Stürze. ein Risiko im Alter. Eine Information für Bewohner/innen und Angehörige der Caritas-Altenzentren in der Diözese Speyer

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1 Stürze ein Risiko im Alter Eine Information für Bewohner/innen und Angehörige der Caritas-Altenzentren in der Diözese Speyer

2 Inhaltsverzeichnis Was verstehen wir unter Sturz?...S. 4 Welche Ursachen gibt es für einen Sturz?...S. 5 Welche Folgen kann ein Sturz haben?...s. 6 Wie können Sie als Betroffener vorbeugen?...s. 7 Was können Sie als Angehöriger tun?...s. 9 Für den eiligen Leser...S. 10 Literaturempfehlungen...S. 11 Literatur...S. 11 Impressum Herausgeber: Caritasverband für die Diözese Speyer Obere Langgasse Speyer Telefon / info@caritas-speyer.de Auflage: 3100 Stück Herstellung: Chroma Druck und Verlag GmbH, Römerberg Erscheinungsdatum: Februar 2014 Stand: Januar

3 Liebe Bewohnerin*, liebe Angehörigen, aufgrund einer Erkrankung oder sonstiger Ursachen besteht für Sie, bzw. bei Ihrem Angehörigen ein erhöhtes Risiko zu stürzen. Mit dieser Broschüre möchten wir Ihnen Informationen zur möglichen Vermeidung eines Sturzes sowie konkrete Tipps und Hinweise geben, wie Sie zur Vorbeugung beitragen können. Wenn Sie Fragen haben, können Sie sich gerne an unsere Pflegefachkräfte in den Wohngruppen wenden. *Hinweis Die vorliegende Broschüre richtet sich selbstverständlich gleichermaßen an Frauen und Männer. Aus Gründen der einfacheren Lesbarkeit und der Verwendung eines üblichen Schreibstils wird in der Regel bei den Formulierungen die weibliche Form verwendet. 3

4 Was verstehen wir unter Sturz? Laut Nationalen Expertenstandard ist ein Sturz ein Ereignis, bei dem der Betroffene unbeabsichtigt auf dem Boden oder auf einer anderen, tieferen Ebene aufkommt. Stürze gehören zum Leben. Jeder kann einmal das Gleichgewicht verlieren und fallen. Jedoch steigt das Risiko von Stürzen mit schweren Folgen im Alter enorm an. Um das Risiko eines Sturzes und dessen Folgen zu reduzieren, ist es notwendig, Risikofaktoren zu erkennen und wenn möglich auszuschalten oder zu minimieren. 4

5 Welche Ursachen gibt es für einen Sturz? Es gibt verschiedene Faktoren, die zu einem Sturz führen können. Wenn Sturzrisikofaktoren erkannt und geeignete Gegenmaßnahmen erhoben werden, lässt sich die Sturzgefahr reduzieren. Mögliche Folgen eines Sturzes können somit verhindert werden. Personenbezogene Risikofaktoren: Erkrankungen im Bewegungsapparat, die Auswirkungen auf das Stehen, Gehen oder Gleichgewicht haben, wie z. B. Arthrose, Schlaganfall mit folgender Lähmung oder Morbus Parkinson. Sehbeeinträchtigungen Probleme bei der Ausscheidung Erkrankungen, die Einfluss auf die Wahrnehmungs- und Einschätzungsfähigkeit haben, z.b. Demenz, Depression, Alkoholmissbrauch Erkrankungen, die zu kurzzeitiger Ohnmacht führen können z. B. Blutzuckerentgleisung, Herzrhythmusstörungen, Epilepsie Sturzangst oder Sturzvorgeschichte Medikamentenbezogene Sturzrisikofaktoren: Einnahme von Schlafmitteln Beruhigungsmitteln Blutdrucksenkenden Mitteln mehr als vier verschiedenen Medikamenten 5

6 Umgebungsbezogene Sturzrisikofaktoren: Falsches Schuhwerk offene Schuhe/Sandalen Nicht passende Kleidung Hosen oder Röcke die rutschen Stolperfallen durch herumliegende Kabel, lose Teppiche, nasse und glatte Fußböden Unzureichende Beleuchtung Freiheit gegen Sicherheit Ist ein Sturzrisiko ohne eine massive Einschränkung der Bewegungsfreiheit nicht beeinflussbar, wird mit Ihnen als Betroffener, Ihren Angehörigen und ggf. Ihrem Arzt die Situation abgewogen. Stürze werden als Lebensrisiko akzeptiert, um Ihre Freiheit und Selbstständigkeit nicht einzuschränken. Welche Folgen kann ein Sturz haben? Eine Folge von Stürzen ist neben Verletzung und Behinderung auch die Angst erneut zu fallen. Diese Angst kann das Selbstvertrauen nachhaltig beeinträchtigen, selbst einfache Dinge des Alltags sicher zu tun. Insofern leistet die Prävention von Stürzen und sturzbedingten Verletzungen nicht nur einen Beitrag zur Verminderung von individuellen und sozialen Belastungen, sondern vor allem zur Erhöhung von Lebensqualität, Selbstständigkeit und Mobilität. 6

