Chronik: Goethes Leben und Werk

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1 Chronik: Goethes Leben und Werk August: Johann Wolfgang G. kommt mittags als Erstgeborener von Johann Caspar G. und dessen Frau Elisabeth Katharina, geb. Textor, in Frankfurt am Main zur Welt 29. August: G. wird lutherisch getauft Dezember: Schwester Cornelia wird geboren G. besucht die Spielschule (Kindergarten) der Maria Magdalena Hoff in der Frankfurter Weißadlergasse Protestantischer Religionsunterricht Bibelstellen werden von den Kindern Wolfgang und Cornelia auswendig gelernt und rezitiert Die Großmutter schenkt ihren beiden Enkelkindern zu Weihnachten ein Puppentheater Geldausgaben des Vaters für Lesefibeln und Katechismen im väterlichen Haushaltsbuch bedeuten: G. lernt lesen Umbau und Erweiterung des Hauses am Großen Hirschgraben G. besucht eine öffentliche Elementarschule 1. November: Nachricht vom Erdbeben in Lissabon, die den 6jährigen G. verstört Anspruchsvolle Lektüre weltliterarischer Autoren, Volksbücher, phantastischer Literatur setzt ein G. erhält Unterricht in Schreiben, Rechnen, in Geschichte, Geographie und Latein Ausbruch des Siebenjährigen Kriegs 1757 G. wird in Französisch unterrichtet Teilnahme an Schönschreibwettbewerben Neujahrsgedicht an die Großeltern Textor Übersetzungen aus dem Lateinischen und Griechischen (Aesop, Phaedrus) Übungen in Judendeutsch G. erkrankt im Frühjahr an den Pocken Im Sommer Griechischunterricht, ab September Zeichenunterricht Französische Truppen marschieren im Zug den Siebenjährigen Kriegs durch Frankfurt Lektüre des Neuen Testaments, Übersetzungsübungen Besetzung Frankfurts durch die Franzosen Einquartierung des Königsleutnants Thoranc bei den Goethes G. besucht häufig das Theater am Junghof (französische Schauspieltruppe) Tanzunterricht der Geschwister durch den Vater Italienischunterricht Latein-, Griechisch- und Schönschreibunterricht werden beendet Unterricht in Judendeutsch bei Karl Christian Christfreund Abschluß des Zeichenunterrichts G. verfaßt eine Anweisung zur teutsch-hebräischen Sprache Religionsunterricht, Englisch-, Hebräischunterricht G. besucht regelmäßig das Theater (französische Stücke) Die französischen Truppen verlassen Frankfurt 3. April: Konfirmation Klavierunterricht Erste Liebe zu»gretchen«18. August: G. besucht ein Violinkonzert des siebenjährigen Mozart und ist von dessen musikalischem Genie begeistert G. fertigt Liebesgedichte für seine Freunde auf Bestellung, überreicht dem Vater einen Band mit eigenen, seriöseren Gedichten; der Vater meint:»weiter so« Landschaftszeichnungen entstehen Das»Gretchen«verläßt Frankfurt Ein Hofmeister wird eingestellt, um G. den letzten großbürgerlichen»schliff«zu geben Intensive Beschäftigung mit antiker und neuplatonischer Philosophie (Platon, Aristoteles, Stoa, Plotin) 23. Mai: Ältester erhaltener Brief G.s, mit dem er um Aufnahme in die Offenbacher»Arkadische Gesellschaft zu Phylandria«bittet Fecht- und Reitunterricht 30. September: G. reist zum Jurastudium nach Leipzig ab, kommt dort am 3. Oktober an G. besucht Theatervorstellungen der Kochschen Schauspieltruppe Zeichenunterricht bei Oeser Erstmals Shakespeare-Lektüre G. verliebt sich in Käthchen Schönkopf; die unter diesem Eindruck entstandenen Gedichte wird G. ihr 1767 unter dem Titel Annette widmen Autodafé: G. verbrennt zahlreiche Manuskripte, Briefe etc. aus seiner Jugendzeit G. spielt die Flöte bei Hauskonzerten des Leipziger Verlegers Breitkopf G. erlernt Kupferstechen, Radieren und den Holzschnitt G. stürzt vom Pferd Arbeit an Die Laune des Verliebten Ende Februar: Reise nach Dresden, Besuch der Gemäldegalerie 26. April: Trennung von Käthchen Schönkopf Juli: Lebensgefährlicher Blutsturz, am Monatsende Abreise nach Frankfurt, um sich dort erneut in ärztliche Behandlung zu begeben Dezember: Schwerer Rückfall, Behandlung durch Dr. Metz Januar: Erneute, dramatische Verschlechterung des Gesundheitszustands Beschäftigung mit Alchimie Genesung im April/Mai Oktober: Besuch des Antikensaals in Mannheim (Laokoongruppe) Entstanden: Die Mitschuldigen Im Druck erschienen: G.s erste Gedichtsammlung Neue Lieder, in Melodien gesetzt von Bernhard Theodor Breitkopf (Leipziger Liederbuch) März: Autodafé weiterer früher Entwürfe und Schriften 1. April: Abreise nach Straßburg, um dort auf Geheiß des Vaters das Studium abzuschließen 5. September: Erste Begegnung mit Herder 25./27. September: Juristisches Vorexamen bestanden Oktober: Besuch im Sesenheimer Pfarrhaus; G. lernt dort die Tochter des Pfarrers, Friederike Brion, kennen; am Monatsende erneuter Besuch G. hört in Straßburg nebenbei medizinische Vorlesungen Die Sesenheimer Lieder entstehen Nähere Beschäftigung mit dem Faust-Stoff Ephemerides-Aufzeichnungen werden begonnen Enger Kontakt mit Herder bis Anfang April (Lektüreanregungen) G. reicht im Frühjahr seine Disserta-

2 497 Chronik: Goethes Leben und Werk tion ein, die abgelehnt wird Ende April: Bekanntschaft mit Lenz G. sammelt im Elsaß Volkslieder für Herder 6. August: Promotion zum Lizentiaten der Rechte 7. August: Abschied von Friederike Brion; G. verschweigt, daß es ein Abschied für immer ist Anfang September: G. wird in Frankfurt als Anwalt tätig Entstanden: Heidenröslein, Maifest, Es schlug mein Herz (Willkommen und Abschied), Zum Schäkespears Tag Reisen nach Darmstadt zu Merck ( ; ; 7./8. 5.; ) Mai: In Wetzlar als Rechtspraktikant am Reichskammergericht G. lernt Charlotte Buff, die Verlobte Kestners, kennen und lieben; G. geht dabei vermutlich zu weit; Abschiedsbrief an die beiden Verlobten vom , Abreise von Wetzlar am Pindar- und Homer-Lektüre September: Rückkehr nach Frankfurt am ; lernt Johanna Fahlmer kennen 30. Oktober: Selbstmord Jerusalems in Wetzlar November: Erste Prosaveröffentlichung: Von deutscher Baukunst G. wird Rezensent der Frankfurter Gelehrten Anzeigen Entstanden: Der Adler und die Taube; Wandrers Sturmlied; Künstlers Morgenlied; Mahomet Fußwanderung nach Darmstadt ( ) Herder heiratet in Darmstadt Caroline Flachsland (2. 