Gesundheitliche Chancengerechtigkeit

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1 Gliederung HOCHSCHULE FÜR TECHNIK, WIRTSCHAFT UND KULTUR LEIPZIG University of Applied Sciences 1.? 2. Sozial bedingte gesundheitliche Benachteiligung 2.1 Gesundheitszustand 2.2 Sterblichkeit 2.3 Kinder und Jugendliche 3. Der Sozialraum und gesundheitliche Benachteiligung 3.1 Merkmale des Sozialraumes 3.2 Internationale Befunde 3.3 Leipzig 4. Präventionsansätze, HTWK Leipzig Leiterin der AG Soziales und Gesundheit 5. Fazit 1.? Gesundheitliche Chancen Genetische Disposition = ungleich; naturgegeben 1.? Umwelt (Infektionserkrankungen, Mangelernährung, Trinkwasserversorgung, Kriege, Umweltverschmutzung, Nachbarschaft) = ungleich; überwiegend nicht naturgegeben Medizinische Versorgung = ungleich?; nicht naturgegeben Lebensweise und individuelles Verhalten = ungleich; biologisch, sozial, gesellschaftlich bedingt Chancengerechtigkeit, nicht Chancengleichheit als Ziel Chancengerechtigkeit wird von sozialen Faktoren beeinflusst 2. Sozial bedingte gesundheitliche Ungerechtigkeit in Deutschland Subjektive Einschätzung der Gesundheit schlecht und sehr schlecht Frauen Männer 2. Sozial bedingte gesundheitliche Ungleichheit in Deutschland Quelle: GEDA 2009, S. 26

2 2. Sozial bedingte gesundheitliche Ungerechtigkeit in Deutschland 2. Sozial bedingte gesundheitliche Ungerechtigkeit in Deutschland Anteil von Frauen und Männern mit chronischen Erkrankungen Beeinträchtigung durch seelische Belastung Frauen Männer Frauen Männer Quelle: GEDA 2009, S. 29 Quelle: GEDA 2009, S Sozial bedingte gesundheitliche Ungerechtigkeit in Deutschland Sterblichkeit in Abhängigkeit vom relativen Einkommen 2. Sozial bedingte gesundheitliche Ungerechtigkeit in Deutschland Gesundheitliche Benachteiligung bei Kindern Ab 50. Lebensjahr Unterschiede in der Lebenserwartung von Männern und Frauen Differenz höchste vs. niedrigste Einkommensgruppe: Männer: 10,8 Jahre Frauen: 8,4 Jahre Nach dem 65. Lj: Männer: 7,4 Frauen: 6,3 Quelle: Lampert et al., 2007 Gesundheitsrelevante Merkmale der Nachbarschaft? Physikalische Merkmale (Lärm, Umweltverschmutzung) Möglichkeiten zu Fuß zu gehen /körperlich aktiv zu sein Verfügbarkeit gesunder Lebensmittel 3. Der Sozialraum und gesundheitliche Benachteiligung Sicherheit Sozialer Zusammenhalt Ästhetische Qualität

