 1 ( Punkte) Sei X : Ω [, ) eine integrierbare Zufallsvariable mit XdP = 1. Sei Q : A R, Q(A)

Mehr

Methoden des Algorithmenentwurfs Kapitel 2.2: Randomisierte Online Algorithmen

Methoden des Algorithmenentwurfs Kapitel 2.2: Randomisierte Online Algorithmen Methoden des Algorithmenentwurfs Kapitel 2.2: Randomisierte Online Algorithmen Christian Scheideler SS 2009 16.07.2009 Kapitel 2 1 Übersicht Notation Paging Selbstorganisierende Suchstrukturen Finanzielle

Mehr

Datenstrukturen & Algorithmen

Datenstrukturen & Algorithmen Datenstrukturen & Algorithmen Matthias Zwicker Universität Bern Frühling 2010 Übersicht Binäre Suchbäume Einführung und Begriffe Binäre Suchbäume 2 Binäre Suchbäume Datenstruktur für dynamische Mengen

Mehr

S=[n] Menge von Veranstaltungen J S kompatibel mit maximaler Größe J

S=[n] Menge von Veranstaltungen J S kompatibel mit maximaler Größe J Greedy-Strategie Definition Paradigma Greedy Der Greedy-Ansatz verwendet die Strategie 1 Top-down Auswahl: Bestimme in jedem Schritt eine lokal optimale Lösung, so dass man eine global optimale Lösung

Mehr

Risikomessung und Value at Risk Wintersemester 2013/14

Risikomessung und Value at Risk Wintersemester 2013/14 Risikomessung und Value at Risk Wintersemester 2013/14 Walter Sanddorf-Köhle Statistik und Ökonometrie Foliensatz Nr. 11 Version vom 24. Januar 2014 1 / 45 6.5.1 Bisherige Vorgehensweise zur Berechnung

Mehr

SLAM. Simultaneous Localization and Mapping. KogSys-Sem-M2: Reading Club - SLAM - Andreas Habermann

SLAM. Simultaneous Localization and Mapping. KogSys-Sem-M2: Reading Club - SLAM - Andreas Habermann SLAM Simultaneous Localization and Mapping KogSys-Sem-M2: Reading Club - SLAM - Andreas Habermann Simultaneous Localization And Mapping SLAM Problematik SLAM Arten SLAM Methoden: (E)KF SLAM GraphSLAM Fast

Mehr

Vorläufiger Modulkatalog Informatik für die Lehrämter an Hauptschulen, Realschulen und Gymnasien

Vorläufiger Modulkatalog Informatik für die Lehrämter an Hauptschulen, Realschulen und Gymnasien Stand 29.04.2011 Vorläufiger Modulkatalog Informatik 1 von 27 Vorläufiger Modulkatalog Informatik für die Lehrämter an Hauptschulen, Realschulen und Gymnasien Stand der Redaktion 29. April 2011 Stand 29.04.2011

Mehr

Algorithmen und Datenstrukturen 2

Algorithmen und Datenstrukturen 2 Algorithmen und Datenstrukturen 2 Sommersemester 2007 4. Vorlesung Peter F. Stadler Universität Leipzig Institut für Informatik studla@bioinf.uni-leipzig.de Traversierung Durchlaufen eines Graphen, bei

Mehr

Statistik. R. Frühwirth. Statistik. fru@hephy.oeaw.ac.at. VO 142.090 http://tinyurl.com/tu142090. Februar 2010. R. Frühwirth Statistik 1/536

Statistik. R. Frühwirth. Statistik. fru@hephy.oeaw.ac.at. VO 142.090 http://tinyurl.com/tu142090. Februar 2010. R. Frühwirth Statistik 1/536 fru@hephy.oeaw.ac.at VO 142.090 http://tinyurl.com/tu142090 Februar 2010 1/536 Übersicht über die Vorlesung Teil 1: Deskriptive Teil 2: Wahrscheinlichkeitsrechnung Teil 3: Zufallsvariable Teil 4: Parameterschätzung

Mehr

Motivation. Formale Grundlagen der Informatik 1 Kapitel 10. Motivation. Motivation. Bisher haben wir mit TMs. Probleme gelöst/entschieden/berechnet.