5.) Ab Anfang Mai beschäftigt sich G. intensiv mit der Philosophie Baruch Spinozas Ende Juli/Anfang August: Sopie von La Roche und ihre Tochter Maximiliane in Frankfurt 1. November: Schwester Cornelia heiratet Johann Georg Schlosser Entstanden: Ein Fastnachtsspiel von Pater Brey; Das Jahrmarktsfest zu Plundersweilern; Satyros oder Der vergötterte Waldteufel; die Farce Götter, Helden und Wieland; Des Künstlers Erdewallen; Prometheus (Dramenfragment); Erwin und Elmire Im Druck erschienen: Brief des Pastors zu *** an den neuen Pastor zu ***; Zwo wichtige bisher unerörterte Biblische Fragen zum ersten Mal gründlich beantwortet, von einem Landgeistlichen in Schwaben; Götz von Berlichingen mit der eisernen Hand (erscheint anonym, Selbstverlag) Januar: G. läuft mit Sophie und Maximiliane von La Roche Schlittschuh auf dem zugefrorenen Main 6. Mai: Brand des Weimarer Schlosses G. lernt Lavater kennen Juli: Reise mit Lavater, Schmoll und Basedow entlang der Lahn und dem Rhein (Pempelfort, Bensberg, Köln, Neuwied, Düsseldorf, Koblenz, Ehrenbreitstein, Bad Ems); Besuch bei Jung-Stilling; Bekanntschaft mit den Brüdern Jacobi 29. September: Besuch Klopstocks in Frankfurt November/Dezember: Unterricht in Ölmalerei durch Nothnagel; Besuch Knebels; G. wird den Prinzen Carl August und Constantin von Sachsen-Weimar-Eisenach vorgestellt, besucht diese wenig später in Mainz ( ) Entstanden: Prolog zu den neuesten Offenbarungen Gottes; Der König von Thule; An Schwager Kronos; Ganymed; Der ewige Jude Im Druck erschienen: Götter, Helden und Wieland; Clavigo; Die Leiden des jungen Werthers (Oktober) Uraufführungen: Clavigo (Hamburg, ); Götz von Berlichingen. Berlin, Komödienhaus, (durch die Kochsche Truppe); Hamburg, (durch F. L. Schröder) Januar/Februar: Begegnung mit der Bankierstochter Lili Schönemann April: Verlobung (19. oder ) Mai/Juli: Erste Reise in die Schweiz (Treffen u. a. mit Carl August, Schwester Cornelia, Lavater, Bodmer, Herder, Merck) Sommer: Entlobung von Lili Schönemann Oktober/November: G. reist am nach Weimar ab, Ankunft am frühmorgens; am erste Bekanntschaft mit Charlotte von Stein; Gespräche mit Wieland; Einrichtung des Liebhabertheaters an der Esplanade in Weimar Entstanden: Stella; Claudine von Villa Bella; Lili s Park; Hanswursts Hochzeit oder Der Lauf der Welt; Auf dem See; Hohelied Salomos; Jägers Nachtlied Im Druck erschienen: Erwin und Elmire; Neue Liebe neues Leben; An Belinden; Es schlug mein Herz Januar: Briefwechsel mit Frau von Stein beginnt G. will dauerhaft in Weimar bleiben Herzog Carl August bezahlt ein Gehalt von 1200 Talern jährlich 22. April. Herzog Carl August schenkt G. das Gartenhaus an der Ilm 26. April: G. erwirbt das Weimarer Bürgerrecht Anfang Mai: Aufenthalt in Ilmenau, Besichtigung des Bergwerks 21. Mai: Bruch mit Klopstock 11. Juni: G. wird zum Geheimen Legationsrat ernannt 1. Oktober: Herder trifft mit seiner Familie in Weimar ein Dezember: Reise nach Wörlitz und Dessau; Besuch des Philantropin von Basedow Entstanden: Wandrers Nachtlied; An Lili; Briefgedicht an Frau von Stein: Warum gabst du uns die Tiefen Blicke; Seefahrt; Die Geschwister Uraufgeführt: Stella. Ein Schauspiel für Liebende (Hamburger Nationaltheater am 8. 2.); Erwin und Elmire (Liebhabertheater am ); Die Mitschuldigen (Liebhabertheater am ) Intensive Beschäftigung mit den Problemen des Ilmenauer Bergwerks Schwester Cornelia stirbt am November: Erste Harzreise zu Pferd (Sondershausen, Nordhausen, Ilfeld, Elbingerode Baumannshöhle, Wernigerode Besuch des Sonderlings Plessing Clausthal Brocken Beobachtung von Farbphänomenen Lauterberg, Duderstadt, Mühlhausen, Eisenach) 16. Dezember: Rückkehr nach Weimar Aristophanes-Lektüre Im Entstehen: Wilhelm Meisters theatralische Sendung; Der Triumph der Empfindsamkeit; Harzreise im Winter Aufführungen: Lila (30. 1., Redoutenhaus an der Esplanade), Die Mitschuldigen (Ettersburg am 9. 1.), Lila (30. 1.); Erwin und Elmire (1. 3.); Die Mitschuldigen ( ) Januar: Das Hoffräulein von Laßberg sucht den Tod in der Ilm Beginn der Umgestaltung des Parks an der Ilm nach Vorstellungen G.s Mai: Mit Herzog Carl August zu Besuch in Berlin Entstanden: Erstes Buch von Wilhelm Meisters theatralischer Sendung; Der Fischer; An den Mond (für Frau von Stein); erste Weimarer Gedichtsammlung Aufführungen: Der

3 Chronik: Goethes Leben und Werk 498 Triumph der Empfindsamkeit; Proserpina (Ettersburg am ); Das Jahrmarktsfest zu Plundersweilern ( in Ettersburg) Mai. Interimstheater im Redoutensaal eingerichtet 7. August: Autodafé 5. September: Ernennung zum Geheimen Rat 12. September: Aufbruch zur zweiten Schweizer Reise mit Herzog Carl August, die Mitte Januar 1780 beendet wird Entstanden: Prosafassung von Iphigenie auf Tauris; Gesang der Geister über den Wassern; Jery und Bätely; Grenzen der Menschheit Aufführungen: Iphigenie auf Tauris (Liebhabertheater am 6. 4.); Die Laune des Verliebten (Ettersburg am ); Jahrmarktsfest zu Plundersweilern (Ettersburg am 3. 6.); Proserpina (Ettersburg am ); Iphigenie auf Tauris (Ettersburg am ) Januar: Das Weimarer Comödienhaus wird eröffnet März: Euripides-Studien Mai: Beaufsichtigung des Straßenbaus im Raum Erfurt und Gotha 23. Juni: G. wird in die Loge»Anna Amalia zu den drei Rosen«aufgenommen September: Aufenthalt in Ilmenau Entstanden: Konzept Torquato Tasso, Die Vögel (nach Aristophanes), Wandrers Nachtlied. Ein Gleiches (in der Nacht vom 6./7. 9. eingeritzt in die Bretterwand der Jagdhütte auf dem Gickelhahn), Prosafassung des Torquato Tasso, Abschluß der Umarbeitung der Iphigenie (22.12.) Aufführungen: Jery und Bätely ( in der Vertonung von Seckendorf); Die Vögel (Ettersburg am 18.8.); Jery und Bätely ( ) Februar: Nachricht vom Tod Lessings 28./29. Oktober: G. hört in Jena Vorlesungen über Anatomie bei Loder und beschäftigt sich mit dem menschlichen und tierischen Knochenbau Entstanden: Nachricht von dem Ilmenauischen Bergwerk, Elpenor-Ausarbeitung beginnt Erschienen: Journal oder Tagebuch von Tiefurt u. a. mit anonymen Beiträgen G.s in elf handschriftlichen Exemplaren Aufführungen: Iphigenie (Geburtstag der Herzogin am ); Aufzug des Winters (Redoute am mit G. als Schlaf und Charlotte von Stein als Nacht); Das Neueste von Plundersweilern (Anna Amalia zu Ehren; G. in der Rolle des Marktschreiers, am ) Januar: Tod des Theatermeisters Mieding 2. März: G. wird Meister der Freimaurerloge»Anna Amalia zu den drei Rosen«10. April: G. wird durch Joseph II. in den Adelsstand erhoben 2. Juni: G. zieht in das Haus am Frauenplan ein Frühjahr/Sommer: Neuordnung der Naturalienkabinette in Jena und Weimar September: Mehrfache Besuche in Großkochberg im Hause Stein Entstanden: Auf Miedings Tod; 2. Buch von Wilhelm Meisters theatralischer Sendung (August), drittes Buch (November); Umarbeitung der Leiden des jungen Werthers (November) Aufführungen: Pantomimisches Ballett (Geburtstag der Herzogin Luise am ); Die weiblichen Tugenden (1.2.) und Aufzug der vier Weltalter (12. 