Verslehre. Das Metrum und die Tonbeugungen

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1 Jakob Spälti Arbeitsanweisungen für selbständig Lernende Verslehre Das Metrum und die Tonbeugungen

2 Arbeitsteil Teil 1: Sicher hast du schon Gedichte kennengelernt, die rhythmisch regelmässig sind. Diese Regelmässigkeit kann natürlich mehr oder weniger ausgeprägt sein. Und es gibt ja auch Gedichte, die keine solche Regelmässigkeit haben. Diese Erscheinung gibt es nun aber nicht nur bei den Gedichten, sondern auch bei andern Werken, die in Versen geschrieben sind, also etwa bei Bühnenwerken (Theaterstücken), die die Textform Verstext haben. In dieser Arbeitsreihe untersuchen wir die rhythmische Regelmässigkeit von Verstexten. Du lernst hier, wie man rhythmisch regelmässige und rhythmisch unregelmässige Verstexte voneinander unterscheiden und wie man die Ordnung der rhythmisch regelmässigen Verstexte erkennen und graphisch darstellen kann. Und du lernst die Grundbegriffe der Verslehre kennen. Bei der Arbeit mit dieser Arbeitsreihe erwirbst du dir auch gute Voraussetzungen für das Lesen, Vortragen und Interpretieren von Gedichten und anderen Verstexten. Teil 2: Die Untersuchungen werden anhand von Beispieltexten durchgeführt, die Originaltexte sind. Die Angaben zu den Gedichten, aus denen sie übernommen worden sind, stehen auf Seite 40. Die Arbeitsreihe ist so eingerichtet, dass du die wichtigsten Erkenntnisse selbst herausfinden kannst. Teil 3: Die Kenntnis der Begriffe Vers, Verstext und Prosa(text) wird in dieser Arbeitsreihe vorausgesetzt. (Diese Begriffe werden in der Arbeitsreihe mit dem Titel Verslehre / Vers und Prosa thematisiert.) In dieser Arbeitsreihe werden rhythmisch regelmässige und rhythmisch unregelmässige Verstexte untersucht, und es werden verschiedene Arten von rhythmischer Regelmässigkeit unterschieden und graphisch dargestellt, nicht aber mit Worten beschrieben. (Die Beschreibung ist in der Arbeitsreihe mit dem Titel Verslehre Beschreibung von Versmassen thematisiert.) Die ganze Vielfalt von Arten von rhythmischer Regelmässigkeit kann in dieser Arbeitsreihe nicht in den Blick genommen werden. (Die wichtigsten acht Arten werden in der Arbeitsreihe mit dem Titel Verslehre Acht Versmasse untersucht und dargestellt.) Alle diese Vereinfachungen sind nötig, weil es sich bei dieser Arbeitsreihe um einen Grundkurs der Verslehre handelt. Ein Inhaltsverzeichnis hat es auf Seite Das Metrum und die Tonbeugungen 1

3 Teil 4: Die Arbeitsreihe ist in Teile gegliedert. Die Reihenfolge der Teile muss eingehalten werden, da es sonst vorkommen kann, dass du über Kenntnisse nicht verfügst, die du zum Bearbeiten eines Teils brauchst. Lies immer den Text des ganzen Teils durch, um dir einen Überblick zu verschaffen, bevor du zu arbeiten beginnst. Schreib mit Bleistift (wenn nichts anderes verlangt ist), damit du gut korrigieren kannst. Setze über jeden Teil einen Titel, wenn du einen Teil bearbeitet hast. Der Titel soll das Wichtigste des Teils zum Ausdruck bringen. Setze jetzt bei den Teilen 1 bis 4 die Titel. Teil 5: Text 1: Kleine Knaben treiben grosse Reifen. o o o o o o o o o o o o Dieser Vers ist rhythmisch regelmässig. Versuche ihn (am besten laut) so zu lesen, dass die Regelmässigkeit deutlich hörbar wird. Wenn dir dies nicht gelingt, musst du die einzelnen Wörter mit verschiedenen Betonungen aussprechen und dir dann überlegen, welche Möglichkeit die richtige ist (natürlich klingt). Zum Üben kannst du die beiden Wörter mit der Form August nehmen. (Im Monat August tritt im Zirkus der dumme August auf.) a. Führe jetzt bei Text 1 diese Arbeiten aus: 1. Bezeichne beim Text die Grenzen zwischen den Silben (also auch zwischen den Wörtern) mit senkrechten Strichen. 2. Unterstreiche beim Text alle betonten Silben des Texts. 3. Streiche bei den Kreislein von rechts her so viele, dass die Anzahl der übrig bleibenden Kreislein gleich gross ist wie die Anzahl der Silben des Texts. (Kontrolle: Zähle die Silben und die Kreislein.) 4. Unterstreiche diejenigen Kreislein, die einer betonten Silbe des Verses entsprechen (o). Die graphische Darstellung von rhythmisch regelmässigen Versen mit den unterstrichenen Kreislein für die betonten Silben und den nicht unterstrichenen Kreislein für die nicht betonten Silben nennen wir Silbenschema. Die rhythmische Regelmässigkeit der Betonungsverhältnisse eines einzigen Verses (die wir hier in den Blick genommen haben) heisst horizontale Regelmässigkeit. b. Worin besteht die horizontale Regelmässigkeit von Text 1? Das Metrum und die Tonbeugungen 2

4 Teil 6: Vielleicht hast du bei Text 1 (Teil 5) zuerst nur die Substantive betont und so gelesen: Text 1: Kleine Knaben treiben grosse Reifen. o o o o o o o o o o Oder du hast nur den Gegensatz betont und so gelesen: Text 1: Kleine Knaben treiben grosse Reifen. o o o o o o o o o o In diesen beiden Fällen ist keine Regelmässigkeit entstanden, weil du die erste der drei Lese-Arten gewählt hast, die du jetzt in diesem Teil kennenlernst. Man kann einen Vers grundsätzlich auf drei verschiedene Arten lesen: 1. So, dass er deutlich weniger betonte als unbetonte Silben hat. 2. So, dass er etwa gleich viele betonte und unbetonte Silben hat. 3. So, dass er deutlich mehr betonte als unbetonte Silben hat. Man kann sich das so veranschaulichen: Eine Gruppe von Sportlern macht Hochsprung. 1. Wenn man die Latte hoch stellt, können deutlich weniger als die Hälfte der Springer (nur die mit sehr starken Beinen) erfolgreich springen. 2. Wenn man die Latte mittelhoch stellt, können gerade etwa die Hälfte der Springer (die mit mittelstarken Beinen auch noch) erfolgreich springen. 3. Wenn man die Latte tief stellt, können deutlich mehr als die Hälfte der Springer (auch noch die mit wenig starken Beinen) erfolgreich springen. Oder man kann es sich so veranschaulichen: Bei einem Verstärker wird die Lautstärke der Musik, die das Mikrofon aufnimmt, mit einer optischen Anzeige angegeben. (Das kann eine Säule sein, die in die Höhe wächst, oder ein Zeiger, der auf eine Seite ausschlägt.) In der Mitte der Anzeigeskala ist eine Grenzlinie angebracht. Wir legen fest, dass die Musik immer gleich laut bleibt. Die Empfindlichkeit des Verstärkers kann eingestellt werden. 1. Wenn die Empfindlichkeit auf wenig empfindlich eingestellt ist, werden nur sehr laute Töne als stark (über der Grenze liegend) angezeigt. 2. Wenn die Empfindlichkeit auf mittelempfindlich eingestellt ist, werden eher leise Töne als schwach (unter der Grenze liegend) und eher laute Töne als stark (über der Grenze liegend) angezeigt. 3. Wenn die Empfindlichkeit auf hoch empfindlich eingestellt ist, werden auch noch recht schwache Töne als stark (über der Grenze liegend) angezeigt. Wenn man die rhythmische Regelmässigkeit herausfinden will, muss man mit mittlerer Einstellung lesen. Bei den Beispieltexten bis Teil 22 heisst das: Man muss so lesen, dass es in einem Vers (auf einer Zeile) etwa gleich viele betonte und unbetonte Silben hat. Und für alle Verstexte (ausser den Knittelversen) gilt: Man muss die Einstellung so wählen, dass es zwischen etwa gleich viele betonte und unbetonte Silben und etwa halb so viele betonte wie unbetonte Silben in einem Vers hat. Das Metrum und die Tonbeugungen 3

