Standortbestimmungsverfahren Kompetenzorientierter Unterricht - Lehrplan 21
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- Kirsten Simen
- vor 6 Jahren
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1 Standortbestimmungsverfahren Kompetenzorientierter Unterricht - Lehrplan 21 Betroffene werden zu Beteiligten Harry Koch, PH Zürich
2 2012: Projekt KoLeP21 (Kompetenzorientiertes Lernen Lehrplan 21) Bildungsauftrag Unterricht 2
3 Ablauf o o o Einführung eines neuen Bildungsauftrages Steuerung der Einführung auf Schulebene Standortbestimmungsverfahren Standort klären Schritt 1: Daten erheben Schritt 2: Daten werden zu Informationen Schritt 3: Neues Wissen generieren Schritt 4: Neues Wissen nutzen 3
4 Steuerung auf Schulebene
5 Schulleitung oder Steuergruppe übernimmt Verantwortung Schulleitung oder Steuergruppe orientiert sich im Thema, sensibilisiert die Lehrpersonen für den Entwicklungsprozess Nutzen des Standortbestimmungsverfahren initiiert den Entwicklungsprozess leitet die Entwicklungsvorhaben Anknüpfen an bestehender guter Praxis! 5
6 Schule, Lehrerteam, und Lehrpersonen zu Beteiligten machen «Was bringt mir diese Auswertung, diese Blätter voller Zahlen und Tabellen?» Im Schulzimmer warten Aufsätze, die korrigiert und Lektionen, die geplant werden müssen. 6
7 Unterstützung der Schulen Rollen und Ressourcen der PH Zürich Weiterbildung Evaluation Beratung Einführung ins Thema 1 2 h Auswertung mit SL 1,5 h Auswertung mit Team 3 h Einführung ins Verfahren 1 h Administration 3 h Erstgespräch 1 h Wie weiter? 1 h 7
8 Standortbestimmungsverfahren Standort klären
9 Standort klären Wohin: Ziel Standortbestimmungsinstrument/-verfahren Woher: Standort 9
10 Wohin: Relevante Themen Grundlagen: Theorie Unterricht: - Untersuchungen zu gutem Unterricht (Hattie, Helmke, Meyer, Lersch etc.) Schule: - Theorien zur Päd. Schulführung und Zusammenarbeit Praxis Soundingboard Erfahrungen Weiterbildung und Beratung Frühere Grossprojekte 10
11 Ziele des Standortbestimmungsverfahren Gemeinsames Wissen Darüber, wo die Schule bezüglich kompetenzorientiertem Unterricht steht und was es zum LP21 zu lernen gilt. Gemeinsame Vorstellung über Voraussetzungen der pädagogischen Führung, der Zusammenarbeit des Kollegiums, der Organisation der Zusammenarbeit zur Implementierung des neuen Lehrplans; von der Bedeutung der Kompetenzorientierung im Unterricht. Transparente Entscheidung wo die Schule mit den Vorbereitungen auf die Arbeit mit dem neuen Lehrplan ansetzen will. Planungsgrundlage für die Vorbereitung auf der Ebene der Schule sowie für individuelle Entwicklungsvorhaben der Lehrpersonen und die Schulleitung. 11
12 Ablauf Standortbestimmungsverfahren 1. Vorgespräch zwischen Schulleitung und Standortbestimmungsverantwortliche PHZH. Zeitbedarf 2. Information im Schulkollegium 3. Schul-Selbst-Evaluation anhand eines Fragebogens (online) 0.5h Auswertung der Fragebogen an der PH Zürich 2 bis 4 Wochen Durchführung innerhalb von 4 bis 8 Wochen 4. Datenfeedback an Schulleitung, falls erwünscht mit Steuergruppe o.ä.: Vorstellung der Daten, erste Interpretation; gemeinsame Planung, der moderierten Rückmeldung ans Team. SL 1.5h max. 4 Wochen 5. Moderierte Vorstellung der Daten im Schulkollegium und gemeinsame Interpretation; Entwicklungsbereiche werden identifiziert. 3h Weiteres Vorgehen nach Standortbestimmung (mit oder ohne Prozessbegleitung) 6. Ausarbeiten eines Handlungsplans auf wissensbasierter Grundlage Monitoring der Umsetzung: formative Evaluation wird 8. Summative Evaluation, um die Veränderungen zu bestimmten. etabliert.
13 Evaluationstheoretischer Ansatz: Theoriebasierte Evaluation Im Mittelpunkt des Erkenntnisinteresses stehen Interaktionsprozesse. Die Frage von Ursache-Wirkungs-Zusammenhängen wird durch Fragen danach ersetzt, wie die Menschen im Programm interagieren und wozu sie ihre Handlungen ausführen. Es gibt keine theoriefreie Beobachtung (Blumer), jedoch können sogenannte sensibilisierende Konzepte Ausgangspunkt von Untersuchungen sein. Sensibilisierende Konzepte sollten zu Beginn des Forschungsprozesses formuliert, sie sollten aber gleichzeitig bewusst offen und flexibel gehalten werden. Das entscheidende Validitätskriterium ist die empirische Welt selbst- Vgl.: Giel, S. 2013; Theoribasierte Evaluation. Konzepte und Methoden 13
14 Schritt 1: Daten erheben (Fragebogen ausfüllen)
15 Aufbau des Fragebogens Ebene Schule Entwicklungskraft Gute Voraussetzungen schaffen für Einführung LP21 Ebene Unterricht Grundlagen Pädagogische Handlungsfelder Arbeit am kompetenzorientierten Unterricht 15
16 Lernen und Lehren 16
17 Schritt 2: Daten werden zu Informationen (Auswertung)
18 N = 19 18
19 Profillinienvergleich N = 19 19
20 Schritt 3: Neues Wissen generieren (Analysieren, Diskutieren, gemeinsame Erkenntnisse)
21 Schulleitung analysiert die Daten Vielen Dank für deine Mail. Ich habe die Ergebnisse ein erstes Mal gesichtet. Meine Erwartung an die Aussagekraft und Differenzierung sind bereits jetzt übertroffen. Ich freue mich sehr mit dieser Standortbestimmung weiterzuarbeiten und sehe dem kommenden Dienstag mit Freude und Interesse entgegen. 21
22 und nun auch im Lehrerteam Lehrpersonen, Team: Ergebnisse selber interpretieren Bestehende Kompetenzen und Qualität selber erkennen und sichern Entwicklungsbedarf selber bestimmen PHZH moderiert und unterstützt: zielgerichtete Interpretation Aussenblick, falls gewünscht 22
23 Schrittweise 1. Studium Auswertungsbericht Fokus: Auffälligkeiten 2. Austausch in Gruppen Fokus: Auffälligkeiten Das wäre zum Anpacken 3. Sammlung im Plenum und Priorisierung Fokus: Wie weiter? 23
24 Entwicklungsziele herauskristallisieren 24
25 Schritt 4: Das neue Wissen nutzen. (Schul- und Unterrichtsentwicklung)
26 Schulprogramm Unterrichts- und Schulentwicklung planen umsetzen - evaluieren Weiterbildungen für Teams und Lehrpersonen verbunden mit Praxistransfer Zusammenarbeitsgefässe installieren oder überprüfen Störungen im Team angehen Entwicklungsschritte vermehrt sichtbar machen... 26
27 «Kaum zu glauben, aus Daten und Grafiken sind konkrete Entwicklungsziele entstanden!»
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