Modulbeschreibungen des Bachelor-Angebotes der Friedens- und Konfliktforschung
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- Hartmut Feld
- vor 6 Jahren
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1 Modulbeschreibungen des Bachelor-Angebotes der Friedens- und Konfliktforschung Ab dem Sommersemester 2016 habe sich die Modulnummern von Modul 1-6 auf Modul 4a-4f geändert, sie wurden an die des BA Soziologie angepasst. Inhaltlich und strukturell wurden keine Änderungen vorgenommen. Für alle Studierende, die Modulangebote aus der Friedens- und Konfliktforschung wählen, ist Modul 4a obligatorisch. Wer darüber hinaus Module belegen möchte, muss entweder Modul 4b oder 4c wählen. Für den Erwerb von mehr als 12 ECTS-Punkten, kann danach frei aus den Modulen 4d-4f gewählt Modul 4d: Konflikte und Friedensprozesse in Theorie und Praxis Lehrformen: VL + praktische Anwendung Modul 4e: Aktuelle Konflikte und ihre Bearbeitung Lehrformen: Seminar Modul 4f: Kritische Ansätze der Friedens- und Konfliktforschung Lehrformen: Seminar Modul 4b: Einführung in Theorien der Konfliktforschung Lehrformen: Seminar Modul 4c: Einführung in Formen der Konfliktregelung Lehrformen: Seminar Modul 4a: Einführung in die Friedens- und Konfliktforschung Lehrformen: VL + Übung Modul 4a: Einführung in die Friedens- und Konfliktforschung Modul 4a: Einführung in die Friedens- und Konfliktforschung - Introduction to Peace and Conflict Studies (Exportmodul, Grundlagenmodul, Pflichtmodul) Das Modul hat das inhaltliche Lehrziel, Grundlagen der Friedensund Konfliktforschung zu vermitteln, d. h. eine Einführung in die Friedens- und Konfliktforschung, ihre Anwendungsfelder und Begrifflichkeiten zu bieten. Weitere Qualifikationsziele sind neben den inhaltlichen Aspekten v. a. soziale Kompetenzen (etwa die Fähigkeit zur Teamarbeit; die Fähigkeit, eigene politische, wissenschaftliche, kulturelle und lebensweltliche Perspektiven zu relativieren und andere Perspektiven einnehmen zu können; sowie die Entwicklung selbstbewusster Eigenständigkeit), analytische Kompetenz sowie Medien- /Präsentationskompetenz. Das Modul besteht aus zwei Lehrveranstaltungen: einer Vorlesung zur Einführung in die Friedens- und Konfliktforschung sowie einer Übung zu dieser Vorlesung. In der Übung erarbeiten und präsentieren Kleingruppen ausgewählte Konflikte unter Zu- 1
2 Vergabe von n hilfenahme verschiedener didaktischer Methoden. Vermittelt werden die Kompetenzen über den didaktischen Ansatz des dialogischen und problemorientierten Lernens vorwiegend in Form betreuter Kleingruppenarbeit mit Methoden wie Rollen- und Planspielen und alternativen Präsentationsformen. Das Modul umfasst 4 SWS. Keine Das Modul umfasst die Einführungsveranstaltungen in die Friedens- und Konfliktforschung auf dem Niveau eines Bachelorstudiengangs. Es kann als Kernangebot der Friedens- und Konfliktforschung in Bachelor-Studiengängen als grundlegendes Modul, also auch in Kombination mit den anderen Modulen eingesetzt Teilnahme an den Lehrveranstaltungen des Moduls sowie Erbringung Modulprüfung. Die Modulprüfung besteht aus einer Konfliktpräsentation im Rahmen der Übung. Die Konfliktpräsentation wird gemäß 16 der Allgemeinen Bestimmungen bewertet. Eine einführende Vorlesung wird jedes Semester angeboten, die Übung jedes Wintersemester. Das Modul besteht aus zwei Lehrveranstaltungen und ist mit folgendem verbunden: = 180 h; davon Präsenzstudium inklusive Vor- und Nachbereitung 60 h; Vorbereitung und Durchführung einer Präsentation 120 h. 1-2 Semester Modul 4b: Einführung in Theorien der Konfliktforschung Modul 4b: Einführung in Theorien der Konfliktforschung Introduction to Theories of Conflict Studies (Exportmodul, Grundlagenmodul, Wahlpflichtmodul) Dieses Modul hat das inhaltliche Lehrziel, einen Überblick über die Theorielandschaft der Friedens- und Konfliktforschung zu geben sowie Kriterien für die Beurteilung von Konflikttheorien zu liefern. Weitere Qualifikationsziele sind neben den inhaltlichen Aspekten v. a. soziale Kompetenzen, analytische Kompetenz sowie Präsentationskompetenz. Das Modul besteht aus einem Seminar zu Theorien der Konfliktforschung. Vermittelt werden die Kompetenzen über die empirieorientierte vergleichende Anwendung von Konflikttheorien. Das Modul umfasst 2 SWS. Keine. Das Modul kann als Kernangebot der Friedens- und Konfliktforschung in Bachelor-Studiengängen als grundlegendes Modul, also auch in Kombination mit den anderen Modulen eingesetzt wer- 2