5 Teil 7: Text 2: Was sie rufen, lässt sich schwer begreifen. o o o o o o o o o o o Text 3: Es ist sein Beruf, etwas zu wollen. o o o o o o o o o o o Der eine dieser beiden Verse ist rhythmisch regelmässig. Den anderen Text empfindet man hier als rhythmisch unregelmässig. Entscheide selbst, ob du Abschnitt a. oder b. zuerst bearbeiten willst. a. Versuche die Texte 2 und 3 rhythmisch regelmässig zu lesen. b. Führe bei den Texten 2 und 3 diese Arbeiten aus: 1. Bezeichne beim Text die Grenzen zwischen den Silben (also auch zwischen den Wörtern) mit senkrechten Strichen. 2. Unterstreiche beim Text alle betonten Silben des Texts. 3. Streiche bei den Kreislein von rechts her so viele mit einem senkrechten Strich, dass die Anzahl der übrig bleibenden Kreislein gleich gross ist wie die Anzahl der Silben des Texts. (Kontrolle: Zähle die Silben und die Kreislein.) 4. Unterstreiche diejenigen Kreislein, die einer betonten Silbe des Verses entsprechen (o). In Gedichten haben die einzelnen Verse untereinander (im doppelten Sinn) in der Regel eine grosse rhythmische Ähnlichkeit. Diese Ähnlichkeit nennen wir vertikale Regelmässigkeit. Wenn du beim Herausfinden der horizontalen Regelmässigkeit Schwierigkeiten hast, kannst du die vertikale Regelmässigkeit zu Hilfe nehmen, denn der Vers, der rhythmisch regelmässig ist, stammt aus dem gleichen Gedicht wie der Text 1, dessen horizontale Regelmässigkeit du schon kennst. c. Ist Text 2 oder Text 3 rhythmisch regelmässig? Text ist rhythmisch regelmässig. d. Worin besteht die vertikale Regelmässigkeit, die bei den beiden Versen des gleichen Gedichts vorliegt? (Das sind Text 1 und derjenige Text, den du in Abschnitt c. angegeben hast.) Die vertikale Regelmässigkeit besteht darin, dass e. Warum empfindet man den andern Text (den Text ) als rhythmisch unregelmässig? Das Metrum und die Tonbeugungen 4

6 Teil 8: Unser Text 1 hat eine Eigenschaft, die sehr selten vorkommt. Er ist hier nur verwendet (und aus dem Zusammenhang herausgenommen) worden, damit bei ihm die horizontale rhythmische Regelmässigkeit leicht bestimmt werden kann. a. Welches ist die erwähnte seltene Eigenschaft? Hilfe: Diese Eigenschaft liegt nicht nur bei Vers (3), sondern auch bei Vers (4) von Text 4 vor. Sobald wir mehrere Verse in den Blick nehmen, liegt diese seltene Eigenschaft natürlich nicht mehr durchgehend vor. Das wird deutlich sichtbar, sobald wir die ganze Strophe, in der Text 1 steht, anschauen. Wir bezeichnen die ganze Strophe als Text 4. Text 4: (1) Dieser Park liegt dicht beim Paradies.. (2) Und die Blumen blühn, als wüssten sie s.. (3) Kleine Knaben treiben grosse Reifen.. (4) Kleine Mädchen tragen grosse Schleifen.. (5) Was sie rufen, lässt sich schwer begreifen.. (6) Denn die Stadt ist fremd. Und heisst Paris.. Damit wir für unsere nächste Untersuchung genug Beispielwörter haben, nehmen wir noch drei Verse aus einem andern Gedicht dazu: Text 5: (1) Der Schaffner schaut zur Tür herein.. (2) Auch er weiss nicht, wohin er will.. (3) Er schweigt und geht hinaus.. Alle (neun) Verse der Texte 4 und 5 sind abgesehen von der Länge, dem Anfang und dem Ende der Verse rhythmisch gleich. Untersuche jetzt die rhythmische Regelmässigkeit aller Verse der Texte 4 und 5. Erledige wieder, wie bei Teil 5, zuerst diese vorbereitenden Arbeiten. a. Bezeichne beim Text die Grenzen zwischen den Silben mit senkrechten Strichen. b. Unterstreiche beim Text alle betonten Silben des Texts. c. Trage rechts von den Versen so viele Kreislein ein, wie der Vers Silben hat. (Trage das erste Kreislein bei dem Punkt ein und achte darauf, dass die Kreislein so schön regelmässig neben- und untereinander stehen wie bei den Texten 1, 2 und 3.) d. Unterstreiche diejenigen Kreislein, die einer betonten Silbe des Verses entsprechen (o). Das Metrum und die Tonbeugungen 5

7 Teil 9: In diesem Teil untersuchen wir die Rolle, die die zweisilbigen Wörter für die rhythmische Regelmässigkeit von Verstexten spielen. Da die zweisilbigen Wörter der Texte 4 und 5 für alle zweisilbigen Wörter der deutschen Sprache repräsentativ sind, können wir mit der Untersuchung dieser Wörter gültige Aussagen über alle zweisilbigen Wörter der deutschen Sprache gewinnen. a. Rahme alle zweisilbigen Wörter der Texte 4 und 5 (in Teil 8) mit einem roten Rechteck ein. b. Rahme alle Zweiergruppen von Kreislein im Silbenschema der Texte 4 und 5 (in Teil 8), die den zweisilbigen Wörtern entsprechen, mit einem Rechteck ein. c. Verhalten sich alle zweisilbigen Wörter im Bezug auf die rhythmische Regelmässigkeit gleich? Wenn (bei c) ja: d. Wie werden die beiden Silben von zweisilbigen Wörtern immer betont? Die erste Silbe ist. Die zweite Silbe ist. Wenn (bei c) nein: e. Trage hier alle zweisilbigen Wörter der ersten Art ein. Dabei gilt die Abmachung, dass die Wörter, die sich wie das erste Wort ( dieser ) verhalten, zur ersten Art gehören sollen. (Kontrolle: Es sind 15 Wörter.) f. Trage hier alle zweisilbigen Wörter der zweiten Art ein. (Kontrolle: Es sind 4 Wörter.) g. Die zweisilbigen Wörter der ersten Art haben diese rhythmische Eigenschaft: Die erste Silbe ist. Die zweite Silbe ist. h. Die zweisilbigen Wörter der zweiten Art haben diese rhythmische Eigenschaft: Die erste Silbe ist. Die zweite Silbe ist. (Teil 9 wird auf der nächsten Seite fortgesetzt.) Das Metrum und die Tonbeugungen 6

