REGELWERK FÜR DIE 13. GERMAN DANCE TROPHY 2017
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- Angelika Dieter
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1 REGELWERK FÜR DIE 13. GERMAN DANCE TROPHY 2017 Kategorie Cheerleading Fanfarenzug Heisfelde 1. Vorsitzender Klaas Nannen, Hauptstraße 26, Moormerland
2 Inhaltsverzeichnis 1. Wertungsgrundlage für die Kategorie Cheerleading Regelwerk Allgemeine Cheer-Richtlinien Vorgaben und Restriktionen... 4 Peewee... 4 Junior... 5 Senior Glossar
3 1. Wertungsgrundlage für die Kategorie Cheerleading Gewertet werden folgende Kriterien: Präsentation Synchronität / Ausführung Choreographie Schwierigkeitsgrad 10 Punkte 10 Punkte 10 Punkte 10 Punkte Erläuterungen Präsentation Ausstrahlung Einheitlichkeit der Frisur und Uniform/ Kostüm (Lange Haare bitte aus dem Gesicht binden). Ordnung und Sauberkeit der Uniform/ Kostüme und Schuhe Disziplin in Tanz und Auftritt Synchronität und Ausführung Harmonie der Tanzschritte und Kombinationen zur Musik Exakte, scharfe Ausführung und fließender Bewegungsablauf Choreographie Schrittvielfalt Formationswechsel Schwierigkeiten sind auf die gesamte Show zu verteilen Schwierigkeitsgrad Cheer oder Chant Auf- und Abbau von Pyramiden auf unterschiedlichem Level Exakte Ausführung von Motions Dance Jumps Tumbling (Bodenturnen) Bitte beachtet, dass es sich bei diesem Wettstreit um eine Amateurmeisterschaft handelt, aber auch Amateure sollten folgendes beachten: Die Tanzgruppen, die an den Wettkämpfen teilnehmen, liefern Vorstellungen von hoher Qualität ab. Dadurch erwartet das zuschauende Publikum von jedem einzelnen Teilnehmer auf dem Wettkampffeld eine ordentliche Vorstellung nach eigenem bestem Ermessen. 2
4 2. Regelwerk 2.1. Allgemeine Cheer-Richtlinien Kleidung: einheitliche Schuhe (Turnschuhe, einheitliche Farbe) Schmuck entfernt oder abgetaped Haare aus dem Gesicht gebunden kein Strass auf der Haut Hilfsmittel: keine Sprungböden / Trampoline einzige Hilfsmittel: Flaggen, Banner, Schilder, Pompons, Stofftücher und Megaphone Sicherheit: Spotter müssen unterscheidbar vom Team sein und dürfen nur im Notfall eingreifen, um Verletzungen vorzubeugen. Tumbling darf nicht gespottet werden. Spotter müssen immer direkten Kontakt zum Boden haben. Direkter Kontakt zum Stunt ist verboten. Jedes Team muss mindestens zwei Spotter stellen. Sollte ein Team keinen Spotter zur Verfügung haben, werden welche gestellt. Die Zuhilfenahme von Spottern des Veranstalters ist vor Veranstaltungsbeginn mit selbigem zu klären. Drops (Fallen): auf die Knie, in den Sitz, in den Spagat aus einem Sprung sind verboten Tumbling: Alle Tumbling- Elemente müssen auf der Auftrittsfläche beginnen und auch auf der Fläche enden Pflichtelemente: Cheer ein Tanz muss von allen Teilnehmern ausgeführt werden (Cheer zählt als Tanz) Jumps Tumbling 3
5 2.2. Vorgaben und Restriktionen Im Folgenden finden sich die Vorgaben für die verschiedenen Altersklassen. Dabei bauen die erlaubten Elemente aufeinander auf und werden nicht separat aufgeführt. Beispiel: Erlaubte Elemente der Peewee-Kategorie (z.b. Bogengang) sind ebenso für Junioren und Senioren erlaubt, werden aber nicht erneut genannt. Peewee Jahrgang 2003 und jünger Tumbling: Bei allen Elementen ist auf durchgängigen Bodenkontakt zu achten. Die einzige Ausnahme stellt die Radwende dar. Erlaubte Elemente sind Vorwärts- und Rückwärtsrollen, Bogengänge vorwärts und rückwärts, Handstände, ein- und beidarmige Radschläge, Schrittüberschläge, Radwenden und Flick Flacks Verbotene Elemente sind Flugrollen und Saltos Stunts: Ab dem Prep-Level werden zwingend zwei Bases und ein Back benötigt, dabei müssen die Bases durchgehend Kontakt zum Flyer haben (einzige Ausnahme ist das Cradlen). Die Flyer müssen von den Originalbases gefangen werden, Würfe zu anderen Bases sind nicht erlaubt. Erlaubte Elemente sind einbeinige Stunts, welche in maximaler Höhe des Prep-Levels der Bases gehalten werden, einbeinige Stunts mit Festhalten eines anderen Flyer im Prep- Level, Stunts oberhalb der Schulterhöhe (Extension) beidbeinig mit oder ohne Festhalten eines anderen Top/Flyer, das Cradlen aus dem Prep-Level sowie Shouldersits. Bei Knee- Stunts (unterhalb der Schulterhöhe) sind zwei- und einbeinige Stunts und auch Tic Tocs erlaubt Tosse ohne Variationen (Toe Touch, Pike etc.) sind erlaubt Verboten sind Tic