Umgang mit Denkmalen aus dem Dritten Reich das KZ-Außenlager Alter Banter Weg in Wilhelmshaven

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1 Oldenburger Jahrbuch 113, Jana Esther Fries und Angela Gerdau Umgang mit Denkmalen aus dem Dritten Reich das KZ-Außenlager Alter Banter Weg in Wilhelmshaven Unser Umgang mit Denkmalen ist immer auch von unserer Haltung zur Vergangenheit unseres Landes oder unserer Region abhängig. Er kann sich deshalb im Lauf der Zeit erheblich verändern. So werden heute teilweise Anlagen und Bauten als Denkmale eingeschätzt, denen noch vor wenigen Jahrzehnten ein ganz anderer Charakter zugeschrieben wurde wie, als jüngstes Beispiel, die Berliner Mauer (Dressler/Kersting 2011). Dies gilt in Deutschland in besonderem Maße für charakteristische Bauten und Anlagen aus der Zeit des Nationalsozialismus. Über mehrere Jahrzehnte hinweg wurde ein Teil von ihnen als unangenehme Reminiszenzen oder mit städtebaulichen Argumenten beseitigt. Nach einem längeren Diskussionsprozess ist es heute dagegen innerhalb der Denkmalpflege überwiegend Konsens, dass sie gleichermaßen als Denkmale wie Gedenkorte einzustufen und entsprechend zu schützen sind (Larsson 1989; Huse 1997; Haßmann 2010, 35-41; Winghart 2010). Diesen Status erkannte man zuerst solchen Orten zu, an denen Opfer des NS-Regimes litten. Einige von ihnen wurden in den ersten Jahrzehnten nach 1945 zunächst teils weitergenutzt, teils zerstört und teils ignoriert (Eichmann 1986; Marszolek 2010, 66). Insbesondere die Überreste von Konzentrations-, Straf- und Arbeitslagern begann man seit den 1960er Jahren zunehmend als Denkmale zu begreifen und damit als solche zu erhalten. Sie sind heute zum Teil auch Gegenstand archäologischer Forschung, da trotz umfangreicher schriftlicher Quellen einige Fragen nur durch Ausgrabung der materiellen Reste zu beantworten sind (z.b. Plewe/Köhler 2001; Theune 2012). Um einiges später als die Opferorte wurden Anlagen und Gebäude, die der Selbstdarstellung des Regimes, der ideologischen Beeinflussung, der staatlichen Verwaltung oder den Massenorganisationen dienten, als Denkmale eingestuft (Winghart 2010; Marszolek 2010). Dieser Prozess ist noch nicht abgeschlossen und an ihm zeigt sich u.a., dass der Denkmalbegriff, mit dem die staatliche Denkmalpflege arbeitet, zum Teil vom Gebrauch des Wortes Denkmal durch die Allgemeinheit entscheidend abweicht. Dadurch kann in der Öffentlichkeit die Befürchtung aufkommen, es solle Teilen des NS-Regimes ein ehrendes Gedenken zukommen, wenn beispielsweise Orte der ideologischen Selbstdarstellung als Denkmal ausgewiesen werden (Lucka 2010). Anschrift der Verfasserinnen: Dr. Jana Esther Fries und Angela Gerdau, Niedersächsisches Landesamt für Denkmalpflege, Stützpunkt Oldenburg, Ofener Straße 15, Oldenburg

