Grundsicherung für Arbeitsuchende in der Stadt Jena
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- Cathrin Gerhardt
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1 Grundsicherung für Arbeitsuchende in der Stadt Jena Bericht des Jobcenters Stand Juni 2017
2 Impressum: Grundsicherung für Arbeitsuchende in der Stadt Jena, Juni 2017 jenarbeit Jobcenter der Stadt Jena Tatzendpromenade 2a Jena Werkleitung: Herr Hertzsch 03641/ Herr Fischmann 03641/ Statistik/Öffentlichkeitsarbeit: Herr Lohs 03641/ Fachdienstleiterin Fallmanagement: Frau Streich 03641/ Fachdienstleiter Leistungsbetreuung: Herr Welsch 03641/ ArbeitgeberService: Herr R. Müller 03641/ Allgemeines Fallmanagement: Herr Bauer 03641/ Frau Jahr 03641/ Spezielles Fallmanagement: Frau Paul 03641/ Kundenzentrum: 03641/ /14 Öffnungszeiten jenarbeit: Leistungsbetreuung: Dienstag: 8:00 Uhr - 12:00 Uhr Donnerstag: 8:00 Uhr - 12:00 Uhr Uhr - 17:00 Uhr Fallmanagement: Siehe Leistungsbetreuung; sowie zusätzlich nach Vereinbarung Kundenzentrum: Montag 8:00 Uhr - 16:00 Uhr Dienstag 8:00 Uhr - 16:00 Uhr Mittwoch 8:00 Uhr - 16:00 Uhr Donnerstag 8:00 Uhr - 18:00 Uhr Freitag 8:00 Uhr - 12:00 Uhr 2
3 Inhaltsverzeichnis 1. Arbeitsmarktzahlen im Überblick Erläuterungen zu den Arbeitsmarktdaten Bestand an Arbeitslosen und Arbeitslosenquote Erläuterungen zu ausgewählten Daten Stellenangebote/Wirtschaftszweige Informationen zu den Kennzahlen nach 48a SGB II Schwerpunkte der Arbeit im Berichtsmonat Bereich Leistungsbetreuung Bereich Fallmanagement jenarbeit in der Öffentlichkeit... 6 Wichtige Hinweise zur Interpretation der Arbeitsmarktdaten (Tabelle S.4)
4 2. Erläuterungen zu den Arbeitsmarktdaten Merkmal Mai 2017 Jun 2017 Ve rände rung (in %) 1. Arbeitslosenquote Jena in % [1] 6,0 5,9 2. Anzahl der Arbeitslosen in der Stadt Jena Anteil der Arbeitslosen nach Rechtskreisen (in %) davon: SGB II SGB III Arbeitslose nach ausgewählten Personengruppen Bestand am Zähltag insgesamt: davon: Jüngere U Frauen Alleinerziehende Jahre u.älter Ausländer ,7-1,1-0,2-3,5-0,2-1,2-1,1-1,6-0,8-0,3 5. Bedarfsgemeinschaften mit 1 Person davon: mit 2 Personen mit 3 Personen mit 4 Personen mit 5 und mehr Alleinerziehende Erwerbsfähige Leistungsberechtigte Bestand am Zähltag davon: Frauen ,7 0,4 0,7 1,9 2,7 0,6 0,9 1,0 1,1 7. Sozialgeldempfänger Integrationen in den 1. Arbeitsmarkt A) Integrationen in Arbeit und Ausbildung, sozialversicherungspflichtige Beschäftigungen [3] betriebliche oder schulische Ausbildungen B) Integrationen in Arbeit und Ausbildung, sozialversicherungspfl. Beschäftigungen mit EGZ (ab 2010) Berufsausbildung in außerbetrieblichen Einrichtungen 9. Integrationen in den 2. Arbeitsmarkt Förderung v. Arbeitsverhältnissen ( 16e SGB II) [2] Arbeitsgelegenheiten mit Mehraufwand [2] 10. andere arbeitsmarktpolitische Instrumente Fort- und Weiterbildungsmaßnahmen (Bildungsgutschein+ESF) Maßn. zur Aufnahme eines vers.pfl. Arbeits- oder Ausbildungsverhältnisses Maßn. zur Anbahnung eines vers.pfl. Arbeits- oder Ausbildungsverhältnisses Einstiegsgelder Existenzgründerpässe 11. Leistungen zur Aktivierung und beruflichen Eingliederung AVGS [4] - Private Arbeitsvermittler / eingelöst AVGS - Maßnahmen bei Trägern AVGS - Maßnahmen bei Arbeitgebern Sanktionen neu [1] Arbeitslosenquote bezogen auf alle zivilen Erw erbspersonen [2] kumulativer Bestand jahresübergreifend [3] aktueller Stand mit Nachtragungen [4] Aktivierungs-und Vermittlungsgutschein Kumulativ er B est and ,2 Ve rände rung zum Vo rmo nat