Motivation. Formale Grundlagen der Informatik 1 Kapitel 10. Motivation. Motivation. Bisher haben wir mit TMs. Probleme gelöst/entschieden/berechnet. bei TMs bei Computern Formale Grundlagen der Informatik 1 Kapitel 10 Frank Heitmann heitmann@informatik.uni-hamburg.de Bisher haben wir mit TMs Probleme gelöst/entschieden/berechnet. Dabei war entscheidbar

Mehr

Literatur. Dominating Set (DS) Dominating Sets in Sensornetzen. Problem Minimum Dominating Set (MDS)

Literatur. Dominating Set (DS) Dominating Sets in Sensornetzen. Problem Minimum Dominating Set (MDS) Dominating Set 59 Literatur Dominating Set Grundlagen 60 Dominating Set (DS) M. V. Marathe, H. Breu, H.B. Hunt III, S. S. Ravi, and D. J. Rosenkrantz: Simple Heuristics for Unit Disk Graphs. Networks 25,

Mehr

Modul: Stochastik. Zufallsexperimente oder Wahrscheinlichkeit relative Häufigkeit Variation Permutation Kombinationen Binomialverteilung

Modul: Stochastik. Zufallsexperimente oder Wahrscheinlichkeit relative Häufigkeit Variation Permutation Kombinationen Binomialverteilung Modul: Stochastik Ablauf Vorstellung der Themen Lernen Spielen Wiederholen Zusammenfassen Zufallsexperimente oder Wahrscheinlichkeit relative Häufigkeit Variation Permutation Kombinationen Binomialverteilung

Mehr

Sortieren durch Einfügen. Prof. Dr. W. Kowalk Sortieren durch Einfügen 1

Sortieren durch Einfügen. Prof. Dr. W. Kowalk Sortieren durch Einfügen 1 Sortieren durch Einfügen Prof. Dr. W. Kowalk Sortieren durch Einfügen 1 Schon wieder aufräumen Schon wieder Aufräumen, dabei habe ich doch erst neulich man findet alles schneller wieder Bücher auf Regal

Mehr

1. Grundlagen... 2. 2. Sortieren... 6. 1.1. Vertauschen... 13. 1.2. Selektion... 16. 1.3. Einfügen... 19. 1.4. Quicksort... 22. 3. Suchen...

1. Grundlagen... 2. 2. Sortieren... 6. 1.1. Vertauschen... 13. 1.2. Selektion... 16. 1.3. Einfügen... 19. 1.4. Quicksort... 22. 3. Suchen... Suchen und Sortieren In diesem Kapitel behandeln wir Algorithmen zum Suchen und Sortieren Inhalt 1. Grundlagen... 2 2. Sortieren... 6 1.1. Vertauschen... 13 1.2. Selektion... 16 1.3. Einfügen... 19 1.4.

Mehr

Bei vielen Zufallsexperimenten interessiert man sich lediglich für das Eintreten bzw. das Nichteintreten eines bestimmten Ereignisses.

Bei vielen Zufallsexperimenten interessiert man sich lediglich für das Eintreten bzw. das Nichteintreten eines bestimmten Ereignisses. XI. Binomialverteilung ================================================================== 11.1 Definitionen -----------------------------------------------------------------------------------------------------------------

Mehr

SOI 2013. Die Schweizer Informatikolympiade

SOI 2013. Die Schweizer Informatikolympiade SOI Die Schweizer Informatikolympiade Lösung SOI Wie schreibe ich eine gute Lösung? Bevor wir die Aufgaben präsentieren, möchten wir dir einige Tipps geben, wie eine gute Lösung für die theoretischen

Mehr

geben. Die Wahrscheinlichkeit von 100% ist hier demnach nur der Gehen wir einmal davon aus, dass die von uns angenommenen

geben. Die Wahrscheinlichkeit von 100% ist hier demnach nur der Gehen wir einmal davon aus, dass die von uns angenommenen geben. Die Wahrscheinlichkeit von 100% ist hier demnach nur der Vollständigkeit halber aufgeführt. Gehen wir einmal davon aus, dass die von uns angenommenen 70% im Beispiel exakt berechnet sind. Was würde

Mehr

Algorithmen und Datenstrukturen (ESE) Entwurf, Analyse und Umsetzung von Algorithmen (IEMS) WS 2012 / 2013. Vorlesung 9, Dienstag 18.

Algorithmen und Datenstrukturen (ESE) Entwurf, Analyse und Umsetzung von Algorithmen (IEMS) WS 2012 / 2013. Vorlesung 9, Dienstag 18. Algorithmen und Datenstrukturen (ESE) Entwurf, Analyse und Umsetzung von Algorithmen (IEMS) WS 2012 / 2013 Vorlesung 9, Dienstag 18. Dezember 2012 (Performance Tuning, Profiling, Maschinencode) Prof. Dr.

Mehr

Programmiertechnik II

Programmiertechnik II Bäume Symboltabellen Suche nach Werten (items), die unter einem Schlüssel (key) gefunden werden können Bankkonten: Schlüssel ist Kontonummer Flugreservierung: Schlüssel ist Flugnummer, Reservierungsnummer,...

