in der industrialisierten Welt stark ansteigt und auch weiter ansteigen wird, ist mit einer weiteren Zunahme der Zahl der Betroffenen

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "in der industrialisierten Welt stark ansteigt und auch weiter ansteigen wird, ist mit einer weiteren Zunahme der Zahl der Betroffenen"

Transkript

1 Vorwort Der Morbus Parkinson, also die Parkinson sche Krankheit (lat. Morbus = Krankheit), ist eine häufige neurologische Krankheit. Mit höherem Lebensalter steigt die Wahrscheinlichkeit, an dieser Erkrankung zu leiden. Weil die durchschnittliche Lebenserwartung in der industrialisierten Welt stark ansteigt und auch weiter ansteigen wird, ist mit einer weiteren Zunahme der Zahl der Betroffenen zu rechnen. Das Bild des M. Parkinson ist stark von den Medien geprägt. Die Erkrankung wird als sehr schwer und zum Tod führend wahrgenommen. Für viele Betroffene ist die Diagnose der Erkrankung daher ein großer Schock. In den letzten Jahren hat es im Bereich der Neurowissenschaften und der Neurologie aber zahlreiche Fortschritte gegeben. Das Wissen um die Krankheit und ihren Verlauf hat zugenommen. Noch wichtiger ist aber, dass in den letzten Jahren neue therapeutische Möglichkeiten verfeinert wurden und die Symptome der Erkrankung dadurch gut behandelt werden können. Der M. Parkinson ist leider nicht heilbar, aber in jedem Stadium der Erkrankung ist eine klare Verbesserung der Symptome möglich. Es handelt sich um eine Krankheit, mit der»man leben kann«, und die Diagnose bedeutet eben nicht, dass ein Leben in der bisherigen Form nicht mehr möglich sein wird. In unserer westlichen, industrialisierten Gesellschaft wird ein hoher Wert auf die individuelle Leistungsfähigkeit gelegt und Leistungseinbußen, wie sie durch Verlangsamung der Bewegungen bei Parkinson-Patienten auftreten, machen vielen Menschen Angst. Außerdem ist der Wissensstand über diese neurologische Erkrankung in der Öffentlichkeit immer noch sehr gering. Oftmals wird Parkinson mit Alzheimer, Demenz oder gar Geisteskrankheit gleichgesetzt. Es handelt sich dabei um Fehleinschätzungen und Vorurteile, unter denen sowohl die Betroffenen als auch Angehörige leiden. morbus parkinson 165x210 v3 KORR.indd 5

2 Für die Betroffenen und Angehörigen ist es sehr wichtig, über die verschiedenen Facetten der Erkrankung Bescheid zu wissen. Dadurch wird der Umgang mit der Krankheit erleichtert. Wissen über M. Parkinson hilft auch dabei, die Symptome der Erkrankung richtig einzuordnen und gemeinsam mit dem behandelnden Neurologen eine Behandlungsstrategie und einen Therapieplan zu erstellen, die an die individuellen Bedürfnisse angepasst sind. Neben der richtig gewählten medikamentösen Therapie gibt es verschiedene Möglichkeiten, wie Sie die Erkrankung selbst gezielt beeinflussen und die Symptome verbessern können. Dazu zählen ein regelmäßiges körperliches Training und eventuell eine begleitende Physio- bzw. Ergotherapie oder Logopädie. Es soll auch nicht unterschätzt werden, dass die Art und Weise, wie Sie selbst mit der Erkrankung und mit Ihrem Leben umgehen, einen entscheidenden Einfluss auf die Lebensqualität hat. Versuchen Sie daher, diese Krankheit in Ihr Leben sinnvoll zu integrieren, ohne sich von ihr bestimmen zu lassen. Dieses Buch soll mithelfen, der Erkrankung durch Information und Aufklärung den Schrecken zu nehmen. Wien, im Februar 2017 morbus parkinson 165x210 v3 KORR.indd 6 Willibald Gerschlager

3 Inhaltsverzeichnis 1 Einleitung Wer war James Parkinson? Wie häufig ist Morbus Parkinson? Die Ursachen der Krankheit M. Parkinson und der Darm Dopamin, Basalganglien und Emotionen Ist die Parkinson sche Krankheit vererbbar? Der Beginn: Frühe Symptome Welche Symptome können auftreten? Zittern (Ruhe- und Aktionstremor) Verlangsamung der Bewegungen (Bradykinesie) Muskelsteifigkeit (Rigor) Der Verlauf der Erkrankung Die Diagnose Parkinson-Syndrome Atypische Parkinson-Syndrome Sekundäre Parkinson-Syndrome Der essenzielle Tremor Welche Untersuchungen werden bei Verdacht auf M. Parkinson durchgeführt? morbus parkinson 165x210 v3 KORR.indd 7

4 9 Die Therapie Levodopa Dopaminagonisten COMT-Hemmer MAO-B-Hemmer Amantadin Budipin Anticholinergika Das fortgeschrittene Krankheitsstadium Intrajejunale Levodopa-Therapie (Duodopa -Pumpe) Apomorphin-Therapie Tiefe Hirnstimulation ( Hirnschrittmacher-Therapie ) Neuropsychiatrische Symptome Depressionen Angststörungen und Panikattacken Kann M. Parkinson eine Demenz auslösen? Psychose und Halluzinationen Störungen der Impulskontrolle (Hypersexualität, Spielsucht, Kaufrausch, Esssucht) Vegetative Symptome Verstopfung (Obstipation) Störungen der Magenentleerung Schwindel (orthostatische Dysregulation) Störungen der Harnblase und der Blasenfunktion Störungen der Sexualfunktion Schmerzen Augenprobleme Starkes Schwitzen reduziertes Schwitzen Hautveränderungen morbus parkinson 165x210 v3 KORR.indd 8

5 13 Tagesmüdigkeit und Schlafstörungen Tagesmüdigkeit Schlafstörungen Die Zukunft der Parkinson-Therapie Levodopa neue Entwicklungen Immuntherapien ( Impfen gegen Parkinson ) Embryonale Stammzellen Wachstumsfaktoren Nicht-medikamentöse Therapien Körperliches Training Massagen Thai Chi und Qigong Ergotherapie Sprachtherapie Logopädie Angepasste Ernährung Alternative Behandlungsmethoden Nach der Diagnose M. Parkinson und Arbeitsplatz Wohnen und Leben Anhang Bericht eines Betroffenen Bericht eines Angehörigen Parkinson Selbsthilfe Wien Eine Metamorphose? Internet & Patientenforen Begriffserklärungen Stichwortverzeichnis morbus parkinson 165x210 v3 KORR.indd 9

