Humus als Grundlage der Direktsaat

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1 HUMUS ALS GRUNDLAGE DER DIREKTSAAT Humus als Grundlage der Direktsaat Humusakademie der Ökoregion Kaindorf Direktsaat in Theorie und Praxis Schmalzmayer Kerstin, Msc Trofaiach, _1

2 Überblick o Einleitung o Definition des Humus o Funktion des Humus o Humusfördernde Maßnahmen o Diskussion Direktsaat in Theorie und Praxis Schmalzmayer Kerstin, Msc Trofaiach, _2

3 Einleitung o Im Jahr 2015 wurden in Österreich rund 16 % der Staatsfläche als Ackerland genutzt (vgl. Statistik Austria, 2016a). o Im Jahr 2013 existierten in Österreich land- und forstwirtschaftliche Betriebe (vgl. Statistik Austria, 2016b). o In Österreich liegen die Humusgehalte der Ackerflächen zwischen 2,8 % und 3,5 % (vgl. UBA aus Baumgarten et al. (2011), 2016). o Bei rund 25 % der Ackerbauflächen in Österreich wurden Böden mit einem geringen Humusgehalt (< 2 %) festgestellt (vgl. UBA, 2004). o In den vergangenen 15 Jahren konnte der Humusgehalt, aufgrund der ÖPUL-Maßnahmen (Mulch-Direktsaat, integrierte Produktion und Erosionsschutz im Weinbau) um 0,1-0,4 % erhöht werden (vgl. UBA, 2016). o Der Humusgehalt nimmt in Österreich vom Osten nach Westen hin zu (Topographie und Intensität der lw. Bewirtschaftung) (vgl. Statistik Austria, 2016a und UBA, 2016). Direktsaat in Theorie und Praxis Schmalzmayer Kerstin, Msc Trofaiach, _3

4 Definition (E)er ist der vielfältigste, verworrenste, erstaunlichste, weiseste und zugleich primitivste Ausgleich zwischen den unzähligen Gestaltungen und den noch unzähligeren Bedürfnissen des Lebens (Francè-Harrar, 2008). o Unter Humus versteht man die org. Substanz des Bodens, in welcher alle tierischen und pflanzlichen Stoffe und deren Umwandlungsprodukte enthalten sind. o Oberirdisch gewachsenes Pflanzenmaterial das Edaphon und lebende Wurzeln zählen nicht zur org. Substanz. o Die durch menschliches Zutun eingebrachten Stoffe z.b. organische Abfälle, Pestizide etc. werden allerdings als Bestandteil der organischen Substanz des Bodens angesehen. o Den mengenmäßig größten Teil an organischer Substanz im Boden nimmt der Humus mit einem Vorrat von t ha -1 ein (vgl. Scheffer und Schachtschabel, 1998). Direktsaat in Theorie und Praxis Schmalzmayer Kerstin, Msc Trofaiach, _4

5 Definition o Nach BLUM (2007) existieren zwei unterschiedliche Arten von Humus: o Dauerhumus: mikrobiell schwer umsetzbare Stoffe, die im Boden durch Wasserbindungen, Ionen-Adsorption und Gefüge-Elemente wirksam werden. o Nährhumus: mikrobiell leicht umsetzbare Stoffe [ ] damit Lieferanten von CO2, und mineralischen Pflanzennährstoffen. o Der Humusgehalt wird beeinflusst durch: o natürliche Einflussfaktoren (klimatische, geografische Gegebenheiten) und o menschliche Aktivitäten (lw. Bearbeitung, Fruchtfolge, org. Düngung) (vgl. DLG, 2008 und Hülsbergen, 2012) o Kenndaten: o 1,72 % Humus entspricht 1 % C o 1 % C entspricht 45 t C ha-1 = 4500 kg N ha-1 (vgl. Hülsbergen, 2012) Direktsaat in Theorie und Praxis Schmalzmayer Kerstin, Msc Trofaiach, _5

6 Funktionen des Humus o Bodenstruktur: o Ton-Humus Komplexe o Beeinflusst wird: o Wasser- und Nährstoffzufuhr zur Pflanze, o Wurzelentwicklung, o Durchlüftung, o Wasserspeicherfähigkeit, o Wasserversickerung und Wasserstabilität der Bodenaggregate Quelle: Direktsaat in Theorie und Praxis Schmalzmayer Kerstin, Msc Trofaiach, _6

7 Funktionen des Humus o Speicherung von Nährstoffen: o Nährstoffquelle für Pflanzen o Org. gebundene Elemente (C, N, S, O2, H+) werden durch mikrobiellen Abbau pflanzenverfügbar gemacht o Nahrungsquelle für Bodenorganismen und Bodentiere o C-Speicher: o Humus als C-Senke o Humus speichert ca Gt C (global) o Wasserspeicher: o Humus kann ca. das zwanzigfache seines Gewichts an Wasser speichern o Ionenaustausch: o wichtige Kationen (C, Mg, K) und Anionen (Phosphat, Sulfat, Nitrat) werden austauschbar gebunden und vor Auswaschung geschützt o Pufferfunktion: o Proteine verhindern ph-schwankungen o Filter: o Förderung des Ab- und Umbaus von Schadstoffen sowie deren Fixierung Direktsaat in Theorie und Praxis Schmalzmayer Kerstin, Msc Trofaiach, _7

