Demographischer und sozialer Wandel und die Versorgungssituation pflegebedürftiger Menschen

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Demographischer und sozialer Wandel und die Versorgungssituation pflegebedürftiger Menschen"

Transkript

1 Demographischer und sozialer Wandel und die Versorgungssituation pflegebedürftiger Menschen Forum 3 Erfurt, Baldo Blinkert Freiburger Institut für angewandte Sozialwissenschaft (FIFAS)

2 I. Demographischer Wandel schrumpfende Bevölkerung Niedrige Geburtenziffer Steigende Lebenserwartung postmoderner Altersaufbau

3 demographischer Wandel Schätzwerte: Grundlage 9. koordin. Bevölk.Vorausrechnung für die BRD u.älter weniger als

4 demographischer Wandel vormoderne Gesellschaft moderne Gesellschaft postmoderne Gesellschaft

5 steigender Anteil der Altersgruppen mit einem erhöhten Risiko, pflegebedürftig zu werden >90 0, ,26 Alter < 60 0,06 0,02 0, ,2 0,4 0,6 Wahrscheinlichkeiten

6 II. Sozialer Wandel Veränderungen, die sich wahrscheinlich auf die Versorgungssituation von Pflegebedürftigen auswirken Steigende Erwerbsquoten? Steigender Anteil von älteren Menschen, die allein leben? Individualisierung und Wertewandel? Veränderungen der Sozialstruktur?

7 Die Zahl der Pflegebedürftigen wird sich bis 2050 auf ca. 4 Millionen nahezu verdoppeln. Gleichzeitig sinkt das informelle Pflegepotential auf ca. 60 % des gegenwärtigen Stands. Gründe dafür: deutliche Abnahme der Bevölkerung im pflegefähigen und pflegebereiten Alter steigende Erwerbsbeteiligung der Frauen steigender Anteil von alleinlebenden älteren und pflegebedürftigen Menschen

8 Diese sehr wahrscheinlichen Veränderungen beeinflussen die Nachfrage nach Pflegearrangements: Die Zahl der nachgefragten Heimplätze wird sich nahezu vervierfachen.

9 Diese Entwicklung wird noch verstärkt durch den sozio-kulturellen Wandel: der Anteil der Milieus mit der größten Bereitschaft zur häuslichen Pflege wird deutlich abnehmen

10

11 Sozialer Wandel: Veränderung der Milieu- Verteilung BRD: Einwohner 40 Jahre und älter (Quelle: ALLBUS) lib. bürgerl.milieu kons.bürgerl.milieu lib.ms-milieu gesellsch.mitte kons.ms-milieu neues lib. US-Milieu trad.us-milieu

12 Solidarität in sozialen Milieus

13 Modernisierungseffekt : Prozent stabile Netzwerke sozialer Status, Lebensentwurf, Stadt-Land Land Stadt chi-quadrat-test < 0,000 Sozialer Status hoch mittel niedrig ,05 Lebensentwurf modern teils-teils vormodern ,03t Abb. 10

14 Prozent der Pflegebedürftigen mit stabilem Unterstützungsnetzwerk und soziale Milieus 90% 80% 78% 70% 60% 50% 60% 58% 50% 47% 40% 30% 27% 27% 20% 10% 0% trad. US-Milieu neues US-Milieu kons.ms-milieu ges.mitte lib.ms-milieu kons.bürg.milieu lib.bürg.milieu

15 Zeitvolumen insgesamt und sozialer Status kontrolliert für die Pflegestufe - VA Stufe 1: p<0,10 eta=0,33 Stunden pro Woche niedrig mittel hoch Pflegestufe 2+3 Pflegestufe 1 Stufe 2+3: zu wenig Fälle bei hohem Status sozialer Status Abb. 14

16 Zeitbeitrag des formellen Sektor 1 und sozialer Status kontrolliert für die Pflegestufe - VA 100 Stufe 1: n.s Stufe 2+3:n.s. Stunden pro Woche niedrig mittel hoch Pflegestufe 2+3 Pflegestufe 1 sozialer Status Abb. 16

