Bayerisches Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten
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- Oskar Ackermann
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1 Bayerisches Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Staatsminister Helmut Brunner Bayernweite Vorstellung des neuen Modellprojektes Familien mit Kindern von 3 6 Jahren Netzwerk Ernährung und Bewegung 25. Juni 2012, Lappersdorf Es gilt das gesprochene Wort! Referat Presse Telefon presse@stmelf.bayern.de Ludwigstraße München Telefax Internet
2 Anrede! Heute bin ich gern in das Kinder-Familien-Haus St. Elisabeth in Kareth gekommen, um das neue Modellprojekt in der Ernährungsbildung Familien mit Kindern von 3 6 Jahren Netzwerk Ernährung und Bewegung vorzustellen und den Startschuss für diese bayernweite Aktion an unseren 5 Modellstandorten zu geben. Bis zum kommenden Donnerstag erfahren Eltern und Kinder im Rahmen einer Frühstückswoche im Kinder- Familien-Haus Kareth, was in die Brotdose soll, damit es schmeckt und gut tut. Ich freue mich, dass auch landwirtschaftliche Betriebe aus der Region mit von der Partie sind um Eltern und Kindern ihre Arbeit und Produkte vorzustellen. Dafür danke ich den Bäuerinnen und Bauern ganz herzlich. Das Kinder-Familien-Haus St. Elisabeth ist etwas ganz Besonderes: Es ist Heimat für Kinder aller Altersstufen vom Krippenalter bis hin zum Grundschulkind im Schülerhort. Da ist das Interesse am Bauernhof, seinen S e i t e 1
3 Tieren und Maschinen sicher groß. Ich kann Sie, liebe Eltern, nur ermutigen, sich auf den Weg zu unseren Bauernhöfe zu machen und gemeinsam mit Ihren Kindern vor Ort die Zusammenhänge von wertvollen Lebensmitteln, Natur und Umwelt zu erleben. Erst vor wenigen Wochen habe ich das bislang bundesweit einzigartige Projekt Erlebnis Bauernhof initiiert. Jedes bayerische Grundschulkind soll künftig die Gelegenheit erhalten, mindestens 1 Tag einen aktiven Bauernhof zu besuchen. Ich bin überzeugt, von einem authentischen Einblick unserer Kinder in die Landwirtschaft profitieren alle; langfristig wird damit die Wertschätzung für unsere Lebensmittel und die Arbeit unserer Bauern steigen. I. Konkrete Maßnahmen Gesunde Ernährung Heute stehen aber nicht die Produzenten gesunder Nahrungsmittel im Fokus, sondern die jungen Verbraucher der Altersgruppe 3 bis 6 Jahre. Ich weiß, dass diese Kinder in jeder Beziehung ganz besonders fit sind und viel leisten. Damit dies so bleibt, sind eine S e i t e 2
4 ausgewogene kindgerechte Ernährung und regelmäßige Bewegung besonders wichtig. Hier nehmen Sie, liebe Eltern, eine Schlüsselrolle ein. Durch Ihre Erziehung und Ihr Vorbild prägen Sie langfristig die Ernährungs- und Bewegungsgewohnheiten Ihrer Kinder. Das heute gestartete Modellprojekt, das die Fachzentren Ernährung / Gemeinschaftsverpflegung in Bayreuth, Fürth, Fürstenfeldbruck, Regensburg und Würzburg erproben, ist die Fortsetzung unseres erfolgreichen und bereits bayernweit eingeführten Programmes Junge Eltern / Familien mit Kindern bis zu 3 Jahren. Von vielen Seiten wurde der Wunsch an uns herangetragen auch für Familien mit Kindern von 3 bis 6 Jahren ein Angebot in der Ernährungsbildung zu entwickeln. Diesem Wunsch sind wir gern nachgekommen. Ganz bewusst binden wir auch hier die Eltern mit ein. Es ist uns wichtig, dass der in der Kita gelernte gesunde Lebensstil, z.b. bei der Bewegung oder beim gesundheitsförderlichen Mittagessen, in den Alltag in der Familie übertragen wird. S e i t e 3
5 Und in diesem Zusammenhang muss ich dem Kinder- Familien-Haus St. Elisabeth ein großes Lob aussprechen; denn es nimmt am Kita Coachingprojekt meines Hauses zur Optimierung der Mittagsverpflegung teil. Was bringt unser neues Projekt der Ernährungsbildung ganz konkret für Sie und Ihre Kinder? Wir bündeln und vernetzen bestehende Angebote zu Ernährung und Bewegung in der Region, wir ermitteln den weiteren Bedarf und bringen neue Maßnahmen gemeinsam mit unseren Netzwerkpartnern auf den Weg. Auf dem Programm für Kareth stehen in den nächsten Monaten beispielsweise ein Einkaufstraining, ein Besuch eines örtlichen Erzeugers, ein Bewegtes Picknick im Walderlebniszentrum sowie ein Entspannungsangebot für die Eltern. Unterstützung erhalten wir von unserem neuen Kompetenzzentrum für Ernährung (KErn). Es entwickelt innovative Ernährungskonzepte für die unterschiedlichsten Zielgruppen unserer Gesellschaft und zwar im ständigen Austausch mit den Verbrauchern, der Wissenschaft und der Ernährungswirtschaft. S e i t e 4
6 Die Schulkinder kennen unser Schulfruchtprogramm, auf das ich sehr stolz bin. Es ist uns gelungen, in kurzer Zeit 70% der Schülerinnen und Schüler an unseren Grundschulen zu erreichen. Mit der Schulmilch möchte ich ähnlich erfolgreich sein. Ich fordere daher von der EU, das bisherige Schulmilchprogramm analog dem Schulfruchtprogramm umzugestalten. Unabhängig davon werden wir in Bayern in einer Pilotphase im nächsten Schuljahr an ausgesuchten Kindergärten und Grundschulen Obst und Milchprodukte anbieten. II. Dank Allen, die zum Gelingen der heutigen Veranstaltung beigetragen haben, danke ich, insbesondere der Leiterin, Frau Bernadette Heiß, und ihrem Team. Ihr Engagement für eine gesunde Verpflegung und ihr Einsatz in der Ernährungsbildung sind beeindruckend. Euch, liebe Kinder, sowie euren Erzieherinnen danke ich für das Begrüßungslied und freue mich mit euch auf die 3 Stationen unter dem Motto Meine gesunde Brotdose. S e i t e 5
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