5 Kennzahl 2.1. Bestand an Arbeitslosen und Arbeitslosenquote Die Arbeitslosenqoute ist in Jena in diesem Monat mit Arbeitslosen in SGB II und SGB III mit 5,9 % zum Vormonat wieder rückläufig. Im Vergleich dazu liegt die Arbeitslosenquote im Freistaat Thüringen bei 5,8 % und die Arbeitslosen werden mit gemeldet und damit ist ein Rückgang zum Niveau des Vormonats zu verzeichnen Erläuterungen zu ausgewählten Daten Im Monat Mai gab es für den Bereich SGB II in der Stadt Jena einen geringen Rückgang bei den arbeitslosen Leistungsberechtigten. Die Zahl der gültigen Bedarfsgemeinschaften liegt geringfügig über dem Niveau des Vormonats. Die Anzahl der arbeitslosen Jugendlichen im SGB II ging im Monat Juni gegenüber dem Vormonat um 3 Personen (-1,2%) zurück. Die Zunahme der größtenteils syrischen Kriegsflüchtlinge sowie die beschleunigten Asylverfahren wirken sich ebenfalls verstärkt auf die Entwicklung der Zahlen aus. Die Quote der arbeitslosen ausländischen SGB II Leistungsberechtigten liegt aktuell bei (590 Personen; -0,3% zum Vormonat). Die Zahl der Arbeitsverträge ist, einschließlich derer mit Förderung durch Eingliederungszuschüsse weiterhin relativ konstant Stellenangebote/Wirtschaftszweige Im vergangenen Monat wurden 73 Leistungsberechtigte von jenarbeit ungefördert auf dem ersten Arbeitsmarkt eingestellt (registrierte Verträge bis zum ). 45 Vermittlungsaufträge für sozialversicherungspflichtige Arbeitsstellen wurden vom ArbeitgeberService im Abrechnungszeitraum akquiriert. Im Jahr 2017 gab es insgesamt 160 Vermittlungsaufträge. Hauptschwerpunkte der Vermittlungsaufträge im zurückliegenden Monat waren u.a.: Produktionshelfer Lager Reinigung 2.4. Informationen zu den Kennzahlen nach 48a SGB II Mit der Neuorganisation des SGB II im Jahr 2011 wurde auch die Veröffentlichung unterschiedlicher Kennzahlen gesetzlich geregelt. Die Kennzahlen werden ab sofort für alle SGB II Träger unter: monatlich mit einer Wartezeit von 3 Monaten veröffentlicht. Die wichtigsten Kennzahlen für den Bereich der Stadt Jena: Berichtsmonat Jan 17 Feb 17 Mrz 17 Apr 17 Mai 17 Jun 17 Jul 17 Aug 17 Sep 17 Okt 17 Nov 17 Dez 17 Verringerung Hilfebedürftigkeit K1 11,9 11,0 10,7 10,2 9,1 Integration in Erwerbstätigkeit K2 31,5 30,7 30,9 31,0 29,8 Verringerung Langzeitbezug K3-4,8-5,2-4,7-4,7-5,0 Integration Alleinerziehender K2E4 31,4 31,7 32,0 32,7 32,8 Berichtsmonat Jan 16 Feb 16 Mrz 16 Apr 16 Mai 16 Jun 16 Jul 16 Aug 16 Sep 16 Okt 16 Nov 16 Dez 16 Kennzahl Verringerung Hilfebedürftigkeit K1-0,7-0,1 0,4 1,0 1,5 1,9 2,4 3,0 3,6 4,2 4,8 5,4 Integration in Erwerbstätigkeit K2 33,9 34,5 33,8 33,5 33,3 33,2 32,8 32,9 32,0 32,0 31,5 31,3 Verringerung Langzeitbezug K3-5,8-5,6-5,8-5,9-5,7-5,6-5,5-5,4-5,1-5,1-5,2-5,3 Integration Alleinerziehender K2E4 34,1 35,0 34,4 32,9 32,5 31,0 29,6 30,6 31,3 31,6 31,5 30,6 5