Mehr

Spezialvorlesung Online-Algorithmen. Matthias Westermann Berthold Vöcking Christian Sohler

Spezialvorlesung Online-Algorithmen. Matthias Westermann Berthold Vöcking Christian Sohler Spezialvorlesung Online-Algorithmen Matthias Westermann Berthold Vöcking Christian Sohler Sommersemester 2005 Inhaltsverzeichnis 1 Einleitung 3 1.1 Grundbegriffe.............................. 4 1.2 Amortisierte

Mehr

Kap. 4.4: B-Bäume Kap. 4.5: Dictionaries in der Praxis

Kap. 4.4: B-Bäume Kap. 4.5: Dictionaries in der Praxis Kap. 4.4: B-Bäume Kap. 4.5: Dictionaries in der Praxis Professor Dr. Lehrstuhl für Algorithm Engineering, LS11 Fakultät für Informatik, TU Dortmund 13./14. VO DAP2 SS 2009 2./4. Juni 2009 1 2. Übungstest

Mehr

Grenzen der Berechenbarkeit

Grenzen der Berechenbarkeit M. Jakob Gymnasium Pegnitz 3. Mai 2015 Inhaltsverzeichnis Experimentelle Laufzeitabschätzung ausgewählter Algorithmen Historische Kryptographie Moderne Kryptographie Das Halteproblem In diesem Abschnitt

Mehr

WS 2008/09. Diskrete Strukturen

WS 2008/09. Diskrete Strukturen WS 2008/09 Diskrete Strukturen Prof. Dr. J. Esparza Lehrstuhl für Grundlagen der Softwarezuverlässigkeit und theoretische Informatik Fakultät für Informatik Technische Universität München http://www7.in.tum.de/um/courses/ds/ws0809

Mehr

Der linke Teilbaum von v enthält nur Schlüssel < key(v) und der rechte Teilbaum enthält nur Schlüssel > key(v)

Der linke Teilbaum von v enthält nur Schlüssel < key(v) und der rechte Teilbaum enthält nur Schlüssel > key(v) Ein Baum T mit Knotengraden 2, dessen Knoten Schlüssel aus einer total geordneten Menge speichern, ist ein binärer Suchbaum (BST), wenn für jeden inneren Knoten v von T die Suchbaumeigenschaft gilt: Der

Mehr

Bestimmen der Wahrscheinlichkeiten mithilfe von Zählstrategien

Bestimmen der Wahrscheinlichkeiten mithilfe von Zählstrategien R. Brinmann http://brinmann-du.de Seite 4.0.2007 Bestimmen der Wahrscheinlicheiten mithilfe von Zählstrategien Die bisherigen Aufgaben zur Wahrscheinlicheitsrechnung onnten im Wesentlichen mit übersichtlichen

Mehr

MATHEMATIK 3 STUNDEN. DATUM: 8. Juni 2009

MATHEMATIK 3 STUNDEN. DATUM: 8. Juni 2009 EUROPÄISCHES ABITUR 2009 MATHEMATIK 3 STUNDEN DATUM: 8. Juni 2009 DAUER DES EXAMENS : 3 Stunden (180 Minuten) ZUGELASSENE HILFSMITTEL : Europäische Formelsammlung Nicht graphischer und nicht programmierbarer

Mehr

Vorkurs Informatik WiSe 15/16

Vorkurs Informatik WiSe 15/16 Konzepte der Informatik Dr. Werner Struckmann / Stephan Mielke, Jakob Garbe, 16.10.2015 Technische Universität Braunschweig, IPS Inhaltsverzeichnis Suchen Binärsuche Binäre Suchbäume 16.10.2015 Dr. Werner

Mehr

Messgeräte: Mess-System-Analyse und Messmittelfähigkeit

Messgeräte: Mess-System-Analyse und Messmittelfähigkeit Messgeräte: Mess-System-Analyse und Messmittelfähigkeit Andreas Berlin 14. Juli 2009 Bachelor-Seminar: Messen und Statistik Inhalt: 1 Aspekte einer Messung 2 Mess-System-Analyse 2.1 ANOVA-Methode 2.2 Maße

Mehr

Betriebsarten für Blockchiffren

Betriebsarten für Blockchiffren Betriebsarten für Blockchiffren Prof. Dr. Rüdiger Weis TFH Berlin Sommersemester 2008 Betriebsarten für Blockchiffren Was ist eine Betriebsart (engl. Mode of Operation )? Blockchiffre wird genutzt, um

