Fragestellung Arbeitsmarkt-Modell
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- Martin Gerstle
- vor 6 Jahren
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1 Fragestellung In der BRD wurde ein Mindestlohn eingeführt. Zugleich wächst die Wirtschaft und die Arbeitslosenrate ist auf 4,2% (5,7%) gesunken. Stellen Sie diese Zusammenhänge im Arbeitsmarkt-Modell dar!
2 Arbeislosen-quote Was steht im Zähler? Wie erhebt man Zähler? Was steht im Nenner? Erhebung?
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4 Wie hoch ist das BIP? Beispiel
5 Definition Das BIP ist der Marktwert aller für den Endverbraucher bestimmten Waren und Dienstleistungen, die in einem Land in einem bestimmten Zeitabschnitt hergestellt (produziert) werden.
6 Methode der Makroökonomik
7 Aggregation = hoher Abstand
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9 Makro - Marktmodell AA Preisniveau P AN1 AN2 Hochkonjunktur, Sicht der angebotsorientierten WP P1 P0 Rezession, Sicht der nachfrageorientierten WP 0 Y0 Y1 Y Produktion, Beschäftigung
10 Gesamtwirtschaftliche Betrachtungsweise Y, Wirtschaftswachstum (g) AA, Y S = Angebot, Produktion Wertschöpfung, (Beschäftigung, Arbeitsmarkt) Produktionspotential, Produktivität AN, Y D = Nachfrage C+I+Ex-Im (Güter- und Geldmarkt) P, Inflationsrate (π) Preisniveau Inflationsrate
11 VGR Volkswirtschaftliche GesamtRechnung ESVG: Europäisches System der Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnungen Aggregation der Wirtschaftssubjekte Private Haushalte (pr HH) Unternehmen (Un) Staat (St) Ausland (A)
12 Berechnungsarten des BIP
13 2.2 Verteilung des nominellen BIP Einkommensarten Milliarden EUR Arbeitnehmerentgelte 71,87 106,89 142,62 154,25 158,63 Betriebsüberschuss und Selbständigeneinkommen Produktionsabgaben minus Subventionen 47,64 77,42 111,58 119,32 120,74 16,63 24,17 30,96 33,43 33,82 BRUTTO-INLANDSPRODUKT (BIP) 136,14 208,47 285,17 307,00 313,20 Primäreinkommen aus der/an die übrige Welt - 0,99-3,52 0,21-1,89-2,51 minus Abschreibungen 19,42 31,41 45,73 49,42 51,12 NETTO-NATIONALEINKOMMEN 115,73 173,54 239,64 255,69 259,57 Laufende Transfers aus der/an die übrige Welt - 0,37-1,60-2,39-2,52-3,46 VERFÜGBARES EINKOMMEN 115,35 171,94 237,25 253,17 256,11 Quelle: STATISTIK AUSTRIA
14 Berechnungsarten des BIP Verwendungsrechnung Y = C + I + Ex - Im Y = C (Cpr + Cöff) + I (Ipr + Iöff) + Ex - Im
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16 BIP absolut
17 Makro - Zusammenhänge
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19 Fragestellung In der BRD wurde ein Mindestlohn eingeführt. Zugleich wächst die Wirtschaft und die Arbeitslosenrate ist auf 4,2% (5,7%) gesunken. Stellen Sie diese Zusammenhänge im Arbeitsmarkt-Modell dar!
20 Arbeislosen-quote Was steht im Zähler? Wie erhebt man Zähler? Was steht im Nenner? Erhebung?
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22 Wie hoch ist das BIP? Beispiel
23 Definition Das BIP ist der Marktwert aller für den Endverbraucher bestimmten Waren und Dienstleistungen, die in einem Land in einem bestimmten Zeitabschnitt hergestellt (produziert) werden.
24 Wirtschafts - Wachstum g t = BIP t BIP t 1 BIP t 1 Berechnen Sie das (nominelle) Wirtschaftswachstum für das Jahr 2013!