2 230 Jana Esther Fries und Angela Gerdau Militärische Einrichtungen wurden nach 1945 häufig zudem weiterhin genutzt und werden erst seit relativ kurzer Zeit als Denkmale verstanden und geschützt. Überwiegend gelten charakteristische und historisch bedeutsame Gebäude und Orte der genannten Art, neben ihrem Charakter als Gedenkstätten, heute auch als Denkmale im Sinne der jeweiligen Denkmalschutzgesetze der Länder. Anders als bei vielen etwa prähistorischen Bodendenkmalen wird anderen Belangen wie Stadtentwicklung, Wohnbebauung oder auch Naturschutz in aller Regel kein Vorrang vor ihrer Erhaltung eingeräumt. Daraus ergibt sich auch, dass Wünsche nach Untersuchung der Orte und Sichtbarmachung von Baustrukturen, aus Forschungsinteresse wie im Rahmen der Erinnerungskultur, sehr sorgfältig gegen den Erhalt abgewogen werden müssen. Archäologische Ausgrabungen sind immer auch mit Eingriffen in das Denkmal verbunden, und dauerhaft offen liegende Baustrukturen bedeuten zwangsläufig Verwitterung und damit langfristige Zerstörung. Für Niedersachsen können als Denkmale aus dem Dritten Reich beispielsweise die so genannten Emslandlager (Knoch 2005), das Reichserntedankfestgelände am Bückeberg bei Hameln (Reichserntedankfeste 2010), das Freilufttheater Stedingsehre bei Ganderkesee (Kaldewei 2003; 2006) oder der Sachsenhain bei Verden (Ulbricht 1995/96) und für Bremen der U-Boot-Bunker Valentin (Buggeln 2010; Trouvé/Meyer/ Wetzel 2011) genannt werden. Im Emsland bestanden insgesamt 15 Konzentrationslager und Lager für politische Gefangene, Strafgefangene, Häftlinge der Wehrmacht und Kriegsgefangene. Dazu gehörte das KZ Esterwegen, in dem zwischen 2003 und 2008 die Überreste der Baracken, Straßen und Sicherungsanlagen archäologisch dokumentiert wurden (Burmil/Schittek/Wolschke-Bulmahn 2005). Seit 2008 befindet sich hier eine Gedenkstätte. Das für die Massenveranstaltung Reichserntedankfest eingerichtete Gelände in der Gemeinde Emmerthal (Landkreis Hameln-Pyrmont) ist ein beeindruckendes Beispiel für die ebenso gekonnte wie perfide Inszenierung von zuvor anders besetzten Anlässen für die NS-Ideologie. Hier wurde im großen Umfang die Landschaft genutzt und umgestaltet, um hunderttausenden Teilnehmer/innen eine emotional bewegende Teilnahme an der Volksgemeinschaft zu ermöglichen, die auch deutlich pseudoreligiöse Züge hatte und zugleich durch eine umfangreiche Militärschau auf den kommenden Krieg einzustimmen. Einer explizit kultisch überhöhten Feier nationalsozialistischer Werte dienten die große Freiluftbühne Stedingsehre in Ganderkesee-Bookholzberg und das dort zweijährlich aufgeführte niederdeutsche Schauspiel De Stedinge von August Hinrichs. Das Stück über den Kampf der Stedinger Bauern gegen den Bischof von Bremen und ein von ihm aufgestelltes Kreuzfahrerheer (vgl. Schmidt 1982/83; Schmeyers 2004) wurde von prominenten Vertretern des Regimes daneben zur antikirchlichen Propaganda eingesetzt (Kaldewei 2006). Für ganz ähnliche Zwecke wurde der Sachsenhain bei Verden ab 1935 eingerichtet. Unter fragwürdigem Bezug auf die Kämpfe der Sachsen gegen die Franken unter Karl dem Großen wurde dort ein Platz für Aufmärsche, Reden und Feiern mit Rundweg und zwei Kanzeln errichtet, wobei wiederum in großem Umfang die Landschaft umgestaltet wurde. Beide Anlagen sind, in unterschiedlichem Zustand, erhalten und zugänglich. Die nie fertig gestellte, verbunkerte U-Boot-Werft Valentin im Norden Bremens, mit fast unglaublichen Ausmaßen und auf Kosten tausender Zwangsarbeiter gebaut,