2., Redoute); Die Fischerin ( im Tiefurter Park, Corona Schröter singt die Ballade vom Erlkönig) Februar: G. wird in den Illuminatenorden aufgenommen 25. Mai. G. nimmt Fritz von Stein endgültig in sein Haus auf August: Aufenthalt in Ilmenau Denkschrift: Nachricht von dem ehemaligen Bergbau bei Ilmenau in der Grafschaft Henneberg und Vorschläge ihn durch eine neue Gewerkschaft wieder in Aufnahme zu bringen September/Oktober: zweite Harzreise mit Fritz von Stein (Treffen mit Gleim, dem Herzog von Braunschweig, Lichtenberg, Sömmering, Forster) Entstanden: Ilmenau; Wer sich der Einsamkeit ergibt; Wer nie sein Brot mit Tränen aß; Mignon; Über die Bestrafung von Kindstötung; Das Göttliche; Die Mitschuldigen (3. Fassung); Der Sänger Januar. Die Bellomosche Schauspieltruppe spielt dreimal wöchentlich in Weimar G. eröffnet das Ilmenauer Bergwerk Ende März. Entdeckung des Zwischenkieferknochens 1. Juni. Versuche mit einer Montgolfière in G.s Garten 6. Juli: G. in der Sonderkommission für das Ilmenauer Steuerwesen September (2. 15.): dritte Harzreise (mit Melchior Kraus) Entstanden: Abhandlung über den Granit; Zueignung; Scherz, List und Rache; Wilhelm Meisters theatralische Sendung (5. Buch); Versuch aus der vergleichenden Knochenlehre, daß der Zwischenkieferknochen der obern Kinnlade dem Menschen mit den übrigen Thieren gemein sey; Studie nach Spinoza Aufführung: Planetentanz (Geburtstag der Herzogin Luise am ) Februar. G. nimmt künftig nicht mehr ständig an den beratenden Versammlungen des Geheimen Consiliums teil April: Botanische Untersuchungen, Gebrauch des Mikroskops Im Juni Beginn eines Briefwechsels mit Jacobi über Spinozismus und Naturreligion : Zum ersten Mal zur Kur in Karlsbad (mit den Herders, Voigt, Auguste Gräfin von Bernstorff, Frau von Stein; in den Jahren nach der Italienischen Reise ein beherrschendes gesellschaftliches Sommerereignis) Herbst: Halsbandaffaire am Versailler Hof November: G. liest die Philosophia botanica von Carl von Linné Entstanden: Geologisches Reisetagebuch; Nur wer die Sehnsucht kennt; Wilhelm Meisters theatralische Sendung (6. Buch) Im Druck erschienen: Erste Nachricht von dem Fortgang des neuen Bergbaues zu Ilmenau Mehrere Aufenthalte in Gotha, Jena und Ilmenau 24./25. Juli: Abreise zur Kur nach Karlsbad 3. September: Heimliche Abreise von Karlsbad nach Italien (Regensburg 4. 9., München 6. 9., Mittenwald 7. 9., Innsbruck 8. 9., Brenner 8. 9., Bozen , Trient , Malcesine , Verona , Vicenza , Padua 26./ Venedig , Ankunft in Rom über Ferrara, Cento, Bologna, Florenz, Perugia, Assisi am Entstanden: Die Leiden des jungen Werthers (2. Fassung); G. beginnt mit der Versfassung der Iphigenie auf Tauris Italienisches Reisetagebuch in Briefen an Frau von Stein Februar/März: Teilnahme am Karneval in Rom; Abreise nach Neapel; G. lernt Ph. Hackert und Chr. H.

4 499 Chronik: Goethes Leben und Werk Kniep kennen; der Vesuv wird bestiegen; weitere Stationen: Pompeji, Caserta, Herculaneum, Paestum Apri/Mai: Überfahrt nach Sizilien, Palermo (»Urpflanze«), Agrigento, Caltanisetta, Catania, Taormina, Messina; auf der Rückfahrt nach Neapel ( ) Gefahr durch»völlige Windstille«; ab wieder in Rom Oktober: Freundschaft mit Johann Heinrich Meyer und Maddalena Riggi Entstanden: Versfassung der Iphigenie auf Tauris,; Neufassungen von Erwin und Elmire und Claudine von Villa Bella; Egmont; Amor ein Landschaftsmaler; Cupido, loser eigensinniger Knabe Januar/Februar: Karneval in Rom Verzicht auf die Zukunft als bildender Künstler (IR, ) Ende April/Juni: Beginn der Rückreise (24. 4.), Florenz (Mediceische Venus), Bologna, Modena, Parma, Mailand, Como, Riva, Chiavenna, Splügen, Chur, Vaduz, Konstanz, Weimar (18. 6.) 11. Juli: Begegnung mit Christiane Vulpius 12./13. Juli: Beginn der Lebensgemeinschaft mit Christiane Mehrfache Reisen nach Jena Schiller wird als Professor nach Jena berufen Brief an Herzog Carl August mit Rechenschaft über Italienaufenthalt Entstanden: Lila (3. Fassung); Torquato Tasso; Beginn der Römischen Elegien März: G. wird Mitglied der Schloßbaukommission Ende April/Anfang Mai: Der Komponist Reichardt führt seine Vertonung von G.s Claudine von Villa Bella vor 8. Juni: G. trennt sich mit einem vorläufig letzten Brief von Charlotte von Stein 14. Juli: Die Französische Revolution nimmt ihren Lauf mit der Erstürmung und Zerstörung des Pariser Staatsgefängnisses, der Bastille Herzog Carl August beauftragt G., den Fürstengarten zu Jena in eine botanische Anstalt umzuwandeln 25. Dezember: Geburt des Sohns August Entstanden: Einfache Nachahmung der Natur, Manier, Stil; Versuch die Metamorphose der Pflanzen zu erklären Januar: G. macht erste Dunkelkammerversuche für seine Theorie der Farbenlehre März: Aufbruch zur zweiten italienischen Reise; G. soll die Herzoginmutter Anna Amalia auf ihren Wunsch in Oberitalien abholen (Stationen: Nürnberg, ; Innsbruck, ; Verona, ; Vicenza, ; Padua, ; Venedig, ; durch den Fund eines Schafschädels am Lido, , glaubt sich G. in seiner Theorie der Metamorphose der Wirbelknochen bestätigt) 6. Mai: Anna Amalia trifft in Venedig ein, Abreise am Juni: Rückkehr nach Weimar Juli/Oktober: Reise nach Schlesien (Dresden, Breslau; Besichtigung von Dampfmaschinen in Tarnowitz aus Anlaß der im Bergwerk Ilmenau bestehenden technischen und geologischen Förderprobleme; Krakau, Breslau, Riesengebirge, Besteigung der Schneekoppe, Breslau, Dresden) Entstanden: