Kern- und Schulcurriculum
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- Hildegard Kerner
- vor 6 Jahren
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1 Kern- und Schulcurriculum Chemie 9/10 Themen/Arbeitsbereiche Inhalte/Strukturen Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler... Ordnungsprinzipien Periodensystem PSE und Ordnungsschemata Ordnungszahl, Protonenanzahl, Elektronenanzahl, Massenzahl, Valenzelektronen, Hauptgruppe, Periode unterscheiden Optional: Geschichte, Rutherford (Schüler-Referat, GFS) Alkalimetalle, Halogene erklären den Zusammenhangs zwischen Atombau und Stellung der Atome im PSE erläutern das Kern-Hülle-Modell mit Protonen, Neutronen und Elektronen lernen ein Beispiel für eine Elementfamilie mittels Recherche kennenen, dokumentieren und präsentieren Teilchenmodell Kochsalz als Beispiel für ein Salzes mit seinen typischen Eigenschaften (hohe Schmelztemperatur,wässrige Lösung elektrisch leitend,spröde) Ionenbindung erklären die Ionisierungsenergie arbeiten mit Tabellen erläutern, wie positiv und negativ geladene Ionen entstehen (Elektronenübergänge, Oktettregel) erklären die Ionenbindung und begründen damit typische
2 Stoffe und ihre Eigenschaften Natronlauge, Ammoniaklösung, Salzsäure Kohlensäure, Schwefelsäure, Salpetersäure (Umwelt, Klima) Molekülbindung Elektronegativität Polarität Besondere Eigenschaften von Wasser (räumlicher Bau der Wasser-Moleküle, Wasserstoffbrücken) Optional: Kristallwachstum von Metallsalzen mit Mikroskop Beispiele für alkalische und saure Lösungen und deren besondere Eigenschaften ph-skala Eigenschaften der Salze planen und präsentieren einen Versuch zur Messung der elektrischen Leitfähigkeit von Salzen in Kleingruppen berechnen den Massenanteil w einer wässrigen Lösung erläutern die Molekülbildung durch Elektronenpaarbindung unter Anwendung der Oktettregel (bindende und nichtbindende Elektronenpaare ) unterscheiden polare und unpolare Elektronenpaarbindungen stellen den Zusammenhang zwischen Molekülstruktur und Dipol- Eigenschaft her erklären den räumlichen Bau von Molekülen mithilfe des Elektronenpaarabstoßungsmodells erläutern zwischenmolekulare Wechselwirkungen:Van-der-Waals- Kräfte,Dipolkräfte und Waserstoffbrücken stellen Molekülstrukturen mit Sachmodellen dar (Kugel-Stab- Modell, Kalottenmodell) planen und führen Experimente zum Nachweis von sauren, alkalischen und neutralen Lösungen in Kleingruppen durch charakterisieren w ässrige Lösungen mit der chemischen Fachsprache stellen wässrige Lösungen her und ordnen sie der ph-skala zu
3 beobachten eine chemischen Reaktion unter dem Mikroskop können Nachweismöglichkeiten für Umweltschäden angeben und durchführen (z.b.saurer Regen) Chemische Reaktionen Reaktionen von Säuren mit Wasser als Protonenübergang Oxonium-Ionen, Hydroxid-Ionen Reaktion von Chlorwasserstoff mit Wasser Reaktion eines Metalls mit einem Nichtmetall Elektrolyse einer Salzlösung nennen die typischen Teilchen in sauren und alkalischen Lösungen wenden das Donator-Akzeptor-Prinzip am Beispiel von Protonenübergängen an führen Säure-Base-Titrationen zur Konzentrationsermittlung durch und dokumentieren die Ergebnisse führen chemische Berechnungen durch und achten dabei auf den korrekten Umgang mit Größen und deren Einheiten setzen den PC ein (Simulation an dreidimensionalen Molekülmodellen, Recherche, Versuchsaufbau, Messwerterfassung oder Versuchsauswertung) Redoxreaktionen Oxidation, Reduktion erklären Redoxreaktionen als Sauerstoffübertragung, als Wasserstoffübertragung und als Elektronenübergang wenden das Donator-Akzeptor-Prinzip am Beispiel von Elektronenübergängen an üben Redoxvorgänge an chem. Experimenten ein lernen die Oxidationszahl kennen können Reduktionsmittel und Oxidatinsmittel benennen