3 Umgang mit Denkmalen aus dem Dritten Reich 231 wurde viele Jahrzehnte von der Bundeswehr genutzt. Erst seit deren Abzug Ende 2010 wird das Gelände nach und nach in eine Gedenkstätte umgewandelt ( denkort-bunker-valentin.de), nachdem zuvor bereits ein Teil für eine historische Ausstellung genutzt werden konnte (Trouvé/Meyer/Wetzel 2011). Auch in Wilhelmshaven befindet sich ein Bodendenkmal, das in die umrissene Kategorie gehört und kurz vorgestellt werden soll. Das Niedersächsische Landesamt für Denkmalpflege (NLD), die Stadt Wilhelmshaven und die Grundbesitzerinnen wurden hier 2011 und 2012 tätig, um einen angemessenen Umgang mit seinen Resten sicherzustellen. Es handelt sich um ein Außenlager des KZs Neuengamme am Alten Banter Weg im Stadtteil Rüstringen (Büsing/Zegenhagen 1987; Räcker-Wellnitz 2010, 47-51). Es wurde in einem Komplex mehrerer Barackenlager untergebracht, der bereits 1938/39 auf insgesamt 27 ha eingerichtet worden war. Überwiegend scheinen die Lager für Arbeiterinnen und Arbeiter der Kriegsmarinewerft genutzt worden zu sein, die aus ganz Deutschland zusammengezogen wurden. Auch Mitarbeiter der Reichsbahn und der örtlichen Verkehrsgesellschaft wohnten in den Baracken. Geplant war zeitweise auch die Unterbringung von russischen Kriegsgefangenen, allerdings ist bislang unklar, ob es dazu kam 1. Von September 1944 bis April 1945 wurde ein Teil des Komplexes (Banter Weg IV und V) in ein Außenlager des KZs Neuengamme umgewandelt. Darin waren nach unterschiedlichen Angaben zwischen 1129 und 2000 Gefangene untergebracht. Zu ihnen gehörten Mitglieder der französischen Résistance, ungarische Juden sowie polnische, russische, dänische, italienische, belgische, jugoslawische, deutsche und tschechoslowakische Gefangene, viele von ihnen ebenfalls Widerstandskämpfer. Sie wurden gezwungen, in der Kriegsmarinewerft mitzuarbeiten, in Wilhelmshaven und anderen Orten Bomben zu räumen und teilweise auch in Werkstätten innerhalb des Lagers zu arbeiten. Nach Kriegsende wurden alle Lager am Banter Weg der Stadt Wilhelmshaven übertragen und die Baracken innerhalb kurzer Zeit abgebrochen. Später wurde das Gelände Eigentum der Firma Kuhlmann, die randlich zu dem ehemaligen KZ-Bereich zwei Hallen errichtete. Seit dem Jahr 2000 gehören eine Halle und das KZ-Gelände der Firma Nordfrost, eine zweite, kleinere der Firma HBV. Bereits im Jahr 1983 hatte die Stadt Wilhelmshaven einen Bebauungsplan aufgestellt, der die Nutzung der gesamten ehemaligen KZ-Außenlager-Fläche und umliegender Bereiche als Gewerbegebiet vorsah. Dies widerspricht nach heutiger Auffassung dem Denkmalcharakter des Geländes und einem angemessenen Umgang mit einem Zeugnis der NS- Diktatur wurde auf Initiative von Gewerkschaften und mit Unterstützung der Stadt auf einem kleinen Teil des KZ-Geländes eine Gedenkstätte eingerichtet, zu deren Eröffnung auch Überlebende des Lagers nach Wilhelmshaven kamen. Die Fläche hierfür hatte die Firma Kuhlmann zur Verfügung gestellt. In der Gedenkstätte sind heute die freigelegten Fundamente der SS-Wachbaracken zu sehen, die sich außerhalb des eigentlichen Lagers befanden. Eine Tafel und ein Gedenkstein erinnern an das Schicksal der Gefangenen. Das übrige KZ-Gelände wurde seit 1945 nicht genutzt. Es weist heute einen dichten Bewuchs aus Sträuchern, Kräutern und Gräsern auf. Bei Begehungen in den Jahren 2011 und 2012 war eine Reihe Fundamente von Funktionsräumen im Norden des Lagers, u.a. der Küche, im Gelände noch erkennbar, außerdem ein Ziegelschacht weiter südlich. Ganz im Süden befanden sich Ruinen zweier Bunker, von denen der westli-

4 232 Jana Esther Fries und Angela Gerdau Abb. 1: Schematischer Plan des KZ-Außenlagers am Banter Weg, Wilhelmshaven.

5 Umgang mit Denkmalen aus dem Dritten Reich 233 Abb. 2: Bohrung im Bereich der Umfahrung der Industriehalle. che innerhalb des KZ-Geländes gestanden hatte. Beide waren trotz offensichtlicher Sprengversuche noch gut erhalten. Die restliche Fläche war von Brombeeren und anderer Ruderalvegetation bedeckt und enthielt viel Bauschutt, der zum Teil auch deutlich nach 1945 abgelagert worden war. Anlass, sich mit dem Denkmal zu befassen, waren für Stadt und NLD Rodungsmaßnahmen, die die Firma Nordfrost im Frühjahr 2011 auf dem Gelände durchführen ließ, um Brombeergestrüpp, Brennnesseln und Büsche zu entfernen. Diese führten in Wilhelmshaven bei einigen BürgerInnen zu der Befürchtung, das Gelände solle bebaut werden. Wie sich im Gespräch mit der Stadtverwaltung und der Firma schnell ergab, traf dies nicht zu. Es konnte Einigkeit zwischen dem NLD, der Stadt und der Firma Nordfrost als Grundbesitzerin hergestellt werden, dass eine gewerbliche Nutzung außerhalb des aktuell genutzten Firmengeländes, wie nach dem gültigen Bebauungsplan möglich, nicht realisiert werden kann.