15. Informationstagung der Reha Rheinfelden. Pharmakotherapie des idiopathischen Parkinsonsyndroms

15. Informationstagung der Reha Rheinfelden. Pharmakotherapie des idiopathischen Parkinsonsyndroms 15. Informationstagung der Reha Rheinfelden Pharmakotherapie des idiopathischen Parkinsonsyndroms Dr. med. Florian von Raison, assoziierter Arzt, Neurologische Klinik, Universitätsspital (USB) Donnerstag,

Mehr

Behandlung nicht-motorischer. Beschwerden

Behandlung nicht-motorischer. Beschwerden Düsseldorfer Patienten-Seminar Parkinson Behandlung nicht-motorischer Stefan Groiß Klinik für Neurologie Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf Beschwerden 19.04.2008 Nicht-motorische Symptome Für die Lebensqualität

Mehr

DIE PARKINSON- KRANKHEIT. Wissenswertes zur Krankheit und ihrer Therapie mit hilfreichen Informationen für Betroffene und Angehörige

DIE PARKINSON- KRANKHEIT. Wissenswertes zur Krankheit und ihrer Therapie mit hilfreichen Informationen für Betroffene und Angehörige www.desitin.de DIE PARKINSON- KRANKHEIT Wissenswertes zur Krankheit und ihrer Therapie mit hilfreichen Informationen für Betroffene und Angehörige PRAXISSTEMPEL Patienteninformation 213041 Stand: Juli

Mehr

Kognitive Störung bei Parkinson: Warum wichtig für den Hausarzt

Kognitive Störung bei Parkinson: Warum wichtig für den Hausarzt Kognitive Störung bei Parkinson: Warum wichtig für den Hausarzt Stephan Bohlhalter Zentrum für Neurologie und Neurorehabilitation (ZNN) Luzerner Kantonsspital LUKS Frühlingszyklus, 15.3.2013 Parkinsonerkrankung

Mehr

Erste Anzeichen und Diagnose. Die verschiedenen Formen der Demenz. Inhalt

Erste Anzeichen und Diagnose. Die verschiedenen Formen der Demenz. Inhalt 6 Erste Anzeichen und Diagnose 12 Was ist Demenz? 15 Beim Arzt: Die Diagnose der Demenz 15 Das ärztliche Gespräch: Die Exploration 19 Vom Verdacht zur Diagnose 21 Die nächsten Schritte: Psychologische

Mehr

Geriatrische Rehabilitation. Bezirksklinikum Ansbach

Geriatrische Rehabilitation. Bezirksklinikum Ansbach Geriatrische Rehabilitation Bezirksklinikum Ansbach Bezirksklinikum Ansbach Ansbach mit seiner reizvollen Altstadt liegt an der Romantischen Straße zwischen dem Naturpark Frankenhöhe und dem Fränkischen

Mehr

Inhalt. Vorwort (Thomas Henze) 1

Inhalt. Vorwort (Thomas Henze) 1 Inhalt Vorwort (Thomas Henze) 1 Einfuhrung (Thomas Henze) 4 Was bedeutet JVÍultiple Sklerose"? 4 Wie entsteht die Multiple Sklerose und wie entstehen ihre Symptome? 6 Was ist ein Schub? 9 Wann beginnt

Mehr

Parkinson-Syndrom Definition

Parkinson-Syndrom Definition Definition Symptomkomplex aus Hypo- oder Akinese Rigor und Ruhetremor. Ätiologie Zwei Hauptformen des Parkinson-Syndroms werden unterschieden: Beim Morbus Parkinson (idiopathisches Parkinson- Syndrom,

Mehr

2. Kongress: Leben nach erworbener Hirnschädigung

2. Kongress: Leben nach erworbener Hirnschädigung 2. Kongress: Leben nach erworbener Hirnschädigung Hirngeschädigte - ein geeigneter Sammelbegriff, für wen und für wie viele? Andreas Kampfl Abteilung für Neurologie mit Stroke Unit Erworbene Hirnschädigung:

Mehr

Demenz- eine Krankheit verstehen

Demenz- eine Krankheit verstehen Demenz- eine Krankheit verstehen Stefanie Auer ALZHEIMERHILFE Integra 2008 Alois Alzheimer (1864-1915) 1915) Neurologe, Psychiater 1901: Begegnung mit Auguste D. 1906: Vorstellung einer geistigen Erkrankung

Mehr

Zusammenarbeit Die Praxis sieht aber oft anders aus...

Zusammenarbeit Die Praxis sieht aber oft anders aus... Multidisziplinäre Versorgung bei Parkinson Nicht-medizinische Versorgung Diätassistent Urologe Augenarzt Geriater Apotheker Neurochirurg Psychiater Ergotherapeut Hausarzt Dr. Maarten Nijkrake maarten.nijkrake@radboudumc.nl

Mehr

Inhalt. Vorwort 10. Zum Thema 15. Stimmungstief Trauer Depression 17. Mögliche Ursachen von Depressionen 33

Inhalt. Vorwort 10. Zum Thema 15. Stimmungstief Trauer Depression 17. Mögliche Ursachen von Depressionen 33 Vorwort 10 Zum Thema 15 Stimmungstief Trauer Depression 17 Niedergeschlagen, deprimiert oder depressiv? 18 Stimmungsschwankungen 20 Trauer und Trauerarbeit 22 Den Schmerz bewusst durchleben und überwinden

Mehr

Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik. Frankenalb-Klinik Engelthal

Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik. Frankenalb-Klinik Engelthal Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik Frankenalb-Klinik Engelthal Frankenalb-klinik Engelthal Die Frankenalb-Klinik Engelthal liegt in der reizvollen Mittelgebirgslandschaft der Hersbrucker Schweiz,

Mehr

FATIGUE FATIGUE BEI MS SO LÄSST SICH DAS ERSCHÖPFUNGSSYNDROM BEKÄMPFEN

FATIGUE FATIGUE BEI MS SO LÄSST SICH DAS ERSCHÖPFUNGSSYNDROM BEKÄMPFEN 04 FATIGUE FATIGUE BEI MS SO LÄSST SICH DAS ERSCHÖPFUNGSSYNDROM BEKÄMPFEN LIEBE LESERIN, LIEBER LESER, Inhaltsverzeichnis die chronische Erschöpfung, Fatigue, Symptomatik Fatigue 4 Erkenntnisse rund um

Mehr

Morbus Parkinson. Parkinson und Probleme in der Partnerschaft. 09. Januar 2013

Morbus Parkinson. Parkinson und Probleme in der Partnerschaft. 09. Januar 2013 Morbus Parkinson Parkinson und Probleme in der Partnerschaft 09. Januar 2013 Referent: Dr. Christoph Aufenberg, Oberarzt der Klinik für Neurologie Herz-Jesu-Krankenhaus Münster-Hiltrup Westfalenstraße

