Lobbyismus in der EU ein Problem

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Lobbyismus in der EU ein Problem"

Transkript

1 Lobbyismus in der EU ein Problem Ulrich Müller, LobbyControl, November 2016

2 Gliederung 1. Unsere Sicht auf Lobbyismus 2. Lobbyismus in der EU Strukturen und Beispiele 3. Zwischenfazit: wir haben ein Problem 4. Was tun? Lobbyregulierung verbessern 5. Was tun? Weitergehende Perspektiven

3 Kurzvorstellung LobbyControl Was wir wollen: - Lobby- und Machtstrukturen offenlegen - dem Lobbyismus Schranken setzen Wie wir arbeiten: - eigene Recherche und Kampagnenarbeit - Finanzierung: Mitglieder und Spenden, Stiftungen Webseite:

4 1) Unsere Sicht auf Lobbyismus Demokratie braucht faire Interessenaushandlung...

5 aber die Realität sieht so aus: Im Lobbyismus spiegeln sich gesellschaftliche Ungleichheiten und Machtstrukturen. Es gibt enge Verflechtungen zwischen Politik und einzelnen Lobbyakteuren. Lobbyisten arbeiten mit problematischen Methoden. Intransparenz erschwert demokratische Kontrolle.

6 Fazit: Lobbyismus ist ein Demokratieproblem Ohne Gegenkräfte oder institutionelle Schranken begünstigt Lobbyismus heute finanzstarke, einflussreiche Akteure und gefährdet einen demokratischen, am Gemeinwohl orientierten Interessenausgleich.

7 2) Die Brüsseler Lobbyszene

8 Brüsseler Ungleichgewicht Registrierte Lobby-Akteure Agenturen und Berater In-House-Lobbyisten, Wirtschaftsverbände Nichtregierungsorganisationen Denkfabriken, Forschungseinrichtungen Kirchen und Religionsgemeinschaften Öffentliche Organisationen Quelle: EU-Transparenzregister ltation/statistics.do?locale=de&action=prepareview Treffen EU-Kommissare Quelle: 2. Nov. 2016

9 Privilegierter Zugang: Beispiel TTIP Quelle:

10 Expertengruppen und High Level Groups

11 Privilegierter Zugang: Thema Seitenwechsel Jüngste Fälle: Manuel Barroso, Neelie Kroes, Karel de Gucht Foto: José Manuel Barroso, bit.ly/epp on Flickr

12 Agressive Lobbyarbeit: Bsp Endokrine Disruptoren 1) Generaldirektion Umwelt entwickelt einen Vorschlag für EDC-Kriterien ( ) 2) Die Industrie läuft dagegen Sturm 3) Die EU-Kommission stoppt den Vorschlag der Generaldirektion Umwelt (Juni 2013) 4) Verzögerung des Prozesses, EuGH verurteilt EU-Kommission wegen Untätigkeit 5) Juni 2016: Neuer Vorschlag

13 Zentrale Lobbystrategien 1.TTIP als Druckmittel nutzen 2.Panikmache mit ökonomischen Verlusten 3.Impact Assessment als Verzögerungstaktik 4.Wissenschaftler-Gegenlager tritt auf 5.Generaldirektion Umwelt isolieren 6.Andere Stimmen mobilisieren z.b. Bauernverbände Quellen: Corporate Europe Observatory: A Toxic Affair, 2015 und A Toxic Affair: Season Finale, Juni 2016

14 Impact Assessment fordern zur Verzögerung von Bayer an das Generalsekretariat der EU-Kommission,

15 Fazit: Wir haben ein Problem Die europäische Politik wird sehr stark von LobbyAkteuren der Unternehmen beeinflusst. Es gibt Gegenwehr, aber sie ist punktueller.

16 3) Was tun? Lobbyregulierung verbessern Einflussnahme sichtbar machen Schranken und striktere Regeln für Lobbyisten Ziel: Das Spielfeld der Interessen ausgewogener gestalten Alliance for Lobbying Transparency and Ethics Regulation

17 Lobbyregister in der EU - freiwillig Online unter Alternativ: lobbyfacts.eu

18 Schranken setzen, z.b. den Seitenwechseln Streitpunkt: erweiterte Karenzzeiten für EU-Kommissare und leitende Beamte

19 Verhaltensregeln im Europäischen Parlament

20 Lobbyarbeit beim Rat Keine Beteiligung am Lobbyregister Fehlende Transparenz Rechenschaft kaum möglich

21 Was tun? Weitergehende Perspektiven Europäische Öffentlichkeit Mobilisierung von EU-Bürgerinnen und Bürgern Diskussion über (wachsende?) Interessengegensätze und den Stellenwert ökonomischer Interessen

22 Ende Weitere Informationen: Webseite

Kurzvorstellung LobbyControl

Kurzvorstellung LobbyControl Kurzvorstellung LobbyControl Gemeinnütziger Verein in Köln mit vier festen MitarbeiterInnen LobbyControl hat die Lücke einer fehlenden Watchdog - Organisation zum Lobbyismus in Deutschland gefüllt. Wie

Mehr

Mehr Transparenz und Schranken für den Lobbyismus

Mehr Transparenz und Schranken für den Lobbyismus Mehr Transparenz und Schranken für den Lobbyismus Positionen von LobbyControl, Stand Oktober 2011 Lobbyisten nehmen immer stärker Einfluss auf Politik und Öffentlichkeit. In Berlin arbeiten schätzungsweise

Mehr

In den Vorhöfen der Macht: Probleme der Lobbypolitik in Europa Anja Schöne, Transparency International Deutschland

In den Vorhöfen der Macht: Probleme der Lobbypolitik in Europa Anja Schöne, Transparency International Deutschland In den Vorhöfen der Macht: Probleme der Lobbypolitik in Europa Anja Schöne, Transparency International Deutschland Erinnern Sie sich noch an Strasser-Skandal? Im März 2011 berichteten drei Journalisten

Mehr

Diskussionsentwurf, Stand 15.03.2013 Verhaltenskodex für Abgeordnete des Deutschen Bundestages

Diskussionsentwurf, Stand 15.03.2013 Verhaltenskodex für Abgeordnete des Deutschen Bundestages Verhaltenskodex für Abgeordnete des Deutschen Bundestages Präambel Skandale, Intransparenz und übersteigerter Lobbyismus schaden der Glaubwürdigkeit und Integrität von Politiker/innen. Das führt dazu,

Mehr

LobbyControl - Initiative für Transparenz und Demokratie e.v.