6 234 Jana Esther Fries und Angela Gerdau Die Firma Nordfrost plante allerdings, die bestehende Halle künftig anders zu nutzen. Dazu sollte die Fahrstraße rund um das Gebäude erneuert und etwa 40 m weiter östlich am Rand des Hallengeländes eine Abgrenzung aus so genannten L-Steinen errichtet werden. Da genaue, georeferenzierte Pläne der Barackenlager fehlen, ist nicht völlig klar, wo deren Grenzen verliefen und inwieweit insbesondere das KZ-Gelände in die heute von der Firma Nordfrost genutzte Fläche hineinragt. Um dies zu prüfen und um ebenfalls zu klären, ob beim Bau der Hallenumfahrung bereits in Baustrukturen des KZs eingegriffen wurde, ließ Nordfrost am unter Anleitung des NLD mehrere Bohrungen durchführen. Dabei wurde festgestellt, dass im Bereich der Umfahrung das Gelände im Durchschnitt um ca. 1 m mit sandigem Material aufgeschüttet wurde. In den Bohrkernen ließ sich nicht erkennen, ob diese Auffüllung vor oder nach 1945 erfolgte. Eine ehemalige Oberfläche und damit etwa der Laufhorizont aus den Jahren 1944/45 war jedoch eindeutig nicht mehr vorhanden. Bei einer Bohrung wurde offenbar ein Fundament erreicht, wobei ungeklärt blieb, ob dieses tatsächlich zu einem der KZ-Gebäude gehört. Daraus ergab sich, dass hier Gebäudereste bis in eine Tiefe von ca. 1,30 m ausgeräumt worden waren. Dies kann bei der Vorbereitung des Areals für den Bau der großen Industriehalle geschehen sein. Eine Sanierung der Umfahrung, die nicht tiefer als 80 cm in den Boden eingreifen würde, bedeutete also keinen Eingriff in die Denkmalsubstanz und war somit vertretbar. Nordfrost verkleinerte zudem die bisher gewerblich genutzte die Denkmalfläche durch den Bau eines Zaunes direkt neben der Zufahrt anstatt der ursprünglich weiter östlich vorgesehenen steinernen Einfassung. Auch die Firma HBV, Besitzer der kleinen Halle am äußersten Südwestrand des ehemaligen KZ-Geländes, plante eine Erweiterung. Allerdings handelte es sich dabei lediglich um einen überdachten Anbau mit drei Einzelfundamenten. Aufgrund der damit verbundenen geringfügigen Bodeneingriffe war hier ebenfalls keine Gefährdung der Denkmalsubstanz zu erwarten. Auf Anregung der Stadt wurde das KZ-Gelände in der Zwischenzeit in das Verzeichnis der Kulturdenkmale Niedersachsen eingetragen (Fundstellennummer Rüstringen 241). Internet : Literatur BUGGELN, M.: Der U-Boot-Bunker Valentin. Marinerüstung, Zwangsarbeit und Erinnerung, Bremen BURMIL, S., SCHITTEK, N., WOLSCHKE-BULMAHN, J.: International Workshop Site of the Former Concentration Camp Esterwegen, Hannover BÜSING, H., ZEGENHAGEN, K.,: Einmal werden froh wir sagen, in: Heimat, Du bist wieder mein! KZ in Wilhelmshaven Rüstringer und Wilhelmshavener im KZ, Wilhelmshaven 1987.