3 Vergabe von n den. Modulprüfung, d. h. entweder einer mündlichen Präsentation mit Verschriftlichung, der schriftlichen Dokumentation selbständig forschenden Arbeitens in Form einer Hausarbeit, oder einer mündlichen Präsentation mit Klausur. Andere Prüfungsformen sind zulässig, sofern diese den Kompetenzerwerb überprüfen und dem gleichen entsprechen. Die Modulprüfung wird gemäß 16 der Allgemeinen Bestimmungen bewertet. Mindestens einmal im Jahr. verbunden: = 180 h; davon Präsenzstudium 30 h; Vor- und Nachbereitung der Lehrveranstaltung 30 h, sowie Referat und Verschriftlichung 120 h, oder Hausarbeit 120 h, oder Referat und Klausur 120 h. Modul 4c: Einführung in Formen der Konfliktregelung Vergabe von n Modul 4c: Einführung in Formen der Konfliktregelung Introducion to Forms of Conflict Management (Exportmodul, Grundlagenmodul, Wahlpflichtmodul) Inhaltliches Lehrziel ist die Vermittlung von theoretisch angeleitetem Wissen zu Formen der Konfliktbearbeitung und -regelung. Es soll die Qualifikation vermittelt werden, Konfliktregelungskonzepte in betreffenden Kontexten analysieren sowie eigenständig erarbeiten zu können. Weiteres Qualifikationsziel ist die Einübung sozialer Kompetenz in Form von Moderationskompetenz und der Fähigkeit zum Perspektivenwechsel. Das Modul besteht aus einem Seminar zu Formen der Konfliktregelung. Die Kompetenzen sollen unter anderem über Präsentationen, Kleingruppenarbeit und Rollen-/ Planspiele angeeignet Das Modul umfasst 2 SWS. Keine. Das Modul kann als Kernangebot der Friedens- und Konfliktforschung in Bachelor-Studiengängen als grundlegendes Modul, also auch in Kombination mit den anderen Modulen eingesetzt Modulprüfung, d. h. entweder einer mündlichen Präsentation mit Verschriftlichung oder der schriftlichen Dokumentation selbständig forschenden Arbeitens in Form einer Hausarbeit. Andere Prüfungsformen sind zulässig, sofern diese den Kompetenzerwerb überprüfen und dem gleichen entsprechen. Mindestens einmal im Jahr. 3
4 verbunden: = 180 h; davon Präsenzstudium 30 h; Vor- und Nachbereitung der Lehrveranstaltung 30 h, sowie entweder mündliche Präsentation mit Verschriftlichung 120 h oder Hausarbeit 120 h. 4
5 Modul 4d: Konflikte und Friedensprozesse in Theorie und Praxis Vergabe von n Modul 4d: Konflikte und Friedensprozesse in Theorie und Praxis Conflicts and Peace Processes in Theory and Practise (Exportmodul, Aufbaumodul, Wahlpflichtmodul) Inhaltliches Lehrziel des Moduls ist es, dafür zu qualifizieren, Konflikte im Hinblick auf ihre Prävention, ihre Eskalation sowie Möglichkeiten ihrer Deeskalation, ihrer Folgen sowie ihrer Aufarbeitung betrachten zu können. Dies soll mit einer praktischen Anwendung in Form eines Rollenspiels verknüpft werden, indem Studierende verschiedene Szenarien unterschiedlicher Konfliktphasen durchspielen. Das Erreichen des Lehrzieles soll gewährleistet werden durch die Teilnahme an einer Vorlesung zu Gewaltkonflikten und Friedensstrategien im internationalen Wandel sowie einer praktischen Anwendung in Form eines Planspiels oder einer Mediationsübung. Das Modul umfasst 4 SWS Modul 4a, Modul 4b oder Modul 4c sollten bereits bestanden sein oder gleichzeitig mit diesem Modul absolviert Das Modul baut auf den Pflichtmodulen auf und kann auf dem Niveau eines Bachelor-Studiengangs mit anderen Modulen kombiniert Teilnahme an den Lehrveranstaltungen des Moduls sowie Erbringung Modulprüfung. Die Modulprüfung besteht in einer schriftlichen, kritischen Reflexion des eingeübten Verfahrens sowie des Übungsprozesses in Form eines großen Essays. Andere Prüfungsformen sind zulässig, sofern diese den Kompetenzerwerb überprüfen und dem gleichen entsprechen. Die Vorlesung wird in jedem Sommersemester angeboten, die Anwendungen mindestens einmal im Jahr. Das Modul besteht aus zwei Lehrveranstaltungen und ist mit folgendem verbunden: = 180 h; davon Präsenzstudium für die Vorlesung 30 h; Vor- und Nachbereitung der Vorlesung 30 h; Präsenzstudium für die Übung 30 h; Vor- und Nachbereitung der Übung 30 h, sowie das Verfassen eines großen Essays 60 h. 1-2 Semester 5
