Infrastruktur, Erreichbarkeit und Verkehrspolitik in Mitteleuropa
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- Dominic Schreiber
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1 Infrastruktur, und Verkehrspolitik in Mitteleuropa Von Andreas Kirisits Gregor Lidauer Simon Hartl
2 ESPON Projekt Verkehrseinrichtungen und Infrastrukturelle WISSENSWERTES ZUR STUDIE Kombination von traditionellen und neu entwickelten Methoden Interdisziplinärer Ansatz Ziel: verschiedene Aspekte des europäischen Verkehrssystems zu beschreiben Mitwirkende aus 4 EU-Ländern (F, I, E, D) Berücksichtigung aller Transportmittel 3 FRAGESTELLUNGEN Wie können Infrastrukturnetzwerke eine ausgewogene, räumliche Entwicklung (Polyzentrismus) in Europa fördern? Wie kann durch eine Verbesserung der sverhältnisse territoriale Kohäsion erreicht werden (Disparitätenabbau)? Welchen Einfluss hat die EU-Erweiterung auf diese Prozesse?
3 Entstehung der Infrastrukturnetze STRASSENNETZ (AUTOBAHNEN) Zunächst vor allem in NW-Europa (Industrialisierungsfortschritt) 2. WK: Strategisches, militärisches Interesse am Netzausbau Nachkriegszeit: Bewältigung und Förderung des raschen technischen und ökonomischen Fortschrittes Integration der neuen Mitgliedsstaaten in den gemeinsamen Wirtschaftsraum (Mittelmeerraum, Skandinavien, etc.) SCHIENENNETZ NW-Europa: am Höchsten entwickeltes Schienennetz Mittel- und Osteuropa: proportional zur Bevölkerungszahl höherer Anteil am Schienennetz der EU Schließung von nicht rentablen Nebenstrecken in Westeuropa (im Gegensatz zu MOE-Staaten) Bahnhochleistungsstrecken in Westeuropa konzentriert
4 Entwicklung des europäischen Straßennetzes
5 Entwicklung des europäischen Schienennetzes
6 in Form von Reisezeiten 1. von Infrastrukturknoten 2. von MEGAs 3. von Städten über EW 4. Reisezeiten als Zeit Raum Karten
7 von Infrastrukturknoten von hochrangigen Straßenverkehrsknoten
8 von Infrastrukturknoten von Schienenverkehrsknoten
9 von Infrastrukturknoten und Anknüpfung an Infrastrukturknoten
10 von MEGAs der am nächstgelegenen MEGA
11 von MEGAs Reisezeiten zwischen MEGAs Zusammenlegung von MEGAs: - Malmö - Kopenhagen - Rotterdam - Amsterdam - Anvers - Brüssel - Düsseldorf Köln Hinzufügen neuer MEGAs: - Bilbao - Nantes - Belfast - Bristol - Nottingham - Leeds - Newcastle - Thessaloniki - Genève - Lodz - Palermo - Venezia - Florenz
12 von MEGAs Reisezeiten zwischen MEGAs
13 von Städten > EW Anzahl der Städte innerhalb 120 Minuten
14 von Städten > EW Anzahl der Städte innerhalb 240 Minuten
15 von Städten > EW Anzahl der Städte innerhalb 360 Minuten
16 Reisezeiten als Zeit Raum Karten Reisezeiten auf Grundlage des TEN Eisenbahnnetz, Stand 1993
17 Reisezeiten als Zeit Raum Karten Reisezeiten auf Grundlage des TEN Eisenbahnnetz, Stand 2020
18 Tägliche Tägliche der Bevölkerung per Auto Maximale Reisezeit 3 Std. Keine Kapazitätsbeschränkungen auf NUTS3-Ebene
19 Tägliche Tägliche der Bevölkerung per Eisenbahn Maximale Reisezeit 3 Std. Keine Wartezeiten auf NUTS3-Ebene
20 Tägliche Tägliche zwischen MEGAs per Flugzeug door-to-door - Anfahrt Mindestens 6 Std. am Zielort zur Verfügung
21 Multimodale potentielle Potentielle Attraktivität des Zielorts nimmt mit dessen Größe zu, mit der Distanz, der Reisezeit und den Kosten ab. Die Größe des Zielorts wird angegeben mittels Bevölkerungszahl Indikator für Größe des Marktes für Anbieter von Gütern und DL BIP Indikator für Größe des Marktes für Anbieter von unternehmensbezogenen Dienstleistungen
22 Potentieller Frachtverkehr zwischen den EU-15 und den AC-12
23 Empfehlungen für die Zentralregion IST - ZUSTAND Gut ausgebautes Schienen- und Straßensystem Wasserwegenetz: z.b. Rhein-Main-Donaukanal Zugang zu Infrastrukturnetzen (Straße, Schiene, Flughäfen, Häfen) im Europavergleich am Besten Hohes Verkehrsaufk. (Emissionen, Lärm, etc) nimmt von West nach Ost ab EMPFEHLUNGEN (AUS DER STUDIE) Kein massiver Ausbau des Straßennetzes Ausbau des Hochgeschwindigkeitsbahnnetz Verbesserung der Transportlogistik Förderung der Intermodalität Optimierung der Anschlüsse zu HL-Netzen Anbindung an Netze in MOE-Staaten
24 Empfehlungen für die Zentralregion
25 Empfehlungen für die Ostregion IST - ZUSTAND Gut ausgebautes Bahnnetz Teilweise überdurchschnittlich gute sverhältnisse (CZ, W-SK, N-H, W-PL) Umfangreiches Flughafennetz (Pers./Frachtverkehr) Schlecht ausgestattete / organisierte Häfen EMPFEHLUNGEN (AUS DER STUDIE) West- (EU) und Ostanbindung (Russland, Ukraine, Weißrussland, Türkei) Ausbau des Wasserwegenetz (Donau) Ausbau des höherrangigen Straßennetzes Verbesserung des Zugangs zum höherrangigen Straßennetzes
26 Empfehlungen für die Ostregion
27 Referenzliste WEB Espon Project : Transport Services and Networks Espon Project : Potentials for Polycentric Development in Europe Europ. Kommission, 2004: Zwischenbericht Territorialer Zusammenhalt coheter_de.pdf Gemeinschaftl. Leitlinien für den Aufbau eines transeurop. Verkehrsnetzes Weißbuch: Die europäische Verkehrspolitik bis SONSTIGE LITERATUR Shimizu, E. (1992) Time-space Mapping Based on Topological Transformation of Physical Map, Selected Proceedings of the Sixth World Conference on Transportation Research, Vol.1,
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