7 Umgang mit Denkmalen aus dem Dritten Reich 235 DRESSLER, T., KERSTIN, Th.: Ausgang gefunden. Berliner Mauer und Aargaard-Fluchttunnel in Glienicke/Nordbahn, Lkr. Oberhavel. Archäologie Berlin und Brandenburg 2011, EICHMANN, B.: Versteinert, verharmlost, vergessen: KZ-Gedenkstätten in der Bundesrepublik Deutschland, Frankfurt am Main HAßMANN, H.: Das Gelände der Reichserntedankfeste auf dem Bückeberg als Kulturdenkmal und seine Umgebung als gestaltete Kulturlandschaft. In: Die Reichserntedankfeste auf dem Bückeberg bei Hameln. Diskussion über eine zentrale Stätte nationalsozialistischer Selbstinszenierung, Arbeitshefte zur Denkmalpflege in Niedersachsen 36, Hannover 2011, HUSE, N.,: Unbequeme Baudenkmale. Entsorgen? Schützen? Pflegen?, München KALDEWEI, G.: Wo deutsche Bauernfäuste den Pflug durch die Muttererde führen. Oldenburger Jahrbuch 103, 2003, KALDEWEI, G.: Stedingsehre soll für ganz Deutschland ein Wallfahrtsort werden. Dokumentation und Geschichte einer NS-Kultstätte auf dem Bookholzberg , Delmenhorst KNOCH, H.: Die Emslandlager , In: Benz, W.; Distel, B.: Der Ort des Terrors. Geschichte der nationalsozialistischen Konzentrationslager. II Frühe Lager, Dachau, Emslandlager, München 2005, LARSSON, L.O.: Die Denkmalpflege und die Architektur des Nationalsozialismus eine Zwickmühle. Deutsche Kunst u. Denkmalpflege 47/1, LUCKA, W.,: Einführung. In: Die Reichserntedankfeste auf dem Bückeberg bei Hameln. Diskussion über eine zentrale Stätte nationalsozialistischer Selbstinszenierung. Arbeitshefte zur Denkmalpflege in Niedersachsen 36, Hannover 2011, 6-9. MARSZOLEK, I.: Der Bückeberg ein heterotoper Erinnerungsort. In: Die Reichserntedankfeste auf dem Bückeberg bei Hameln. Diskussion über eine zentrale Stätte nationalsozialistischer Selbstinszenierung, Arbeitshefte zur Denkmalpflege in Niedersachsen 36, Hannover 2011, PLEWE, R., KÖHLER, J.: Baugeschichte Frauen-Konzentrationslager Ravensbrück. Schriftenreihe Stiftung Brandenburger Gedenkstätten 10, Berlin Die Reichserntedankfeste auf dem Bückeberg bei Hameln. Diskussion über eine zentrale Stätte nationalsozialistischer Selbstinszenierung. Arbeitshefte zur Denkmalpflege in Niedersachsen 36, Hannover Schmeyers J.: Die Stedinger Bauernkriege. Wahre Begebenheiten und geschichtliche Betrachtungen. Zur Erinnerung an die Schlacht bei Altenesch am 27. Mai 1234, Lemwerder SCHMIDT, H.: Zur Geschichte der Stedinger. Studien über Bauernfreiheit, Herrschaft und Religion an der Unterweser im 13. Jahrhundert. Bremisches Jahrbuch 60/61, 1982/83, THEUNE, C.: Wiederentdeckt. Archäologische Untersuchungen im Außenlager Loibl- Nord: Mauthausen Memorial 2012, TROUVÉ, C., MEYER, M., WETZEL, M.,: Bremen-Farge: Der Bunker Valentin. U-Boot- Werft Materialdepot Gedenkstätte. In: Halle, U.; Carnap-Bornheim, C. von (Hrsg.), Bremen und umzu. Ausflugsziele auf der Düne, Geest und in der Marsch, Ausflüge Archäologie, Geschichte und. Kultur Deutschland 53, Stuttgart 2011,

8 236 Jana Esther Fries und Angela Gerdau ULBRICHT, J.H., Heil Dir, Wittekinds Stamm. Verden, der Sachsenhain und die Geschichte völkischer Religiosität in Deutschland, Heimatkalender für den Landkreis Verden 1995, und 1996, WINGHART, St., Unbequeme Denkmale der NS-Zeit als denkmalpflegerische Aufgabe. In: Die Reichserntedankfeste auf dem Bückeberg bei Hameln. Diskussion über eine zentrale Stätte nationalsozialistischer Selbstinszenierung, Arbeitshefte zur Denkmalpflege in Niedersachsen 36, Hannover 2011, Abbildungsnachweis 1: Handzeichnung, hergestellt für die Einrichtung der Gedenkstätte, Kulturamt der Stadt Wilhelmshaven. 2: J. Schneider, NLD.

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