Mehr

ERGOTHERAPIE UTE REIN PRAXIS FÜR SÄUGLINGE, KINDER UND ERWACHSENE

ERGOTHERAPIE UTE REIN PRAXIS FÜR SÄUGLINGE, KINDER UND ERWACHSENE ERGOTHERAPIE UTE REIN PRAXIS FÜR SÄUGLINGE, KINDER UND ERWACHSENE ERGOTHERAPIE: HILFE ZUR SELBSTHILFE Es gibt Momente in unserem Leben, in denen wir die Hilfe von Experten suchen. Menschen, die uns helfen

Mehr

2 Patientin mit unwillkürlichen Bewegungen nach gastrointestinalem Infekt. 3 21-jährige Patientin mit Kopfschmerzen, Seh- und Sprachstörungen

2 Patientin mit unwillkürlichen Bewegungen nach gastrointestinalem Infekt. 3 21-jährige Patientin mit Kopfschmerzen, Seh- und Sprachstörungen Fall Seite Beschreibung 2 Patientin mit unwillkürlichen Bewegungen nach gastrointestinalem Infekt 3 21-jährige Patientin mit Kopfschmerzen, Seh- und Sprachstörungen 4 34-Jähriger nach Fahrradsturz mit

Mehr

Tutorium Klinische Psychologie I. Psychopharamkotherapie

Tutorium Klinische Psychologie I. Psychopharamkotherapie Tutorium Klinische Psychologie I Psychopharamkotherapie Letzte Prüfungsinformationen 37 MC-Fragen (37 Punkte) davon: 8 Fragen aus dem Tutorium/ zusätzlichen Vorlesungsinhalten 1 Langfrage (3 Punkte) Bonussystemteilnahe:

Mehr

Fallbuch Neurologie. Roland Gerlach Andreas Bickel. Georg Thieme Verlag Stuttgart New York

Fallbuch Neurologie. Roland Gerlach Andreas Bickel. Georg Thieme Verlag Stuttgart New York Fallbuch Neurologie Roland Gerlach Andreas Bickel Georg Thieme Verlag Stuttgart New York Inhaltsverzeichnis Patientin mit unwillkürlichen Bewegungen nach gastrointestinalem Infekt 21-jährige Patientin

Mehr

Psychosen. By Kevin und Oliver

Psychosen. By Kevin und Oliver Psychosen By Kevin und Oliver 9. Umgang Inhaltsverzeichnis 1. Definition Psychosen 2. Häufigkeit 3. Ursachen 4. Formen / Symptome 5. Phasen einer Psychose 6. Diagnosen 7. Medikamente 8. Therapie Definition

Mehr

Bipolare Störung. Manisch depressive Erkrankung

Bipolare Störung. Manisch depressive Erkrankung Bipolare Störung Manisch depressive Erkrankung Inhalt Beschreibung Diagnostik Phasen Verlaufsformen Ursachen Behandlung Beschreibung psychische Störung, die zu den Affektstörungen zählt erste Beschreibung

Mehr

Weitere Broschüren. www.desitin.de. bei Morbus Parkinson. Patienteninformation. Praxisstempel

Weitere Broschüren. www.desitin.de. bei Morbus Parkinson. Patienteninformation. Praxisstempel Weitere Broschüren ZUM THEMA ParKinson Bei Desitin können Sie weitere Patientenbroschüren bestellen. Bitte kreuzen Sie das gewünschte Thema an: Nr. 1 Die Parkinson-Krankheit (213041) Nr. 2 Medikamenteninduzierte

Mehr

Alzheimer Ihre Gesundheit - Unser Thema ist ein Service Ihrer niedergelassenen Ärzte und Psychotherapeuten in Bayern

Alzheimer Ihre Gesundheit - Unser Thema ist ein Service Ihrer niedergelassenen Ärzte und Psychotherapeuten in Bayern Patienteninformation Alzheimer Ihre Gesundheit - Unser Thema ist ein Service Ihrer niedergelassenen Ärzte und Psychotherapeuten in Bayern Meine Reise zum Sonnenuntergang des Lebens so begann der wohl prominenteste

Mehr

KLI N I K IN ZÜRICH FÜR AKUTGERIATRIE, REHABILITATION UND PALLIATIVE CARE. Schreberweg 9, 8044 Zürich, Telefon 044 268 38 38

KLI N I K IN ZÜRICH FÜR AKUTGERIATRIE, REHABILITATION UND PALLIATIVE CARE. Schreberweg 9, 8044 Zürich, Telefon 044 268 38 38 KLI N I K IN ZÜRICH FÜR AKUTGERIATRIE, REHABILITATION UND Schreberweg 9, 8044 Zürich, Telefon 044 268 38 38 Drei Säulen zum Wohle des Patienten: AKUTGERIATRIE Gesundheit und Eigenständigkeit im Alter REHABILITATION

Mehr

Die spezifische Vitaminkombination in nur einer Tablette.

Die spezifische Vitaminkombination in nur einer Tablette. Die spezifische Vitaminkombination in nur einer Tablette. Die gezielte Vitaminergänzung bei medikamentös behandeltem Morbus Parkinson. Schließen Sie Ihre Vitaminlücken ganz gezielt. Hinweis PARKOVIT ist

Mehr

5. Gemeinsame Dreiländertagung der DGEM, AKE und GESKES Berlin 03.06.2006

5. Gemeinsame Dreiländertagung der DGEM, AKE und GESKES Berlin 03.06.2006 5. Gemeinsame Dreiländertagung der DGEM, AKE und GESKES Berlin 03.06.2006 Fallbeispiel: Therapieversagen bei einem Patienten mit M. Parkinson nach Umstellung von der oralen auf die enterale Nahrungszufuhr

Mehr

Heilpraktikerschule K. Papadopoulos - Schmitt. Schriftliche Heilpraktikerüberprüfung am 21. März 2012 (beschränkt auf das Gebiet der Psychotherapie)

Heilpraktikerschule K. Papadopoulos - Schmitt. Schriftliche Heilpraktikerüberprüfung am 21. März 2012 (beschränkt auf das Gebiet der Psychotherapie) Schriftliche Heilpraktikerüberprüfung am 21. März 2012 (beschränkt auf das Gebiet der Psychotherapie) Gruppe A 1. Einfachauswahl Welche Aussage zur leichten Intelligenzminderung (nach ICD-10) trifft zu?