17 Wovon hängt das informelle Pflegepotential ab? absehbare und sichere Entwicklungen schwer abschätzbare und unsichere Entwicklungen Demographischer Wandel Sozialer Wandel Institutioneller Wandel Abnehmende Bev. im Alter (pflegende Kinder) Zunehm. Zahl älterer Menschen, die allein leben (pflegende Partner) Steigende Erwerbsquoten, vor allem Frauen (pflegende Kinder) Steigende räuml. Mobilität, d.h. Trennung der Kinder von d. Eltern (pflegende Kinder) Abnehmende Bedeutung pflegebereiter Milieus? Steigende Opportunitätskosten durch Individualisierung und verbesserte Chancen auf attrakt. Positionen? Arbeitsbedingungen: Flexibilisierung; Pflegejahr Infrastrukturen zur Unterstützung d. häusl. Pflege ( Pflegemix ) Durch Casemanagement gestütztes Pflegebudget

18 Fragen: Wie ist unter den zu erwartenden Bedingungen eine hohe Qualität der Pflege zu sichern? Wie ist die an die Politik gerichtete Erwartung nach Sicherheit zu erfüllen? Gibt es eine neue Sicherheitslücke? Welche neuen Formen von Benachteiligung sind zu erwarten? Wer ist gesichert? Wer nicht? Ist der Gegensatz von häuslicher vs. stationärer Versorgung noch haltbar? welchen Stellenwert kann das freiwillige, ehrenamtliche Engagement für die Versorgung haben? welche Bedeutung haben neue Lebens- und Wohnformen? Welchen Stellenwert hat das Pflegebudget?

Kontextbedingungen und Pflegearrangements: Zeitvolumen und Zeitaufteilung

Kontextbedingungen und Pflegearrangements: Zeitvolumen und Zeitaufteilung Kontextbedingungen und Pflegearrangements: Zeitvolumen und Zeitaufteilung Wie benachteiligend ist das soziale Umfeld von Pflegebedürftigen? AG 4 Baldo Blinkert / Freiburger Institut für angewandte Sozialwissenschaft

Mehr

Vom Netz zum Werk Solidarität als Basis für Netzwerke in der Pflege Vortrag auf der 1. Netz-Werk-Konferenz Demenz Rheinland Pfalz 21. Sept.

Vom Netz zum Werk Solidarität als Basis für Netzwerke in der Pflege Vortrag auf der 1. Netz-Werk-Konferenz Demenz Rheinland Pfalz 21. Sept. Vom Netz zum Werk Solidarität als Basis für Netzwerke in der Pflege Vortrag auf der 1. Netz-Werk-Konferenz Demenz Rheinland Pfalz 21. Sept. 09 Baldo Blinkert Institut für Soziologie Die Entwicklung von

Mehr

Leben und älter werden in Opfingen Ergebnisse einer Bedarfserhebung

Leben und älter werden in Opfingen Ergebnisse einer Bedarfserhebung Leben und älter werden in Opfingen Ergebnisse einer Bedarfserhebung Angeregt und durchgeführt durch das Forum Leben und älter werden in Opfingen mit Unterstützung des Ortschaftsrates Auswertungen durch

Mehr

Gelingendes Leben mit Pflege? Ausgewählte Ergebnisse aus der soziologischen Begleitforschung zur Einführung des Pflegebudgets

Gelingendes Leben mit Pflege? Ausgewählte Ergebnisse aus der soziologischen Begleitforschung zur Einführung des Pflegebudgets Gelingendes Leben mit Pflege? Ausgewählte Ergebnisse aus der soziologischen Pflegebudgets Baldo Blinkert Institut für Soziologie, Universität Freiburg Freiburger Institut für angewandte Sozialwissenschaft

Mehr

Begleitforschung zur Einführung eines persönlichen Pflegebudgets ausgewählte Ergebnisse

Begleitforschung zur Einführung eines persönlichen Pflegebudgets ausgewählte Ergebnisse Begleitforschung zur Einführung eines persönlichen Pflegebudgets ausgewählte Ergebnisse Freiburger Institut für angewandte Sozialwissenschaft (FIFAS) Prof. Dr. Baldo Blinkert Stand: 24.11.2006 1 Gliederung

Mehr

Begleitforschung zum Budgetprojekt Symposium in Erfurt Freiburger Institut für angewandte Sozialwissenschaft (FIFAS) Baldo Blinkert

Begleitforschung zum Budgetprojekt Symposium in Erfurt Freiburger Institut für angewandte Sozialwissenschaft (FIFAS) Baldo Blinkert Begleitforschung zum Budgetprojekt Symposium in Erfurt 8.12.2005 Freiburger Institut für angewandte Sozialwissenschaft (FIFAS) Baldo Blinkert Ziele des Budget-Projekts Verhinderung des Heimsogs Stabilisierung

