Normaltarif N 1990 für die Stadt Zürich
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- Michael Bergmann
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1 STADT ZÜRICH Normaltarif N 1990 für die Stadt Zürich Gemeinderatsbeschluss vom 21. Februar mit Änderungen bis 11. November Geltungsbereich Der Normaltarif N 1990 gilt für die Lieferung von elektrischer Energie in Niederspannung, soweit nicht der Haushalttarif H 1990 anwendbar ist. Je nach Bezugsmenge gelten folgende Ansätze: Normaltarif für Kleinbezüger NK 1990 Normaltarif für Grossbezüger NG Normaltarif für Kleinbezüger NK Bezüger, deren Gesamtjahresbezug kwh nicht übersteigt, sowie Neubezüger mit einer Bezügersicherung von 80 A oder weniger, werden zum Normaltarif für Kleinbezüger NK 1990 beliefert. Die Umteilung in die Gruppe der Grossbezüger (NG) erfolgt, wenn der Gesamtjahresbezug in zwei aufeinanderfolgenden Jahren kwh überschreitet. 2.2 Bauprovisorien mit einem installierten Anschlusswert bis zu 250 kva werden zum Normaltarif für Kleinbezüger NK 1990 beliefert. 2.3 Die Tarifzeiten sind wie folgt definiert: Hochtarif (HT): 1. Oktober bis 31. März rund um die Uhr 1. April bis 30. September bis Uhr Niedertarif (NT): 1. April bis 30. September bis Uhr 1
2 2.4 Der Arbeitspreis beträgt: Hochtarif: für die ersten kwh/jahr für weitere kwh/jahr für alle übrigen kwh Niedertarif: einheitlich für alle kwh 18,5 Rp./kWh 19,5 Rp./kWh 5,0 Rp./kWh 2.4 Das EWZ liefert kostenlos auf 100 Wirk-kWh der Hochtarifzeit 48 Blind-kvarh (mittlerer Leistungsfaktor cos φ = 0,9). Falls der Wert der Bezügersicherung 40 A überschreitet, wird der während der Hochtarifzeit zusätzlich auftretende Blindenergieverbrauch dem Bezüger zu 4,0 Rp./kvarh verrechnet. 3. Normaltarif für Grossbezüger NG Bezüger, deren Gesamtjahresbezug kwh übersteigt, sowie Neubezüger mit einer Bezügersicherung von mehr als 80 A, werden zum Normaltarif für Grossbezüger NG 1990 beliefert. Die Umteilung in die Gruppe der Kleinbezüger (NK) erfolgt, wenn der Gesamtjahresbezug in zwei aufeinanderfolgenden Jahren kwh unterschreitet. 3.2 Bauprovisorien mit einem installierten Anschlusswert von mehr als 250 kva werden zum Normaltarif für Grossbezüger NG 1990 beliefert. 3.3 Die Tarifzeiten sind wie folgt definiert: Hochtarif-Winter (HTWi): 1. Oktober bis 31. März bis Uhr Niedertarif-Winter (NTWi): 1. Oktober bis 31. März bis Uhr Hochtarif-Sommer (HTSo): 1. April bis 30. September bis Uhr Niedertarif-Sommer (NTSo): 1. April bis 30. September bis Uhr 2
3 3.4 Der Arbeitspreis beträgt: Hochtarif-Winter (HTWi) Niedertarif-Winter (NTWi) Hochtarif-Sommer (HTSo) Niedertarif-Sommer (NTSo) 22,5 Rp./kWh 5 Rp./kWh 3.5 Das EWZ liefert kostenlos auf 100 Wirk-kWh der Hochtarifzeit 48 Blind-kvarh (mittlerer Leistungsfaktor cos φ = 0,9). Der während der Hochtarifzeit zusätzlich auftretende Blindenergieverbrauch wird dem Bezüger zu 4,0 Rp./kvarh verrechnet. 3.6 Bei grosser Schwankung der beanspruchten elektrischen Leistung ist ein monatlicher und/oder jährlicher Ergänzungspreis zu entrichten. Dieser berechnet sich wie folgt: Monatlicher Ergänzungspreis (EPm): EPm = (Pm fm Pmm) 8. Fr./Monat falls positiv. In dieser Formel bedeuten: Pm: monatliche Höchsteistung in kw gemessen während einer Messperiode von 15 Minuten (HT + NT) fm: Toleranzfaktor = 5,0 Pmm: Mittlere Leistung pro Monat = Total bezogene kwh pro Ableseperiode Dauer der Ableseperiode in Tagen 24 Stunden Jährlicher Ergänzungspreis (EPa): EPa = (Pa fa Pma) Fr./Jahr falls positiv. In dieser Formel bedeuten: Pa: Jahreshöchstleistung in kw gemessen während einer Messperiode von 15 Minuten fa: Toleranzfaktor = 1,35 3