6 3. Schwerpunkte der Arbeit im Berichtsmonat 3.1. Bereich Leistungsbetreuung Merkmale Bedarfsgemeinschaften : Grundsicherung für Arbeitsuchende in der Stadt Jena, Juni 2017 Jun mit 1 Person mit 2 Personen 852 mit 3 Personen 478 mit 4 Personen 269 mit 5 und mehr Personen 182 darunter mit Kinder unter 15 Jahren mit 1 Kind 734 mit 2 Kindern 429 mit 3 und mehr Kindern 216 Personen in BG Bereich Fallmanagement Bewerbertag einer Jenaer Firma hier bei jenarbeit mit dem ArbeitgeberService 4. jenarbeit in der Öffentlichkeit Es gab am 14. Juni Mitteilungen über jenarbeit in der TLZ/OTZ sowie Beiträge in den Ortsteil-Zeitungen Lobeda und Winzerla. 6
7 Wichtige Hinweise zur Interpretation der Arbeitsmarktdaten (Tabelle S.4) 1 Mit der Einführung des Sozialgesetzbuch II (SGB II) änderten sich die Grundlagen der Arbeitsmarktstatistik in Deutschland. Bis Ende 2004 basierten die Statistiken allein auf den Geschäftsdaten der Agenturen für Arbeit. Nach der Zusammenlegung von Arbeitslosen- und Sozialhilfe sind die Agenturen nur noch für einen Teil der Arbeitslosen zuständig. Als Träger der Grundsicherung für Arbeitsuchende nach dem SGB II treten mit den Arbeitsgemeinschaften von Arbeitsagenturen und Kommunen und den zuständigen kommunalen Trägern (optierende Kommunen) weitere Akteure auf den Arbeitsmarkt. Zur Sicherung der Vergleichbarkeit und Qualität der Statistik wurde die Bundesagentur für Arbeit im SGB II beauftragt, die bisherige Arbeitsmarktstatistik unter Einschluss der Grundsicherung für Arbeitsuchende weiter zu führen. Dabei wird die Definition der Arbeitslosigkeit aus dem SGB III beibehalten. Durch die Kombination aus dem SGB II und dem SGB III-Bereich über Arbeitslose, erwerbsfähige Leistungsberechtigte, Bedarfsgemeinschaften, Leistungsbezug und Förderung wird eine integrierte Statistik geschaffen, die für die einzelnen Regionen ein Gesamtbild von Arbeitslosigkeit und sozialer Sicherung zeigen kann. Die Realisierung eines umfassenden Berichtsprogramms in sehr kurzer Zeit war eine sehr große Herausforderung. So mussten die SGB II-Besonderheiten in den bestehenden Statistikverfahren integriert und insbesondere eine Differenzierung nach Rechtskreisen (SGB III bzw. SGB II) und Trägerschaft (Arbeitsagentur und zugelassene kommunale Träger) ermöglicht werden. Für die SGB II-Leistungen wurde ein neues IT-Fachverfahren geschaffen (A2LL), das vor allem von Arbeitsgemeinschaften genutzt wird. Im Laufe des Jahres 2007 ist eine Schnittstelle zum regulären Statistikverfahren installiert worden und liefert detaillierte Daten. Mit den zugelassenen kommunalen Trägern wurden Datenstandards (X-Sozial) vereinbart, um deren Daten in die Struktur des BA-Statistik-Data-Warehouse einbinden zu können. Über dieses neue Verfahren und die Datenlieferungsprozesse können differenzierte Daten bereitgestellt werden um über die Lage und Entwicklung am Arbeitsmarkt berichten zu können. Die Darstellung konzentriert sich auf die wesentlichen Bestandsgrößen, insbesondere auf Arbeitslosigkeit und Arbeitslosenquote, Empfänger von Arbeitslosengeld und Arbeitslosengeld II sowie Teilnahme an wichtigen arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen. Die Statistiken sind vorläufig (aktuelle Monatswerte) und enthalten auch Schätzwerte, die dann später durch endgültige Daten (nach einer Wartezeit von drei Monaten) ersetzt werden. 1 Quelle: Bundesagentur für Arbeit/Statistik: Report für Kreise und kreisfreie Städte 7
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