Venezianische Epigramme; Versuch über die Gestalt der Tiere Erschienen: Torquato Tasso; Lila; Versuch die Metamorphose der Pflanzen zu erklären; Faust. Ein Fragment; Jery und Bätely; Scherz, List und Rache (innerhalb von Goethe s Schriften bei Göschen) Januar: G. faßt den Plan zum Weimarer Hoftheater 7. Mai: Eröffnung des Hoftheaters 26. Juni: Freund Merck begeht Selbstmord 9. September. Erstes Zusammentreffen der»freitagsgesellschaft«im Wittumspalais mit G.s Einleitung in die Lehre des Lichts und der Farben 14. Oktober: Totgeburt eines Kindes im Hause Goethe Entstanden: Über das Blau, Beiträge zur Optik Erschienen: Vierte und Fünfte Nachricht von dem Fortgang des neuen Bergbaues zu Ilmenau; Beiträge zur Optik (mit 27 Tafeln) Uraufgeführt: Egmont (am durch Bellomos Truppe am Hoftheater); Der Groß-Cophta ( am Hoftheater) Erschienen: Venezianische Epigramme Januar: G. plädiert für die Abschaffung des Duells Ende Juni: Umzug vom Jägerhaus in das Haus am Frauenplan Newton-Studien 8. August: Aufbruch G.s zur Campagne in Frankreich 27. August: Ankunft im Feldlager von Longwy 31. August 2. September: Vor Verdun G. beobachtet während des militärischen Feldlagers prismatische Farbbrechungen in einem Goldfischglas Anfang bis Mitte September: Preußische Besetzung Verduns, Vormarsch in die Champagne 20. September: Kanonade von Valmy danach Rückzug (Verdun, Luxemburg) Besichtigung des Igeler Monuments Fahrt auf dem Rhein bis nach Düsseldorf, Pempelfort, Stationen in Paderborn, Kassel, Eisenach Entstanden: Der Versuch als Vermittler von Object und Subject; Wirkung auf Leuchtsteine; Von den farbigen Schatten Erschienen: Der Groß-Cophta, Beiträge zur Optik (2. Stück), Goethe s neue Schriften (bei Unger in Berlin, 7 Bände) Mai: Belagerung von Mainz, G. trifft am 12. im Feldlager Carl Augusts ein 30./31. Mai: Französischer Überfall auf das Lager während der Nacht 19. Juni: Mainz wird beschossen 22. Juli: Waffenstillstand August: Reise nach Mannheim, Heidelberg, Frankfurt Homer-Lektüre, Übersetzungen 21. November: Geburt der Tochter Caroline, die am stirbt Entstanden: Der Bürgergeneral; Schemaentwurf zu Wilhelm Meisters Lehrjahre; Versuch die Elemente der Farbenlehre zu entdecken; Über die Farbenerscheinungen; Die Aufgeregten Erschienen: Sechste Nachricht von dem Bergbaue zu Ilmenau Januar: G. inszeniert Mozarts Zauberflöte Anfang Februar: Verhandlungen in Jena über den neuen botanischen Garten 13. Juni: Einladung Schillers zur Mitarbeit an den Horen 17. Juni: Herzog Carl August schenkt G. das Haus am Frauenplan 24. Juni. Beginn des Briefwechsels mit Schiller Juli: Aufenthalt in Jena, Gespräch mit Schiller über die Metamorphose der Pflanzen, Beginn der Freundschaft beider Dichter Aufenthalt in Wörlitz, Dessau, mehrfach in Jena Entstanden: Inwiefern die Idee: Schönheit sei Vollkommenheit mit Freiheit, auf organische Naturen angewendet werden könne; Wilhelm Meister (1., 2., 3. Buch); Unterhaltungen deutscher Ausgewanderten begonnen Er-

5 Chronik: Goethes Leben und Werk 500 schienen: Siebente Nachricht von dem Bergbaue zu Ilmenau; Reineke Fuchs in zwölf Gesängen Jahreswechsel: Erster Besuch Hölderlins; erneutes Treffen in Jena am Bei Loder in Jena Pathologie des menschlichen Gehirns 24. April: G. lernt den Verleger Cotta in Jena kennen Mai: Friedrich August Wolf kommt zu Besuch; Diskussion der»homerfrage«4. Juli/8. August: Kuraufenthalt in Karlsbad 30. September: Geburt des Sohns Karl, der am stirbt Entstanden: Erster Entwurf einer allgemeinen Einleitung in die vergleichende Anatomie, ausgehend von der Osteologie; Arbeit an Wilhelm Meisters Lehrjahre (5. und 6. Buch); Nähe des Geliebten; Meeres Stille/Glückliche Fahrt; Märchen; Das Mädchen von Oberkirch Erschienen: Unterhaltungen deutscher Ausgewanderten in: Horen (in Fortsetzung); Litterarischer Sanscülottismus in: Horen; Römische Elegien in: Horen; Wilhelm Meisters Lehrjahre (1. 6. Buch) Aufführung: Claudine von Villa Bella in der Vertonung von Reichardt (30. 5.) Jahresbeginn: G. hört anatomische Vorlesungen bei Loder in Jena 23. März/20. April: Besuch Schillers Gastspiel Ifflands in Weimar, die Verhandlungen über die Direktion des Weimarer Hoftheaters durch Iffland scheitern 24./25. September: Stollenbruch im Ilmenauer Bergwerk, Stillegung Entstanden: Xenien; Briefe aus der Schweiz; Alexis und Dora; Hermann und Dorothea Erschienen: Xenien, gemeinsam mit Schiller verfaßt, im Musenalmanach für das Jahr 1797, Wilhelm Meisters Lehrjahre (7. u. 8. Buch) Aufführung: Egmont in der Bearbeitung durch Schiller, Iffland in der Hauptrolle, am (Hoftheater) Januar: Caroline Jagemann wird als Schauspielerin und Sängerin am Weimarer Hoftheater engagiert G. liest Homers große Epen Anfang Juli: G. verbrennt alle Briefe, die er zwischen 1772 und 1792 empfangen hat Gespräch über Ballade mit Schiller 30. Juli: Dritte Reise in die Schweiz mit Stationen in Frankfurt (letztes Treffen mit Hölderlin am 22.8.), Stuttgart ( ), Tübingen (bei Cotta, ), Schaffhausen (17./18. 9.), Zürich (19./20. 9.), Gotthardt-Wanderung ( ), Stäfa ( ), Zürich ( ), Tübingen ), Nürnberg ( ), zurück in Weimar am Das Jahr über anatomische Studien (Frösche, Insekten, Maikäfer, Schnecken, Regenwürmer) Entstanden: Farbtafeln der Farbenlehre; Überarbeitung von Hermann und Dorothea; An Mignon; Der Schatzgräber, Legende, Die Braut von Corinth, Der Gott und die Bajadere, Der Zauberlehrling diese fünf Balladen erschienen in Schillers Musenalmanach für 1798, dem sog.»balladenalmanach«; Der Edelknabe und die Müllerin; Der Müllerin Reue; Amyntas; Plan zur Achilleis Erschienen: Hermann und Dorothea als Taschenbuch für G. wendet viel Zeit für die Schloßbaukommission auf Weimarer Bibliothek und Mineralienkabinett werden von G. neu geordnet Gut Oberroßla wird erworben G. lernt Novalis (29. 3.) und Schelling kennen (28. 5.) und liest dessen Von der Weltseele (7./8. 