Mehr

Reha-Curriculum für Vertragsärzte Indikationen und Fallbeispiele aus der Geriatrie

Reha-Curriculum für Vertragsärzte Indikationen und Fallbeispiele aus der Geriatrie Reha-Curriculum für Vertragsärzte Indikationen und Fallbeispiele aus der Geriatrie Bad Münder 06. Juni 2007 Dr. Manfred Gogol Klinik für Geriatrie Indikation allgemein I Alle Erkrankungen die mit funktionellen

Mehr

Empfehlungen zum Umgang mit Frühdiagnostik bei Demenz. Empfehlungen der Deutschen Alzheimer Gesellschaft

Empfehlungen zum Umgang mit Frühdiagnostik bei Demenz. Empfehlungen der Deutschen Alzheimer Gesellschaft Empfehlungen zum Umgang mit Frühdiagnostik bei Demenz Die Demenz-Diagnose Als Demenz bezeichnet die Medizin einen Zustand, bei dem die Leistungs fähigkeit des Gedächtnisses, des Denkvermögens, der Konzentrationsfähigkeit

Mehr

Demenz Alzheimer-Erkrankung

Demenz Alzheimer-Erkrankung Gudrun Schaade Beate Kubny-Lüke Demenz Alzheimer-Erkrankung Ein Ratgeber für Angehörige und alle, die an Demenz erkrankte Menschen betreuen Die Autorinnen Gudrun Schaade ist seit 1965 Ergotherapeutin.

Mehr

Untersuchung psychischer Störungen bei Epilepsie

Untersuchung psychischer Störungen bei Epilepsie epi-info Untersuchung psychischer Störungen bei Epilepsie www.diakonie-kork.de 1 Was sind psychische Störungen? Psychische Störungen ist der Oberbegriff für psychische Empfindungen und Zustände wie zum

Mehr

Reittherapie in Neurologie und Psychotherapie

Reittherapie in Neurologie und Psychotherapie Reittherapie in Neurologie und Psychotherapie Bearbeitet von Angelika Taubert 1. Auflage 2009. Buch. 192 S. Hardcover ISBN 978 3 631 58653 2 Format (B x L): 14 x 21 cm Gewicht: 360 g Weitere Fachgebiete

Mehr

Therapie des Morbus Parkinson

Therapie des Morbus Parkinson Therapie des Morbus Parkinson Fabio Baronti a, Toni Schmid b a Parkinson-Zentrum, Klinik Bethesda Tschugg b Hausarzt, Gampelen Quintessenz P Da es noch keine Medikamente mit klar bewiesener neuroprotektiver

Mehr

Seminar Praxis der Bewegungsstörungen. Therapie des Parkinson- Syndroms I: Wirkprinzipien und Frühstadium

Seminar Praxis der Bewegungsstörungen. Therapie des Parkinson- Syndroms I: Wirkprinzipien und Frühstadium Seminar Praxis der Bewegungsstörungen Therapie des Parkinson- Syndroms I: Wirkprinzipien und Frühstadium Parkinson: Synopsis Behandlungskonzept Medikamente Ergotherapie Physiotherapie Tiefe Hirnstimulation

Mehr

Psychiatrische Erkrankungen. KL Pharmazie

Psychiatrische Erkrankungen. KL Pharmazie Psychiatrische Erkrankungen KL Pharmazie Chronisches Müdigkeitssyndrom Keine psychiatrische Krankheit!!! Ursache unbekannt, persistierende Müdigkeit, schwere Störung der Leistungsfähigkeit, Schmerzen,

Mehr

Dr. med. Andrej Pauls

Dr. med. Andrej Pauls Alzheimer-Krankheit eine Einführung Die Alzheimer-Krankheit ist die häufigste Form der Demenz: Beinahe zwei Drittel aller Demenzkranken sind von dieser Diagnose betroffen. Die Patientinnen und Patienten

Mehr

(Früh-)Diagnostik der Demenz. Prof. Dr. Andreas Fellgiebel Universitätsmedizin Mainz Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie 20.11.

(Früh-)Diagnostik der Demenz. Prof. Dr. Andreas Fellgiebel Universitätsmedizin Mainz Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie 20.11. (Früh-)Diagnostik der Demenz Prof. Dr. Andreas Fellgiebel Universitätsmedizin Mainz Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie 20.11.2013 Altersspezifische Häufigkeit der Demenz 15%

Mehr

Strukturierte curriculare Fortbildung Medizinische Betreuung von Menschen mit geistiger oder mehrfacher Behinderung

Strukturierte curriculare Fortbildung Medizinische Betreuung von Menschen mit geistiger oder mehrfacher Behinderung Strukturierte curriculare Fortbildung Medizinische Betreuung von Menschen mit geistiger oder mehrfacher Behinderung 1. Auflage Berlin, Dezember 2011 Herausgeber: Bundesärztekammer Texte und Materialien

Mehr

Kirsten Minkwitz, Esther Scholz-Minkwitz (Hrsg.) Ergotherapie bei Demenz Herbsttagung DVE Fachkreis Neurologie 2007

Kirsten Minkwitz, Esther Scholz-Minkwitz (Hrsg.) Ergotherapie bei Demenz Herbsttagung DVE Fachkreis Neurologie 2007 Kirsten Minkwitz, Esther Scholz-Minkwitz (Hrsg.) Ergotherapie bei Demenz Herbsttagung DVE Fachkreis Neurologie 2007 Neue Reihe Ergotherapie Herausgeber: Deutscher Verband der Ergotherapeuten e.v. Reihe

Mehr

Psychose Analyse und Therapie Der Ratgeber får Betroffene und AngehÇrige

Psychose Analyse und Therapie Der Ratgeber får Betroffene und AngehÇrige Ursula Schnieder Psychose Analyse und Therapie Der Ratgeber får Betroffene und AngehÇrige Diese Publikation ist urheberrechtlich geschützt. Alle Rechte vorbehalten. Die Verwendung der Texte und Abbildungen,

Mehr

Die Alzheimer-Krankheit verstehen... Mehr als nur Vergesslichkeit!

Die Alzheimer-Krankheit verstehen... Mehr als nur Vergesslichkeit! Die Alzheimer-Krankheit verstehen... Mehr als nur Vergesslichkeit! Alzheimer... mehr als nur Vergesslichkeit Dieser Ratgeber dient der Information. Er wird aus Spenden finanziert und kostenlos abgegeben.

Mehr

Menschen mit Demenz - Krankheitsbilder und Behandlungsoptionen

Menschen mit Demenz - Krankheitsbilder und Behandlungsoptionen 5. Fachveranstaltung der STGAG/PKM und des Spitex Verbandes Thurgau am 14.05.2013 Menschen mit Demenz - Krankheitsbilder und Behandlungsoptionen Dr. med. Jacques-Emmanuel Schaefer Demenz, eine Alterskrankheit...!?