8 Fortsetzung von Teil 9 i. Ist es sinnvoll, diese Wörter in einem (Aussprache-)Wörterbuch nachzuschlagen, wenn du unsicher bist? k. Warum hast du (bei Teil 5) den Text 1 leicht als rhythmisch regelmässig erkannt? l. Was für eine Regel für das Herausfinden der rhythmischen Regelmässigkeit von Verstexten kann man aus der in diesem Teil gewonnenen Erkenntnis über die zweisilbigen Wörter gewinnen? m. Die einsilbigen Wörter könnte man als plastisches Material bezeichnen. ( Plastisch bedeutet hier formbar.) Was ist damit gemeint? Teil 10: In diesem Teil untersuchen wir die Rolle, die die einsilbigen Wörter für die rhythmische Regelmässigkeit von Verstexten spielen. Da die einsilbigen Wörter der Texte 4 und 5 für alle einsilbigen Wörter der deutschen Sprache repräsentativ sind, können wir mit der Untersuchung dieser Wörter gültige Aussagen über alle einsilbigen Wörter der deutschen Sprache gewinnen. a. Hier nehmen wir die erste Betonungs-Gruppe der einsilbigen Wörter in den Blick. Zu ihr gehören die Wörter ist, er und sie (auch sie s ). Kreise diese Wörter bei den Tex- ten 3 (Seite 4), 4 und 5 (Seite 5) mit gelber Farbe ein, schreibe sie hier in alphabetischer Rei- henfolge heraus und unterstreiche diejenigen, die in den Texten betont sind. (Kontrolle: Es sind 7 Wörter, 3 davon sind betont.) b. Wie steht es (in unseren Texten) mit der Betonung der Wörter der ersten Gruppe? (Teil 10 wird auf der nächsten Seite fortgesetzt.) Das Metrum und die Tonbeugungen 7

9 Fortsetzung von Teil 10 c. Jetzt nehmen wir die zweite Betonungs-Gruppe der einsilbigen Wörter in den Blick. Zu ihr gehören der (bestimmte und unbestimmte) Artikel, das Personal-Pronomen es, die Präpositionen (auch wenn sie mit dem Artikel verschmolzen sind) und das Wort zu, wenn es eine Infinitiv-Partikel ist. Kreise diese Wörter bei den Texten 3 (Seite 4), 4 und 5 (Seite 5) mit grüner Farbe ein, schreibe sie hier in alphabetischer Reihenfolge heraus und unterstreiche diejenigen, die in den Texten betont sind. (Kontrolle: Es sind 7 Wörter.) d. Wie steht es (in unseren Texten) mit der Betonung der Wörter der zweiten Gruppe? e. Jetzt nehmen wir die dritte Betonungs-Gruppe der einsilbigen Wörter in den Blick. Zu ihr gehören die einsilbigen Substantive. Kreise diese Wörter bei den Texten 3 (Seite 4), 4 und 5 (Seite 5) mit blauer Farbe ein, schreibe sie hier in alphabetischer Reihenfolge heraus und unterstreiche diejenigen, die in den Texten betont sind. (Kontrolle: Es sind 3 Wörter.) f. Wie steht es (in unseren Texten) mit der Betonung der Wörter der dritten Gruppe? g. Kreise jetzt noch bei den Texten 3 (Seite 4), 4 und 5 (Seite 5) die einsilbigen Adjektive und die einsilbigen Formen der Verben (ausser ist, liegt und weiss ) mit Bleistift ein, schreibe sie hier in alphabetischer Reihenfolge heraus und unterstreiche diejenigen, die in den Texten betont sind. (Kontrolle: Es sind 10 Wörter.) h. Zu welcher Betonungs-Gruppe der einsilbigen Wörter gehören die Wörter von Abschnitt g? Sie gehören zu i. Mit welchen Wörtern fängt man am besten an, wenn man einen Verstext auf die rhythmische Regelmässigkeit hin untersuchen muss? Das Metrum und die Tonbeugungen 8

10 Teil 11: Im Teil 12 lernst du eine neue Erscheinung der Verslehre kennen, die bei einzelnen Silben in rhythmisch regelmässigen Versen vorkommen kann. Es gibt zwei Arten dieser Erscheinung. Als Vorbereitung für die Arbeit im Teil 12 musst du hier zwei rhythmisch regelmässige Verse untersuchen. (Sie haben keine Textnummer.) (a) Wenn dort ein Vorgesetzter etwas will,. (b) steht der Verstand erst stramm und zweitens still.. a. Schreibe rechts von den Versen das Silbenschema auf. Entscheide selbst, ob du die vorbereitenden Schritte (wie in den Teilen 5 und 8) ausführen willst oder nicht. (Das Wort wenn ist nicht betont. Das Wort steht ist hier ausnahmsweise nicht betont, und das Wort der ist hier ausnahmsweise betont.) Teil 12: Nun stehen die beiden Verse in dem Gedicht, aus dem sie stammen, nicht unmittelbar nacheinander, sondern es ist noch ein Gedankeneinschub zwischen die beiden Verse eingefügt. Diesen Einschub kennst du schon, es ist unser Text 3, ergänzt um das einleitende Wort und (siehe Teil 7). Text 6: (1) Wenn dort ein Vorgesetzter etwas will. (2) und es ist sein Beruf, etwas zu wollen,. (3) steht der Verstand erst stramm und zweitens still.. a. Bezeichne bei allen Wörtern von Text 6 die Grenzen zwischen den Sprechsilben mit senkrechten Strichen. b. Trage rechts von den Versen so viele Kreislein ein, wie der Vers Silben hat. (Das erste Kreislein soll beim Punkt gezeichnet werden.) Wir untersuchen jetzt, was für Betonungsverhältnisse bei diesen Versen vorliegen. Dabei kann dir das Lesen eine Hilfe sein. Man kann die Verse allerdings auf zwei verschiedene Arten lesen. 1. Man kann so lesen, dass die rhythmische Regelmässigkeit des Verses herausgestrichen und der Sinn stellenweise vernachlässigt wird. (Es wird stellenweise unnatürlich gelesen.) Diese Art zu lesen nennen wir Lesen mit Leierbetonung (abgekürzt: LB). Die Leierbetonung ist (darum) notwendig immer streng regelmässig. Die offizielle Bezeichnung dieser Art des Lesens heisst skandieren (Etymologie: Seite 38). (Die grafische Darstellung der Leierbetonung geschieht mit der Unterstreichung. Die in der Leierbetonung betonten Silben werden unterstrichen, die hier nicht betonten Silben werden nicht unterstrichen.) (Teil 12 wird auf der nächsten Seite fortgesetzt.) Das Metrum und die Tonbeugungen 9

11 Fortsetzung von Teil Und man kann so (natürlich) lesen, dass der Sinn erhalten bleibt, der Vers aber rhythmisch unregelmässig wird. Diese Art zu lesen nennen wir Lesen mit Vortragsbetonung (abgekürzt: VB). (Die grafische Darstellung der Vortragsbetonung geschieht mit Akzenten. Wir bezeichnen die in der Vortragsbetonung betonten Silben mit dem starken Akzent (ó), der Akut* heisst, und diehier nicht betonten Silben mit dem schwachen Akzent (ò), der Gravis* heisst.) c. - Lies nun die Verse 1, 2 und 3 von Text 6 mit Leierbetonung. - Unterstreiche diejenigen Silben des Texts, die bei dieser Leseweise betont sind. - Unterstreiche auch die Kreislein des Silbenschemas, die den betonten (unterstrichenen) Silben des Texts entsprechen. Nimm die vertikale Regelmässigkeit zu Hilfe (Teil 7, Seite 4). Lass dich nicht verunsichern, wenn hier einzelne Wörter unnatürlich betont sind und ihre Betonung nicht mit dem übereinstimmt, was du bisher gelernt hast. (Kontrolle: Das Silbenschema der Verse 1, 2 und 3 soll, samt Unterstreichungen, genau gleich aussehen, ausser dass Vers 2 um eine Silbe länger ist.) d. - Lies nun Vers 1 mit Vortragsbetonung. - Setze auf die Vokale aller Silben, die bei dieser Leseweise betont sind, einen Akut (ó). - Setze auch auf diejenigen Kreislein des Silbenschemas, die den betonten Silben (denjenigen mit Akut) entsprechen, einen Akut. - Setze auf die Vokale aller Silben, die bei dieser Leseweise nicht betont sind, einen Gravis (ò). - Setze auch auf diejenigen Kreislein des Silbenschemas, die den unbetonten Silben (denjenigen mit Gravis) entsprechen, einen Gravis. (Kontrolle: Bei Vers 1 stimmen die Leierbetonung und die Vortragsbetonung miteinander ganz überein.) e. - Lies nun Vers 2 mit Vortragsbetonung. (Das Wort sein soll betont gelesen werden. Beachte die Frage, ob das Wort etwas in Vers 2 bei dieser Leseweise anders gelesen werden darf als das Wort etwas in Vers 1.) - Setze auf die Vokale aller Silben, die bei dieser Leseweise betont sind, einen Akut (ó). - Setze auch auf diejenigen Kreislein des Silbenschemas, die den betonten Silben (denjenigen mit Akut) entsprechen, einen Akut. - Setze auf die Vokale aller Silben, die bei dieser Leseweise nicht betont sind, einen Gravis (ò). - Setze auch auf diejenigen Kreislein des Silbenschemas, die den unbetonten Silben (denjenigen mit Gravis) entsprechen, einen Gravis (ò). (Kontrolle: Wenn du richtig gelesen und die Zeichen richtig gesetzt hast, gibt es bei Vers 2 vier Silben, bei denen die beiden Betonungsarten voneinander abweichen.) Vers 3 musst du vorläufig nicht mit Vortragsbetonung lesen und mit Akzenten versehen. * Etymologie: Seite 38 Das Metrum und die Tonbeugungen 10

