Prozentrang
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- Dagmar Schmid
- vor 6 Jahren
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1 Auswertung Ihres Lesetests Daten Name: Beispiel 2 Geschlecht: weiblich Datum: Schulstufe: 6 Geburtsdatum: ergebnis Prozentränge Punkte Lesezeit T-Wert = 61 Erklärung: Der T-WERT wird auf Grundlage des ergebnisses der Bereiche Leserichtigkeit und Sinnerfassung automatisch berechnet. Weitere Informationen Auf den nächsten Seiten finden Sie die detaillierte Auswertung und Hinweise zur Interpretation. 1/5
2 Punkte für, Arbeitsanweisungen und Straßennamen Fremdwörter Arbeitsanweisungen 1-3 Detailerfassung 1-3 Sinnerfassung 2/5
3 Lesezeit für und Straßennamen Fremdwörter Text 1 Text 2 Text 3 3/5
4 INTERPRETATION DER ERHOBENEN WERTE: Der LESETEST PLUS PLUS 5-9 liefert zwei Ergebnisse: die PUNKTE, die der Leseleistung ohne Berücksichtigung der Lesezeit entsprechen, und die LESEZEIT. Beiden Bereichen werden die entsprechenden Prozentränge zugewiesen. Vor allem bei den Subtests entspricht einer bestimmten Anzahl von Punkten oft nicht ein einzelner, sondern ein band (etwa die Prozentränge 60, 70 und 80). In der Grafik ist in solchen Fällen auch ein Band, das sich über die betreffenden Prozentränge erstreckt, zu sehen. Die Bedeutung der Prozentränge: Der 16 entspricht einer Standardabweichung unter dem Durchschnittsbereich und stellt einen Grenzwert dar: Mit einem von 16 oder darunter ist von einer Leseschwäche auszugehen und Förderbedarf gegeben, mit dem 10 oder darunter liegt eine wesentliche Beeinträchtigung des Lesens vor. Auch wenn nur einer der beiden werte (also der Wert für Leserichtigkeit und Inhaltserfassung ODER der Wert für das Lesetempo) unter dem entsprechenden Grenzwert liegt, ist Förderbedarf gegeben. Die weiteren Prozentränge (PR) liegen in folgenden Bereichen: 20-80: Durchschnitt. Der untere der beiden Werte (PR 20) gilt als "knapp", der obere (PR 80) als "gut" durchschnittlich : Überdurchschnittlich. Bei Werten im Durchschnittsbereich ist die Notwendigkeit von Fördermaßnahmen vor dem Hintergrund der Schulart und des Ausbildungszieles der Schülerin oder des Schülers abzuwägen. Bei nicht ausreichenden Sprachkenntnissen oder geringer Grundbegabung ist der Förderbedarf individuell zu beurteilen. T-Wert: Zusätzlich zu den Prozenträngen wird der T-WERT auf der Grundlage des ergebnisses der Bereiche Leserichtigkeit und Sinnerfassung automatisch berechnet. Damit ist die Vergleichbarkeit mit anderen Tests gesichert. Als durchschnittliche Leistung gelten T-Werte von knapp über 40 bis knapp unter 60. Ein T-Wert um oder unter 37 bedeutet Förderbedarf. 4/5
5 Powered by TCPDF ( HINWEISE FÜR DIE FÖRDERUNG (Qualitatives Profil): Die einzelnen Untertests ergeben ein individuelles Leseprofil; es stellt die Grundlage für ein Training, das sich an den Bedürfnissen der einzelnen Schülerinnen und Schüler orientiert, dar. Feststellen der grundsätzlichen Lesefähigkeit Auch an den Schulstufen 5-9 gibt es vereinzelte Schülerinnen und Schüler, die nur einige sehr kurze Wörter vorlesen können, aber das Lesen eigentlich nicht erlernt haben. Im Schulalltag fällt das mitunter nicht auf. Umgekehrt gibt es Schülerinnen und Schüler, die zwar sinnerfassend lesen können, aber beim lauten Lesen versagen und deswegen fälschlich als Analphabeten gelten. Mit dem LESETEST PLUS PLUS 5-9 ist die grundsätzliche Lesefähigkeit beziehungsweise ein eventuell vorliegender Analphabetismus einfach und sicher festzustellen: Die haben den Charakter von Pseudowörtern und können daher weder erraten noch ganzheitlich erkannt werden. Die Aufgaben zur Sinnerfassung sind so komplex, dass eine Lösung ohne Lesefähigkeit nicht erzielt werden kann. Wenn daher WEDER die NOCH die Aufgaben zur Sinnerfassung bewältigt werden, kann man davon ausgehen, dass die Testperson nicht lesen kann. In diesem Fall ist zunächst eine eingehende Überprüfung des Sehvermögens und des Hörvermögens zu veranlassen und sodann das Lesen von Grund auf zu vermitteln. Verschiedene Leseprobleme Schwache Werte in allen Bereichen (, Sinnerfassung, Lesetempo) deuten auf eine allgemeine Leseschwäche hin. Die Leseförderung umfasst idealerweise technische Aspekte (Lesen von Wörtern mit ansteigendem Schwierigkeitsgrad) sowie lautes und leises Lesen von kurzen Sätzen, die nach und nach erweitert werden, wobei die Sinnerfassung im Gespräch gesichert werden sollte. Die Förderung des Lesetempos ist diesen Bereichen nachgeordnet. Hohes Tempo bei geringer Leistung (bei den n und/oder der Sinnerfassung) deutet auf hastiges Lesen hin. Übungen zur Lesegenauigkeit sind in diesem Fall unter bewusster Temporeduktion vorzunehmen. Langsames Lesen: Übungen zur Steigerung des Lesetempos sind nur auf der Grundlage guter technischer Lesefähigkeit und guter Sinnerfassung anzuraten. Leseversagen, das sich nur auf die Untertests zur Sinnerfassung erstreckt, ist mit großer Wahrscheinlichkeit durch eine sprachliche Schwäche bedingt. In diesem Fall ist es günstig, in der Förderung das Schwergewicht auf die Erarbeitung der zum Lesen und Gestalten von n notwendigen sprachlichen Mittel zu legen. Dazu gehören insbesondere satzübergreifende Elemente (so genannte Verweiswörter) wie etwa Fürwörter, Adverbien (z.b. dort, danach, deswegen) und Bindewörter. 5/5
Freiberger Familienkatalog Freiberger Familienbündnis www.freiberger-familienbuendnis.de
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