6.) Juli: Umbau des Weimarer Theaters beginnt (Leitung Thouret) Schiller bei G. zu Gast ( ) 12. Oktober: Neueröffnung des Weimarer Theaters mit Schillers Wallensteins Lager Entstanden: Intensive Arbeit an der Farbenlehre, Weiterarbeit am Faust; Der Zauberflöte Zweiter Teil; Schema der magnetischen Phänomene; Achilleis; Euphrosyne; Deutscher Parnaß; Die Musageten; Die Metamorphose der Pflanzen Anfang Oktober erschienen: Propyläen (1. Band) Januar: Schillers Die Piccolomini im Weimarer Hoftheater uraufgeführt 20. April: Schillers Wallensteins Tod im Weimarer Hoftheater uraufgeführt G. ist stark mit dem Schloßneubau beschäftigt G. lernt Ludwig Tieck kennen (21. 7.) Wiedersehen mit Sophie von La Roche Aufenthalt im Gartenhaus Erste Ausstellung der Weimarischen Kunstfreunde 10. August: Mondbeobachtung mit einem Spiegelteleskop G. beschäftigt sich mit Winckelmann und philosophiert mit Schelling über die Natur 3. Dezember: Schiller zieht nach Weimar um Entstanden: Der Sammler und die Seinigen; Die erste Walpurgisnacht; Vorspiel auf dem Theater zum Faust Erschienen: Diderots Versuch über die Mahlerey April 15. Mai: Mit Herzog Carl August in Leipzig zur Frühjahrsmesse, Treffen mit den Verlegern Bohn, Campe, Cotta, Fleischer, Unger, Vieweg 14. Juni: Schillers Maria Stuart wird am Weimarer Hoftheater uraufgeführt G. liest die naturphilosophischen Arbeiten Franz von Baaders Zweite Ausstellung der Weimarischen Kunstfreunde Entstanden: Das Sonett; Die guten Frauen, als Gegenbilder der bösen Weiber; Alte und neue Zeit (Paläophron und Neoterpe); Tancred; Arbeit an Faust; Farbenlehre Erschienen: Gedichtzyklus Vierjahreszeiten, Weissagungen des Bakis; Propyläen (3. und letzter Band) Aufführung: Iphigenie, am Wiener Burgtheater Januar: G. erkrankt schwer: Gesichtsrose, Fieberphantasien, Erstickungsanfälle März/April: G. auf seinem Gut in Oberroßla Juni: G. wird in Göttingen, seinem Wunschstudienort, den er auf Geheiß seines Vaters nicht aufsuchen durfte, von den aufbrechenden Romantikern (Achim von Arnim, Clemens Brentano) stürmisch gefeiert 13. Juni 17. Juli: Zur Kur in Bad Pyrmont 3. September: Dritte Weimarische Kunstausstellung Oktober: Gründung des»cour d amour«(d. i. das Mittwochskränzchen, nach dem Theater, alle 14 Tage) Weiterarbeit am Faust, neues Schema der Farbenlehre, Weiterarbeit an der Natürlichen Tochter Uraufführung: Tancred am Mai: Schiller zieht in sein Haus an der Esplanade um G. hält sich in Bad Lauchstädt wegen des Theaterneubaus auf 29. September. Vierte Weimarer Kunstausstellung Mitte Oktober: G. befreundet sich

6 501 Chronik: Goethes Leben und Werk mit Johann Heinrich Voß 16. Dezember. Tochter Kathinka wird geboren und stirbt am Entstanden: Weimarisches Hoftheater; Frühzeitiger Frühling; Frühlingsorakel; Nachtgesang; Sehnsucht; Ritter Curts Brautfahrt Aufführungen: Iphigenie (Bearbeitung durch Schiller, Weimarer Hoftheater am ); Vorspiel Was wir bringen bei Eröffnung des Lauchstädter Theaters, (darin das Sonett Natur und Kunst) Februar: Studien zur Klangphysik und Akustik 19. März: Schillers Die Braut von Messina wird uraufgeführt (Weimarer Hoftheater) 1. August: Das neue Schloß wird bezogen 1. Oktober: Fünfte Weimarische Kunstaustellung 11. November. Das Jenaer Museum der mineralogischen, anatomischen, zoologischen und physikalisch-chemischen Sammlungen wird künftig von Voigt und G. geführt 24. Dezember: Madame de Staël besucht G. Entstanden: Polygnots Gemälde; Dauer im Wechsel Erschienen: Paläophron und Neoterpe; Benvenuto Cellini; Taschenbuch auf das Jahr 1804 mit Gedichten G.s Uraufführung: Die natürliche Tochter, Hoftheater am G. gründet die Jenaische Allgemeine Literatur-Zeitung Januar/Februar: G. trifft wiederholt mit Madame de Staël zusammen 17. März: Uraufführung von Schillers Wilhelm Tell am Weimarer Hoftheater Mai/ Juni: G. ordnet in Jena die von Herzog Carl August erworbene Mineraliensammlung 13. September: G. wird zum Wirklichen Geheimen Rat ernannt, darf sich künftig mit»exzellenz«ansprechen lassen Sechste Weimarische Kunstausstellung 22. Oktober: G. übernimmt das Präsidentenamt der»mineralogischen Societät«in Jena 9. November: Das Erbprinzenpaar Carl Friedrich und Großfürstin Maria Pawlowna ziehen mit großem Pomp in Weimar ein Aufführungen: Götz von Berlichingen (Neubearbeitung), , am nochmals in veränderter und stark gekürzter Bearbeitung Erschienen: Weltschöpfung (Weltseele) Januar/März: G. mehrfach erkrankt Ende Januar: Schwere Erkrankung Schillers 1. Mai: Letzte Begegnung mit Schiller, der am stirbt Juli: G. hört bei Gall Vorträge über Schädellehre, lernt Friedrich Schleiermacher kennen (21. 7.) 10. August: Feierliches Gedenken an Friedrich Schiller in Bad Lauchstädt (Aufführung des Epilogs zu Schillers Glocke) Siebte Weimarische Kunstausstellung Jahresende: Die Mittwochsgesellschaft entsteht in G.s Haus (Vorträge über allgemeine Naturlehre, Farbphysik) Entstanden: Skizzen zu einer Schilderung Winckelmanns; Arbeit an der Geschichte der Farbenlehre; Wär nicht das Auge sonnenhaft; Aufsatz über Polarität und Steigerung Erschienen: Rezensionen in der Jenaischen Allgemeinen Literatur-Zeitung; Rameaus Neffe; Winckelmann und sein Jahrhundert Juli 4. August: G. in Karlsbad zur Kur 2. Oktober: Johanna Schopenhauer hat G. zu Gast 14. Oktober: Die siegreichen Franzosen ziehen plündernd und brandschatzend durch Weimar, Christiane Vulpius kann das Haus am Frauenplan vor Plünderungen durch die Franzosen schützen; G. ist erkrankt 19. Oktober: G. und Christiane Vulpius heiraten in der Schloßkirche Entstanden: Vanitas! Vanitatum vanitas!; Umarbeitung der Stella zum Trauerspiel abgeschlossen, ebenso Faust. Erster Teil; Didaktischer Teil der Farbenlehre Die Cottasche Werkausgabe (13 Bände) beginnt zu erscheinen Januar: Herzog Carl August kehrt nach den Kriegshandlungen gegen Napoleon als militärischer und politischer Verlierer nach Weimar zurück 10. April: Herzoginmutter Anna Amalia stirbt 23. April: Bettina Brentanos erster Besuch beim stürmisch verehrten G. 28. Mai 7. September: Zur Kur in Karlsbad (dort u. a. Lektüre von Kleists Amphitryon) November: Bettina Brentano zum zweiten Besuch in Weimar Während des wiederholten Besuchs bei der Jenaer Verlegerfamilie Frommann im Winter 1807/1808 verliebt sich G. in die Pflegetochter Minchen Herzlieb Entstanden: Zahlreiche Sonette, u. a. Mächtiges Überraschen, Freundliches