12 Teil 13: Jede der beiden Arten der in den Teilen 11 und 12 erwähnten Erscheinung kommt bei Vers 2 von Text 6 (auf Seite 9) je zweimal vor. Bei etwas kommen sogar beide Erscheinungen bei ein und demselben Wort vor. Wir legen hier fest, dass diejenige Art, die bei der Silbe et- (von etwas ) vorliegt, die erste Art sein soll. a. Welche andere Silbe von Vers 2 gehört auch zu dieser Art? Die Silbe Wir legen hier fest, dass diejenige Art, die bei der Silbe -was (von etwas ) vorliegt, die zweite Art sein soll. b. Welche andere Silbe von Vers 2 gehört auch zu dieser Art? Die Silbe Lies nun Vers 3 von Text 6 mit Vortragsbetonung und setze die Akzente so, wie du es bei den Versen 1 und 2 gemacht hast. Wenn du bei den Wörtern steht und der Schwierigkeiten hast, liegt es daran, dass bei diesen Wörtern die in diesem Teil thematischen Erscheinungen vorliegen. c. Bei welchem Wort ist es welche Art? Bei steht ist es die Art. Bei der ist es die Art. Jetzt verfügst du über genug Kenntnisse, um die beiden Arten dieser Erscheinung beschreiben und definieren zu können. (Verwende die Begriffe Leierbetonung und Vortragsbetonung für die Beantwortung der folgenden Fragen. Erwähne keine Zeichenarten.) d. Worin besteht das Gemeinsame der beiden Arten dieser Erscheinung? Was ist bei beiden Arten gleich? Was trifft auf beide Arten zu? e. Mache hier einen Vorschlag, wie man diese Erscheinung bezeichnen könnte. (Teil 13 wird auf der nächsten Seite fortgesetzt.) Das Metrum und die Tonbeugungen 11

13 Fortsetzung von Teil 13 f. Wie sind die Betonungsverhältnisse der Silben bei der ersten Art dieser Erscheinung? Die Silben sind bei der Leierbetonung g. Mache hier einen Vorschlag, wie man die Silben mit dieser Erscheinung bezeichnen könnte. h. Wie sind die Betonungsverhältnisse der Silben bei der zweiten Art dieser Erscheinung? Die Silben sind bei der Leierbetonung i. Mache hier einen Vorschlag, wie man die Silben mit dieser Erscheinung bezeichnen könnte. Teil 14: In diesem Teil erfährst du die offiziellen Bezeichnungen und die offiziellen grafischen Zeichen für die Erscheinungen, die du in diesem Kurs bis jetzt kennengelernt hast. Beachte, wenn du die folgenden Abschnitte liest, auch die Tabelle von Teil 15 auf der nächsten Seite, die dir zeigt, in welchen Bezügen die Begriffe zueinander stehen. Wenn man nur auf die Leierbetonung achtet, unterscheidet man Hebungen und Senkungen: 1. Diejenigen Silben eines rhythmisch regelmässigen Verstexts, die wir vorläufig mit o (mit Akut oder Gravis; der Akzent spielt also keine Rolle) bezeichnet haben, heissen Hebungen. Sie werden mit dem offiziellen Zeichen dargestellt. Dieses Zeichen heisst Strich. 2. Diejenigen Silben eines rhythmisch regelmässigen Verstexts, die wir vorläufig mit o (mit Akut oder Gravis; der Akzent spielt also keine Rolle) bezeichnet haben, heissen Senkungen. Sie werden mit dem offiziellen Zeichen dargestellt. Dieses Zeichen heisst Haken. 3. Diejenigen Silben eines rhythmisch regelmässigen Verstexts, die wir vorläufig mit ó bezeich- net haben, heissen Erhebungen. Sie werden mit dem offiziellen Zeichen dargestellt. 4. Diejenigen Silben eines rhythmisch regelmässigen Verstexts, die wir vorläufig mit ò bezeich- net haben, heissen Drückungen. Sie werden mit dem offiziellen Zeichen dargestellt. 5. Der Oberbegriff zu den beiden Begriffen Erhebung und Drückung ist Tonbeugung. 6. Die grafische Darstellung der Betonungsverhältnisse eines rhythmisch regelmässigen Verses heisst Strich/Haken-Schema. Beim Strich/Haken-Schema werden die Hebungen mit Strichen, die Senkungen mit Haken dargestellt. Die Akzente werden nur bei denjenigen Silben eingetragen, die Tonbeugungen sind (damit sie sofort als solche erkennbar sind). Das Metrum und die Tonbeugungen 12

14 Teil 15: Silben (gewöhnliche) (gewöhnliche) genaue Hebung Drückung Senkung Erhebung Bezeichnung (gedrückte (erhobene Hebung) Senkung) Leierbetonung betont betont unbetont unbetont Bezeichnung Hebung Hebung Senkung Senkung Vortragsbetonung betont unbetont unbetont betont beide Betonungsarten gleich verschieden gleich verschieden Silbenschema ó ò ò ó Strich/Haken-Schema Teil 16: Schreibe hier das Strich/Haken-Schema von Text 6 (Teil 12, Seite 9) auf: (Beachte Abschnitt 6 von Teil 14.) Text 6: (1) (2) (3) Formuliere jetzt in Teil 17 die Definitionen für die in den Abschnitten a. bis e. fett geschriebenen Begriffe. Formuliere bei Tonbeugung eine Definition ohne die Begriffe Oberbegriff und Unterbegriff. Achte darauf, ob du einfach von betonten und unbetonten Silben sprechen darfst oder ob du genauer formulieren musst. Erwähne keine Zeichenarten. Das Metrum und die Tonbeugungen 13

15 Teil 17: a. Eine Hebung ist b. Eine Senkung ist c. Eine Erhebung ist d. Eine Drückung ist e. Eine Tonbeugung ist 1. Erhebung heisst etwa Verstärkung, und Drückung heisst etwa Abschwächung. Das zeigt, dass bei der Wahl der Bezeichnungen der Übergang von der LB zur VB im Blick ist, nicht der Übergang von der VB zur LB. Und zwar deshalb, weil die LB der VB zu Grunde liegt. 2. Unsere Definitionen sind anders als die (auf die ältere Literatur bezogenen) Definitionen in der Literaturwissenschaft. Anmerkungen zu den fünf Begriffen dieses Teils findest du auf Seite Das Metrum und die Tonbeugungen 14