LobbyControl - Initiative für Transparenz und Demokratie e.v. LobbyControl - Initiative für Transparenz und Demokratie e.v. I. Lobbyregister Frage I.1: Sieht Ihre Partei die Notwendigkeit für die Einführung eines verpflichtenden Lobbyregisters und wird sie sich in

Mehr

Handel global Menschen egal? Die EU-Handelspolitik & das geplante transatlantische Freihandelsabkommen TTIP

Handel global Menschen egal? Die EU-Handelspolitik & das geplante transatlantische Freihandelsabkommen TTIP Handel global Menschen egal? Die EU-Handelspolitik & das geplante transatlantische Freihandelsabkommen TTIP Pia Eberhardt Corporate Europe Observatory (CEO) pia@corporateeurope.org Stuttgart 01. Februar

Mehr

LOBBYISMUS ALS BERUF HERAUSFORDERUNG ZWISCHEN GESETZ UND KUNDENERWARTUNGEN

LOBBYISMUS ALS BERUF HERAUSFORDERUNG ZWISCHEN GESETZ UND KUNDENERWARTUNGEN LOBBYISMUS ALS BERUF HERAUSFORDERUNG ZWISCHEN GESETZ UND KUNDENERWARTUNGEN Dr. Peter Köppl, M.A. 1. Corporate Transparency Day / DUK 14. Februar 2013 MASTERMIND Gründung Herbst 2011 Eigentümergeführte

Mehr

Lobbying und Public Affairs Schwerpunkt Wettbewerb Blocklehrveranstaltung Institut für Staats- und Verwaltungsrecht

Lobbying und Public Affairs Schwerpunkt Wettbewerb Blocklehrveranstaltung Institut für Staats- und Verwaltungsrecht Lobbying und Public Affairs Schwerpunkt Wettbewerb Blocklehrveranstaltung Institut für Staats- und Verwaltungsrecht Univ.-Doz. Dr. Dr. Alexander Egger Lobbying: Interessenvertretung oder Korruption? Lobbyisten

Mehr

Europäische Fördermittel Antragsmanagement für Projekte der politischen Bildung

Europäische Fördermittel Antragsmanagement für Projekte der politischen Bildung Europäische Fördermittel Antragsmanagement für Projekte der politischen Bildung 5. Fundraising-Tag der politischen Bildung Bonn 10. Juni 2011 Inhalte Struktur der EU-Förderung EU-Fördermittel Institutionelle

Mehr

Initiative für Transparenz und Demokratie. Lobbyreport 2013. Die Lobbyismus-Debatte 2009-2013: Eine Bilanz der schwarz-gelben Regierungszeit

Initiative für Transparenz und Demokratie. Lobbyreport 2013. Die Lobbyismus-Debatte 2009-2013: Eine Bilanz der schwarz-gelben Regierungszeit Initiative für Transparenz und Demokratie Lobbyreport 2013 Die Lobbyismus-Debatte 2009-2013: Eine Bilanz der schwarz-gelben Regierungszeit 2 LoBByREPoRT 2013 Impressum Dieser Lobbyreport ist eine eigen

Mehr

Praktikum bei LobbyControl e.v. Initiative für Transparenz und Demokratie

Praktikum bei LobbyControl e.v. Initiative für Transparenz und Demokratie Westfälische Wilhelms Universität Münster Wintersemester 2009/10 Veranstaltungstyp: Praktikum Dozentin: Katharina Glaab (M.A.) Praktikum bei LobbyControl e.v. Initiative für Transparenz und Demokratie

Mehr

Test: Grundkenntnisse über die Europäische Union

Test: Grundkenntnisse über die Europäische Union Test: Grundkenntnisse über die Europäische Union Wer über weniger als ein Viertel der folgenden Kenntnisse verfügt, ist unzureichend informiert, wer die Hälfte weiß, hat gute Vorkenntnisse, für ausreichende

Mehr

Einleitung und Gang der Untersuchung

Einleitung und Gang der Untersuchung Einleitung und Gang der Untersuchung I. Einleitung Europäische Agenturen erfüllen immer mehr Aufgaben und sind ein Bestandteil des Institutionengefüges der Europäischen Union (EU), der nicht mehr wegzudenken

Mehr

Lebensversicherungen. Werden den Kunden noch mehr Erträge vorenthalten? Lebensversicherungen: Werden Kunden Erträge vorenthalten?

Lebensversicherungen. Werden den Kunden noch mehr Erträge vorenthalten? Lebensversicherungen: Werden Kunden Erträge vorenthalten? Lebensversicherungen Werden den Kunden noch mehr Erträge vorenthalten? Lebensversicherungen: Werden Kunden Erträge vorenthalten? Renditen im freien Fall? Die Lebensversicherer machen gerade einen neuen

Mehr

Zum Europatag am 9. Mai: neue Identität der Europäischen Institutionen im Internet

Zum Europatag am 9. Mai: neue Identität der Europäischen Institutionen im Internet IP/06/586 Brüssel, 5. Mai 2006 Zum Europatag am 9. Mai: neue Identität der Europäischen Institutionen im Internet Am 9. Mai 2006, dem Europatag, wird der Internetauftritt der Europäischen Institutionen

Mehr

Politikberatung, Lobbyismus und Public Affairs ein vielfältiges Berufsfeld. 09. Dezember 2010 Georg-August-Universität Göttingen

Politikberatung, Lobbyismus und Public Affairs ein vielfältiges Berufsfeld. 09. Dezember 2010 Georg-August-Universität Göttingen Politikberatung, Lobbyismus und Public Affairs ein vielfältiges Berufsfeld 09. Dezember 2010 Georg-August-Universität Göttingen Mein Werdegang 2003-2008: Studium Medien- und Kommunikationswissenschaft,

Mehr

Die Europäische Union

Die Europäische Union Die Europäische Union Leicht erklärt Ein Bericht über die EU in Leichter Sprache von Antje Gravenkamp und Kaileigh Spier 1 Die Europäische Union Was ist die EU? Deutschland liegt in Europa. Europa ist

Mehr

Beitrag: Wirkungslose Kontrolle Banken zocken weiter

Beitrag: Wirkungslose Kontrolle Banken zocken weiter Manuskript Beitrag: Wirkungslose Kontrolle Banken zocken weiter Sendung vom 8. April 2014 von Hans Koberstein, Dorothée Merkl und Christian Rohde Anmoderation: 2008 wankte die Welt. Als Banken und Konzerne

Mehr

Lobbying und Public Affairs Institut für Staats- und Verwaltungsrecht Wintersemester 2014/15