Mehr

Nr. 23/STAND MAI 2005 ASPEKTE. HIV: Neurologische und psychiatrische Komplikationen

Nr. 23/STAND MAI 2005 ASPEKTE. HIV: Neurologische und psychiatrische Komplikationen SPE Nr. 23/STAND MAI 2005 ASPEKTE HIV: Neurologische und psychiatrische Komplikationen ASPE Neurologie und Psychiatrie Was ist was? Beide medizinischen Fachgebiete, sowohl die Neurologie als auch die Psychiatrie,

Mehr

Aktuelles Wissen nutzen. Morbus parkinson. 64. Jahrgang, September 2011

Aktuelles Wissen nutzen. Morbus parkinson. 64. Jahrgang, September 2011 64. Jahrgang, September 2011 Mitteilungsblatt der Ärztekammer Bremen und der Kassenärztlichen Vereinigung Bremen Morbus parkinson Aktuelles Wissen nutzen 09 11 2 inhalt BREMER ÄRZTEJOURNAL 09 1 1 10 16

Mehr

Neuro-Orthetik - Seminare für Therapeuten Seminarübersicht

Neuro-Orthetik - Seminare für Therapeuten Seminarübersicht Seminarübersicht Datum Veranstaltungsort Referentin Mittwoch, Neurologisches Rehabilitations- Sabine Lamprecht 14. März 2012 zentrum Rosenhügel (Physiotherapeutin) Rosenhügelstraße 192a 1130 Wien Seminargebühr:

Mehr

ERGOTHERAPIE. Eine alternative Heilmethode

ERGOTHERAPIE. Eine alternative Heilmethode ERGOTHERAPIE Eine alternative Heilmethode Kapitelunterteilung Was ist Ergotherapie? Geschichte Grundlagen Einsatzbereiche Therapiemethoden Sensorische Integrationstherapie Was ist Ergotherapie? Abgeleitet

Mehr

~ D B) Intelligenzquotient (IQ) 50-69 D C) Intelligenzquotient (IQ) 25-39 D 0)

~ D B) Intelligenzquotient (IQ) 50-69 D C) Intelligenzquotient (IQ) 25-39 D 0) Heilpraktikerüberprüfung (beschränkt auf das Gebiet der Psychotherapie) - 21. März 2012 1 Einfachauswahl bitte nicht beschriften! Welche Aussage zur leichten Intelligenzminderung (nach ICD-10) trifft zu?

Mehr

Depressionen meistern. Apotheken-Service für Gesundheit und Wohlbefinden

Depressionen meistern. Apotheken-Service für Gesundheit und Wohlbefinden Depressionen meistern Apotheken-Service für Gesundheit und Wohlbefinden Das sollten Sie wissen In Deutschland leiden etwa 8 % der Bevölkerung oder 5,6 Mio. Menschen unter Depressionen. Häufig tun Familienangehörige

Mehr

Onkologie und Rehabilitation in der Praxis ÖÄK Diplomlehrgang für Kurmedizin, Präventivmedizin und Wellness 11.06.2015

Onkologie und Rehabilitation in der Praxis ÖÄK Diplomlehrgang für Kurmedizin, Präventivmedizin und Wellness 11.06.2015 OnkologischeRehabilita1onSt.VeitimPongau Onkologie und Rehabilitation in der Praxis ÖÄK Diplomlehrgang für Kurmedizin Präventivmedizin und Wellness 11.06.2015 Prof. Dr. med. Thomas Licht Onkologische Rehabilitation

Mehr

5 Verlaufsformen 53 Schubförmig-remittierende MS (RR-MS) 53 Sekundär chronisch-progrediente MS (SP-MS) 55 Primär progrediente MS (PP-MS) 56

5 Verlaufsformen 53 Schubförmig-remittierende MS (RR-MS) 53 Sekundär chronisch-progrediente MS (SP-MS) 55 Primär progrediente MS (PP-MS) 56 Inhalt Einleitung 15 8 9 1 Entdeckung und Benennung 23 2 Epidemiologie 27 Krankheitshäufigkeit 27 Lebenserwartung, Sterblichkeit 28 Geografische Verteilung 28 3 Pathologie 33 4 Ätiologie und Pathogenese

Mehr

Ohrgeräusch oder Tinnitus?

Ohrgeräusch oder Tinnitus? Ohrgeräusch oder Tinnitus? Ja und!. med. Joachim Wichmann. Joachim Wichmann, Kölner Str. 566, 47807 Krefeld, 02151-301282. Definition Akustische Wahrnehmung, die zusätzlich zum Schall, der auf das Ohr

Mehr

Was ist Demenz? AHG Hameln-Pyrmont Dr. M. Gogol KH Lindenbrunn Klinik für Geriatrie 19. September 2005

Was ist Demenz? AHG Hameln-Pyrmont Dr. M. Gogol KH Lindenbrunn Klinik für Geriatrie 19. September 2005 Wie ein einziger Tag Was ist Demenz? AHG Hameln-Pyrmont Dr. M. Gogol KH Lindenbrunn Klinik für Geriatrie 19. September 2005 Alois Alzheimer 1864-1915 "Wie heißen Sie?" "Auguste". "Familienname?" "Auguste".

Mehr

Zusammenfassung. www.desitin.de bei Morbus Parkinson. Prof. Dr. med. Wolfgang H. Jost. Patienteninformation

Zusammenfassung. www.desitin.de bei Morbus Parkinson. Prof. Dr. med. Wolfgang H. Jost. Patienteninformation Zusammenfassung Zusammenfassend sind Beschwerden im Magen- Darm-Bereich beim Parkinson-Syndrom sehr häufig und treten in vielfältiger Art in Erscheinung. Sie können in allen Krankheitsstadien auftreten

Mehr

- Störungen aus dem schizophrenen Formenkreis

- Störungen aus dem schizophrenen Formenkreis 1 Psychiatrie, Teil 2 Krankheitsbilder inkl. spezieller Therapie: - Störungen aus dem schizophrenen Formenkreis Schizophrenie: körperlich (noch) nicht begründbare Psychosen Begriff geprägt durch Eugen

Mehr

Inhalt. A Grundlagen 1. 1 Grundlagen der Neuro- Psychosomatik 3. 1.1 Neuro-Psychosomatik: Geschichte und klinische Konzepte 3

Inhalt. A Grundlagen 1. 1 Grundlagen der Neuro- Psychosomatik 3. 1.1 Neuro-Psychosomatik: Geschichte und klinische Konzepte 3 Inhalt A Grundlagen 1 1 Grundlagen der Neuro- Psychosomatik 3 1.1 Neuro-Psychosomatik: Geschichte und klinische Konzepte 3 1.1.1 Das Feld der Neuro-Psychosomatik 3 1.1.2 Historische Wurzeln der Neuro-

Mehr

Apoptosemechanismen und neurodegenerative Erkrankungen

Apoptosemechanismen und neurodegenerative Erkrankungen Apoptosemechanismen und neurodegenerative Erkrankungen Die Alzheimer Demenz Dr. Claudia Götz Übersicht Die Alzheimer Demenz Die Entdeckung der Krankheit Charakteristika der Alzheimer Krankheit Alzheimer

Mehr

7- Fachtagung des Interdisziplinären Arbeitskreises Bewegungstherapie-Psychiatrie, Psychosomatik, Sucht Broggingen 27. und 28. 03.