4 Stoffe und ihre Eigenschaften Organische Chemie Ausgewählte organische Stoffe: Alken, Alkin, Alkanal, Alkanon, Glucose und Ester Homologe Reihe der Alkane, Alkanole, und Alkansäuren charakterisieren organische Stoffe mithilfe typischer Merkmale wie Brennbarkeit, Verkohlung berschreiben die Eigenschaften ausgewählter organischer Stoffe beschreiben und erklären die Änderungen der Stoffeigenschaften innerhalb der homologen Reihe erläutern die Verwendung ausgewählter organischer Stoffe in Alltag oder Technik (Methan, Ethen,Ethin, Ethanol, Aceton, Essigsäure) erläutern die Gefahren des Alkohols als Suchtmittel (Absprache mit Biologie) führen Säure-Base-Titrationen zur Konzentrationsermittlung durch und dokumentieren die Ergebnisse (Messwerterfassung und Versuchsauswertung) setzen den PC ein (Simulation an dreidimensionalen Molekülmodellen) Chemische Reaktionen Dehydrierung, Kondensation, Makromoleküle Optional: Radikalische Reaktion erkennen ausgewählte organische Reaktionstypen (Dehydrierung am Beispiel von Alkanal bzw. Alken, Esterbildung als Kondensationsreaktion, radikalische Reaktion am Beispiel einer Reaktion mit Licht) planen einen Versuch zur experimentellen Herstellung eines
5 Ordnungsprinzipien Umwelt und Gesellschaft Funktionelle Gruppen organischen Stoffes im Alltag, führen den Versuch aus, beobachten und dokumentieren, z.b. Duftester, Margarine, Aspirin führen ein einfaches Experiment mit organischen Verbindungen durch (Oxidation eines Alkanols, Estersynthese) können Dehydrierung und Dehydratisierung unterscheiden erläutern das Aufbauprinzip von Makromolekülen an einem Beispiel (Absprache mit Biologie) Kunststoff an einem Beispiel ordnen Kohlenstoffverbindungen mithilfe funktioneller Gruppen (Zweifachbindung zwischen Kohlenstoff-Atomen, Hydroxyl-, Aldehyd-, Carbonyl-,Carboxyl-, Ester-Gruppe) führen Experimente zum Nachweis der Aldehydgruppe durch und dokumentieren sie (Tollens-Probe, Fehling-Reaktion) erklären den räumlichen Bau von organischen Molekülen mithilfe des Elektronenpaarabstoßungsmodells und erläutern die zwischenmolekularen Wechsel-wirkungen stellen Molekülstrukturen mit Modellen her
6 Bedeutung der Wissenschaft in der Gesellschaft und Industrie Wirkungen auf die Umwelt Energieträger Erdöl, Erdgas, fraktionierte Destillation, Oktanzahl, Reformprozesse, Benzin, Superbenzin beurteilen die Rolle der Kohlenwasserstoffe als Energieträger (Absprache mit Physik, Erdkunde, NwT) beschreiben an einem Beispiel die Leistungen einer Forscherpersönlichkeit (Berzelius, Liebig, Pauling, Wöhler) Kohlenstoffkreislauf Nachwachsende Rohstoffe stellen am Beispiel eines Stoffes der aktuellen gesellschaftlichen Diskussion die Bedeutung der Wissenschaft Chemie und der chemischen Industrie für die gesellschaftliche Entwicklung dar z.b. Erdöl etc, Alkansäuren in der Natur, Aspirin als Ester, Fett, Methanol in Brennstoffzellen, Eiweiß ( Absprache mit NwT) stellen die chemischen Grundlagen für einen Kohlenstoffkreislauf in der belebten oder unbelebten Natur dar (Carbonate, Kohlenstoffdioxid-Zucker-Kreislauf) und erläutern die Rolle der nachwachsenden Rohstoffe (Absprache mit Biologie, Erdkunde, NwT) K/ S steht für K ern- oder Schulcurriculum
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