Lobbying und Public Affairs Institut für Staats- und Verwaltungsrecht Wintersemester 2014/15 Lobbying und Public Affairs Institut für Staats- und Verwaltungsrecht Wintersemester 2014/15 Univ.-Doz. Dr.Dr. Alexander Egger Head of EU, Regulatory, Public Procurement & State Aids Lobbying: Interessenvertretung

Mehr

Lobbyarbeit für Städte und Gemeinden in der Europäischen Union

Lobbyarbeit für Städte und Gemeinden in der Europäischen Union Lobbyarbeit für Städte und Gemeinden in der Europäischen Union Politischer Club der Friedrich-Ebert-Stiftung Kassel, 04. Februar 2014 1/24 Der Deutsche Städte- und Gemeindebund vertritt in Deutschland

Mehr

Transparenz schaffen Verbindliches Register für Lobbyistinnen und Lobbyisten einführen

Transparenz schaffen Verbindliches Register für Lobbyistinnen und Lobbyisten einführen Deutscher Bundestag Drucksache 18/3920 18. Wahlperiode 04.02.2015 Antrag der Abgeordneten Britta Haßelmann, Volker Beck (Köln), Luise Amtsberg, Kai Gehring, Corinna Rüffer, Katja Keul, Renate Künast, Monika

Mehr

Aktuelles aus Brüssel Was kommt auf die Vermittler zu? Ass. jur. Ulrich Zander Vizepräsident. 30. April 2014 Erfurt Thüringer Assekuranztag 2014

Aktuelles aus Brüssel Was kommt auf die Vermittler zu? Ass. jur. Ulrich Zander Vizepräsident. 30. April 2014 Erfurt Thüringer Assekuranztag 2014 Aktuelles aus Brüssel Was kommt auf die Vermittler zu? Ass. jur. Ulrich Zander Vizepräsident 30. April 2014 Erfurt Thüringer Assekuranztag 2014 Europäische Kommission Aufgaben der Kommission: Übernahme

Mehr

Stellungnahme der bayerischen, baden-württembergischen und sächsischen Kommunen bezüglich des Entwurfs des Leitfadens zum Transparenz-Register

Stellungnahme der bayerischen, baden-württembergischen und sächsischen Kommunen bezüglich des Entwurfs des Leitfadens zum Transparenz-Register DIE BÜROGEMEINSCHAFT Rue Guimard 7, B-1040 Bruxelles Tel.: 0032-2-549.07.00 E-Mail: info@ebbk.de Tel.: 0032-2-513.64.08 E-Mail: sekretariat@europabuero-bw.de Tel.: 0032-2-513.64.08 E-Mail: info@europabuero-sn.de

Mehr

Die mitgliederstärksten Verbände in Deutschland. ADAC Allgemeiner Deutscher Automobil-Club e.v. 15.758.661 Mitglieder (in Regional- und Ortclubs)

Die mitgliederstärksten Verbände in Deutschland. ADAC Allgemeiner Deutscher Automobil-Club e.v. 15.758.661 Mitglieder (in Regional- und Ortclubs) Die mitgliederstärksten Verbände in Deutschland Deutscher Olympischer Sportbund 27.000.000 Mitglieder ADAC Allgemeiner Deutscher Automobil-Club e.v. 15.758.661 Mitglieder (in Regional- und Ortclubs) Deutscher

Mehr

Studie: Corporate Social Responsibility Bedeutung, Herausforderungen und Trends - Praxislösung Online-Spendenaktionen

Studie: Corporate Social Responsibility Bedeutung, Herausforderungen und Trends - Praxislösung Online-Spendenaktionen Studie: Corporate Social Responsibility Bedeutung, Herausforderungen und Trends - Praxislösung Online-Spendenaktionen 1. Was ist Corporate Social Responsibility (CSR)? Definition: Soziale Verantwortung

Mehr

Liebe Teilnehmerinnen und Teilnehmer,

Liebe Teilnehmerinnen und Teilnehmer, Checklist: FINANZEN Liebe Teilnehmerinnen und Teilnehmer, www.faire-gemeinde.de dieser Fragebogen dient der Selbsteinschätzung Ihrer Gemeinde, Institution, Einrichtung, Gruppierung oder Ihres Verbandes.

Mehr

Stellungnahme des Deutschen Naturschutzrings

Stellungnahme des Deutschen Naturschutzrings Transparenzregister ID no.: 19144592949 39 Marienstraße 19/20 D 10117 Berlin/ Germany fon +49 (0)30 6781775 75 fax +49 (0)30 6781775 80 Kontaktperson: Markus Steigenberger email markus.steigenberger@dnr.de

Mehr

TTIP - die Privatisierung der Demokratie. Mag. Josef Reiter

TTIP - die Privatisierung der Demokratie. Mag. Josef Reiter TTIP - die Privatisierung der Demokratie Mag. Josef Reiter Was ist TTIP? TTIP ist ein in Verhandlung befindliches Abkommen zwischen EU und USA zur Schaffung der größten Freihandelszone der Welt (800 Mio.

Mehr

Die ZEWOstandards und ihre Auswirkungen auf den Schweizer Spendenmarkt

Die ZEWOstandards und ihre Auswirkungen auf den Schweizer Spendenmarkt Spendentag 2011 Transparenz und Rechenschaft Diplomatische Akademie Wien 12. April 2011 Die ZEWOstandards und ihre Auswirkungen auf den Schweizer Spendenmarkt Dr. Martina Ziegerer Geschäftsleiterin Stiftung

Mehr

International Society of Drug Bulletins ein weltweiter Zusammenschluss unabhängiger Arzneimittelzeitschriften Erahrungen und Perspektiven

International Society of Drug Bulletins ein weltweiter Zusammenschluss unabhängiger Arzneimittelzeitschriften Erahrungen und Perspektiven 34. Interdisziplinäres res Forum der Bundesärztekammer Unabhängige ngige Arzneimittelinformation International Society of Drug Bulletins ein weltweiter Zusammenschluss unabhängiger Arzneimittelzeitschriften

Mehr

Die Transatlantische Handels- und Investitionspartnerschaft (TTIP) aktueller Stand der Verhandlungen

Die Transatlantische Handels- und Investitionspartnerschaft (TTIP) aktueller Stand der Verhandlungen (TTIP) aktueller Stand der Verhandlungen 19. März 2014 1. Übersicht Bei der transatlantischen Handels- und Investitionspartnerschaft (kurz TTIP) handelt es sich um ein Freihandelsabkommen, das derzeit

Mehr

Freihandelsabkommen: Das Märchen vom Jobmotor. Stephan Stuchlik, Achim Pollmeier. Datum: 30.01.2014

Freihandelsabkommen: Das Märchen vom Jobmotor. Stephan Stuchlik, Achim Pollmeier. Datum: 30.01.2014 Zur Beachtung! Dieses Manuskript ist urheberrechtlich geschützt. Der vorliegende Abdruck ist nur zum privaten Gebrauch des Empfängers hergestellt. Jede andere Verwertung außerhalb der engen Grenzen des

Mehr

Ausgerichtet von der Plattform Klimaverträglicher Konsum Deutschland und dem PEF World Forum

Ausgerichtet von der Plattform Klimaverträglicher Konsum Deutschland und dem PEF World Forum Programm (Änderungen vorbehalten) Stand: 24. Oktober 2013 by-studio - Fotolia.com Dialogforum Die Zukunft der Grünstrom-Bilanzierung: Bedeutung für Nutzer und Anbieter von Strom Berlin, 29. Oktober 2013,

Mehr

EU 20 20 20 ist das zu schaffen?