Begegnen, Das Mädchen spricht, Sie kann nicht enden Nekrolog Zum feyerlichen Andenken der verwittweten Herzogin Anna Amalia; erste Kapitel von Wilhelm Meisters Wanderjahre; Die gefährliche Wette; Der Mann von funfzig Jahren; Vorspiel zur Eröffnung des Weimarer Theaters am 19. September 1807 nach glücklicher Wiederversammlung der Herzoglichen Familie Uraufführung: Tasso (überarbeitete Fassung, Weimarer Hoftheater, ) Januar: G. erhält das erste Heft der von Heinrich von Kleist herausgegebenen Zeitschrift Phöbus mit dem Fragment des Penthesilea-Dramas 2. März: Uraufführung des Kleistschen Lustspiels Der zerbrochne Krug ein Mißerfolg 15. Mai 30. August: Zur Kur in Karlsbad (u. a. Besteigung des Kammerbergs von Eger) 2. Oktober: Napoleon gewährt G. Audienz in Erfurt 6. Oktober: Napoleon spricht mit G. und Wieland während des Hofballs in Weimar 14./15. Oktober: Das französische Kreuz der Ehrenlegion und der russische Sankt- Annen-Orden werden G. verliehen Entstanden: Der Kammerberg bei Eger; Weiterarbeit an der Geschichte der Farbenlehre Erschienen: Faust. Eine Tragödie (Band 8 der Cottaschen Werkausgabe) Januar. Johanna Sebus ertrinkt bei einem Rettungsversuch im Rhein; G. ist tief beeindruckt und schreibt für sie im selben Jahr ein elegisches Gedicht Die Anstalten für Wissenschaft und Kunst in Sachsen- Weimar werden künftig von G. und Voigt geleitet Entstanden: Johanna Sebus (Vertonung von Zelter); Geschichte meiner chromatischen Arbeiten; Schemaentwurf zur Autobiographie Dichtung und Wahrheit Erschienen: Wahlverwandtschaften (Oktober) Mai 4. August: G. kurt in Karlsbad und lernt die österreichische Kaiserin Maria Ludovica kennen August: Besuch Bettina Brentanos in Weimar Entstanden: Ergo bibamus!; Das Tagebuch; Weiterarbeit

7 Chronik: Goethes Leben und Werk 502 an Wilhelm Meisters Wanderjahre Erschienen: Farbenlehre (Frühjahrsmesse); Goethe s Werke (1806 bei Cotta begonnen) in 13 Bänden abgeschlossen Mai 26. Juni: G. kurt in Karlsbad 25. August: Zar Alexander besucht Weimar 25. August 21. September: Bettina und Achim von Arnim in Weimar, Streit zwischen Christiane von G. und Bettina (13. 9.), Bruch G.s mit Bettina Erschienen: Aus meinem Leben. Dichtung und Wahrheit (Erster Teil, Oktober) Frühjahr: Versuche in Farbphysik 3. Mai 13. Juli: G. kurt in Karlsbad 12. August 12. September: G. erneut in Karlsbad 15. Dezember: Napoleon kommt auf dem Weg nach Paris durch Weimar; G. ist abwesend Entstanden: Die neue Melusine Erschienen: Dichtung und Wahrheit (Zweiter Teil) Uraufführung: Romeo und Julia von William Shakespeare in der Bearbeitung G.s (1. 2.) Januar. Wieland stirbt und wird in Oßmannstedt begraben (25. 1.) 18. Februar: Trauerloge»Anna Amalias zu den drei Rosen«aus Anlaß von Wielands Tod 17. April: G. reist der unsicheren militärischen Lage wegen vorzeitig nach Teplitz ab und hält sich dort mit Unterbrechungen bis auf Danach Aufenthalt in Dresden ( ) u. a. zum Besuch der Antikengalerie 13. August: G. trifft in Dresden ein letztes Mal mit Napoleon zusammen Anfang Oktober: G. liest die Reiseberichte Marco Polos 21. Oktober: In der Nähe von Weimar kommt es zu Kampfhandlungen zwischen Kosacken und Franzosen, Weimar wird von den sich zurückziehenden französischen Truppen übel heimgesucht 24. November: Herzog Carl August ruft zur Bildung eines Freiwilligenkorps gegen die Franzosen auf 13. Dezember: Der liberale Publizist Heinrich Luden erörtert mit G. den Plan einer antinapoleonischen Zeitschrift Nemesis Entstanden: Zu brüderlichem Andenken Wielands; Die entoptischen Farben; Der getreue Eckart; Der Totentanz; Gewohnt getan; Gefunden Ständige Arbeit an Dichtung und Wahrheit; die beiden ersten Abschnitte von Shakespeare und kein Ende entstehen; G. beginnt mit der Ausarbeitung der Italienischen Reise Januar: Die russische Zarin hält sich in Weimar auf 9. April: Paris ist von den Alliierten eingenommen worden 13. Mai 28. Juni: G. kurt in Bad Berka Mitte Mai: G. liest den gerade herausgekommenen Divan des Hafis in der Übersetzung von Joseph von Hammer und ist begeistert 25. Juli: G. bricht zu einer Reise den Rhein entlang auf und liest immer wieder im Divan des Hafis (Stationen sind Eisenach, Fulda, Hanau, Frankfurt, Wiesbaden, Gerbermühle, Heidelberg dort Besichtigung der Boisseréeschen Sammlung niederdeutscher Malerei, Mannheim, Darmstadt, Frankfurt) Bis zur Heimreise im Oktober mehrere Begegnungen mit Marianne von Willemer Entstanden: Versunken (»Voll Locken kraus ein Haupt so rund«) als frühestes Gedicht des späteren West-östlichen Divan im Mai, weitere fünfzig Gedichte in der zweiten Jahreshälfte; Festspiel Des Epimenides Erwachen, aus Anlaß der Rückkehr des preußischen Königs und des russischen Zaren aus dem Feldzug gegen Napoleon (wird nicht aufgeführt); Willkommen! Weimar 1814 aus Anlaß der Rückkehr des Herzogs Carl August aus dem Krieg gegen Napoleon Aufführungen: Egmont mit Ouvertüre und Zwischenaktmusik von Ludwig van Beethoven im Weimarer Hoftheater zum Besuch der russischen Zarin Weiterarbeit an der Italienischen Reise Februar: G.s Frau Christiane erkrankt schwer 11. Februar: Sachsen-Weimar-Eisenach wird Großherzogtum 10. Mai. Gedenken an Schiller und Iffland im Hoftheater 24. Mai: Zweite Reise an Rhein, Main und Neckar (Stationen: Eisenach, Fulda, Frankfurt, Wiesbaden, Nassau, Köln mit Besichtigung der Wallraffschen Sammlung altdeutscher Kunst, Bonn, Maria Laach, Koblenz, Wiesbaden, Frankfurt dort und in der Gerbermühle Beisammensein mit den Willemers, tiefe Zuneigung zu Marianne Weitere Stationen: Darmstadt, Heidelberg Abschied von Marianne von Willemer Mannheim, Karlsruhe G. trifft Hebel Heidelberg, Rückkehr nach Weimar ( ) Angeregt durch die Lektüre von Howards Versuch einer Naturgeschichte und Physik der Wolken, beginnt G. mit der Ausarbeitung einer eigenen Wolkenlehre 12. Dezember. G. wird zum Staatsminister ernannt Entstanden: Plan zur Oper Feradeddin und Kolaila; weitere Divan-Gedichte (u. a. An Suleika, Vermächtnis altpersischen Glaubens, In tausend Formen magst du dich verstecken, Unbegrenzt, Ja, in der Schenke hab ich auch gesessen, Gingo Biloba, Die schön geschriebenen, Geheimschrift, Wiederfinden, Vollmondnacht, Hochbild); Ueber Kunst und Altertum in den Rhein und Mayn Gegenden; erste Zahme Xenien; Symbolum Erschienen: Über das deutsche Theater; Goethe s Werke (20 Bände bei Cotta) Aufführungen: Proserpina (4. und 6. 