Zuwanderung. Presseseminar der Bundesagentur für Arbeit. Neue Trends und Auswirkungen auf Arbeitsmarkt und Sozialstaat

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1 Zuwanderung Neue Trends und Auswirkungen auf Arbeitsmarkt und Sozialstaat Presseseminar der Bundesagentur für Arbeit Lauf, Juni 2013 Prof. Dr. Herbert Brücker Internationale Vergleiche und Europäische Integration

2 Übersicht Neue Wanderungstrends Umlenkung der Migrationsströme nach Deutschland Qualifikationsstruktur Deutlicher Anstieg der Qualifikation der Neuzuwanderer in der vergangenen Dekade Arbeitsmarktwirkungen Weitgehend neutrale gesamtwirtschaftliche Effekte Sozialstaat Positiver Nettobeitrag zum Finanzierungssaldo der öffentlichen Haushalte und Sozialversicherungssysteme 2

3 Deutschland: Wanderungen, Saldo Zuzüge Fortzüge Quellen: Statistisches Bundesamt, Wanderungsstatistik, eigene Darstellung. 3

4 Eurokrise und Migration in Europa Direkte Wirkungen: Moderater Anstieg der Nettomigration aus den südeuropäischen Krisenstaaten (EU-4) 2011: Personen, 2012: Personen Indirekte Wirkungen: Anstieg der Nettozuwanderung vor allem aus den zehn neuen EU-Mitgliedstaaten (EU-10) durch Umlenkung nach Deutschland 2011: Personen, 2012: Personen Insgesamt ist in Deutschland die Nettozuwanderung von Personen im Durchschnitt der vergangenen Dekade auf Personen im Jahr 2012 gestiegen 4

5 Schätzung der Umlenkungseffekte Herausforderung: Erklärung des Anstiegs der Migration auch wenn sich die wirtschaftlichen Bedingungen in dem Herkunfts- und Zielland nicht verändert haben Neuer Ansatz: Berücksichtigung des gewichteten Durchschnitts der wirtschaftlichen Bedingungen in anderen Zielländern des europäischen Wirtschaftsraums (Bertoli/Brücker/Fernandez-Huertas Moraga, 2013) Ergebnis: 70 Prozent des Anstiegs der Zuzüge nach Deutschland im Jahr 2012 gegenüber dem Vorkrisenjahr 2007 geht auf Verschlechterung der Bedingungen in anderen Zielländern zurück (z.b. Spanien, Italien, GB) 5

6 Erklärung des Anstiegs der Zuwanderung nach Deutschland im Jahr 2012 gegenüber dem Vorkrisenjahr 2007 Land Zunahme der Zuzüge Freizügig-keit Andere Faktoren Arbeitslosigkeit Umlenkungseffekte Rumänien Bulgarien Polen Ungarn Griechenland Italien Spanien Quelle: Bertoli/Brücker/Fernandez-Moraga Huertas (2013) 6

7 Veränderung der Qualifikationsstruktur Der Anteil der Hochschulabsolventen (ISCED 5+6) ist unter den Neuzuwanderern von 21% (2000) auf 43% (2010) gestiegen (Mikrozensus und Labour Force Survey) Der Anteil der geringer Qualifizierten (ISCED 1+2) ist von 41% (2000) auf 25% (2010) gesunken Unter den Neuzuwanderern aus Bulgarien und Rumänien ist der Anteil der Hochschulabsolventen von 64% (2005) auf 25% (2010) gesunken, der Anteil der geringer Qualifizierten von 13% auf 35% gestiegen In der deutschen Bevölkerung betrug der Anteil der Hochschulabsolventen %, der Anteil der geringer Qualifizierten 11% 7

8 Arbeitsmarktwirkungen Die gesamtwirtschaftlichen Effekte der Zuwanderung auf den Arbeitsmarkt sind weitgehend neutral, weil sich der Kapitalstock an die Ausweitung des Arbeitsangebots anpasst Zuwanderung beeinflusst deshalb vor allem die Lohnverteilung und die Verteilung der Beschäftigungschancen zwischen den einzelnen Gruppen im Arbeitsmarkt Migranten konkurrieren auch bei gleicher Qualifikation und Berufserfahrung nur unvollkommen mit einheimischen Arbeitnehmern im Arbeitsmarkt Je höher die Qualifikation der Zuwanderer, desto besser sind die gesamtwirtschaftlichen Effekte und desto geringer die negative Verteilungswirkungen 8

9 Verhältnis Kapital zu BIP und Erwerbspersonen Westdeutschland, ,000, ,000,000 Verhältnis Kapital zu Output Kapital-Output-Ratio Quelle: DESTATIS, OECD, eigene Berechnungen. Erwerbspersonen ,000,000 31,000,000 29,000,000 27,000,000 25,000,000 Erwerbspersonen

10 Simulation der Arbeitsmarktwirkungen der Zuwanderung von 1 Prozent der Erwerbspersonen Löhne: Veränderung in %, Arbeitslosenquote: Veränderung in %-Punkten) Qualifikationsstruktur aller Neuzuwanderer 2009/10 Qualifikationsstruktur der Neuzuwanderer aus Bulgarien und Rumänien Lohn Arbeitslosenquote Lohn Arbeitslosenquote Alle 0,00-0,02 0,00 0,17 geringe Qualifikationen -0,01 0,16-0,47 1,23 mittlere Qualifikationen 0,41-0,15 0,13 0,00 hohe Qualifikationen -0,50 0,16-0,07 0,05 ohne Migrationshintergrund 0,08-0,09 0,10 0,01 mit Migrationshintergrund -0,43 0,28-1,05 1,83 Quelle: Eigene Simulationen auf Grundlage von Brücker/Jahn/Upward (2012). 10