3 80,0 70,0 60,0 50,0 40,0 30,0 20,0 10,0 0,0 20,0 18,0 16,0 14,0 12,0 10,0 8,0 6,0 4,0 2,0 0,0 60,0 50,0 40,0 30,0 20,0 10,0 0,0 Geringer sozioökonomischer Status eines Stadtteils ist verbunden mit Neuerkrankungen Ischämische Herzkrankheiten abhängig von sozioökonomischen Merkmalen des Stadtteils Atherosclerosis Risk in Communities Study höherer Sterblichkeit, häufigerem Auftreten von Bluthochdruck, Herz-, Atemwegs- und Krebserkrankungen, erhöhte Cholesterinspiegel, Übergewicht, Entwicklungsstörungen bei Kindern (Brooks-Gunn et al. 1993, Caughy et al. 2007, Macintyre et al. 2002, Davey Smith et al. 1998, Diez-Roux et al. 2001). Geringerem sozialen Kapital, mehr Diskriminierungserfahrungen und Angst geringerer subjektiver Gesundheit (Franzini et al. 2005). Verzögerter kognitive Entwicklung und geringerer schulischer Leistungsfähigkeit (z.b. Caughy et al., 2006; Sacker et al., 2002). Gruppe 1-3 = Nachbarschaftsscore, 1 am stärksten benachteiligt, 3 am meisten priviligiert (mittleres Haushalteinkommen, Immobilienpreise, Anteil von College/Highschool-Absolventen, Beschäftigte mit gehobenen Beschäftigungen im Leitungs- und Managementbereich). Leipzig Anteil der Kinder mit vollst. U Untersuchungen (in %) Schulanfänger mit Teilnahme an allen U Untersuchungen (in %) Stadt Leipzig, 2008/ /10 kumuliert 68,5 63,9 45,8 51,6 Leipzig Anteil der Kinder mit Sprachauffälligkeiten/ Störungen (in %) Schulanfänger mit Sprachauffälligkeiten/ Störungen (in %) Stadt Leipzig, 2008/ /10 kumuliert 45,1 40,3 34,4 Stadt Leipzig SB Ost Neustadt Neuschönefeld 54,7 Volkmarsdorf Stadt Leipzig SB Ost Neustadt Neuschönefeld Volkmarsdorf Stadt Leipzig, Gesundheitsamt 2009, Benkert, 2011 Stadt Leipzig, Gesundheitsamt 2009, Benkert, 2011 Leipzig Anteil der Kinder mit Verhaltensauffälligkeiten/ Störungen (in %) Schulanfänger mit Verhaltensauffälligkeiten/ Störungen (in %) Stadt Leipzig, 2008/ /10 kumuliert 18,5 17,6 12,7 Stadt Leipzig SB Ost Neustadt Neuschönefeld 18,0 Volkmarsdorf Physikalische Umwelt Zugang zu Freizeitangeboten Öffentl. Verkehr, Bürgersteige, Fahrradwege, Gestaltung öffentl. Räume Nutzung der Flächen, Einwohnerdichte Straßennetz, städtischer Charakter Ästhetik Verfügbarkeit und relative Kosten gesunder Lebensmittel Lebensmittel- und Zigarettenwerbung Verfügbarkeit von Zigaretten Körperliche Aktivität in Sport und Freizeit Zu Fuß gehen Stress und psychosoziale Faktoren Ernährung Rauchen Schlafstörungen und Stress Unmittelbare biologische Faktoren Blutdruck Body mass index Diabetes Klinische Cholesterin Kardiovask. Stressreaktion Erkrankung Others Stadt Leipzig, Gesundheitsamt 2009 und Benkert, 2011 Lärm Luftverschmutzung Soziale Umwelt Sicherheit und Gewalt Soziale Unterstützung und Kohäsion Soziale Normen Entzündungsprozesse Endothel Funktion Variabilität der Herzrate Arrhythmien Stress und psycho-soziale Faktoren Verhalten (Ernährung, körperliche Aktivität, Rauchen) Diez Roux J Urb Health 2003