2., Vertonung Eberwein); Des Epimenides Erwachen (Berlin am ) Januar: Clemens Wenzeslaus Coudray wird Weimarer Oberbaudirektor 27. Januar. Aufgrund des G.schen Votums wird Schelling nicht nach Jena berufen 30. Januar: G. erhält das Großkreuz vom Falkenorden Ende Mai: Byron-Lektüre Gespräche mit Arthur Schopenhauer, chemische Versuche mit Döbereiner 6. Juni: G.s Ehefrau Christiane stirbt nach schwerer Krankheit 20. Juli: Ein Kutschenunfall beendet vorzeitig die Fahrt zum Kuraufenthalt nach Baden-Baden 25. September: Wiedersehen mit Charlotte Buff 31. Dezember: Sohn August verlobt sich mit Ottilie von Pogwisch Entstanden: Shakespeare und kein Ende (dritter Abschnitt); Prooemion; Sankt Rochus Fest zu Bingen; Herrn Staats-Minister v. Voigt zur Feier des sieben und zwanzigsten Septembers 1816; Einleitung zur Morphologie Aufführungen: Des Epimenides Erwachen (Wei-

8 503 Chronik: Goethes Leben und Werk marer Uraufführung, 7. 2.); Faust (in Teilen, Musik Radziwill, Berlin, ); Des Epimenides Erwachen ( ) Erschienen: Ueber Kunst und Althertum in den Rhein und Mayn Gegenden; zwölf Divan-Gedichte im Taschenbuch für Damen auf das Jahr 1817; Italienische Reise (erster Teil, Oktober) März: G. arbeitet ein Regelwerk für Schauspieler und Theaterregisseure aus 13. April: G. wird als Theaterintendant entlassen Lektüre von Immanuel Kants Kritik der Urteilskraft 17. Juni: G.s Sohn August heiratet Ottilie von Pogwisch Entstanden: Der Verfasser teilt die Geschichte seiner botanischen Studien mit; Schicksal der Handschrift, Schicksal der Druckschrift; Glückliches Ereignis (Freundschaft mit Schiller erinnernd); Entoptische Farben; Weite Welt und breites Leben; Einwirkung der neueren Philosophie; Bedenken und Ergebung; Anschauende Urteilskraft; Urworte. Orphisch Arbeit an Italienische Reise (2. Teil); Tag- und Jahreshefte; Übersetzung von Byrons Manfred Erschienen: Zur Naturwissenschaft überhaupt, besonders zur Morphologie; Ueber Kunst und Alterthum in den Rhein und Mayn Gegenden (Neudeutsche religiös-patriotische Kunst); Italienische Reise (2. Teil), im Oktober bei Cotta Februar: G. beginnt mit Wetterbeobachtungen und Studien zur Wolkenbildung 9. April: Enkel Walther Wolfgang kommt zur Welt Juli: G. wird lebensgroß von Jagemann porträtiert 26. Juli 13. September: G. kurt in Karlsbad Ende September: Besuch Zar Alexanders und des Ehepaars Hegel Gegen Ende des Jahres: Hamann-Studien, Koran-Lektüre Entstanden: Joseph Bossi über Leonardo da Vincis Abendmahl zu Mailand; Relief von Phigalia; Um Mitternacht ging ich, nicht eben gern; Auch endlich ward ich Großpapa; An Hafis; Klassiker und Romantiker in Italien sich heftig bekämpfend; Weiterarbeit am West-östlichen Divan und den Noten und Abhandlungen zu besserem Verständnis des West-östlichen Divans G. liest Schopenhauers gerade erschienenes Hauptwerk Die Welt als Wille und Vorstellung 22. März: Tod Christian Gottlob von Voigts 19./20. August: Besuch Arthur Schopenhauers 28. August: Frankfurt begeht G.s Geburtstag mit einer offiziellen Feier 28. August 26. September. G. kurt in Karlsbad (wegen der sog.»karlsbader Beschlüsse«Umgang mit zahlreicher politischer Prominenz, u. a. mit Fürst Metternich) Jahresende: Osteologische Studien Entstanden: Erster Brief an Marianne von Willemer (26. 3.); G. setzt die Arbeit an den Tag- und Jahresheften fort Aufführungen: Paläophron und Neoterpe am in G.s Haus; Iphigenie am in Berlin; Faust-Szenen (Musik Fürst Radziwill) am , ebenfalls in Berlin; Die Aufführung des Egmont wird am in Berlin verboten Erschienen: West-östlicher Divan und Noten und Abhandlungen zu besserem Verständnis des Westöstlichen Divans, bei Cotta Januar: G. denkt über einen Theaterneubau nach Entwürfen von Coudray nach 23. April: Abreise nach Karlsbad über Eger und Marienbad Metereologische, geologische und mineralogische Untersuchungen 28. Mai: Abreise von Karlsbad und erneute Besteigung des Kammerbergs. 31. Mai 14. Oktober: Aufenthalt in Jena G. befaßt sich mit den Chladnischen Klangfiguren 18. September: Der Enkel Wolfgang Maximilian wird geboren Dezember: Homer-Lektüre Entstanden: Campagne in Frankreich; Belagerung von Mainz; Weiterarbeit an den Tag- und Jahresheften; fünf weitere Divan-Gedichte; G. nimmt die Arbeit an Wilhelm Meisters Wanderjahre wieder auf; Nachträge zur Farbenlehre Erschienen: Entoptische Farben in: Zur Naturwissenschaft überhaupt; Wolkengestalt nach Howard und Howard s Ehrengedächtnis in: Zur Naturwissenschaft überhaupt; Zahme Xenien (erste Gruppe) in: Ueber Kunst und Alterthum; Metamorphose der Tiere, Parabase, Epirrhema, Antepirrhema in: Hefte zur Morphologie Mitte Februar: G. liest indische Literatur Juli: Euripides-Studien 26. Juli: Abreise nach Marienbad über Eger, freundschaftlicher Umgang mit der Familie von Levetzow, Rückreise am September 4. November: In Jena November: Zelter zu Besuch mit dem jungen Klaviervirtuosen Felix Mendelssohn-Bartholdy, der G. mehrfach vorspielt Entstanden: Kommentar zu Harzreise im Winter; erweiterte Fassung von Howard s Ehrengedächtnis; Über die Entstehung der zwei und zwanzig Blätter meiner Handzeichnungen; Wilhelm Tischbeins Idyllen; Zu meinen Handzeichnungen; Eins und Alles Erschienen: Wilhelm Meisters Wanderjahre oder Die Entsagenden (1. Fassung Ende Mai); Zahme Xenien (zweite Gruppe) in: Ueber Kunst und Alterthum Mai: Ludwig van Beethoven schickt seine Vertonungen von Meeres Stille/Glückliche Fahrt 16. Juni. Abreise nach Marienbad über Eger, freundschaftlicher Umgang mit der Familie von Levetzow, Besteigung des Kammerbergs September: Kräuter beginnt mit einem Verzeichnis sämtlicher Handschriften und Drucke G.s Dezember: Shakespeare-Lektüren Entstanden: Julius Cäsars Triumphzug, gemalt von Mantegna; Des Paria Gebet; Arbeit an einer neuen Werkausgabe (Ausgabe letzter Hand), an den Tag- und Jahresheften Erschienen: Die Belagerung von Mainz; Campagne in Frankreich; Howard s Ehrengedächtnis mit den neuen Gedichten Atmosphäre und Wohl zu merken erscheint in: Zur Naturwissenschaft überhaupt; Wilhelm Tischbeins Idyllen in: Ueber Kunst und Alterthum Februar: G. erkrankt an einer lebensgefährlichen Herzbeutelentzündung, von der er sich erst Anfang März erholt 10. Juni: Eckermann besucht G. zum ersten Mal und beginnt kurz darauf mit den Aufzeichnungen seiner Gespräche mit G. 26. Juni: Abreise nach Marienbad ( ) über Eger 25. August 5. Sep-