EU 20 20 20 ist das zu schaffen? EU 20 20 20 ist das zu schaffen? 10. 12. November Innsbruck Jürgen Gmelch,, Vertretung der Europäischen Kommission in Österreich Agenda Klimawandel bereits sichtbar Rechtliches Artikel 1491 AEUV Politischer

Mehr

Demokratische Legitimation der internationalen Rechnungslegung. - Gliederungsübersicht -

Demokratische Legitimation der internationalen Rechnungslegung. - Gliederungsübersicht - Ralf P. Schenke 24.11.2010 Demokratische Legitimation der internationalen Rechnungslegung - Gliederungsübersicht - A. Einleitung: Ziele und Organisationsstruktur der IASCF B. Demokratie als Rechtsprinzip

Mehr

Wissensmanagement: Stoffdaten und Instrumente zur Bewertung und Management von Chemikalienrisiken bündeln und verfügbar machen

Wissensmanagement: Stoffdaten und Instrumente zur Bewertung und Management von Chemikalienrisiken bündeln und verfügbar machen Für Mensch & Umwelt SAICM Workshop 2014 Wissensmanagement: Stoffdaten und Instrumente zur Bewertung und Management von Chemikalienrisiken bündeln und verfügbar machen Dr. Petra Greiner Umweltbundesamt

Mehr

Die Nachhaltigkeit der technischen Lösungen von e-sens

Die Nachhaltigkeit der technischen Lösungen von e-sens e-sens Electronic Simple European Networked Services Die Nachhaltigkeit der technischen Lösungen von e-sens IT-Planungsrat Fachkongress 12. Mai 2015 Mainz Katrin Weigend (BVA) Stellvertretende Leiterin

Mehr

Teil B: Die Diskussion der Regulierungsfelder 3 Auf einen Blick: Pro und Contra Regulierung in den Interviews

Teil B: Die Diskussion der Regulierungsfelder 3 Auf einen Blick: Pro und Contra Regulierung in den Interviews Otto Brenner Stiftung OBS-Arbeitsheft 70 Marktordnung für Lobbyisten ONLINETEIL Andreas Kolbe, Herbert Hönigsberger, Sven Osterberg Teil B: Die Diskussion der Regulierungsfelder 3 Auf einen Blick: Pro

Mehr

Insbesondere Befragte ab 60 Jahren würden am ehesten für die Welternährung bzw. die Bekämpfung des Welthungers spenden.

Insbesondere Befragte ab 60 Jahren würden am ehesten für die Welternährung bzw. die Bekämpfung des Welthungers spenden. Welternährung Datenbasis: 1.007 Befragte Erhebungszeitraum: 11. bis 15. August 2014 statistische Fehlertoleranz: +/- 3 Prozentpunkte Auftraggeber: K+S Aktiengesellschaft Angenommen, sie hätten eine Milliarde

Mehr

In Brüssel als SoWi: Netzwerken, humanitäre Hilfe, EU-Fonds und Lobbyarbeit. Daniel McCormack Geschäftsführer Johanniter International

In Brüssel als SoWi: Netzwerken, humanitäre Hilfe, EU-Fonds und Lobbyarbeit. Daniel McCormack Geschäftsführer Johanniter International In Brüssel als SoWi: Netzwerken, humanitäre Hilfe, EU-Fonds und Lobbyarbeit Daniel McCormack Geschäftsführer Johanniter International Georg-August- Aufbau Eigener Werdegang Johanniter International (JOIN)

Mehr

Zukunft sichern helfen. Innovative Konzepte von Freundeskreisen und Fördervereinen

Zukunft sichern helfen. Innovative Konzepte von Freundeskreisen und Fördervereinen Zukunft sichern helfen. Innovative Konzepte von Freundeskreisen und Fördervereinen Dr. Petra Hauke Institut für Bibliotheks- und Informationswissenschaft der Humboldt-Universität zu Berlin Zwischen institutioneller

Mehr

Call for a Finance Watch

Call for a Finance Watch ------------------------------ X1/1X Call for a Finance Watch Aufruf europäischer Abgeordneter zur zivilgesellschaftlichen Überwachung der Finanzmärkte Wir Abgeordneten, die für die Regulierung der Finanzmärkte

Mehr

Konzepte der Selbstkontrolle der Industrie

Konzepte der Selbstkontrolle der Industrie Aus Sicht des Bayerischen Landesamtes für Datenschutzaufsicht: Konzepte der Selbstkontrolle der Industrie 3. Münchner Datenschutztag München, 16. Oktober 2014 Thomas Kranig Bayerisches Landesamt für Datenschutzaufsicht

Mehr

Politische Kommunikation und Wahlwerbung Wissenschaft, Medien und Politik im Dialog. Ulla Burchardt

Politische Kommunikation und Wahlwerbung Wissenschaft, Medien und Politik im Dialog. Ulla Burchardt Wissenschaft, Medien und Politik im Dialog Ulla Burchardt Ulla Burchardt Die studierte Sozialwissenschaftlerin aus Dortmund ist Expertin für die effektive Gestaltung von Kommunikations- und Veränderungsprozessen

Mehr

DIENSTLEISTUNGEN VON ALLGEMEINEM INTERESSE : SCHLÜSSEL FÜR EINE NACHHALTIGE ENTWICKLUNG

DIENSTLEISTUNGEN VON ALLGEMEINEM INTERESSE : SCHLÜSSEL FÜR EINE NACHHALTIGE ENTWICKLUNG DIENSTLEISTUNGEN VON ALLGEMEINEM INTERESSE : SCHLÜSSEL FÜR EINE NACHHALTIGE ENTWICKLUNG Ein Positionspapier der Grünen/EFA 12. Mai 2006 Alain Lipietz und Pierre Jonckheer LEISTUNGSFÄHIGE DIENSTLEISTUNGEN

Mehr

Apps für Deutschland?

