Berechnung von Abständen

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1 3. Kreis- und Wegeprobleme Abstände in Graphen Abstände in Graphen Definition 3.4. Es sei G = (V, E) ein Graph. Der Abstand d(v, w) zweier Knoten v, w V ist die minimale Länge eines Weges von v nach w. Falls es keinen solchen Weg gibt, setzen wir d(v, w) =. Bemerkung 3.4. Die Länge eines Kantenzugs bzw. Weges ist definiert als die in ihm enthaltenen Kanten. Insbesondere gilt also d(v, v) = 0 für alle v V. Einführung in die Graphentheorie FH Bonn-Rhein-Sieg, WS 03/ Kreis- und Wegeprobleme Abstände in Graphen Berechnung von Abständen Algorithmus 3.2. Es sei G = (V, E) ein durch seine Adjazenzlisten A v gegebener Graph und v 0 sei ein Knoten von G. Es werden die Abstände d(v) von v 0 zu v für alle v V berechnet. d(v 0 ) := 0; V(0) := {v 0 }; k := 1; for all v V, v v 0 do d(v) := ; while V(k 1) do V(k) := for all v {A u u V(k 1)} do if d(v) = then d(v) := k; V(k) := V(k) {v} end end k := k + 1; end Einführung in die Graphentheorie FH Bonn-Rhein-Sieg, WS 03/04 83

2 3. Kreis- und Wegeprobleme Abstände in Graphen Erläuterungen zu Algorithmus 3.2: Ausgehend von V(0) = {v 0 } werden sukzessive die Mengen V(1), V(2),... berechnet. V(k) besteht aus den Knoten, die mit Knoten aus V(k 1) adjazent sind, aber nicht in V(0)... V(k 1) liegen. Mit Induktion zeigt man leicht, daß jedes V(k) genau aus den Knoten besteht, die von v 0 den Abstand k haben. Dieses Vorgehen entspricht einer Breitensuche. Die Zeitkomplexität beträgt O( V + E ). Einführung in die Graphentheorie FH Bonn-Rhein-Sieg, WS 03/04 84 Abstände in Netzwerken Wir ordnen nun jeder Kante eines Graphen eine Länge zu. Typisches Beispiel sind Straßennetze mit Entfernungsangaben. Definition 3.5. Es sei G = (V, E) ein Graph sowie w : E IR eine Bewertung der Kanten mit reellen Zahlen. Das Paar (G, w) heißt Netzwerk. Für jede Kante e E heißt w(e) die Länge oder das Gewicht von e. Für einen Kantenzug K = (v 0,..., v k ) ist w(k) := k i=1 w({v i 1, v i }) die Länge von K. Einführung in die Graphentheorie FH Bonn-Rhein-Sieg, WS 03/04 85

3 Bei den Längen können auch negative Werte sinnvoll sein (z.b. Ertrag, Aufwand). Bei der Definition des Abstandes können solche negativen Längen aber zu Problemen führen. Wir setzen daher voraus, daß die Längen nicht negativ sind. Definition 3.6. Es sei (G, w) ein Netzwerk, G = (V, E) sowie w(e) 0 für alle e E. Der Abstand d(v, w) zweier Knoten v, w V in einem Netzwerk ist definiert als das Minimum der Längen aller Wege von v nach w. Falls es keinen solchen Weg gibt, setzen wir d(v, w) =. Einführung in die Graphentheorie FH Bonn-Rhein-Sieg, WS 03/04 86 Beispiel 3.5. In einem Netzwerk sei jeder Kante e eine Ausfallwahrscheinlichkeit p(e) zugeordnet. Setzt man voraus, daß Fehler unabhängig voneinander auftreten, dann ist (1 p({v 0, v 1 })) (1 p({v k 1, v k })) die Wahrscheinlichkeit für das Funktionieren eines Kantenzuges (v 0,..., v k ). Dieser Wert ist maximal, wenn k i=1 log(1 p({v i 1, v i })) maximal ist. Setzt man w(e) := log(1 p(e)), dann ist die zuverlässigste Verbindung zwischen zwei Knoten v und w äquivalent zu einem kürzesten Weg zwischen v und w. Einführung in die Graphentheorie FH Bonn-Rhein-Sieg, WS 03/04 87