4 Pma: Mittel der 12 Monatshöchstleistungen = Pm1+Pm2+...+Pm Energiemessung und Verrechnung 4.1 Das EWZ entscheidet über die Art und die Setzung der Messeinrichtungen und bestimmt den Umfang der einzelnen Konsumstellen. Es stellt die für die Tarifanwendung minimal erforderlichen Apparate gebührenfrei zur Verfügung. 4.2 Bestehen innerhalb einer Konsumstelle mehrere Messkreise, so werden die Energiebezüge aller Messkreise addiert und dem Bezüger gesamthaft verrechnet. 4.3 Der Energieverbrauch wird jährlich mindestens einmal abgelesen und abgerechnet. Das EWZ kann kürzere Abrechnungsperioden festlegen und Akontozahlungen erheben. Werden infolge Bezügerwechsel, Aufhebung einer Konsumstelle oder aus anderen Gründen Zwischenabrechnungen nötig, so wird der Tarif pro rata der Zeit umgerechnet. 4.4 Die Zahlungen werden mit der Rechnungsstellung fällig und sind innerhalb der auf der Rechnung angegebenen Zahlungsfrist zu begleichen. Nach Ablauf der Zahlungsfrist ist ein Verzugszins von 5% geschuldet. 4.4 Im übrigen gelten die Bestimmungen des Reglementes über die Abgabe elektrischer Energie durch das EWZ, die Werkvorschriften des EWZ, die Reglemente über die Anschlussbedingungen bestimmter elektrischer Anlagen, die Ausführungsbestimmungen des EWZ sowie das vom Stadtrat zu erlassende Reglement über die Verrechnung besonderer Dienstleistungen und Umtriebe durch das EWZ. 5. Inkraftsetzung und Übergangsbestimmungen 5.1 Der Normaltarif N 1990 tritt am 1. Oktober 1990 in Kraft. Damit sind die bisherigen Tarife für Energielieferungen in Niederspannung 3 aufgehoben. 5.2 Erfolgt auf den Zeitpunkt der Inkraftsetzung keine Zählerablesung, so wird der Energieverbrauch während der Übergangsperiode nach den Ansätzen des jeweils niedrigeren alten oder neuen Tarifes verrechnet. Dabei sind in jedem Fall vom 4
5 Datum der Inkraftsetzung an die neuen Hoch- und Niedertarifzeiten massgeblich. Von der auf die Inkraftsetzung folgenden Zählerablesung an gelten die neuen Tarifvorschriften - unter dem Vorbehalt der nachstehenden Ziffern 5.3 und umfassend. 5.3 Bis die Tarifapparate für Grossbezüger entsprechend den Erfordernissen des neuen Tarifes (NG 1990) umgerüstet sind, wird die Energielieferung an die betreffenden Konsumstellen zum neuen Normaltarif für Kleinbezüger (NK 1990) verrechnet Für Konsumstellen, die bis zum Inkrafttreten des Normaltarifes N 1990 zum Niederspannungs-Grossbezüger-Sammeltarif NGS 1981 beliefert wurden, gewährt das EWZ auf Energielieferungen, die zu den Arbeitspreisen des neuen Normaltarifes NK 1990 oder NG 1990 verrechnet werden, folgenden Rabatt: Datum der Zählerablesung Rabattsatz Ab % Für Konsumstellen, die bis zum Inkrafttreten des Normaltarifes N 1990 zum Niederspannungs-Brotbackofen-Einheitstarif NBE 1981 beliefert wurden, gewährt das EWZ auf Energielieferungen, die zu den Arbeitspreisen des neuen Normaltarifes NK 1990 oder NG 1990 verrechnet werden, folgenden Rabatt: Datum der Zählerablesung Rabattsatz Ab % AS 40, 131. AS 42, 219; 43, 244. BS 2, 639; AS 36, 89; 37, 365. Fassung gemäss GRB vom 11. November 1998; Inkraftsetzung auf den 1. Januar 1999 (AS 43, 244). Fassung gemäss GRB vom 11. November 1998; Inkraftsetzung auf den 1. Januar 1999 (AS 43, 244). 5
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