Mehr

Lineare Programmierung

Lineare Programmierung Lineare Programmierung WS 2003/04 Rolle der Linearen Programmierung für das TSP 1954: Dantzig, Fulkerson & Johnson lösen das TSP für 49 US-Städte (ca. 6.2 10 60 mögliche Touren) 1998: 13.509 Städte in

Mehr

Grundkursabitur 2011 Stochastik Aufgabe III

Grundkursabitur 2011 Stochastik Aufgabe III Grundkursabitur 011 Stochastik Aufgabe III An einem Musikwettbewerb, der aus einer Messehalle bundesweit live im Fernsehen übertragenwird, nehmen zwölf Nachwuchsbands aus ganz Deutschland teil. Genau zwei

Mehr

Analytische Energiebedarfsbestimmung von Intralogistiksystemen in der Planungsphase

Analytische Energiebedarfsbestimmung von Intralogistiksystemen in der Planungsphase Analytische Energiebedarfsbestimmung von Intralogistiksystemen in der Planungsphase Dipl.- Ing. Sebastian Habenicht Dipl.- Ing. Rainer Ertl Dortmund 17.9.13 fml - Lehrstuhl für Fördertechnik Materialfluss

Mehr

Ein Algorithmus für die

Ein Algorithmus für die VGG 1 Ein Algorithmus für die Visualisierung gerichteter Graphen in der Ebene (2D) Seminar Graph Drawing SS 2004 bei Prof. Bischof (Lehrstuhl für Hochleistungsrechnen) Gliederung VGG 2 Einleitung Motivation

Mehr

1 Von den Ereignissen U und V eines Zufallsexperiments kennt man die Eigenschaften (1) bis (3) :

1 Von den Ereignissen U und V eines Zufallsexperiments kennt man die Eigenschaften (1) bis (3) : Prof. Dr. E. Mammen SEMINAR FÜR STATISTIK Prof. Dr. H. Stenger UNIVERSITÄT MANNHEIM Vierstündige Klausur in statistischer Methodenlehre 9. Juli 003; 8:30 - :30 Zulässige Hilfsmittel: keine, insbesondere

Mehr

MAXIMUM2.STR 02.10.2002. Struktogramme. Aufgabe: 3 Zahlen eingeben, größte Zahl ermitteln und ausgeben.

MAXIMUM2.STR 02.10.2002. Struktogramme. Aufgabe: 3 Zahlen eingeben, größte Zahl ermitteln und ausgeben. Struktogramme 02.10.2002 Aufgabe: 3 Zahlen eingeben, größte Zahl ermitteln und ausgeben. MAX_DOZ1 Integer a, b, c, max M AX IM U M 1.S T R Inte g er a, b, c Ausgabe "Zahlen eingeben" E ing abe a, b, c

Mehr

Aufgabe 2.1. Ergebnis, Ergebnismenge, Ereignis

Aufgabe 2.1. Ergebnis, Ergebnismenge, Ereignis Aufgabe 2. Ergebnis, Ergebnismenge, Ereignis Ergebnis und Ergebnismenge Vorgänge mit zufälligem Ergebnis, oft Zufallsexperiment genannt Bei der Beschreibung der Ergebnisse wird stets ein bestimmtes Merkmal

Mehr

Proseminar "Pattern Matching"

Proseminar Pattern Matching Proseminar "Pattern Matching" Grundlegende Such-Algorithmen Stephan Reichelt Wintersemester 2001/2002 2 1. Einführung Wozu muss man in Zeichenfolgen suchen? => Daten sind oft nicht in Datensätze (ähnlich

Mehr

Grundlagen und Basisalgorithmus

Grundlagen und Basisalgorithmus Grundlagen und Basisalgorithmus Proseminar -Genetische Programmierung- Dezember 2001 David König Quelle: Kinnebrock W.: Optimierung mit genetischen und selektiven Algorithmen. München, Wien: Oldenbourg

Mehr

Unsupervised Kernel Regression

Unsupervised Kernel Regression 9. Mai 26 Inhalt Nichtlineare Dimensionsreduktion mittels UKR (Unüberwachte KernRegression, 25) Anknüpfungspunkte Datamining I: PCA + Hauptkurven Benötigte Zutaten Klassische Kernregression Kerndichteschätzung

Mehr

Data Mining-Modelle und -Algorithmen

Data Mining-Modelle und -Algorithmen Data Mining-Modelle und -Algorithmen Data Mining-Modelle und -Algorithmen Data Mining ist ein Prozess, bei dem mehrere Komponenten i n- teragieren. Sie greifen auf Datenquellen, um diese zum Training,

Mehr