Mehr

Messung kausaler Effekte und qualitativer Ziele durch die sozialen Experimente mit dem Pflegebudget. Baldo Blinkert, FIFAS Alexander Spermann, ZEW

Messung kausaler Effekte und qualitativer Ziele durch die sozialen Experimente mit dem Pflegebudget. Baldo Blinkert, FIFAS Alexander Spermann, ZEW Messung kausaler Effekte und qualitativer Ziele durch die sozialen Experimente mit dem Pflegebudget Baldo Blinkert, Alexander Spermann, ZEW Aufgaben der Begleitforschung unter methodischen Gesichtspunkten

Mehr

Solidarität im Wandel Neue Formen solidarischen Handels im sozialen Nah- und Fernraum

Solidarität im Wandel Neue Formen solidarischen Handels im sozialen Nah- und Fernraum Solidarität im Wandel Neue Formen solidarischen Handels im sozialen Nah- und Fernraum Baldo Blinkert Institut für Soziologie der Universität Freiburg Freiburger Institut für angewandte Sozialwissenschaft

Mehr

Use of local surveys for local policy making. Prof. Dr. Baldo Blinkert

Use of local surveys for local policy making. Prof. Dr. Baldo Blinkert Use of local surveys for local policy making Prof. Dr. Baldo Blinkert TooLS ist ein von der EU gefördertes Projekt zur Entwicklung eines Instrumentariums für vergleichbare Erhebungen auf der örtlichen

Mehr

Die Annaberg-Studie. Prof. Dr. Baldo Blinkert, Freiburger Institut für angewandte Sozialwissenschaft (FIFAS)

Die Annaberg-Studie. Prof. Dr. Baldo Blinkert, Freiburger Institut für angewandte Sozialwissenschaft (FIFAS) Die Annaberg-Studie Prof. Dr. Baldo Blinkert, Freiburger Institut für angewandte Sozialwissenschaft (FIFAS) Prof. Dr. Thomas Klie, Evangelische Fachhochschule Freiburg, Arbeitsschwerpunkt Gerontologie

Mehr

FIFAS Freiburger Institut für angewandte Sozialwissenschaft e.v.

FIFAS Freiburger Institut für angewandte Sozialwissenschaft e.v. Ein Projekt gefördert durch die Spitzenverbände der Pflegekassen FIFAS Freiburger Institut für angewandte Sozialwissenschaft e.v. Begleitforschung zur Einführung eines persönlichen Pflegebudgets mit integriertem

Mehr

Auch Kinderlose haben Eltern! Determinanten des zukünftigen Pflegebedarfes Bevölkerungsentwicklung, soziale Milieus und Pflegeorientierungen

Auch Kinderlose haben Eltern! Determinanten des zukünftigen Pflegebedarfes Bevölkerungsentwicklung, soziale Milieus und Pflegeorientierungen Amt für Bürgerservice und Informationsverarbeitung Auch Kinderlose haben Eltern! Determinanten des zukünftigen Pflegebedarfes Bevölkerungsentwicklung, soziale Milieus und Pflegeorientierungen Statistische

Mehr

Aktives Altern und Inklusion Polarisierung der Stadtgesellschaft? Ergebnisse des Forschungsprojekts Generation 55+ Lebensqualität und Zukunftsplanung

Aktives Altern und Inklusion Polarisierung der Stadtgesellschaft? Ergebnisse des Forschungsprojekts Generation 55+ Lebensqualität und Zukunftsplanung Aktives Altern und Inklusion Polarisierung der Stadtgesellschaft? Ergebnisse des Forschungsprojekts Generation 55+ Lebensqualität und Zukunftsplanung Dr. Baldo Blinkert, Prof. i.r. Freiburger Institut

Mehr

15. Februar 2010 Pflegeversicherung - vor massiven Herausforderungen

15. Februar 2010 Pflegeversicherung - vor massiven Herausforderungen 15. Februar 2010 Pflegeversicherung - vor massiven Herausforderungen Dr. Bernhard Gräf Senior Economist bernhard.graef@db.com Gliederung 1 Motivation: der demografische Wandel 2 Pflegeversicherung unter

Mehr

Die gesetzliche Pflegeversicherung: Was war, was ist, was kommt?