16 Teil 18: Ein rhythmisch regelmässiger Vers wird entweder mit Vortrags- oder mit Leierbetonung gesprochen. Beides ist gleichzeitig (bei einem einzigen Sprecher) nicht möglich. Bei der Vortragsbetonung schwingt die Leierbetonung (unter oder neben der Vortragsbetonung) mit. Man kann auch sagen, dass die Leierbetonung irgendwie in der Vortragsbetonung drinsteckt. Bei der Vortragsbetonung ist diese verborgene Art der Leierbetonung aber nicht direkt hörbar. Sie ist zwar da, aber gleichsam hinter den Kulissen. Diese versteckte, nie direkt hörbare und insofern abstrakte Betonungsart (von rhythmisch regelmässigen Verstexten) heisst Metrum. Wir wissen, dass die Leierbetonung immer regelmässig ist und dass bei ihr die betonten Silben den Hebungen und die unbetonten den Senkungen entsprechen. Wir können darum sagen (definieren): Das Metrum ist die regelmässige Folge von Hebungen und Senkungen bei einem rhythmisch reglmässigen Verstext. Das Metrum wird mit dem Strich/Haken-Schema dargestellt. Der Teilbereich der Literaturwissenschaft, in dem die rhythmische Regelmässigkeit das Metrum von Verstexten untersucht und mit den Begriffen Hebung, Senkung, Erhebung, Drückung und Tonbeugung beschrieben wird, heisst Metrik (Verslehre). Etymologie der Begriffe Metrum und Metrik : Seite 38 Teil 19: Wir fragen uns nun, in was für Texten ein Metrum vorkommen kann. Wir haben das Metrum aus der Leierbetonung gewonnen. Und warum mussten wir von der Leierbetonung sprechen? Weil sie von der Vortragsbetonung verschieden sein kann (weil die Vortragsbetonung von der Leierbetonung abweichen kann). Bei Texten, bei denen es nur eine einzige Betonungsart (die VB) gibt (so ist es bei den Prosatexten), ist es nicht nötig und auch nicht möglich, von einer Leierbetonung und von einem Metrum zu sprechen. Ein Metrum liegt also nur vor, wo VB und LB vorkommen; und wo sie auseinander klaffen können (also: wo Tonbeugungen möglich sind). Wir sehen hier auch, dass die Tonbeugungen so etwas wie der Kern (das Salz) der ganzen Metrik sind. Tonbeugungen können nur bei Texten mit einem Metrum vorkommen. Daraus ergeben sich die Zusammenhänge, die in der Tabelle von Teil 20 dargestellt sind. Das Metrum und die Tonbeugungen 15

17 Teil 20: Trage in die zehn Felder der Tabelle die Antworten ja oder nein ein. Kontrolle: sechsmal ja, viermal nein Regelmässige Folge von betonten und unbetonten Silben grundsätzlich (abgesehen von einzelnen unregelmässigen Stellen) vorhanden? rhythmisch regelmässig Verstext rhythmisch nicht regelmässig Vortragsbetonung möglich? Leierbetonung möglich? Metrum vorhanden? Tonbeugungen möglich? Das Metrum und die Tonbeugungen 16

18 Teil 21: In diesem Teil wird dir nun noch eine Reihe von Kontrollfragen vorgelegt, mit denen du prüfen kannst, ob du das, was du in dieser Arbeitsreihe bisher gelernt hast, auch richtig verstanden hast. Lies wie immer den Text des ganzen Teils durch, bevor du zu arbeiten beginnst. a. Was haben Vortrags- und Leierbetonung gemeinsam? b. Wodurch unterscheidet sich das Metrum von der Vortragsbetonung und der Leierbetonung? Das Metrum Vortrags- und Leierbetonung c. Was haben Leierbetonung und Metrum gemeinsam? d. Wodurch unterscheidet sich das Metrum von der Vortragsbetonung? Erster Unterschied: Das Metrum Zweiter Unterschied: Die VB e. Wodurch unterscheidet sich Leierbetonung von der Vortragsbetonung? Die LB f. Verlaufen Leierbetonung und Vortragsbetonung immer parallel? Wenn nein: 1. Wann verlaufen sie parallel? wenn 2. Wo verlaufen sie nicht parallel? (Teil 21 wird auf der nächsten Seite fortgesetzt.) Das Metrum und die Tonbeugungen 17

19 Fortsetzung von Teil 21 g. Verlaufen Leierbetonung und Metrum immer parallel? Wenn nein: Wann verlaufen sie parallel? wenn h. Verlaufen Vortragsbetonung und Metrum immer parallel? Wenn nein: 1. Wann verlaufen sie parallel? wenn 2. Wo verlaufen sie nicht parallel? Streiche hier die falschen Antworten: i. 1. Kann ein rhythmisch unregelmässiger Verstext mit VB gesprochen werden? ja nein 2. Kann ein rhythmisch regelmässiger Verstext mit VB gesprochen werden? ja nein 3. Kann ein rhythmisch unregelmässiger Verstext mit LB gesprochen werden? ja nein 4. Kann ein rhythmisch regelmässiger Verstext mit LB gesprochen werden? ja nein 5. Hat ein rhythmisch unregelmässiger Verstext ein Metrum? ja nein 6. Hat ein rhythmisch regelmässiger Verstext ein Metrum? ja nein 7. Hat die VB Hebungen und Senkungen? ja nein 8. Hat die VB betonte und unbetonte Silben? ja nein 9. Hat die LB Hebungen und Senkungen? ja nein 10. Hat die LB betonte und unbetonte Silben? ja nein 11. Hat das Metrum Hebungen und Senkungen? ja nein 12. Hat das Metrum betonte und unbetonte Silben? ja nein Hilfe: Du kannst die Tabelle von Seite 41 als Hilfe verwenden. Kontrolle: Bei Abschnitt i. lautet die richtige Antwort siebenmal ja und fünfmal nein. Das Metrum und die Tonbeugungen 18

20 Teil 22: Bis hierher haben wir nur Verstexte untersucht, bei denen alle Verse mit einer Hebung beginnen, oder solche, bei denen alle Verse zuerst eine Senkung haben. Jetzt nehmen wir einen streng regelmässigen Verstext in den Blick, bei dem nicht alle Verse mit der gleichen Silbenart beginnen. Text 7: (1) Diese Zeit ist meine Zeit. (2) Ich taug so viel wie sie. (3) Ich bin der Leib. Sie ist das Kleid. (4) Diese Zeit ist meine Zeit. (5) So schön war es noch nie! Beurteile selbst, ob du die vorbereitenden Arbeiten (wie bei Text 4) ausführen willst. Das Strich/Haken-Schema ist nur gut lesbar, wenn bei allen Versen die ersten Striche genau untereinander stehen. Darum sind sie hier vorgegeben. Achte darauf, dass auch alle zweiten, dritten (und so weiter) Striche immer genau untereinander stehen. Die Darstellung mit Säulen kann dir dazu eine Hilfe sein. Ein Beispiel dazu findest du auf Seite 37. Schaue es einmal an, bevor du das Strich/Haken-Schema dieses Teils aufschreibst. a. Formuliere hier die Darstellungs-Vorschrift, die immer eingehalten werden muss, damit das Strich/Haken-Schema gut gelesen werden kann: b. Wie könnte man die Senkung vor der ersten Hebung bezeichnen? offizielle Bezeichnung*: c. Wie könnte man das Versende bezeichnen, wenn die letzte Silbe eine Hebung ist? offizielle Bezeichnung*: d. Wie könnte man das Versende bezeichnen, wenn die letzte Silbe eine Senkung ist? offizielle Bezeichnung*: *Siehe Seite 38. Beispiele zu den Abschnitten c. und d. hat es in Text 4 (Teil 8, Seite 5). Das Metrum und die Tonbeugungen 19