4 Kürzeste Wege in Netzwerken Algorithmus 3.3. [Dijkstra] Es sei (G, w) ein Netzwerk mit G = (V, E) und einer nichtnegativen Längenfunktion w auf E sowie v 0 V. Es werden alle Abstände d(v) von v 0 zu einem Knoten v V berechnet. 1. Setze d(v 0 ) := 0, d(v) := für alle v V \ {v 0 }, U := V. 2. Falls U =, dann STOP. Sonst weiter mit Finde ein u U, für das d(u) minimal ist. 4. Für alle v U mit {u, v} E setze d(v) := min{d(v), d(u) + w({u, v})}. 5. Setze U := U \ {u}. Gehe zu 2. Einführung in die Graphentheorie FH Bonn-Rhein-Sieg, WS 03/04 88 Bemerkung 3.5. Der Algorithmus von Dijkstra kann analog für gerichtete Graphen verwendet werden. Der Algorithmus kann leicht so erweitert werden, daß nicht nur die Abstände d(v 0, v) sondern auch die kürzesten Wege berechnet werden. Satz 3.5. Nach der Terminierung von Algorithmus 3.3 gilt d(v) = d(v 0, v) für alle v V. Die Zeitkomplexität des Algorithmus ist O( V 2 ). Beweis. Tafel. Einführung in die Graphentheorie FH Bonn-Rhein-Sieg, WS 03/04 89

5 Beispiel 3.6. Wir betrachten das folgende gerichtete Netzwerk: v0=a b 5 6 c d e 2 2 f g Algorithmus 3.3 liefert hierfür die folgenden Abstände: v a d f e g c b d(v) Einführung in die Graphentheorie FH Bonn-Rhein-Sieg, WS 03/04 90 Beispiel 3.7. Wir betrachten das folgende nicht gerichtete Netzwerk: v0=a 9 b 4 c d e 13 1 f g 2 2 h i Einführung in die Graphentheorie FH Bonn-Rhein-Sieg, WS 03/04 91

6 Bemerkung 3.6. In einem Netzwerk mit negativen Katenlängen ist es möglich, daß der Dijkstra-Algorithmus falsche Abstände berechnet und zwar selbst dann, wenn keine Kreise negativer Länge existieren. Durch Wahl einer geeigneten Datenstruktur für die Selektion des Knotens u in Schritt 3 kann die Laufzeit u.u. erheblich verbessert werden. Für die Berechnung von Routen in Straßennetzen benötigt man optimierte Varianten des Dijkstra-Algorithmus. Einführung in die Graphentheorie FH Bonn-Rhein-Sieg, WS 03/04 92 Kürzeste Wege in DAGs Da in DAGs keine Kreise auftreten, hat man auch kein Problem mit negativen Längen. Satz 3.6. Gegeben sei ein gerichtetes Netzwerk (G, w) mit G = (V, A). Wir lassen auch w(e) < 0 zu. L = (v 1,..., v n ) sei eine topologische Sortierung von V. Dann ergibt sich die Länge d(v 1, v i ) eines kürzesten Weges von v 1 zu einem Knoten v i durch die folgende Rekursion für d(v i ): 1. d(v 1 ) = 0 2. Für i > 1: d(v i ) = min w(v j, v i ) + d(v j ) {1 j<i (v j,v i ) A} Beispiel 3.8. Tafel. Einführung in die Graphentheorie FH Bonn-Rhein-Sieg, WS 03/04 93

7 Bemerkung 3.7. Ersetzt man in Satz 3.6 min durch max, so erhält man die Länge eines längsten Weges. Das allgemeine Entscheidungsproblem, ob in einem (ungerichteten) Netzwerk ein (einfacher) Weg der Länge l existiert, ist dagegen N P-vollständig. Die in Satz 3.6 angewendete Vorgehensweise, eine optimale Lösung durch eine bestmögliche Kombination von Subproblemen zu finden, nennt man dynamisches Programmieren. Satz 3.6 läßt sich in einen Algorithmus mit Zeitkomplexität O( V + E ) umsetzen. Beweis. Mit Induktion über i. Tafel. Einführung in die Graphentheorie FH Bonn-Rhein-Sieg, WS 03/04 94 Bemerkung 3.8. Mit dem Verfahren aus Algorithmus 3.6 können nicht nur kürzeste bzw. längste Wege sondern auch Anzahlen von Wegen berechnet werden. Z.B. die Anzahl der verschiedenen Wege von v i nach v j. Hierfür muß der Minimum-Operator nur durch die Summenbildung ersetzt werden. Für optimale Wege in DAGs gibt es eine Fülle von Anwendungen. Wir betrachten zwei: Optimale Einteilung in Blöcken (z.b. in der Textverarbeitung) Projektplanung Einführung in die Graphentheorie FH Bonn-Rhein-Sieg, WS 03/04 95

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