Tocs im Prep-Level, freistehende einbeinige Stunts oberhalb der Schulterhöhe, Aufgänge und Abgänge mit Drehungen, Cradlen mit unterschiedlichen Variationen (Toe Touch, Pike) Pyramiden: Pyramiden müssen die Stuntrichtlinien erfüllen. Die Maximalhöhe beträgt 2 Personen. Einbeinige Extensions (Liberty) sind nur mit einer Hand-Arm-Verbindung zu einem Stunt in Elevatorhöhe erlaubt. Ein zweibeiniger Extensionstunt muss mindestens eine Hand- Arm- Verbindung haben Bei einem Toss mit festgehaltenem Überschlag sind zusätzliche Fänger einzusetzen. Verboten sind hängende Pyramiden (Handstand etc.) sowie Saltos und Drehungen bei Aufgängen, Pyramiden und Abgängen. 4
6 Junior Jahrgang 1998 bis 2005 Tumbling: Erlaubt sind zusätzlich zu den vorangegangenen Elementen Flugrollen, Handstandüberschläge vorwärts und rückwärts, Vorwärts- und Rückwärtssaltos sowie Flickflacks Verbotene Elemente sind Schrauben sowie gestreckte Drehungen um die eigene Körperachse ohne Bodenkontakt. Stunts: Ab der Extensionhöhe wird zwingend ein Back benötigt. Die Flyer müssen von den Originalbases gefangen werden, Würfe zu anderen Bases sind nicht erlaubt. Erlaubt sind zusätzlich zu den vorangegangenen Elementen einbeinige und beidbeinige Stunts in jeder Höhe, Stunts mit bis zu einer Drehung beim Aufbau, Tic Tocs, Saltos vorwärts und rückwärts, Abbau in Bauch- und Rückenlage, Abbau mit Twist sowie Radabgänge. Toss: Flyer verschiedener Tosse dürfen nicht miteinander in Berührung kommen. Der Flyer eines Tosses darf währenddessen keine Hilfsmittel mit sich führen. (Fahnen, Banner, ) Erlaubt sind zusätzlich zu den vorangegangenen Elementen Tosse mit einem Element in der Luft (Toe Touch, etc.). Diese müssen von den Originalbases gefangen werden, Würfe zu anderen Bases sind nicht erlaubt. Pyramiden: Pyramiden müssen die Stuntrichtlinien erfüllen. Die Maximalhöhe beträgt 2 Personen. Bei einem Toss mit festgehaltenem Überschläge sind mindestens drei Fänger einzusetzen. Bei gehaltenen Drehungen muss das Hauptgewicht des Flyers von den Originalbases gehalten werden. Verboten sind freie Saltos. 5
7 Senior Jahrgang 1999 und älter Tumbling: Aufgrund der Bodenbeschaffenheit sind keine weiteren als die bisher genannten Elemente erlaubt. Verbotene Elemente sind Schrauben sowie gestreckte Drehungen um die eigene Körperachse ohne Bodenkontakt. Stunts: Ein Stunt muss aus mindestens zwei Bases bestehen. Wird diese Mindestanzahl genutzt ist auch der Einsatz eines Spotters Pflicht. Erlaubt sind zusätzlich zu den vorangegangenen Elementen Aufgänge mit maximal zwei Drehungen um die vertikale Körperachse. Pyramiden: Pyramiden müssen die Stuntrichtlinien erfüllen. Die Maximalhöhe beträgt 2 ½ Personen. Erlaubt sind zusätzlich zu den vorangegangenen Elementen Auf- und Abgänge mit Rotationen (horizontal wie vertikal). Toss: Erlaubt sind Tosse mit maximal einer Rotation um die horizontale Körperachse. (Salto) Flyer verschiedener Tosse dürfen nicht miteinander in Berührung kommen. Der Flyer eines Tosses darf währenddessen keine Hilfsmittel mit sich führen. (Fahnen, Banner, ) Flyer, die zu einer anderen Gruppe von Bases getossed werden müssen von mindestens drei Bases gefangen werden. 6
8 3. Glossar Back: Hintere Person einer Stuntgroup, siehe Abbildung 1 Base: Heber einer Stuntgroup, siehe Abbildung 1 Cradle: Abgang. Der Flyer wird aus einem Stunt hochgeworfen und von den Originalbases gefangen Elevator(-höhe): Siehe Abbildung 1 Extension(-höhe): Siehe Abbildung 2 Flyer: Siehe Abbildung 1 Jump: Spruch aus dem Stand mit einem oder mehreren aufeinander folgenden Elementen (ToeTouch, etc.) Prep-Level: Vgl. Elevator Shouldersit: Sitzen auf den Schultern eines Teammitgliedes, siehe Abbildung 4 Shoulderstand: Stehen auf den Schultern eines Teammitgliedes, siehe Abbildung 5 Spotter: Nicht aktiv beteiligte Personen zur Absicherung, siehe Abbildung 1 Tictoc: Sprung von einem Bein auf das andere in einem Stunt Toetouch: Siehe Abbildung 3 Top: Höchster Flyer einer Pyramide Toss: eigenständiger Stunt, bei dem der Flyer hochgeworfen und von den Originalbases gefangen wird, siehe Abbildung 3 Tumbling: Bodenturnen (Rolle, Radschlag, Radwende, Salto, Flick Flack, etc.) Twist: Abbau mit Drehung um die eigene vertikale Körperachse 7
9 Abbildung 1 8
10 Abbildung 2 Abbildung 3 9
11 Abbildung 4 Abbildung 5 10
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