7 Wie können Sie als Betroffener vorbeugen? Bewegung Förderung von Kraft und Balance Regelmäßiges körperliches Training hilft, vorhandene Fähigkeiten zu erhalten. Nehmen Sie an den verschiedenen Bewegungsangeboten der Sozialen Betreuung in unserer Einrichtung teil und gehen Sie regelmäßig spazieren. Medikamentenüberprüfung Sind schmerzhafte Erkrankungen der Grund der Einschränkungen, ist eine passende Schmerztherapie ratsam. Die Behandlung von Vorerkrankungen und die Überprüfung und ggf. Anpassung von Medikamenten ist eine hausärztliche, für jeden Patienten individuell durchzuführende Maßnahme. Sprechen Sie mit unseren Pflegefachkräften und Ihrem Hausarzt darüber. Hilfsmittel Gehhilfen wie Rollator oder Gehstock können das Sturzrisiko verringern. Nutzen Sie diese immer und korrekt. Stoppersocken haben sich zur Vermeidung von Stürzen bewährt, z.b. wenn schnell aus dem Bett aufgestanden wird. Hüftprotektoren sind je nach Modell Schalen oder Polster, die in Hüftschutzhosen eingenäht sind. Das Tragen von Hüftprotektoren bietet einen hohen Schutz vor Brüchen des Oberschenkelhalses, falls Sie trotz aller Vorsichtsmaßnahmen stürzen. Die Krankenkassen übernehmen die Kosten für die Anschaffung von Hüftschutzhosen nicht. Grundsätzlich benötigen Bewohner mit 7

8 hochgradiger Gefährdung zeitgleich etwa drei bis fünf Exemplare. Um die Akzeptanz zu testen, bieten wir Ihnen zur Probe einige Modelle für einen gewissen Zeitraum an. Prüfung von Sehleistung Die Überprüfung und Korrektur durch den Augenarzt wird empfohlen. Bei einer bestehenden Sehschwäche sollte die individuell angepasste Sehhilfe immer getragen werden. Schuhe und Kleidung Tragen Sie immer passendes, festes Schuhwerk (keine offenen Schuhe). Die Kleidung darf nicht rutschen, aber auch nicht zu eng sitzen. Anpassung der Umgebung Für ein sicheres Umfeld ist die Entfernung von sogenannten Stolperfallen wichtig. Im Zimmer sollten lose Teppiche oder Läufer entfernt werden. Antirutschmatten können das Verrutschen verhindern aber die Teppichkante bleibt als Stolperfalle erhalten. Verlängerungsschnüre und Telefonkabel nicht quer durchs Zimmer, sondern entlang der Wand verlegen. 8

9 Was können Sie als Angehöriger tun? Bewegung ist die beste Sturzprophylaxe. Nutzen Sie nach Möglichkeit Ihre Besuche zu einem Spaziergang. Gehen auf unterschiedlichem Untergrund ist eine ideale Vorbeugung vor Stürzen. Animieren Sie Ihre Angehörige, an den angebotenen Bewegungsübungen in der Einrichtung teilzunehmen oder begleiten Sie diese zu den Veranstaltungen. Achten Sie auf geeignete Kleidung und Schuhe. Die Schuhe sollten besonders im Fersenbereich einen guten Halt bieten. Weiche Hausschuhe oder glatte Sohlen sind nicht geeignet. Schuhe sollten möglichst keine Schnürbänder haben. Die Kleidung darf nicht rutschen, aber auch nicht zu eng sein. 9

10 Für den eiligen Leser Ein Sturz ist ein Ereignis, bei dem der Betroffene unbeabsichtigt auf dem Boden oder auf einer anderen, tieferen Ebene aufkommt. Um die Angst vor möglichen Stürzen zu reduzieren, ist es sinnvoll, sich mit den eigenen Risikofaktoren auseinanderzusetzen und davon so viele wie möglich auszuschalten. Regelmäßiges körperliches Training zur Förderung von Kraft und Balance gibt Sicherheit. Geeignetes Schuhwerk und die Nutzung von verschiedenen Hilfsmitteln können das Sturzrisiko reduzieren. 10

11 Literaturempfehlungen Weitere Informationen zur Sturzprophylaxe finden Sie im Nationalen Expertenstandard Sturzprophylaxe in der Pflege unter Internetseiten und Broschüren (Landeszentrale für Gesundheitsförderung in Rheinland-Pfalz e.v.) Literatur Deutsches Netzwerk für Qualitätsentwicklung in der Pflege (DNQP) (Hrsg.). 1. Aktualisierung Expertenstandard Sturzprophylaxe in der Pflege. Osnabrück 11

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