7- Fachtagung des Interdisziplinären Arbeitskreises Bewegungstherapie-Psychiatrie, Psychosomatik, Sucht Broggingen 27. und 28. 03. 7- Fachtagung des Interdisziplinären Arbeitskreises Bewegungstherapie-Psychiatrie, Psychosomatik, Sucht Broggingen 27. und 28. 03.2014 Schneck Broggingen, 28.3.2014 Demenz und Motorik (Bewegung) Auffälligkeiten

Mehr

Als der Bus die Türen öffnete, ging

Als der Bus die Türen öffnete, ging Parkinsonpatientin Helena Herrmann, 66, ist nach einer Gehirnoperation praktisch frei von Symptomen. Schritt für Schritt WIEDER SELBSTÄNDIG Helena Herrmann hat PARKINSON. Als die Krankheit ihre Mobilität

Mehr

Idiopathischer Parkinson. Begriffserklärungen. Symptomatischer Parkinson MSA UND ANDERE FORMEN VON PARKINSON

Idiopathischer Parkinson. Begriffserklärungen. Symptomatischer Parkinson MSA UND ANDERE FORMEN VON PARKINSON BRENNPUNKT MSA UND ANDERE FORMEN VON PARKINSON Parkinson: Mehr als nur eine Krankheit Der Begriff Parkinsonsyndrom ist ein Oberbegriff für verschiedene Erkrankungen, welche durch die Leitsymptome Rigor,

Mehr

Erhebungsbogen ... Name, Vorname, Geburtsdatum

Erhebungsbogen ... Name, Vorname, Geburtsdatum Dr. med. Dipl.-Physiker Matthias Meinhold Facharzt für Allgemeinmedizin Naturheilverfahren. Homöopathie Karl-Grillenberger-Straße 1 D 90402 Nürnberg Tel. +49 911 38 32 53 Fax +49 911 38 32 54 www.praxis-dr-meinhold.de

Mehr

Sandoz, Stella-Klein-Löw-Weg 17, 1020 Wien, Telefon: +43 (0) 1/4869622, Fax: +43 (0) 1/4869622-33. Patienten-Information: Parkinson

Sandoz, Stella-Klein-Löw-Weg 17, 1020 Wien, Telefon: +43 (0) 1/4869622, Fax: +43 (0) 1/4869622-33. Patienten-Information: Parkinson Sandoz, Stella-Klein-Löw-Weg 7, 00 Wien, Telefon: +43 (0) /48696, Fax: +43 (0) /48696-33 Patienten-Information: Parkinson a Sandoz company a Sandoz company Impressum Inhalt Inhalt Vorwort...............................................

Mehr

Definition der Demenz. Alltagsrelevante Abnahme von Gedächtnis und anderen kognitiven Funktionen, die länger als 6 Monate besteht.

Definition der Demenz. Alltagsrelevante Abnahme von Gedächtnis und anderen kognitiven Funktionen, die länger als 6 Monate besteht. Definition der Demenz Alltagsrelevante Abnahme von Gedächtnis und anderen kognitiven Funktionen, die länger als 6 Monate besteht. Klinik der Demenz 1. Störung kognitiver Funktionen Gedächtnis ("er vergisst

Mehr

Familiale Pflege. Herzlich Willkommen zur Demenzschulung für Angehörige und Interessierte

Familiale Pflege. Herzlich Willkommen zur Demenzschulung für Angehörige und Interessierte Familiale Pflege Herzlich Willkommen zur Demenzschulung für Angehörige und Interessierte Familiale Pflege Die Schulung besteht aus 3 Sequenzen à 4 Unterrichtsstunden (3 Zeitstunden) Demenz verändert das

Mehr

INHALT DANKSAGUNGEN INHALT. Über dieses Buch ALLGEMEINE FRAGEN. Was ist eine Depression? Welche Symptome treten bei einer Depression auf?

INHALT DANKSAGUNGEN INHALT. Über dieses Buch ALLGEMEINE FRAGEN. Was ist eine Depression? Welche Symptome treten bei einer Depression auf? INHALT DANKSAGUNGEN INHALT Über dieses Buch ALLGEMEINE FRAGEN Was ist eine Depression? Welche Symptome treten bei einer Depression auf? Psychische Symptome Körperliche Symptome Psychomotorische Symptome

Mehr

MS 10 Fragen und Antworten

MS 10 Fragen und Antworten Hintergrundinformation MS 10 Fragen und Antworten Was ist MS? Multiple Sklerose (MS) ist eine chronische Erkrankung des Zentralen Nervensystems (ZNS), d.h. des Gehirns und des Rückenmarks. Bei der MS handelt

Mehr

Weiterbildungszeit: 18 Monate bei einem Weiterbildungsermächtigten für Geriatrie gemäß 6 Abs. 1 Satz 2 1

Weiterbildungszeit: 18 Monate bei einem Weiterbildungsermächtigten für Geriatrie gemäß 6 Abs. 1 Satz 2 1 Auszug aus der Weiterbildungsordnung der Ärztekammer Niedersachsen und Richtlinien vom 01.05.2005, geändert zum 01.02.2012 (siehe jeweilige Fußnoten) (Zusätzliche Weiterbildung in den Gebieten Allgemeinmedizin,

Mehr

KOMPETENZZENTRUM FÜR LEBENSQUALITÄT DEMENZ EIN LEBENSWERTES LEBEN IN ALLEN PHASEN DER KRANKHEIT

KOMPETENZZENTRUM FÜR LEBENSQUALITÄT DEMENZ EIN LEBENSWERTES LEBEN IN ALLEN PHASEN DER KRANKHEIT KOMPETENZZENTRUM FÜR LEBENSQUALITÄT DEMENZ EIN LEBENSWERTES LEBEN IN ALLEN PHASEN DER KRANKHEIT DEMENZ IST IRREVERSIBEL DEN VERLAUF ZU AKZEPTIEREN, HILFT, RICHTIGE ENTSCHEIDUNGEN ZU TREFFEN DEMENZ BETRIFFT

Mehr

Störungen des Gedächtnisses bei Parkinson-Patienten

Störungen des Gedächtnisses bei Parkinson-Patienten Professor Dr. med. Heinz Reichmann Direktor der Neurologischen Universitätsklinik, Universitätsklinikum Carl Gustav Carus, TU Dresden Störungen des Gedächtnisses bei Parkinson-Patienten Inhalt I. Vorwort...