25 Konjunktur
26 Forschungsauftrag Wenn das BIP (=Y) steigt welche anderen volkswirtschaftlichen Größen sind davon direkt (und indirekt) betroffen? Y(Produktion, Einkommen) Konsum (C) Verwenden Sie die bisherigen Variablen! Verwenden Sie bei Bedarf neue!
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30 Makro - Marktmodell AA Preisniveau P AN1 AN2 Hochkonjunktur, Sicht der angebotsorientierten WP P1 P0 Rezession, Sicht der nachfrageorientierten WP 0 Y0 Y1 Y Produktion, Beschäftigung
31 Preise Begriffe Preisniveau, P Preisindex Inflation, Inflationsrate Deflation Disinflation?
32 Preisindex: Laspeyres P L = n i =1 n i=1 p i 1 * x i 0 p i 0 * x i 0 *100
33 Verbraucher-Preisindex Stimmen die Angaben? Wie groß ist n? P L = p 1 0 i * x i *100 p 0 0 i * x i Versuchen Sie diesen Index Ihrer Oma zu erklären? n i =1 n i=1 Der gegenwärtige Verbraucherpreisindex (= VPI2010, 2010 = 100) beruht auf einem aus der Konsumerhebung (7.098 Haushalte) abgeleiteten Verbrauchsschema und den Preisen von 812 Waren und Dienstleistungen, die monatlich in Geschäften erhoben werden. Bestimmend für die Struktur des jeweiligen Verbraucherpreisindex sind Warenkorb (Auswahl der Indexpositionen) und Gewichtung (prozentueller Anteil der einzelnen Indexpositionen am Gesamtverbrauch des Durchschnittshaushalts).
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35 Warenkorb im Zeitablauf
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37 Forschungsauftrag Welche Größen sind wie von einem Anstieg von P (π) betroffen? Verwenden Sie die bekannten Variablen! Verwenden/definieren Sie neue - falls das notwendig ist!
38 Makro - Marktmodell AA Preisniveau P AN1 AN2 Hochkonjunktur, Sicht der angebotsorientierten WP P1 P0 Rezession, Sicht der nachfrageorientierten WP 0 Y0 Y1 Y Produktion, Beschäftigung
39 Hilfsmittel Marktmodell mit AA und AN = Auswirkung auf Y und P andere Teil-Märkte: Arbeitsmarkt, Kreditmarkt/Kapitalmarkt, Geldmarkt Wirkungsketten
40 Inflationsursachen I Nachfrage - induziert Nachfragesog- Inflation Geldmengen- Inflation hausgemacht, Hohe Staatsausgaben (finanziert durch Defizite), Senkung von Steuern Zentralbankkredite, Bargeldproduktion (Notenpresse) importiert Exportausweitung (= ausländische Nachfrage) Tourismus Devisenzuflüsse durch Leistungsbilanzüberschüsse oder hohe Kapitalimporte
41 Maastricht-Indikatoren Fiskalischen Kriterien Das öffentliche Defizit darf 3% des BIP nicht übersteigen (= Defizit/BIP) Der öffentliche Schuldenstand darf maximal 60% des BIP erreichen (= Gesamte Schuld/BIP) Monetären Kriterien Die nationale Inflationsrate darf maximal 1,5 Prozentpunkte über derjenigen der drei preisstabilsten EU-Staaten liegen. Der langfristige Zinssatz darf höchstens 2 Prozentpunkte höher als in den preisstabilsten EU-Staaten liegen.