9 Chronik: Goethes Leben und Werk 504 tember: G. in Karlsbad Er läßt dort durch Herzog Carl August um die Hand der 19jährigen Ulrike von Levetzow anhalten; die junge Dame mag nicht so recht, mit der Begründung, sie würde die vorhandene Familie G. empfindlich stören, doch wenn Mama es verlange; aber die verlangt es nicht G. in Weimar zurück am Eckermann läßt sich Ende September in Weimar nieder Ende Oktober/Anfang November: Maria Szymanowska spielt G. mehrfach auf dem Klavier vor Entstanden: Wiederholte Spiegelungen; Von deutscher Baukunst; Bedeutende Fördernis durch ein einziges geistreiches Wort; Dank des Paria; An Lord Byron; Leidenschaft bringt Leiden!; im August sechs Gedichte an Ulrike von Levetzow; Marienbader Elegie (auf der Rückfahrt von Karlsbad) Aufführung: Tasso, aus Anlaß von G.s Gesundung, am am Weimarer Hoftheater April: Charlotte von Schiller übergibt G. dessen Briefe für die geplante Ausgabe des Briefwechsels 2. Oktober: Begegnung mit Heinrich Heine 19./20. Oktober: Besuch Bettina von Arnims Dezember: Lektüre von Tausendundeine Nacht Entstanden: Die Externsteine; Skizze der Unterredung mit Napoleon in Erfurt 1807; Das nußbraune Mädchen und Leonardos Tagebuch für Wilhelm Meisters Wanderjahre; Vergleichende Knochenlehre in den Heften Zur Morphologie; Die Skelette der Nagetiere, abgebildet und verglichen von d Alton; Gestaltung großer organischer Massen, Gebirgsgestaltung im ganzen und im einzelnen Erschienen: Paria-Trilogie in: Ueber Kunst und Alterthum; Die drei Paria; Zahme Xenien (dritte Gruppe); Rezensionen für Ueber Kunst und Alterthum Januar: G. beauftragt den Philologen Carl Wilhelm Göttling mit der Zusammenstellung der Ausgabe letzter Hand 13. März: Felix Mendelssohn-Bartholdy gibt in G.s Haus ein Konzert 21./22. März: Das Weimarer Hoftheater brennt bis auf die Grundmauern nieder; obwohl Coudrays mit G. abgesprochene Pläne längst vorliegen, erhält der Architekt Johann Friedrich Rudolf Steiner von Großherzog Carl August den Auftrag für den Neubau 20. Mai: Felix Mendelssohn- Bartholdy gibt wiederum ein Konzert in G.s Haus 16. Juni: Der junge Wiener Komponist Franz Schubert schickt seine Liedfassungen der Gedichte An Schwager Kronos, An Mignon und Ganymed; G. antwortet nicht 3. September: 50jähriges Regierungsjubiläum von Großherzog Carl August mit G.s Gedicht Zur Logenfeier des dritten Septembers 1825 im Neubau des Hoftheaters 7. November: Auf Anordnung Großherzog Carl Augusts wird der Tag als goldenes Dienstjubiläum G.s gefeiert Entstanden: Versuch einer Witterungslehre; Stark von Faust, gewandt im Rat; Der Bräutigam G. arbeitet an der Novelle Das nußbraune Mädchen, an den Tag- und Jahresheften, an seinem Briefwechsel mit Schiller und an der großen Werkausgabe. Der vierte Teil von Dichtung und Wahrheit wird ausgeführt, die Arbeit am Faust (Helena-Akt) wieder aufgenommen. G. nimmt die Neubearbeitung des Romans Wilhelm Meisters Wanderjahre (Erstdruck 1821) in Angriff und schreibt daran bis in den Dezember Januar: Regelmäßige Lektüre der französischen Zeitschrift Le Globe, die sich mit dem philosophischliterarischen Leben in Frankreich befaßt 29. Januar: G. vereinbart mit seinem Verleger Cotta nach zähen Verhandlungen einen Honorarvorschuß von Talern für die Ausgabe seiner Werke letzter Hand Shakespeare-Lektüren Zahlreiche Besucher: u. a. Alexander Turgenjew, Friedrich von Matthisson, Ferdinand Hiller, Boisserée, Zelter, d Alton, Bettina von Arnim, Fürst Pückler-Muskau, Franz Grillparzer, Alexander und Wilhelm von Humboldt 19. September: Schillers Schädel wird anläßlich der Exhumierung und Umbettung in der Herzoglichen Bibliothek gezeigt. G. nimmt ihn für zwei Tage zu sich nach Hause (25./26. 9.) Mit Coudray bespricht G. seinen Plan einer gemeinsamen Grabstätte mit Schiller Entstanden: Im ernsten Beinhaus war s (Bei Betrachtung von Schillers Totenschädel); Nachlese zu Aristoteles Poetik; Arbeit an der Werkausgabe (Anzeige der vierzig Bände im Morgenblatt für gebildete Stände am ), am Briefwechsel mit Schiller, an den Tag- und Jahresheften, an Wilhelm Meisters Wanderjahren und am Faust (»Hauptgeschäft«, ) Januar: Tod Charlotte von Steins (in G.s Tagebuch kein Vermerk) Beschäftigung mit chinesischer Dichtkunst, mit den Oden und Balladen Victor Hugos, über indische Literatur mit August Wilhelm Schlegel G. liest im Mai die Schiller-Biographie von Thomas Carlyle August: König Ludwig I. von Bayern besucht G. aus Anlaß seines Geburtstags und zeichnet ihn mit dem Hausorden der Bayrischen Krone aus Oktober: Besuche Zelters ( ), Hegels ( ) und Reinhardts ( ) 29. Oktober: G.s Enkelin Alma wird geboren 16. Dezember: Erneute Beisetzung Schillers in der Fürstengruft Entstanden: Teilnahme Goethes an Manzoni; Amerika, du hast es besser; zahlreiche Rezensionen für Ueber Kunst und Alterthum Überarbeitungen: Novelle; Zahme Xenien; Der Mann von funfzig Jahren fertiggestellt; Weiterarbeit an Chinesisch-deutsche Jahres- und Tageszeiten; Faust Erschienen: Die ersten zehn Bände der Ausgabe letzter Hand (Frühjahrsmesse) März: G. erhält eine Luxusausgabe der französischen Faust-Übersetzung mit den Lithographien von Eugène Delacroix Lektüren: Oliver Cromwell von Hugo, Waverley von Walter Scott, die Romane von Lawrence Sterne, Werke von Francis Bacon Zahlreiche Besucher: Karl von Holtei, Ferdinand Nicolovius, Sartorius, Prinz Wilhelm und Prinzessin Anna von Preußen, Ludwig Tieck, die Chemiker Berzelius, Mitscherlich und Rose, Ehepaar Cotta, Prinz Carl und Prinz Wilhelm von Preußen 14. Juni: Großherzog Carl August stirbt auf der Rückreise von Berlin bei Torgau 3. Juli: Das im

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