Mehr

Depressive Patienten in der stationären Entwöhnungsbehandlung

Depressive Patienten in der stationären Entwöhnungsbehandlung salus klinik Friedrichsd orf Depressive Patienten in der stationären Entwöhnungsbehandlung Dr. Dietmar Kramer salus klinik Friedrichsdorf Worum es gehen soll Komorbidität Alkoholabhängigkeit depressive

Mehr

Fahrtauglichkeit bei Parkinson aus neurologischer Sicht dpv Steinfurt, 07.10.2015

Fahrtauglichkeit bei Parkinson aus neurologischer Sicht dpv Steinfurt, 07.10.2015 Fahrtauglichkeit bei Parkinson aus neurologischer Sicht dpv Steinfurt, 07.10.2015 Neurologische Klinik Christophorus Kliniken Dülmen Pablo Pérez González Franz-Hospital Dülmen Autofahren aus verschiedener

Mehr

Multiple Sklerose. Encephalomyelitis disseminata(ed)

Multiple Sklerose. Encephalomyelitis disseminata(ed) Multiple Sklerose Encephalomyelitis disseminata(ed) Definition Multiple Sklerose Chronisch entzündlich demyelinisierende Erkrankung des ZNS mit Entmarkungsherden an weißer Substanz von Gehirn und Rückenmark

Mehr

Pharmakologische Behandlung von psychotischen Symptomen und Delirien im Alter

Pharmakologische Behandlung von psychotischen Symptomen und Delirien im Alter Pharmakologische Behandlung von psychotischen Symptomen und Delirien im Alter Frank Jessen Klinik und Poliklinik für Psychiatrie und Psychotherapie Uniklinik Köln Deutsches Zentrum für neurodegenerative

Mehr

Früherkennung Welche Maßnahmen sind sinnvoll? Früherkennung des Darmkrebs Christoph Schmidt Bonn

Früherkennung Welche Maßnahmen sind sinnvoll? Früherkennung des Darmkrebs Christoph Schmidt Bonn Früherkennung Welche Maßnahmen sind sinnvoll? Früherkennung des Darmkrebs Christoph Schmidt Bonn Krebsneuerkrankungen in Deutschland 2006 Männer (200 018) Prostata Dickdarm, Mastdarm Lunge Harnblase Magen

Mehr

Definition " Was ist eine Schizophrenie?"

Definition  Was ist eine Schizophrenie? Definition " Was ist eine Schizophrenie?" Unter einer Schizophrenie versteht man eine " Spaltung der Seele ". Viele Menschen behaupten, dass es sich um eine Spaltung der Persönlichkeit handelt und dass

Mehr

Demenzkampagne Rheinland-Pfalz

Demenzkampagne Rheinland-Pfalz Demenzkampagne Rheinland-Pfalz 1 Abgrenzung zum normalen Altern Vergessen gehört ebenso zum Leben wie erinnern. Beim Altern lassen alle Körperfunktionen nach, auch das Gedächtnis bekommt Lücken. Aber nicht

Mehr

Psychiatrisches Kolloquium, PUK Zürich Herbstsemester 2014, Psychosomatik II Schwindel: Vom psychosomatischen Verständnis zur Therapie

Psychiatrisches Kolloquium, PUK Zürich Herbstsemester 2014, Psychosomatik II Schwindel: Vom psychosomatischen Verständnis zur Therapie Psychiatrisches Kolloquium, PUK Zürich Herbstsemester 2014, Psychosomatik II Schwindel: Vom psychosomatischen Verständnis zur Therapie Prof. Dr. Michael Rufer Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie

Mehr

Heilpraktikerprüfung (Psychotherapie) Oktober 2008

Heilpraktikerprüfung (Psychotherapie) Oktober 2008 Heilpraktikerprüfung (Psychotherapie) Oktober 2008 1 Mehrfachauswahl Welche der folgenden Aussagen zur Zwangserkrankung treffen zu? Wählen Sie zwei Antworten! A) Die Erkrankung beginnt meist nach dem 40.

Mehr

Depression im Alter der gerontopsychiatrische Patient im Akutkrankenhaus

Depression im Alter der gerontopsychiatrische Patient im Akutkrankenhaus Depression im Alter der gerontopsychiatrische Patient im Akutkrankenhaus - Fachkrankenschwester für Psychiatrie Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie Achtung Depressionen im Alter sind neben Demenzen

Mehr

Inhalt. Symptome. Wie zeigt sich eine bipolare Erkrankung? 13. Die bipolaren Symptome 24. Vorwort 11. Erklärung der Begriffe 14

Inhalt. Symptome. Wie zeigt sich eine bipolare Erkrankung? 13. Die bipolaren Symptome 24. Vorwort 11. Erklärung der Begriffe 14 Symptome Vorwort 11 Wie zeigt sich eine bipolare Erkrankung? 13 Erklärung der Begriffe 14 1 Was ist eine manisch-depressive oder bipolare Erkrankung? 14 2 Ein neuer Name für eine»alte«krankheit? 15 3 Sind

Mehr

Aktuelles zur Therapie der MS

Aktuelles zur Therapie der MS KLINIKEN LANDKREIS SIGMARINGEN GmbH AKADEMISCHES LEHRKRANKENHAUS DER UNIVERSITÄT TÜBINGEN Aktuelles zur Therapie der MS PD Dr. med. Oliver Neuhaus Chefarzt Abteilung Neurologie Was ist Multiple Sklerose?

Mehr

Telemonitoring of patients with Parkinson s disease using inertia sensors

Telemonitoring of patients with Parkinson s disease using inertia sensors ehealth 2014 - Health Informatics meets ehealth TELEMONITORING VON PARKINSON PATIENTEN MIT HILFE VON INERTIALSENSOREN Telemonitoring of patients with Parkinson s disease using inertia sensors Neltje E.

Mehr

Restless Legs-Syndrom

Restless Legs-Syndrom Restless Legs-Syndrom Prof. Dr. med. Johannes Mathis, Klinik für Neurologie, Inselspital Bern 1. Definition Das «Restless Legs Syndrom» (RLS) ist eine häufige, chronisch verlaufende Erkrankung, charakterisiert

Mehr

Das Thema dieses Kapitels ist es, die Häufigkeit der Depression und ihre Bedeutung für die Gesellschaft und für das Gesundheitssystem zu

Das Thema dieses Kapitels ist es, die Häufigkeit der Depression und ihre Bedeutung für die Gesellschaft und für das Gesundheitssystem zu Das Thema dieses Kapitels ist es, die Häufigkeit der Depression und ihre Bedeutung für die Gesellschaft und für das Gesundheitssystem zu verdeutlichen. 1 Depressionen als Störung müssen sich von Traurigkeit

Mehr

Das macht mich kaputt Was macht die Pflege demenzkranker Menschen so schwierig?