Apps für Deutschland? Apps für Deutschland? Funktionsbündelung oder -spezialisierung für Open Government über mobile Datengeräte Basanta Thapa MA Verwaltungswissenschaft Was ist E-Government? Electronic Government bezeichnet

Mehr

24. Zusammenfassung der Akteursanalyse

24. Zusammenfassung der Akteursanalyse 24. Zusammenfassung der Akteursanalyse Prof. Dr. Holger 24.1 Bewertung direkte Akteure 24.2 Bewertung indirekte Akteure 24.3 Bewertung indirekte Akteure 24.4 Akteursübergreifende Ergebnisse 24.5 Erfolgsbedingungen

Mehr

Nachhaltige Geldanlagen: Lassen sich Renditeerwartungen mit. Verantwortung kombinieren?

Nachhaltige Geldanlagen: Lassen sich Renditeerwartungen mit. Verantwortung kombinieren? Nachhaltige Geldanlagen: Lassen sich Renditeerwartungen mit Verantwortung kombinieren? Wiebke Kuhne, Dipl. Betriebswirtin (BA) Ravensburger Industriegespräche 2011 19. November 2011 Nachhaltige Geldanlagen

Mehr

Prozesse und Verfahren im Umfeld der SEA auf der EU-Ebene und aktuelle Aktivitäten

Prozesse und Verfahren im Umfeld der SEA auf der EU-Ebene und aktuelle Aktivitäten Prozesse und Verfahren im Umfeld der SEA auf der EU-Ebene und aktuelle Aktivitäten Karen Thiele REACH in der Praxis, Fachworkshop Nr. 12: Sozioökonomische Analysen, Berlin, 13. September 2010 Übersicht

Mehr

Freihandelsabkommen EU - USA

Freihandelsabkommen EU - USA Bibliothek Literaturtipp Freihandelsabkommen EU - USA Literaturauswahl 2013-2014 Die angezeigten Titel sind über den Bibliothekskatalog im Intranet zur Ausleihe bestellbar. Falls sie elektronisch vorliegen,

Mehr

Mitteilung zur Kenntnisnahme

Mitteilung zur Kenntnisnahme 17. Wahlperiode Drucksache 17/0547 21.09.2012 Mitteilung zur Kenntnisnahme Berlin begrüßt kritische Prüfung des ACTA-Abkommens und schließt sich Kritik an Drucksachen 17/0190, 12/0190-1 und 17/0363 Abgeordnetenhaus

Mehr

Qualitätsmanagement. Richtlinien- Modell Compliance für Beratungsunternehmen im Bereich Public Affairs. Januar 2014

Qualitätsmanagement. Richtlinien- Modell Compliance für Beratungsunternehmen im Bereich Public Affairs. Januar 2014 Qualitätsmanagement Richtlinien- Modell Compliance für Beratungsunternehmen im Bereich Public Affairs Januar 2014 Die Richtlinie dient dem Schutz unserer Geschä4spartner, unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter,

Mehr

Beteiligung von Bürgerinnen und Bürgern am politischen Willensbildungsprozess und an politischen Entscheidungen. Bonn, Mai 2014

Beteiligung von Bürgerinnen und Bürgern am politischen Willensbildungsprozess und an politischen Entscheidungen. Bonn, Mai 2014 Beteiligung von Bürgerinnen und Bürgern am politischen Willensbildungsprozess und an politischen Entscheidungen Bonn, Mai 2014 1 Untersuchungsanlage Erhebungsmethode Computergestützte Telefoninterviews

Mehr

studie - November 2010

studie - November 2010 studie - November 2010 Nina Katzemich/ Ulrich Müller Die Non Toxic Solar Alliance die Schöpfung einer Lobbyagentur Die Lobby-Auseinandersetzung um Solarzellen zeigt das Scheitern des EU-Lobbyregisters

Mehr

Elemente einer unabhängigen Politikberatung am Beispiel des BfR

Elemente einer unabhängigen Politikberatung am Beispiel des BfR BUNDESINSTITUT FÜR RISIKOBEWERTUNG Elemente einer unabhängigen Politikberatung am Beispiel des BfR Reiner Wittkowski Zur Notwendigkeit unabhängiger Wissenschaft Wo immer der Mann der Wissenschaft mit seinem

Mehr

Fachhochschule Brandenburg Seminar: Spezielle Betriebswirtschaftslehre Referenten: Sebastian Gebauer, Christian Wetzel Nick Sonnenberg

Fachhochschule Brandenburg Seminar: Spezielle Betriebswirtschaftslehre Referenten: Sebastian Gebauer, Christian Wetzel Nick Sonnenberg Fachhochschule Brandenburg Seminar: Spezielle Betriebswirtschaftslehre Referenten: Sebastian Gebauer, Christian Wetzel Nick Sonnenberg Seminar: Spezielle Bwl 1 Corporate Social Responsibility Altruismus

Mehr

TTIP Relevanz und potenzielle Folgen für das Gesundheitswesen. ASG Berlin 9. Juli 2014 Johannes Eisenbarth Referent Europa und Internationales

TTIP Relevanz und potenzielle Folgen für das Gesundheitswesen. ASG Berlin 9. Juli 2014 Johannes Eisenbarth Referent Europa und Internationales TTIP Relevanz und potenzielle Folgen für das Gesundheitswesen ASG Berlin 9. Juli 2014 Johannes Eisenbarth Referent Europa und Internationales Agenda Prozess Wirkung Transparenz Sektoren Investitionsschutz

Mehr

Bachelorarbeit. Brennpunkt Gemeinsame Agrarpolitik. Die GAP der EU im Spannungsfeld zwischen ökonomischer Ineffizienz und Interessen der Agrarlobby?

Bachelorarbeit. Brennpunkt Gemeinsame Agrarpolitik. Die GAP der EU im Spannungsfeld zwischen ökonomischer Ineffizienz und Interessen der Agrarlobby? Bachelorarbeit Ben Witthaus Brennpunkt Gemeinsame Agrarpolitik Die GAP der EU im Spannungsfeld zwischen ökonomischer Ineffizienz und Interessen der Agrarlobby? Bachelor + Master Publishing Ben Witthaus

Mehr

Institut für Unternehmensrechnung und Wirtschaftsprüfung Univ.-Prof. Dr. Axel Haller. Fachtagung WIRTSCHAFTSPRÜFUNG UND CORPORATE GOVERNANCE

Institut für Unternehmensrechnung und Wirtschaftsprüfung Univ.-Prof. Dr. Axel Haller. Fachtagung WIRTSCHAFTSPRÜFUNG UND CORPORATE GOVERNANCE Institut für Unternehmensrechnung und Wirtschaftsprüfung Univ.-Prof. Dr. Axel Haller Fachtagung WIRTSCHAFTSPRÜFUNG UND CORPORATE GOVERNANCE AKTUELLE ENTWICKLUNGEN UND ZUKÜNFTIGE PERSPEKTIVEN Linz, am 7.