6 Modul 4e: Aktuelle Konflikte und ihre Bearbeitung Vergabe von n Modul 4e: Aktuelle Konflikte und ihre Bearbeitung Contemporary Conflicts and their Management (Exportmodul, Aufbaumodul, Wahlpflichtmodul) Inhaltliches Lehrziel dieses empirisch ausgerichteten Moduls ist es, verschiedenste Perspektiven auf unterschiedliche Konfliktkonstellationen zu werfen und zu lernen, Einschätzungen bezüglich Konfliktlagen, Austragungsformen und/oder Lösungsansätzen vornehmen zu können. Diese können die Form von sozialen, politischen, ökonomischen oder ökologischen Konflikten mit o- der ohne Ausübung von Gewalt annehmen. Des Weiteren soll Wissen über aktuelle Konfliktgeschehen angeeignet Das Erreichen des Lehrzieles soll gewährleistet werden durch die Teilnahme an einem empirisch ausgerichteten Seminar zu aktuellen Konflikten, das durch die Erarbeitung und den Vergleich von Fallbeispielen in Plenum und Kleingruppen vertiefte Einblicke bieten soll. Das Modul umfasst 2 SWS Modul 4a, Modul 4b oder Modul 4c sollten bereits bestanden sein oder gleichzeitig mit diesem Modul absolviert Das Modul baut auf den Pflichtmodulen auf und kann auf dem Niveau eines Bachelor-Studiengangs mit anderen Modulen kombiniert Modulprüfung, d. h. entweder einer mündlichen Präsentation mit Verschriftlichung, der schriftlichen Dokumentation selbständig forschenden Arbeitens, oder einer mündlichen Präsentation und der schriftlichen Reproduktion des erlernten Wissens, z. B. in Form einer Klausur. Andere Prüfungsformen sind zulässig, sofern diese den Kompetenzerwerb überprüfen und dem gleichen entsprechen. Mindestens einmal im Jahr. verbunden: = 180 h; davon Präsenzstudium inklusive Vor- und Nachbereitung 60 h; sowie entweder Referat mit Verschriftlichung 120 h, schriftliche Dokumentation selbständig forschenden Arbeitens 120 h, oder mündliche Präsentation und schriftliche Reproduktion erlernten Wissens 120 h. 6
7 Modul 4f: Kritische Ansätze der Friedens- und Konfliktforschung Vergabe von n Modul 4f: Kritische Ansätze der Friedens- und Konfliktforschung Critical Approaches to Peace and Conflict Studies (Exportmodul, Aufbaumodul, Wahlpflichtmodul)) Lehrziel ist die Erarbeitung einer kritischen Einschätzung von gegenwärtigen Ansätzen der Friedens- und Konfliktforschung und ihrer praktischen Umsetzung, sowie der Fähigkeit, komplexe Zusammenhänge verbal und schriftlich darzustellen. Dies kann sowohl eine vorwiegend theoretische Ausrichtung annehmen, als auch empirisch Fragen von Macht und Dominanz, und damit einhergehende Konflikte, thematisieren oder herrschende Diskurse hinterfragen. Das analytisch ausgerichtete Seminar beschäftigt sich sowohl mit theoretischen Diskussionen grundlegender Begriffe und Konzepte der Friedens- und Konfliktforschung als auch mit praktischen Anwendungen von Friedensstrategien, die in Seminaren in Form von Klein- und Arbeitsgruppen erarbeitet Das Modul umfasst 2 SWS. Modul 4a muss bestanden sein. Modul 4b oder Modul 4c muss ebenfalls bestanden sein oder gleichzeitig mit diesem Modul absolviert werden Das Modul baut auf den Pflichtmodulen auf und kann auf dem Niveau eines Bachelor-Studiengangs mit anderen Modulen kombiniert Modulprüfung, d. h. einer mündlichen Präsentation mit Verschriftlichung oder der schriftlichen Dokumentation selbständig forschenden Arbeitens in Form einer Hausarbeit. Andere Prüfungsformen sind zulässig, sofern diese den Kompetenzerwerb überprüfen und dem gleichen entsprechen.. Mindestens einmal in zwei Jahren. verbunden: = 180 h; davon Präsenzstudium inklusive Vor- und Nachbereitung 60 h; Referat und Verschriftlichung 120 h oder Hausarbeit 120 h. 7
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