Das macht mich kaputt Was macht die Pflege demenzkranker Menschen so schwierig? Das macht mich kaputt Was macht die Pflege demenzkranker Menschen so schwierig? Fachtagung Landratsamt Aichach am 30.04.2015 Dr. A. Hiedl Zunahme pflegebedürftiger Menschen in der BRD Aktuell 2,6 Mio.

Mehr

Neurologische Krankheitsbilder in der Palliative Care Univ.-Prof. Dr. med. Dr. med. habil. Stefan Lorenzl, Dipl. Pall. Med. (Univ.

Neurologische Krankheitsbilder in der Palliative Care Univ.-Prof. Dr. med. Dr. med. habil. Stefan Lorenzl, Dipl. Pall. Med. (Univ. Neurologische Krankheitsbilder in der Palliative Care Univ.-Prof. Dr. med. Dr. med. habil. Stefan Lorenzl, Dipl. Pall. Med. (Univ. Cardiff) Paracelsus Medizinische Privatuniversität, Salzburg und Krankenhaus

Mehr

KLINIK KLINIK AM OSTERBACH AM OSTERBACH. Abteilung für Neurologie mit Neurologischer Psychosomatik und Geriatrie. Eine Klinik der Wicker-Gruppe

KLINIK KLINIK AM OSTERBACH AM OSTERBACH. Abteilung für Neurologie mit Neurologischer Psychosomatik und Geriatrie. Eine Klinik der Wicker-Gruppe KLINIK KLINIK AM OSTERBACH AM OSTERBACH Abteilung Abteilung für Neurologie für Neurologie mit mit Abteilung für Neurologie mit Neurologischer Neurologischer Psychosomatik Psychosomatik Neurologischer Psychosomatik

Mehr

PSYCHOEDUKATION - Gastvortrag. * Symptomverbesserung * Rückfallhäufigkeit (egal, ob ambulant oder stationär behandelt wurde)

PSYCHOEDUKATION - Gastvortrag. * Symptomverbesserung * Rückfallhäufigkeit (egal, ob ambulant oder stationär behandelt wurde) PSYCHOEDUKATION - Gastvortrag OUTCOME-KRITERIEN IN SOZIALPSYCHIATRIE (zur Messung des Behandlungserfolges) a) objektive Kriterien: 9. VORLESUNG / 14.12.1999 * Symptomverbesserung * Rückfallhäufigkeit (egal,

Mehr

Therapie schizophrener Erkrankungen

Therapie schizophrener Erkrankungen Therapie schizophrener Erkrankungen Anti-Stigma-Aktion München und Bayerische Anti-Stigma-Aktion (BASTA) In Kooperation mit der World Psychiatric Association (WPA) 1 Therapie schizophrener Erkankungen

Mehr

Adherence Differenzierter Umgang mit Patienten

Adherence Differenzierter Umgang mit Patienten Adherence Differenzierter Umgang mit Patienten Prof. Dr. Marion Schaefer, Institut für Klinische Pharmakologie Masterstudiengang Consumer Health Care Charité Universitätsmedizin Berlin 4. Deutscher Kongress

Mehr

Abstracts. 2. Bremerhavener Neurologietag 09. September 2006. Multiple Sklerose und Morbus Parkinson. Orion Pharma GmbH

Abstracts. 2. Bremerhavener Neurologietag 09. September 2006. Multiple Sklerose und Morbus Parkinson. Orion Pharma GmbH Orion Pharma GmbH Abstracts 2. Bremerhavener Neurologietag 09. September 2006 Villa Schocken Wurster Straße 106 27580 Bremerhaven Telefon: 0471 806 1692 e mail: Bremerhaven.dmsg bremen@dmsg.de Bundesbeauftragte

Mehr

Arbeitsheft 6. Beratung oder Therapie? Success. Arbeitshefte für die Praxis. Hannes Sieber. Psychopathologie für Berater, Trainer und Führungskräfte

Arbeitsheft 6. Beratung oder Therapie? Success. Arbeitshefte für die Praxis. Hannes Sieber. Psychopathologie für Berater, Trainer und Führungskräfte Success Weil Persönlichkeit entscheidet Arbeitshefte für die Praxis Arbeitsheft 6 Hannes Sieber Beratung oder Therapie? Psychopathologie für Berater, Trainer und Führungskräfte Sicherheit im Umgang mit

Mehr

Inhalt. Vorwort 11. Was ist der Mensch? 17. Gedanken zur seelischen Krise der Gegenwart 17. Seelische Risikofaktoren in unserer Zeit 20

Inhalt. Vorwort 11. Was ist der Mensch? 17. Gedanken zur seelischen Krise der Gegenwart 17. Seelische Risikofaktoren in unserer Zeit 20 Vorwort 11 I. MENSCHENKUNDLICHE GRUNDLAGEN Was ist der Mensch? 17 Gedanken zur seelischen Krise der Gegenwart 17 Seelische Risikofaktoren in unserer Zeit 20 Gesundsein und Krankwerden 25 Um Leib und Leben?

Mehr

Erkrankungen des Kolon

Erkrankungen des Kolon Erkrankungen des Kolon (Beispiele) Die wichtigsten Erkrankungen Tumore Hier unterscheiden wir zwischen gutartigen und bösartigen Tumoren. Zu den gutartigen Tumoren zählen wir: Polypen (falls ohne histologischem

Mehr

Erich Grond. Pflege Demenzkranker

Erich Grond. Pflege Demenzkranker Erich Grond Pflege Demenzkranker Erich Grond Pflege Demenzkranker 3., vollständig überarbeitete Auflage BRIGITTE KUNZ VERLAG Bibliografische Information Der Deutschen Bibliothek Die Deutsche Bibliothek

Mehr

Der ambulante Alkoholentzug. Thomas Meyer

Der ambulante Alkoholentzug. Thomas Meyer Der ambulante Alkoholentzug Thomas Meyer Quellen Meyer, T., Stohler, R.. Der ambulante Alkoholentzug. Praxis 2005; 94: 1555-1560 Wetterling T, Veltrup C. Diagnostik und Therapie von Alkoholproblemen. Springer

Mehr

Neuropsychologische Untersuchung... 15 Primitivreflexe und Instinktbewegungen 19

Neuropsychologische Untersuchung... 15 Primitivreflexe und Instinktbewegungen 19 Neurologische Diagnostik... 1 Klinische Untersuchung... 1 Inspektion... 1 Nervenreizungszeichen... 1 Meningismuszeichen... 2 Hirnnervenuntersuchung... 3 Motorik und Reflexe... 4 Koordinationsprüfung...

Mehr

Fragen an Christof Kessler zu WAHN

Fragen an Christof Kessler zu WAHN Fragen an Christof Kessler zu WAHN STORIES Sie sind seit 36 Jahren approbierter Arzt und seit nahezu 20 Jahren Direktor der Klinik und Poliklinik für Neurologie der medizinischen Fakultät der Ernst-Moritz-

Mehr