21 Teil 23: Bis hierher hast du nur eine einzige Art der rhythmischen Regelmässigkeit untersucht. Wir nennen sie hier vorläufig erste Art der rhythmischen Regelmässigkeit. In diesem Teil lernst du nun eine andere Art der rhythmischen Regelmässigkeit kennen. Wir nennen sie hier vorläufig zweite Art der rhythmischen Regelmässigkeit. Text 8: (1) Hier haben Sie nichts zu versäumen. (2) Drum kommen Sie gar nicht erst rein! (3) Wir schütteln das Nichts aus den Bäumen. (4) Wir locken die Angst aus den Träumen. (5) Wir finden das Leben zum Spei n. Untersuche jetzt den Text 8 auf seine rhythmische Regelmässigkeit. Unterstreiche zuerst im Text die zweisilbigen Wörter und trage dann rechts vom Text bei jedem Vers das Strich/Haken-Schema auf. Halte dich an die (Säulen-)Darstellungs-Vorschrift von Teil 22. Achte bei der Bearbeitung der Abschnitte a., b. und c. nur auf die Regelmässigkeit zwischen der ersten und letzten Hebung. Die Erscheinungen ausserhalb dieser Hebungen gehören nicht zur rhythmischen Regelmässigkeit von Versen. a. Beschreibe hier die erste Art der rhythmischen Regelmässigkeit (die bei den Texten 4 7 vorliegt). b. Beschreibe hier die zweite Art der rhythmischen Regelmässigkeit (die bei Text 8 vorliegt). c. Dein Bezeichnungsvorschlag für die erste Art: d. Dein Bezeichnungsvorschlag für die zweite Art: e. Das Metrum der ersten Art heisst offiziell* f. Das Metrum der zweiten Art heisst offiziell* * Siehe Seite Das Metrum und die Tonbeugungen 20

22 Teil 24: In diesem Teil lernst du die dritte Art der rhythmischen Regelmässigkeit kennen. Sie unterscheidet sich stark von der ersten und zweiten, weil sie nicht so streng regelmässig ist wie sie. Untersuche sie jetzt anhand von Text 9. Unterstreiche zuerst im Text die zweisilbigen Wörter, und trage dann rechts vom Text bei jedem Vers das Silbenschema ein. Hilfe: In Text 9 kommen keine Tonbeugungen vor. Text 9: (1) Wir sitzen alle im gleichen Zug (2) und reisen quer durch die Zeit. (3) Wir sehen hinaus. Wir sahen genug. (4) Wir fahren alle im gleichen Zug. (5) Und keiner weiss, wie weit. Schreibe nun noch das Strich/Haken-Schema auf. Halte dich an die Darstellungs-Vorschrift (Teil 22). Text 9: (1) (2) (3) (4) (5) Die Stelle zwischen einer Hebung und der nächsten Hebung (zwischen zwei benachbarten Hebungen) heisst Füllung (bei allen Arten der rhythmischen Regelmässigkeit von Verstexten). Kreise alle Füllungen von Text 9 beim Strich/Haken-Schema ein. (Kontrolle: Es hat 13 Füllungen.) Achte bei der Bearbeitung der Abschnitte a. und b. nur auf die Regelmässigkeit zwischen der ersten und letzten Hebung. Die Erscheinungen ausserhalb dieser Hebungen gehören nicht zur rhythmischen Regelmässigkeit von Versen. Beachte nicht, dass die Verse 2 und 5 weniger Hebungen haben. a. Beschreibe hier die dritte Art der rhythmischen Regelmässigkeit. b. Dein Bezeichnungsvorschlag für die dritte Art: c. Das Metrum der dritten Art heisst offiziell* * Siehe Seite Das Metrum und die Tonbeugungen 21

23 Teil 25: In den Teilen 9 und 10 haben wir gesehen, dass sich die zweisilbigen Wörter besser als die einsilbigen eignen, um die rhythmische Regelmässigkeit zu finden. Diese Erkenntnis nehmen wir jetzt in den Teilen 26 bis 28 wieder auf und überlegen uns, ob wir sie noch differenzieren, ob wir noch genauere Regeln für verschiedene Fälle von Betonungverhältnissen finden können. Du solltest schon jetzt, obschon du die einzelnen Betonungsregeln noch nicht kennst, die folgende Frage beantworten können (wenn du die Begriffe richtig verstanden hast): a. Gelten diese Regeln für die Leierbetonung oder für die Vortragsbetonung? b. Begründe hier deine Antwort: Teil 26: In diesem Teil nehmen wir spezielle Wortbildungs- und Flexionssilben sowie die Verbzusätze in den Blick. Es spielt bei ihnen keine Rolle, wie viele Silben das ganze Wort hat. Die bei ihnen geltenden Betonungsverhältnisse kannst du selbst angeben, wenn du gut hinhörst, wie sie gesprochen werden. a. Die Wortbildungs-Vorsilben be-, er-, ge-, ent-, ver-, zer- sind immer. b. Die Bildungssilbe für das Partizip Perfekt Passiv ge- (Beispiel: ge-macht) ist immer. c. Die Negations-Vorsilbe un- (Beispiel: un-schön, un-erlaubt, Un-fug) ist immer. d. Die Wortbildungs-Endsilben -ig, -lich, -lig (Beispiele: günst-ig, lieb-lich, wack-lig) sind immer. e. Die Flexions-Endsilben der Konjugation und der Deklination -e, -em, -en, -er, -ern, -es, -est, -et sind immer. f. Die Bildungssilbe für das Partizip Präsens Aktiv -end (Beispiel: sing-end) ist immer. Diese Wortbildungs- und Formenbildungs-Silben sind nicht immer auch zugleich Sprechsilben. Das spielt aber für die Betonungsverhältnisse keine Rolle. Beispiel: Der Infinitiv machen besteht aus dem Wortstamm mach- und der Infinitivendung -en ; die Sprechsilben dieses Worts sind aber ma- und -chen. (Beim Trennen am Zeilenende trennt man grundsätzlich nach Sprechsilben; Vorsilben werden abgetrennt.) (Teil 26 wird auf der nächsten Seite fortgesetzt.) Das Metrum und die Tonbeugungen 22