8 Humusfördernde Maßnahmen o Der Anbau von humusmehrenden (z.b. mehrjährige Leguminosen) bzw. humusneutralen Kulturen (vgl. Freyer, 2003). Quelle: Mayerhofer, 2012 Direktsaat in Theorie und Praxis Schmalzmayer Kerstin, Msc Trofaiach, _8

9 Humusfördernde Maßnahmen o Reduzierte Bodenbearbeitung o Der Anbau von Erosionsschutzstreifen o Der Anbau von ZF, Untersaaten als auch Gründüngungen (vgl. Renius et al., 1992) o C-Zufuhr in Form von Stoppel- und Wurzelrückständen (vgl. Kämpf, 1987 und Freyer, 2003) o Eine dem Standort angepasste Fruchtfolge (vgl. Kämpf, 1987) o Der Einsatz von Wirtschaftsdüngern und Kompost kann durch die Zufuhr von org. Substanz einen positiven Einfluss auf den Humusgehalt haben (vgl. Flessa et al., 2012). o Viele Literaturangaben weisen auf höhere Humusgehalte im Biolandbau hin: Flessa et al. (2013), Freudenschuss et al. (2010), Freyer und Dorninger (2008), Hülsbergen und Küstermann (2007), Küstermann et al. (2007), Lindenthal et al. (2011) u.ä. Direktsaat in Theorie und Praxis Schmalzmayer Kerstin, Msc Trofaiach, _9

10 Diskussion o Aufbau von Humus ist ein entscheidender Faktor in der Erhaltung der Bodenfruchtbarkeit unserer Böden in Zukunft! o Durch die Direktsaat wird im Oberboden mehr Humus aufgebaut als in entsprechenden gepflügten Versuchsfeldern! o Humus als CO2-Speicher und Senker globaler Treibhausgasemissionen! o Nach SCHMID et al. (2013) gibt es auf landwirtschaftlichen Betrieben Beratungsbedarf zur Energie- und Nährstoffeffizienz, zur Humusversorgung von Ackerböden, zu Klimawirkungen der landwirtschaftlichen Produktion (besteht). Direktsaat in Theorie und Praxis Schmalzmayer Kerstin, Msc Trofaiach, _10

11 Vielen Dank für ihre Aufmerksamkeit! Vielen Dank für ihre Aufmerksamkeit! Die Natur selbst erzeugt den unvergleichlichsten Humus mit einer nahezu unbegrenzten Bodenfruchtbarkeit (Francè-Harrar, 1957). Direktsaat in Theorie und Praxis Schmalzmayer Kerstin, Msc Trofaiach, _11

12 Literaturverzeichnis o DLG (Hrsg.) (2008): Schonende Bodenbearbeitung. Frankfurt am Main: DLG- Verlags GmbH. o FREYER, B und DORNINGER, M. (2008): Bio-Landwirtschaft und Klimaschutz in Österreich. o FREYER, B. (2003): Fruchtfolgen. Stuttgart: Eugen Ulmer GmbH & Co. o KÄMPF, R. (1997): Fruchtfolge. Frankfurt am Main: DLG-Verlags GmbH. o HÜLSBERGEN, J.-K. (2012): Die Humusbilanzen unserer Böden. Online: (am ) o MAYERHOFER, P. (2012): THG-Bilanz in der Landwirtschaft: adaptiert für (NÖ). SOLAGRO und NÖ/ Abt.LF6St.Pölten. o RENIUS, W.; LÜTKE ENTRUP, E. et al. (1992): Zwischenfruchtbau zur Futtergewinnung und Gründüngung. 3.Aufl., Frankfurt: DLG-Verlags GmbH. o SCHEFFER, F. und SCHACHTSCHABEL, P. (1998): Lehrbuch der Bodenkunde. 14. Aufl., Stuttgart: Ferdinand Enke Verlag. o SCHMID, H.; FRANL, H. und Hülsbergen, K.-J. (2013): Einzelbetriebliche Datenauswertung als Grundlage für eine Schwachstellenanalyse und Betriebsoptimierung. In: HÜLSBERGEN, K.-J. und RAHMANN, G. (Hrsg.): Klimawirkungen und Nachhaltigkeit ökologischer und konventioneller Betriebssysteme - Untersuchungen in einem Netzwerk von Pilotbetrieben. Braunschwieg: Johann Heinrich v. Thünen-Institut, S o STATISTIK AUSTRIA (2016a): Bodennutzung. Online: ung/index.html (am ) o STATISTIK AUSTRIA (2016b): uktur/index.html (am ) o UBA (Hrsg.) (2016): (am ) Direktsaat in Theorie und Praxis Schmalzmayer Kerstin, Msc Trofaiach, _12

13 Abbildungsverzeichnis o Abb.1 o Abb.2 index.htm o Abb.3 und Abb.4 o Abb.5 Direktsaat in Theorie und Praxis Schmalzmayer Kerstin, Msc Trofaiach, _13

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