4 Einfluss der Bebauung auf die körperliche Aktivität Bessere Nachbarschaft reduziert das Risiko an Diabetes mellitus zu erkranken. Rodriguez et al Am J Prev Med 2009 Data from 5 years of follow-up ( ) of the Multi-Ethnic Study of Atherosclerosis. Auchnicloss et al Arch Int Med 2009 Dynamische Beziehungen 1. Gesundheit wird von Merkmalen der Nachbarschaft beeinflusst Verfügbarkeit von Orten, um körperlich aktiv zu sein/die Aktivität fördern Diskriminierung Personale Ressourcen, Präferenzen Stressoren und Copingstrategien 2. Die Zuordnung von Personen in Nachbarschaften basiert auf individuellen Merkmalen Personen mit niedrigem Einkommen oder ethnische Minderheiten leben in Nachbarschaften mit weniger Ressourcen. Wohnumgebung und Gebiet Gesundheitsverhalten Gesundheit 3. Personen wählen eine Nachbarschaft abhängig von ihren Präferenzen für bestimmte Merkmale Körperlich Aktive suchen sich Nachbarschaften mit mehr Möglichkeiten zu körperlicher Aktivität Materielle, soziale Ressourcen, Fürsprecher im Gebiet Lokalisierung von gesundheitsverbessernden Ressourcen Diez Roux et al Am J Public Health 2011 Bewirkt oder modifiziert Effekte oder wirkt gemeinsam Dynamische Beziehungen zwischen Merkmalen des Gebietes, personalen Faktoren, Gesundheitsverhalten und Gesundheit 4. Menschen verändern ihr Verhalten als Reaktion auf das Verhalten anderer um sie herum Dass man mehr Leute sieht, wenn man zu Fuß unterwegs ist, motiviert Menschen zu laufen 5. Nachbarschaften verändern sich als Folge des Verhaltens ihrer Bewohner Gibt es mehr körperlich aktive Bewohner nimmt die Zahl der Freizeitangebote zu. Aunchincloss and Diez Roux Am J Epidemiol 2008 Bildquellen v.o.n.u.: Präventionsansätze 4. Präventionsansätze Gesundheit wird von Menschen in ihrer alltäglichen Umgebung geschaffen und gelebt: dort wo sie spielen, lernen, arbeiten und lieben. Gesundheit entsteht dadurch, dass man sich um sich selbst und für andere sorgt, dass man in der Lage ist, selbst Entscheidungen zu fällen und Kontrolle über die eigenen Lebensumstände auszuüben sowie dadurch, dass die Gesellschaft in der man lebt, Bedingungen herstellt, die allen ihren Bürgern Gesundheit ermöglichen (WHO, 1986)

5 4. Präventionsansätze 4. Präventionsansätze Schlüsselaktivitäten kommunaler Gesundheitsförderung (WHO): Besonders für sozial Benachteiligte bilden Stadtteile, Nachbarschaften und das unmittelbare soziale Umfeld relevante Settings für Gesundheitsförderung, da sie am Alltag und an vorhandenen Ressourcen und Strukturen anknüpfen und gemeinsame Lernprozesse der Bevölkerungsgruppe anstoßen können. Interessenvertretung für Gesundheit durch gemeinschaftliches lokales Handeln stärken Gruppen und einzelne Menschen befähigen, Kontrolle über ihre Gesundheit und ihre Umwelt auszuüben Bündnisse für Gesundheit und gesundheitsförderliche Lebenswelten schließen Vermittlung zwischen gegensätzlichen Interessen in der Gesellschaft zur Sicherung einer gerechten Teilhabe an gesundheitsförderlichen Lebenswelten 4. Präventionsansätze 4. Präventionsansätze Kommunale Gesundheitsförderung in Leipzig? Stadtteilspezifisch - Modellprojekte zur stadtteilbezogenen Gesundheitsförderung GO und AGNES im Leipziger Osten - Gesundheitswerkstätten gemeinsam mit ASW und Gesundheitsamt der Stadt Leipzig Kommunale Gesundheitsförderung in Leipzig? Gesamte Stadt Leipzig - Radwegenetz, Ernährungsangebote - Mitglied im Gesunde Städte-Netzwerk (WHO) - Koordinierungsstelle Gesundheit? - - Netzwerk Gesundheit Leipziger Osten ( kooperative GF, Aktionsbündnis) - Verankerung des Themas Gesundheit im Stadtteilentwicklungskonzept des Leipziger Ostens, AG Gesundheit 5. Fazit FAZIT Wechselseitige Verstärkung von stadtteilbezogenen und individuellen Benachteiligungen 5. Fazit Nachbarschaftsunterschiede sind nicht naturgegeben, sondern Ergebnis spezifischer politischer Strategien. Sie sind für Interventionen zugänglich. Kommunale, gesundheitspolitische und lokale Strategien sind erforderlich, Gesundheit als Querschnittsaufgabe primär: Veränderung der sozialen, (infra-)strukturellen, baulichen, ästhetischen Verhältnisse! In Leipzig gibt es vielversprechende Ansätze und engagierte Akteure! Der Leipziger Osten kann als Modell dienen!

6 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!

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