Mehr

Bayerische Verbraucherpolitik

Bayerische Verbraucherpolitik Bayerisches Staatsministerium der Justiz und für Verbraucherschutz Bayerisches Staatsministerium für Arbeit und Sozialordnung, Familie und Frauen Bayerisches Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft

Mehr

Wie mache ich Fundraising?

Wie mache ich Fundraising? Herzlich Willkommen! Wie mache ich Fundraising? 27. Januar 2015 12. Studientag Fundraising für Umwelt und Entwicklung Bettina Charlotte Hoffmann Brot für die Welt Überblick Was ist Fundraising? Wo könnten

Mehr

Öffentliche Konsultation zur Bewertung der Handelsvertreter-Richtlinie

Öffentliche Konsultation zur Bewertung der Handelsvertreter-Richtlinie Case Id: 7aca2723-3737-4448-a229-10374ad78489 Öffentliche Konsultation zur Bewertung der Handelsvertreter-Richtlinie Fields marked with are mandatory. Einleitung Selbständige Handelsvertreter sind Gewerbetreibende,

Mehr

Gesundheitsberichterstattung als Politikberatung. Helmut Brand / Kai Michelsen

Gesundheitsberichterstattung als Politikberatung. Helmut Brand / Kai Michelsen Gesundheitsberichterstattung als Politikberatung Helmut Brand / Kai Michelsen KIGGS was nun GBE als Politikberatung Kleinräumige Sozial-GBE Praxis Theorie Praxis 27.4.2007 GBE als Politikberatung? Brand

Mehr

Europäischen Sozialfonds für Kinder- und Jugendhilfe nutzen!

Europäischen Sozialfonds für Kinder- und Jugendhilfe nutzen! Europäischen Sozialfonds für Kinder- und Jugendhilfe nutzen! Stellungnahme der Arbeitsgemeinschaft für Kinder- und Jugendhilfe AGJ zur Ausgestaltung des Europäischen Sozialfonds (ESF) in Deutschland ab

Mehr

und des Krisenmanagements

und des Krisenmanagements 7.10.2014 L 291/9 DURCHFÜHRUNGSVERORDNUNG (EU) Nr. 1049/2014 R KOMMISSION vom 30. Juli 2014 über technische Anforderungen für Informations- und Bekanntmachungsmaßnahmen gemäß Verordnung (EU) Nr. 514/2014

Mehr

Industrie 4.0 Rechtsrahmen für eine Datenwirtschaft im digitalen Binnenmarkt

Industrie 4.0 Rechtsrahmen für eine Datenwirtschaft im digitalen Binnenmarkt Industrie 4.0 Rechtsrahmen für eine Datenwirtschaft im digitalen Binnenmarkt GRUR-Jahrestagung, Fachausschuss Urheber- und Verlagsrecht, Freiburg, 24. September 2015 Prof. Dr. Herbert Zech, Juristische

Mehr

KAMPAGNENARBEIT 2015 GEMEINSAM ETWAS ANSCHIEBEN

KAMPAGNENARBEIT 2015 GEMEINSAM ETWAS ANSCHIEBEN KAMPAGNENARBEIT 2015 GEMEINSAM ETWAS ANSCHIEBEN DAS JAHR MIT FAIRTRADE Befristete Kampagnen Unbefristete Kampagnen 2 BETEILIGTE AKTEURE Einzelhandel/ Weltläden Politiker Studierende/Unis Eventanbieter

Mehr

Kurz erklärt: Die Gruppenfreistellungsverordnung (GFVO) für Milcherzeuger

Kurz erklärt: Die Gruppenfreistellungsverordnung (GFVO) für Milcherzeuger Kurz erklärt: Die Gruppenfreistellungsverordnung (GFVO) für Milcherzeuger Hintergrund Die andauernde Krise im Milchsektor zeigt, dass der bestehende politische Rahmen für die Milcherzeuger unzureichend

Mehr

Non-Paper für eine gemeinsame Positionierung von MS für ein eigenständiges EU-Jugendprogramm ab 2014

Non-Paper für eine gemeinsame Positionierung von MS für ein eigenständiges EU-Jugendprogramm ab 2014 Non-Paper für eine gemeinsame Positionierung von MS für ein eigenständiges EU-Jugendprogramm ab 2014 Vorschlag DEU, Stand 17.08.2011 1. Bewertung von Education Europe 2. Positionen zu einem neuen EU-Jugendprogramm

Mehr

Die Bedeutung von Marktüberwachung und Marktdaten im Kontext der Ökodesign-und EU-Label-Richtlinie.

Die Bedeutung von Marktüberwachung und Marktdaten im Kontext der Ökodesign-und EU-Label-Richtlinie. Die Bedeutung von Marktüberwachung und Marktdaten im Kontext der Ökodesign-und EU-Label-Richtlinie. Dr. rer. Nat. Floris Akkerman BAM Bundesanstalt für Materialforschung und prüfung Workshop Top-Runner,

Mehr

Workshop 4: Europäische Datenschutzgrundverordnung - Konsequenzen für die Informationsverarbeitung im deutschen Gesundheitswesen

Workshop 4: Europäische Datenschutzgrundverordnung - Konsequenzen für die Informationsverarbeitung im deutschen Gesundheitswesen Workshop 4: Europäische Datenschutzgrundverordnung - Konsequenzen für die Informationsverarbeitung im deutschen Gesundheitswesen GMDS-Arbeitsgruppe Datenschutz und IT-Sicherheit im Gesundheitswesen (DIG)

Mehr

Sozial-Ökologische Forschung und Systemtransformation. Der Kern der SÖ-Modellansätze. Frankfurter Modell. Definition Sozial-Ökologie.