24 Fortsetzung von Teil 26 g. Diejenigen einsilbigen Verbzusätze, die vom Verb getrennt vorkommen können und bei denen die Form des Partizips Perfekt Passiv mit ge- gebildet wird, sind immer. (Beispiel: Er gräbt die Erde um. Er hat sie umgegraben.) h. Diejenigen einsilbigen Verbzusätze, die nicht vom Verb getrennt vorkommen können und bei denen die Form des Partizips Perfekt Passiv ohne ge- gebildet wird, sind immer. (Beispiel: Er umfährt die Stadt. Er hat die Stadt umfahren.) i. Diejenigen zweisilbigen Verbzusätze, die vom Verb getrennt vorkommen können und bei denen die Form des Partizips Perfekt Passiv mit ge- gebildet wird, sind immer auf der ersten Silbe und bei der zweiten. (Beispiel: Der Fährmann setzt den Wanderer über. Er hat ihn übergesetzt.) k. Diejenigen zweisilbigen Verbzusätze, die nicht vom Verb getrennt vorkommen können und bei denen die Form des Partizips Perfekt Passiv ohne ge- gebildet wird, sind immer bei beiden Silben. (Beispiel: Der Schüler übersetzt den Text. Er hat ihn übersetzt.) Teil 27: In diesem Teil nehmen wir nochmals die zweisilbigen Wörter in den Blick. In Teil 9 haben wir gesehen, dass sie immer eindeutig betont sind, entweder auf der ersten oder auf der zweiten Silbe. Nun untersuchen wir, ob genauere Angaben möglich sind und ob es auch Ausnahmen zu dieser Haupt-Betonungsregel gibt. 1. Zwei Wörter, die die gleiche Form haben, können verschiedene Betonungen haben. Beispiele: August (Monat) / August (Vorname) St. Moritz (Ortsname) / Moritz (Vorname) 2. Die zweisilbigen Formen des unbestimmten Artikels (eine, einen, einem, einer, eines) werden in der VB auf beiden Silben nicht betont (ò ò)*. (Beispiel: Es war einmal eine Königin.) 3. Die zweisilbigen Formen des (zum unbestimmten Artikel homonymen) Numeral-Pronomens sind immer auf der erste Silbe betont (ó ò). (Beispiel: Nimm nur eine Birne, nicht zwei Birnen.) 4. Die zweisilbigen Formen des Personal-Pronomens sind gewöhnlich auf beiden Silben nicht betont (ò ò); wenn sie aber besonders hervorgehoben sind (etwa, weil sie in einem Gegensatz stehen), ist die erste Silbe betont (ó ò). 5. Die zweisilbigen Formen des Possessiv-Pronomens sind gewöhnlich auf beiden Silben nicht betont (ò ò); wenn sie aber besonders hervorgehoben sind (etwa, weil sie in einem Gegensatz stehen), ist die erste Silbe betont (ó ò). 6. Die Wortbildungs-Silben -heit, -keit, -tum, -ung sind bei zweisilbigen Wörtern immer unbetont. (Wie es bei den dreisilbigen Wörtern ist, steht in Teil 29.) * Die punktierte Unterstreichung zeigt an, dass es sich um einen Ausnahmefall handelt. Das Metrum und die Tonbeugungen 23

25 Teil 28: In diesem Teil nehmen wir die Betonungsverhältnisse bei den einsilbigen Wörtern in den Blick. In Teil 9 (Abschnitt m.) haben wir sie als plastisches Material bezeichnet und gesagt, dass die einsilbigen Wörter grundsätzlich nicht eine feste Betonung haben. Nun untersuchen wir, ob genauere Angaben möglich sind und ob es auch Ausnahmen zu dieser Haupt-Betonungsregel gibt. a. Wodurch wird bestimmt, ob ein einsilbiges Wort in der Leierbetonung betont oder unbetont ist? In der Vortragsbetonung können die einsilbigen Wörter natürlich nicht frei betont oder unbetont gesprochen werden. Die Sinnschwere, die sie haben, muss beachtet werden. Einsilbige Wörter, die ihrem Sinn nach - schwer ins Gewicht fallen, müssen betont werden, - nur leicht ins Gewicht fallen, dürfen nicht betont werden, - mittelschwer ins Gewicht fallen, können betont oder unbetont sein. Beispiel für einen Vers (ohne Tonbeugung), der aus lauter einsilbigen Wörtern besteht und dessen rhythmische Interpretation trotzdem ganz eindeutig ist, weil seine Wörter deutlich nur solche mit schwerem und nur leichtem Gewicht sind: b. Text 10: Sie neigt sich und biegt sich und reicht ihm den Strauss. Zeichne rechts vom Text das Silbenschema und unter dem Text das Strich/Haken-Schema. c. Welche Wörter (im Bezug auf die Wortart-Zugehörigkeit) fallen häufig schwer ins Gewicht? (Du kannst diese Frage beantworten, weil Text 10 für die alle Verstexte repräsentativ ist.) Es gibt auch einige spezielle einsilbige Wörter, bei denen die Betonungsart von Bedingungen (Kontext, Wortart, Aussageabsicht) abhängig ist. Wenn man weiss, dass es solche Unterschiede gibt, und wenn man aufmerksam darauf achtet, ob die Silben betont oder unbetont richtig ausgesprochen sind, sollten sie aber keine Schwierigkeiten bereiten. 1. Das Homonym ein ist - als unbestimmter Artikel immer unbetont und (Beispiel: Es war einmal ein König.) - als Numeral-Pronomen immer betont. (Beispiel: Nimm nur ein Ei, nicht zwei Eier.) 2. Die einsilbigen Formen der Homonyme der, die, das sind - als Artikel immer unbetont, - als Demonstrativ-Pronomen meistens betont, und - als Relativ-Pronomen können sie betont oder unbetont sein. (Teil 28 wird auf der nächsten Seite fortgesetzt.) Das Metrum und die Tonbeugungen 24

26 Fortsetzung von Teil Die einsilbigen Formen des Personal- und Possessiv-Pronomens sind gewöhnlich nicht betont; wenn sie aber besonders hervorgehoben sind, müssen sie betont werden. Das kann etwa sein, weil sie in einem Gegensatz stehen. So ist es bei ich sie (Text 7, Vers 3; Seite 19). 4. Das Wort doch verhält sich je nach Bedeutung verschieden. - In der Bedeutung trotzdem ist es immer betont: (Er hat gesagt, er komme nicht. Nun kommt er doch.) - In der Bedeutung bitte ist es immer unbetont: (Komm doch jetzt.) - In der Bedeutung entgegen aller Erwartung oder endlich ist es betont: ( Hat der alte Hexenmeister / Sich doch einmal wegbegeben! / Text 11) - In der Bedeutung aber kann es betont oder unbetont sein: ( Und Macheath, der hat ein Messer / Doch das Messer sieht man nicht. / Text 12) 5. Die Wortform zu ist - als Präposition (auch in zum, zur ) immer unbetont (Er geht zum Brunnen.), - als Verbzusatz immer betont (Er wirft ihm den Ball zu.), - als Infinitiv-Partikel immer unbetont (Er hofft, werfen zu können.). Die einsilbigen Verbzusätze, die allein stehen können, sind in den Abschnitten g. und h. von Teil 26 dargestellt. Diese Liste ist natürlich nicht vollständig. Das ist aber auch gar nicht nötig. Wichtig ist vor allem, dass du auf das Problem aufmerksam geworden bist. Teil 29: In diesem Teil nehmen wir die Wörter mit drei oder mehr Silben in den Blick. 1. Bei diesen Wörtern hat es Zusammensetzungen. (Sie sind aus mehreren Einzelwörtern zusammengesetzt.) Bei ihnen müssen die einzelne Wortelemente wie Einzelwörter behandelt werden. 2. Bei diesen Wörtern hat es solche mit Silben, die in Teil 26 (Seite 22) dargestellt worden sind. Wenn dies der Fall ist, können die Betonungsverhältnisse der mehrsilbigen Wörter leicht herausgefunden werden, denn die in Teil 26 besprochenen Silben werden überall, wo sie vorkommen, gleich betont. Hier noch zwei Hinweise für dreisilbige Wörter: 1. Die Wortbildungs-Silben -heit, -keit, -tum, -ung sind bei dreisilbigen Wörtern (deren erste Silbe betont ist) in der Regel nicht betont, sie können aber (leicht) betont sein (Heiter-keit). 2. Es gibt bei den dreisilbigen Fremdwörtern, die man nicht in Elemente aufteilen kann, solche, die auf der ersten, solche, die auf der zweiten, und solche, die auf der dritten Silbe betont sind. Man muss die Betonung kennen oder in einem Wörterbuch nachsehen. ó o o Herakles o ó o Flamingo o o ó absolut Kamera Halunke Elefant Ödipus Metapher elegant Das Metrum und die Tonbeugungen 25