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44 Steigende Nachfrage Preisniveau (P) P1 Nachfrage N1 N0 Gesamtwirtschaftliches Angebot: A0 = A1 P0 Steigende Nachfrage BIP0 BIP1 Bruttoinlandsprodukt (BIP)
45 Inflationsursachen II Kostendruck- Inflation Gewinndruck- Inflation Angebotslücken- Inflation Lohnerhöhungen, Erhöhung indirekter Steuern Monopole und Kartelle nutzen ihre Marktmacht Streiks, Missernten, Bürgerkrieg im Inland Verteuerung von Importgütern (z.b. Rohöl!), Abwertung der Inlandswährung (= importierte Inflation) Kartelle, Monopole im Ausland (OPEC, Microsoft) Streiks, Missernten, Bürgerkrieg im Ausland, politische Spannungen, Embargos
46 Sinkendes Angebot Preisniveau (P) N0 = N1 A1 Gesamtwirtschaftliches Angebot A0 P1 Sinkendes Angebot P0 BIP1 BIP0 Bruttoinlandsprodukt (BIP)
47 Fragestellungen Die Staaten müssen sparen: sie reduzieren die Arbeitslosengelder und die Beamtengehälter --> Auswirkung auf Einkommen (Wohlstand) Beschäftigung Inflation
48 Fiskalpolitik Beeinflussung der gesamtwirtschaftlichen Nachfrage mit den öffentlichen Ausgabe und Einnahme-Instrumenten: G, Iöff, TR T, D Multiplikatorwirkung
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50 Instrumente Öffentliche Investitionen: Iöff Staatliche Beschäftigungsmaßnahmen: G Sozial- und Transferprogramme: TR Veränderung der Besteusteuerung: T
51 Probleme Crowing out Budgetdefizite Zinszahlungen Tilgungen Spill-over Effekte
52 Öffentliche Schulden
53 Spill-over
54 Fragestellungen Die Inflation ist zu hoch (schon 4%). Die EZB möchte eine geringe Inflationsrate (2%). Sie kann nur die Zinssätze erhöhen! --> Auswirkung auf Einkommen (Wohlstand) Beschäftigung Inflation
55 Geldpolitik EZB und FED Ziel ist die Preisniveaustabilität (unter 2%) im EURO-Raum Zinssteuerung zur Liquiditätsversorgung der Geschäftsbanken (Offenmarktgeschäfte) Einfluss auf die Inflationserwartungen durch hohe Transparenz
56 ABS Asset-backed Securities forderungsbesicherte Wertpapiere = Anleihen Löwenanteil: Wohnungsbaukredite, Autokredite, Collateralized Loan Obligations (CLOs) = Unternehmenskredite Covered Bonds und Pfandbriefe Pfandbrief: wichtigster Covered Bond; gesetzlich geregelt Sicherheiten vorhanden, Deckungsmasse in 2 Jahre Milliarden
57 Quantitative Easing monetäre Lockerung Leitzins = 0 -> weiterhin: expansive Geldpolitik Anleihenkauf
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62 Fragestellung Es gelingt den Wirtschaftsstandort EUROPA attraktiver zu machen: Mehr Wettbewerb -> sinkende Preise Senkung von Unternehmersteuern Flexibilisierung von Arbeitszeiten und kräften > Auswirkung auf Einkommen (Wohlstand), Beschäftigung und Inflation
63 Angebotsorientierte WP Förderung von Investitionen, Innovation Weniger Staat Abbau von Subventionen Abbau von Regelungen Weniger Steuern für Unternehmer Senkung von hohen Grenzsteuersätzen Flexibilität (für Unternehmen)
64 Angebotsorientierte WP Wettbewerb: offene Märkte = Liberalisierung Stabile Rahmenbedingungen Fixer Wechselkurs = (gemeinsame Währung) Geringe Inflationsraten (geringes Budgetdefizit) Geringe Zinsen (geringes Budgetdefizit)
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66 Fragestellungen Erhöhung der Löhne: --> Auswirkung auf Produktion, Einkommen (Wohlstand) Beschäftigung Inflation
67 Fragestellungen In Europa macht sich eine hartnäckige Krise breit. Die Staaten entscheiden sich für öffentliche Ausgabenprogramme (finanziert durch Defizite). Auswirkung auf Einkommen (Wohlstand) Beschäftigung Inflation
Makro - Marktmodell. Preisniveau P. Y Produktion, Beschäftigung. Hochkonjunktur, Sicht der angebotsorientierten AN2 AN1
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