Sozial-Ökologische Forschung und Systemtransformation. Der Kern der SÖ-Modellansätze. Frankfurter Modell. Definition Sozial-Ökologie. Definition Sozial-Ökologie Sozial-Ökologische Forschung und Systemtransformation KH Simon, Kassel Unter sozialer Ökologie wird die Wissenschaft von den Beziehungen der Menschen zu ihrer jeweiligen natürlichen

Mehr

Die Erweiterungs- und Nachbarschaftspolitik der Europäischen Union

Die Erweiterungs- und Nachbarschaftspolitik der Europäischen Union Anne Faber Günter Verheugen Die Erweiterungs- und Nachbarschaftspolitik der Europäischen Union Perspektiven der Erweiterungspolitik: Türkei und Westlicher Balkan I 11.07.2011 Organisation TN-Liste Referatsliste

Mehr

Grenzen der Verantwortung Wirtschaftsfaktor Nachhaltigkeit: Kraft Foods Engagement für nachhaltigen Kaffeeanbau

Grenzen der Verantwortung Wirtschaftsfaktor Nachhaltigkeit: Kraft Foods Engagement für nachhaltigen Kaffeeanbau Grenzen der Verantwortung Wirtschaftsfaktor Nachhaltigkeit: Kraft Foods Engagement für nachhaltigen Kaffeeanbau Nicola Oppermann, Corporate & Government Affairs, Kraft Foods Deutschland GmbH envicomm,

Mehr

BESCHLUSS DER KOMMISSION. vom 24.9.2013

BESCHLUSS DER KOMMISSION. vom 24.9.2013 EUROPÄISCHE KOMMISSION Brüssel, den 24.9.2013 C(2013) 5984 final BESCHLUSS DER KOMMISSION vom 24.9.2013 über die Einsetzung der Sachverständigengruppe zur Nachhaltigkeit im Seeverkehr - das Europäische

Mehr

Hindernisse für partizipatives Technology Assessment in der Forschungs- und Technologiepolitik anhand des Beispiels Österreich

Hindernisse für partizipatives Technology Assessment in der Forschungs- und Technologiepolitik anhand des Beispiels Österreich Hindernisse für partizipatives Technology Assessment in der Forschungs- und Technologiepolitik anhand des Beispiels Österreich Erich Grießler Institut für Höhere Studien, Wien CIT-PART Warum partizipatives

Mehr

Fair-Fairer-Hamburg? Impulsvortrag zur Podiumsdiskussion

Fair-Fairer-Hamburg? Impulsvortrag zur Podiumsdiskussion Fair-Fairer-Hamburg? Impulsvortrag zur Podiumsdiskussion Prinzipien des Fairen Handels Handel wird als eine Partnerschaft angesehen, die auf Dialog, Transparenz und Respekt basiert Förderung marginaler

Mehr

1. Was sind Arbeitsrechte?!

1. Was sind Arbeitsrechte?! Workshop 2 Arbeitsrechte Risiken in der Lieferkette 29. Oktober 2013 Doppelte Dividende, Frankfurt am Main Lisa Häuser, Senior Analyst, oekom research Struktur: 1. Was sind Arbeitsrechte? 2. Globale Lieferketten

Mehr

Inhaltsverzeichnis. Abkürzungsverzeichnis. Tabellenverzeichnis. Abbildungsverzeichnis. 1. Einleitung 1. 2. Begriff sdefinitionen 9

Inhaltsverzeichnis. Abkürzungsverzeichnis. Tabellenverzeichnis. Abbildungsverzeichnis. 1. Einleitung 1. 2. Begriff sdefinitionen 9 Inhaltsverzeichnis Abkürzungsverzeichnis Tabellenverzeichnis Abbildungsverzeichnis Vorwort XIII XVII XIX XXI 1. Einleitung 1 2. Begriff sdefinitionen 9 2.1. Der Gesundheitsbegriff 9 2.2. Der Krankheitsbegriff

Mehr

KURZBEWERTUNG DER EUROPÄISCHEN DATENSCHUTZVERORDNUNG

KURZBEWERTUNG DER EUROPÄISCHEN DATENSCHUTZVERORDNUNG 1 l 5 KURZBEWERTUNG DER EUROPÄISCHEN DATENSCHUTZVERORDNUNG Die wichtigsten Regelungen im Überblick Am 14. April 2016 hat das Europäische Parlament nach mehr als vierjähriger Ver-handlung die Datenschutzverordnung

Mehr

EU-Projekte gewinnen Von der Ausschreibung bis zum Bewilligungsbescheid

EU-Projekte gewinnen Von der Ausschreibung bis zum Bewilligungsbescheid EU-Projekte gewinnen Von der Ausschreibung bis zum Bewilligungsbescheid Bildungskonferenz ZWH, Berlin 14. Oktober 2008 Dott.sa Adriana Gluhak, Dipl.Kffr. Fachreferentin für Europ. Förderprojekte, EC PRO

Mehr

Werner Schulz, MdEP BBE Europa-Newsletter 5/2013. Russlands Zivilgesellschaft unter Druck - EU muss handeln

Werner Schulz, MdEP BBE Europa-Newsletter 5/2013. Russlands Zivilgesellschaft unter Druck - EU muss handeln Werner Schulz, MdEP BBE Europa-Newsletter 5/2013 Russlands Zivilgesellschaft unter Druck - EU muss handeln Die aktuellen Entwicklungen in Russland und die stetig anwachsenden Repressionen gegen Aktivisten

Mehr

Wissenschaftsmarketing

Wissenschaftsmarketing Wissenschaftsmarketing Beispiel Außeruniversitäre Forschung "Die Banane ist krumm" öffentlich finanzierte Forschungseinrichtungen in Deutschland Quelle: BMBF Zusammenhang zwischen Forschung und wirtschaftlichem

Mehr

Beitrag: Freihandel mit Medikamenten Patientenschutz in Gefahr

Beitrag: Freihandel mit Medikamenten Patientenschutz in Gefahr Manuskript Beitrag: Freihandel mit Medikamenten Patientenschutz in Gefahr Sendung vom 22. Juli 2014 von Astrid Randerath und Dana Sümening Anmoderation: Gerade proben einige deutsche Politiker den Aufstand

Mehr

Nachhaltigkeit bei der SV SparkassenVersicherung. Frankfurt, 20.Oktober 2015

Nachhaltigkeit bei der SV SparkassenVersicherung. Frankfurt, 20.Oktober 2015 Nachhaltigkeit bei der SV SparkassenVersicherung Frankfurt, 20.Oktober 2015 Agenda Nachhaltige Kapitalanlagen bei der SV 1. Die SV SparkassenVersicherung und Nachhaltigkeit 2. Übersicht zu den Kapitalanlagen

Mehr

Gesellschaftliche Verantwortung von Unternehmen

Gesellschaftliche Verantwortung von Unternehmen Gesellschaftliche Verantwortung von Unternehmen Ein Einblick in die Handlungsmaximen der HARTING Technologiegruppe 2013-11-07 CSR@HARTING Gisela Eickhoff HARTING Technologiegruppe 1/29 Annäherung an einen