27 Teil 30: Wir untersuchen hier noch die Frage, wie sich die Betonungsverhältnisse der Wörter und die Möglichkeit, dass Tonbeugungen (TB) bei ihnen vorkommen, zueinander verhalten. Wir verwenden dazu das in der Vortragsbetonung betonungs-eindeutige Wort Leben ; es ist hier in vier Varianten aufgeführt. Varianten Beispielwort Leben Leben Leben Leben Zeichen der VB (Akzente) Strich/Haken-Schema ohne TB Strich/Haken-Schema mit TB Anzahl der TB Bezeichnung(en) der TB Wenn man einen Verstext vor sich hat und das Metrum sucht, stellen sich diese Fragen: a. Kann eine Silbe, die (in der VB) eine eindeutige Betonung hat, eine Tonbeugung sein? b. Kann eine Silbe, die (in der VB) keine eindeutige Betonung hat (zum plastischen Material des Verses gehört), eine Tonbeugung sein? Wenn man bei einem Verstext das Metrum herausgefunden (und mit dem Strich/Haken-Schema dargestellt) hat und sich fragt, wie der Text am besten gelesen wird, muss man im Bezug auf die Beugungsfähigkeit drei Silbentypenunterscheiden: c. 1. Silben, die nicht als Tonbeugungen interpretiert werden dürfen 2. Silben, die als Tonbeugungen interpretiert werden müssen * Diese beiden Silbentypen sind nur bei betonungseindeutigen Silben möglich. * Diese beiden Silbentypen sind nur bei nicht-betonungseindeutigen Silben möglich. 3. Silben, die als Tonbeugungen interpretiert werden können (aber nicht müssen) * Dieser Silbentypus ist nur bei betonungseindeutigen Silben möglich. * Dieser Silbentypus ist nur bei nicht-betonungseindeutigen Silben möglich. * Streiche hier die falsche Aussage. Das Metrum und die Tonbeugungen 26

28 Teil 31: Wir untersuchen in diesem Teil die vertikale Regelmässigkeit, die du schon im Teil 7 (Abschnitt d.) kennengelernt hast, etwas genauer. Du weisst, dass sie für das Herausfinden der horizontalen Regelmässigkeit der einzelnen Verse eine grosse Hilfe ist. Nimm zuerst noch einmal Text 4 (Teil 8, Seite 5) in den Blick. Vertikale Regelmässigkeit heisst nicht, dass alle Verse das ganz genau gleiche Metrum haben müssen. Darum können wir sagen, dass auch bei Text 4 die vertikale Regelmässigkeit gewährleistet ist. a. Wie steht es bei Text 4 mit der vertikalen Regelmässigkeit? Wie stark ist sie ausgeprägt? Text 13: (1) Einst haben die Kerls auf den Bäumen gehockt, (2) behaart und mit böser Visage. (3) Dann hat man sie aus dem Urwald gelockt (4) und die Welt asphaltiert und aufgestockt, (5) bis zur dreissigsten Etage. b. Bestimme das Metrum von Text 13 und schreibe das Strich/Haken-Schema rechts von den Versen auf. Hilfe: Bei den Versen 4 und 5 liegt doppelter Auftakt vor. Die Verse 1 (oder 2) und 5 helfen dir, herauszufinden, welche der drei Arten der rhythmischen Regelmässigkeit vorliegt. (Sie sind in den Teilen 23 und 24 dargestellt worden.) c. Auch bei Text 13 ist die vertikale Regelmässigkeit gewährleistet. Beschreibe hier die Variationsbreite, die bei ihr hier vorliegt. (Drei Aussagen sind nötig. Die Variationsbreite, die durch das Grundmetrum gegeben ist, gehört nicht dazu.) Das Metrum und die Tonbeugungen 27

29 Teil 32: In den Teilen 32 bis 36 untersuchen wir zwei Arten von Unregelmässigkeit bei der Vortragsbetonung und fragen uns, wie gut sie sich mit der Regelmässigkeit des Metrums vereinbaren lassen. Als Mittel für die Veranschaulichung der Vortragsbetonung verwenden wir dabei die Zahnstan- gen-darstellung. Eine Zahnstange ist die Stange, die zwischen den Schienen einer Zahnradbahn montiert ist und in die das Zahnrad greift. Die Zahnstange hat also selbst Zähne und Zahnlücken (die auf Grund von physikalischen Gesetzen recht kompliziert geformt sind). Ganz grob kann eine Zahnstange (und der Bezug zu den Betonungsarten) so dargestellt werden: Vortragsbetonung: Metrum: Bei der Zahnstange soll jeweils ein Zahn für eine betonte Silbe und eine Zahnlücke für eine unbetonte Silbe der Vortragbetonung stehen. Wenn keine Tonbeugungen vorliegen, entsprechen den Zähnen die Hebungen und den Lücken die Senkungen des Metrums. Bei der Darstellung lassen wir von hier an die untere Begrenzung der Stange weg. Teil 33: Die erste Art der Unregelmässigkeit der Vortragsbetonung kann mit einer Zahnstange darge- stellt werden, bei der (a.) ein Zahn abgebrochen oder (b.) eine Zahnlücke verstopft ist: a. Vortragsbetonung : Metrum: * b. Vortragsbetonung : Metrum: * * Trage auf der Zeile des Sternchens das Strich/Haken-Schema samt Tonbeugung ein. Wenn man bei dieser Art der Unregelmässigkeit der Vortragsbetonung die aus der Regelmässigkeit herausfallende Silbe als Tonbeugung auffasst, kann hinter der (leicht) unregelmässigen Vortragsbetonung ohne grosse Schwierigkeiten ein regelmässiges Metrum erkannt werden. Das ist auch so, wenn es mehr als eine solche Stelle in einem Vers hat. Das Metrum und die Tonbeugungen 28

30 Teil 34: Die zweite Art der Unregelmässigkeit der Vortragsbetonung kann mit einer Zahnstange dargestellt werden, die aus zwei Hälften besteht, die falsch zusammengefügt worden sind. Es gibt einen Vers von Mani Matter, der genau dieser Sachlage entspricht. (Die zweite Hälfte wird zuerst leicht nach unten verschoben dargestellt, damit die zwei Hälften besser sichtbar werden. 1. Hälfte 2. Hälfte i han es zünd ò ó ò ó hölzli azündt ó ò ó ò falsch zusammengesetzte Zahnstange Wenn man bei dieser Art der Unrgelmässigkeit der Vortragsbetonung hinter der (stark) unregelmässigen Vortragsbetonung ein regelmässiges Metrum erkennen will, muss man alle Silben auf der einen Seite der Bruchstelle als Tonbeugungen auffassen. (Daktylischer oder volksliedartiger Grundrhythmus kommt ja nicht in Frage.) Das wären bei unserem Beispiel vier Silben hintereinander. Damit würden die Tonbeugungen die halbe Anzahl der Silben des Verses ausmachen. Wir fassen hier die Silben der zweiten Hälfte als Tonbeugungen auf: o o o o ó ò ó ò Da Tonbeugungen immer seltene Ausnahme-Stellen sein sollen, muss man diesen Vers hier gewiss als rhythmisch unregelmässig bezeichnen wenn man die vertikale Regelmässigkeit nicht berücksichtigt. Wie sieht es nun aber aus, wenn man auf die vertikale Regelmässigkeit achtet? Wenn die Verse der ganzen Strophe, in der unser Vers steht, auch so stark unregelmässig sind, muss sicher der ganze Text (und damit auch unser Vers) als rhythmisch unregelmässig aufgefasst werden. Wenn die andern Verse der Strophe aber eine deutliche horizontale Regelmässigkeit aufweisen, muss der ganze Text (und damit auch unser Vers) als rhythmisch regelmässig aufgefasst werden. Vier Tonbeugungen hintereinander müssen dann in Kauf genommen werden. (Hier zeigt sich erneut, wie wichtig es ist, dass immer auch die vertikale Regelmässigkeit untersucht wird.) Das Metrum und die Tonbeugungen 29

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