11 Auswirkungen auf den Sozialstaat (I/II) Personen mit Migrationshintergrund beziehen mehr Leistungen nach dem SGB II und andere steuerfinanzierte Transfers als Personen ohne Migrationshintergrund Sie beziehen weniger Transfers der beitragsfinanzierten Sozialsysteme, vor allem der Rentenversicherungssysteme. Das gilt auch über den Lebenszyklus Zudem verteilt sich die öffentliche Verschuldung auf mehr Steuerund Abgabenzahler, so dass die Pro-Kopf-Belastung durch Zuwanderung sinkt Per saldo ergibt sich deshalb ein Gewinn für die öffentlichen Finanzen durch Zuwanderung 11

12 Auswirkungen auf den Sozialstaat (II/II) Laut Bonin (2006) ergibt sich ein laufender Finanzierungsbeitrag von Euro p.a. pro Kopf der ausländischen Bevölkerung Im Lebensverlauf ergibt sich ein mittlerer ferner Finanzierungsbeitrag von Euro pro Kopf Diese Nettoerträge sind auf die günstige Altersstruktur der Migranten zurückzuführen Mit zunehmender Alterung der Gesellschaft, steigender Qualifikation und besserer Arbeitsmarktintegration steigen diese Erträge Die Neuzuwanderer mit ihrer gegenwärtigen Qualifikation dürften deshalb einen höheren Finanzierungsbeitrag leisten 12

13 Transferbezug nach Migrationsstatus, 2009 Anteil an der jeweiligen Gruppe in % Steuerfinanzierte Transferbezieher Personen mit Migrationshintergrund Neuzuwanderer 2008/09 Personen ohne Migrationshintergrund Alle 31,8 22,7 20,4 22,6 SGB II 11,8 8,7 4,1 5,6 Kindergeld, BAFÖG, etc. 18,3 12,6 15,3 15,9 Beitragsfinanzierte Transferbezieher 12,5 3,3 28,5 25,4 SGB III 1,2 0,6 1,0 1,0 Renten, Pensionen 11,3 2,7 27,6 24,4 Ohne Transferbezug 55,7 74,0 51,0 52,0 Quelle: Mikrozensus, Scientific Usefile 2009, eigene Auswertung. 13

14 Arbeitslosigkeit und Transferbezug von Bulgaren und Rumänen in Deutschland Arbeitslosenquote zum Jahresende 2012 mit 9,6% geringer als im Durchschnitt der ausländischen Bevölkerung (16,4%) Anteil der Leistungsempfänger nach dem SGB II an der Bevölkerung mit 8,9% geringer als im Durchschnitt der ausländischen Bevölkerung (16,1%) 5,2% der Leistungsempfänger nach dem SGB II sind selbständig (1.500 Personen), im Vergleich zu 2,1% im Bevölkerungsdurchschnitt Anteil der Kindergeldbezugsberechtigten an der Bevölkerung mit 9% geringer als im Durchschnitt der deutschen Bevölkerung (10,7%) und der ausländischen Bevölkerung (15,6%) 14

15 Auswirkungen auf die Kommunen Anteil der Rumänen und Bulgaren an der Bevölkerung steigt tendenziell mit Prosperität der Kommunen Arbeitslosenquoten schwanken je nach wirtschaftlicher Leistungsfähigkeit der Kommunen stark Anteile der SGB-II-Empfänger an der Bevölkerung schwanken je nach Leistungsfähigkeit der Kommunen stark In Berlin ist der Anteil der Selbständigen an den SGB-II- Leistungsempfängern außergewöhnlich hoch (15,1%), sonst 0,9%-5,2% Nicht quantifizierbare Kosten für die Unterbringung von Obdachlosen, akute Krankenversorgung und Schulintegration 15

16 Backup

17 Veränderung der Qualifikationsstruktur Anteil der Hochqualifizierten an den 25- bis 65-Jährigen Anteil der Hochqualifizierten in % Neuzuwanderer aus Neuzuwanderer Deutsche Bevölkerung Bulgarien und Rumänien insgesamt Quellen: Labour Force Survey, eigene Berechnungen. 17

18 Veränderung der Qualifikationsstruktur Anteil der Geringqualifizierten an den 25- bis 65-Jährigen 40 Anteil der Geringqualifizierten in % Neuzuwanderer aus Bulgarien und Rumänien Neuzuwanderer insgesamt Deutsche Bevölkerung Quellen: Labour Force Survey, eigene Berechnungen. 18

19 Arbeitslosenquoten im Vergleich, Arbeitslosenquote berechnet auf Basis der zivilen abhängigen Beschäftigten in % Quellen: Statistik der BA, eigene Berechnungen 19

20 Transferbezieher nach dem SGB II, Anteil der Transferbezieher nach dem SGB II an der Bevölkerung in % Quellen: Statistik der BA, eigene Berechnungen 20

21 Auswirkungen auf die Kommunen in % Anteile der SGB II Empfänger Arbeitslosenquoten 0 BER FRA HH DO DUI MUE MA in % 2,5 2 1,5 Anteil Rumänen und Bulgaren 1,3 1,5 1, ,6 0,7 0,5 0,3 0 HH DO BER DUI MUE FRA MA 21

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