Mehr

Lobbyarbeit par Excellence: Die guten Kontakte der Automatenindustrie

Lobbyarbeit par Excellence: Die guten Kontakte der Automatenindustrie Lobbyarbeit par Excellence: Die guten Kontakte der Automatenindustrie Dietmar Jazbinsek, freier Journalist und freier Mitarbeiter von Lobby Control e.v. Beitrag zur 24. Jahrestagung des Fachverbandes Glücksspielsucht

Mehr

3.1 Sind Sie der Ansicht, dass die Kommission im Rahmen einer CSR-Strategie aktiv tätig werden sollte?

3.1 Sind Sie der Ansicht, dass die Kommission im Rahmen einer CSR-Strategie aktiv tätig werden sollte? Beantwortung der Konsultation zur Strategie der Europäischen Kommission für die soziale Verantwortung der Unternehmen (CSR) 2011 2014: Erfolge, Schwachstellen und künftige Herausforderungen über Online-Fragebogen

Mehr

«Stärkung der Aufsicht über die soziale Krankenversicherung und Korrektur der Prämien der Vergangenheit.»

«Stärkung der Aufsicht über die soziale Krankenversicherung und Korrektur der Prämien der Vergangenheit.» RVK-ImPuls Freitag, Hotel Astoria, Luzern Referat Helga Portmann Leiterin Abteilung Versicherungsaufsicht, Bundesamt für Gesundheit «Stärkung der Aufsicht über die soziale Krankenversicherung und Korrektur

Mehr

Territoriale Kohäsion und Donaustrategie eine ökonomische Analyse neuer Konzepte der EU-Integration

Territoriale Kohäsion und Donaustrategie eine ökonomische Analyse neuer Konzepte der EU-Integration Territoriale Kohäsion und Donaustrategie eine ökonomische Analyse neuer Konzepte der EU-Integration Budapester Gespräche 2011 Budapest, 12.-14. Oktober Konrad Lammers Europa-Kolleg Hamburg Institute for

Mehr

Korrekt sparen Serie im Jahr 2007 auf ZEIT.online von Susanne Bergius

Korrekt sparen Serie im Jahr 2007 auf ZEIT.online von Susanne Bergius Korrekt sparen Serie im Jahr 2007 auf ZEIT.online von Susanne Bergius Sonnabend, 16.6.2007 Der Markt für nachhaltige Anlagen boomt. Allein im vergangenen Jahr hat sich die in ökologisch, sozial oder ethisch

Mehr

027623/EU XXV.GP Eingelangt am 02/06/14

027623/EU XXV.GP Eingelangt am 02/06/14 027623/EU XXV.GP Eingelangt am 02/06/14 EUROPÄISCHE KOMMISSION Brüssel, den 28.5.2014 COM(2014) 355 final ANNEXES 1 to 5 ANHÄNGE zur MITTEILUNG DER KOMMISSION über die europäische Bürgerinitiative "Einer

Mehr

Versicherungen als Element der finanziellen Risikovorsorge für Naturereignisse Perspektiven vor dem Hintergrund des Klimawandels

Versicherungen als Element der finanziellen Risikovorsorge für Naturereignisse Perspektiven vor dem Hintergrund des Klimawandels Versicherungen als Element der finanziellen Risikovorsorge für Naturereignisse Perspektiven vor dem Hintergrund des Klimawandels Dr. Robert König, VGH Versicherungen 2012 VGH Versicherungen Anreize zur

Mehr

Empfehlung für eine EMPFEHLUNG DES RATES. zur Einrichtung nationaler Ausschüsse für Wettbewerbsfähigkeit im Euro- Währungsgebiet

Empfehlung für eine EMPFEHLUNG DES RATES. zur Einrichtung nationaler Ausschüsse für Wettbewerbsfähigkeit im Euro- Währungsgebiet EUROPÄISCHE KOMMISSION Brüssel, den 21.10.2015 COM(2015) 601 final Empfehlung für eine EMPFEHLUNG DES RATES zur Einrichtung nationaler Ausschüsse für Wettbewerbsfähigkeit im Euro- Währungsgebiet DE DE

Mehr

Lobbying von Verbänden. Dieter Drexel, Universität Wien, am 29.10.2014

Lobbying von Verbänden. Dieter Drexel, Universität Wien, am 29.10.2014 Lobbying von Verbänden Dieter Drexel, Universität Wien, am 29.10.2014 Die IV im Überblick Die IV ist eine Interessenvertretung auf freiwilliger Basis mit derzeit rund 4.200 Mitgliedern Unser Ziel ist,

Mehr

TTIP DIE PRIVATISIERUNG DER DEMOKRATIE. Alexandra Strickner, Attac Österreich

TTIP DIE PRIVATISIERUNG DER DEMOKRATIE. Alexandra Strickner, Attac Österreich TTIP DIE PRIVATISIERUNG DER DEMOKRATIE Alexandra Strickner, Attac Österreich ÜBERSICHT 2) Wer verhandelt TTIP? 3) Was bedeutet TTIP für Menschen in EU und USA? 4) Was tun dagegen? www.attac.at TTIP steht

Mehr

Ein verlorenes Jahrzehnt? Thesen zum Stand der EU und der Europapolitik der IG Metall

Ein verlorenes Jahrzehnt? Thesen zum Stand der EU und der Europapolitik der IG Metall Ein soziales Europa die Herausforderungen für Gewerkschaften Ein verlorenes Jahrzehnt? Thesen zum Stand der EU und der Europapolitik der IG Metall 1 1. Ein verlorenes Jahrzehnt bei der weiteren Integration

Mehr

Die neue Dimension der Energieeffizienz in der Haus- und Gebäudeautomation

Die neue Dimension der Energieeffizienz in der Haus- und Gebäudeautomation Die neue Dimension der Energieeffizienz in der Haus- und Gebäudeautomation Bedarfsgerechte Standards Produktqualität der Zukunft Integration der Energiedienstleistung www.eubac.org Unser Wissen und unsere

Mehr

Bedeutung der nationalen Strategie zum Schutz kritischer Infrastrukturen für die Energieversorgung. IDS Schweiz AG Baden-Dättwil, 6.

Bedeutung der nationalen Strategie zum Schutz kritischer Infrastrukturen für die Energieversorgung. IDS Schweiz AG Baden-Dättwil, 6. Bedeutung der nationalen Strategie zum Schutz kritischer Infrastrukturen für die Energieversorgung IDS Schweiz AG Baden-Dättwil, 6. November 2014 Dr. Stefan Brem stefan.brem[at]babs.admin.ch Chef Risikogrundlagen

Mehr