Die gesetzliche Pflegeversicherung: Was war, was ist, was kommt? Die gesetzliche Pflegeversicherung: Prof. Dr. Bernd Raffelhüschen Albert-Ludwigs-Universität Freiburg Universität Bergen, Norwegen 1 Vortrag im Rahmen der Jahrestagung des Niedersächsischen Evangelischen

Mehr

MORO: Arbeitsgruppe Medizinische Versorgung und Pflege

MORO: Arbeitsgruppe Medizinische Versorgung und Pflege Luxemburg, 7.6. 2013 MORO: Arbeitsgruppe Medizinische Versorgung und Pflege Prof. Dr. Rüdiger Jacob Dr. Harald Michels Gesundheitsamt MORO: Modellprojekt der Raumordnung Finanziert durch das Bundesministerium

Mehr

Szenarien zur Beschreibung möglicher Entwicklungen der Versorgungssituation pflegebedürftiger Menschen in Ulm

Szenarien zur Beschreibung möglicher Entwicklungen der Versorgungssituation pflegebedürftiger Menschen in Ulm Who cares in Ulm? Szenarien zur Beschreibung möglicher Entwicklungen der Versorgungssituation pflegebedürftiger Menschen in Ulm Gutachten im Auftrag der Stadt Ulm Prof. Dr. Baldo Blinkert Institut für

Mehr

FIFAS Freiburger Institut für angewandte Sozialwissenschaft e.v.

FIFAS Freiburger Institut für angewandte Sozialwissenschaft e.v. Ein Projekt gefördert durch die Spitzenverbände der Pflegekassen FIFAS Freiburger Institut für angewandte Sozialwissenschaft e.v. Begleitforschung zur Einführung eines persönlichen Pflegebudgets mit integriertem

Mehr

Kuratorium Deutsche Altershilfe. Zielsetzung des Wettbewerbs und der Arbeit des KDA für mehr Selbstbestimmung und Lebensqualität

Kuratorium Deutsche Altershilfe. Zielsetzung des Wettbewerbs und der Arbeit des KDA für mehr Selbstbestimmung und Lebensqualität Kuratorium Deutsche Altershilfe Wilhelmine Lübke Stiftung e.v. Köln, 7. Oktober 2009 Preisverleihung des bundesweiten Wettbewerbs Das hilfreiche Alter hilfreicher machen der Stiftung ProAlter Präsentiert

Mehr

Anforderungen an eine kommunale Pflegepolitik

Anforderungen an eine kommunale Pflegepolitik Kompetenzzentrum Pflegeunterstützung Anforderungen an eine kommunale Pflegepolitik im Kontext professioneller Versorgung und zivilgesellschaftlichen Engagements Rückblick Zielsetzung PVG Absicherung des

Mehr

Bedarf und Chancen. Die Versorgungssituation pflegebedürftiger Menschen im Prozess des demografischen und sozialen Wandels 1.

Bedarf und Chancen. Die Versorgungssituation pflegebedürftiger Menschen im Prozess des demografischen und sozialen Wandels 1. Baldo Blinkert Bedarf und Chancen. Die Versorgungssituation pflegebedürftiger Menschen im Prozess des demografischen und sozialen Wandels 1 Need and Chances. The situation of supply for people who are

Mehr

Case Management Aufgaben, Rollen, Qualifikationen

Case Management Aufgaben, Rollen, Qualifikationen Case Aufgaben, Rollen, Qualifikationen Prof. Dr. Michael Wissert München, 28. Januar 2005 Case Grundfunktion der Sozialen Arbeit Klient-(Patient-)System Einzelne Menschen und Gruppen mit Problemen in Notlagen/Belastungen

Mehr

Pflege und soziale Ungleichheit Pflege und soziale Milieus

Pflege und soziale Ungleichheit Pflege und soziale Milieus Baldo Blinkert Pflege und soziale Ungleichheit Pflege und soziale Milieus In: Klaus R. Schroeter, Thomas Rosenthal (Hg), Soziologie der Pflege, Weinheim/München 2005 (Juventa), S. 141-156 Zusammenfassung

Mehr

Demografie der Demenz in Deutschland und Mecklenburg-Vorpommern. Thomas Fritze

Demografie der Demenz in Deutschland und Mecklenburg-Vorpommern. Thomas Fritze Demografie der Demenz in Deutschland und Mecklenburg-Vorpommern Thomas Fritze Bad Doberan, Mai 2017 Seite 1 Was Bevölkerungen bewegt Demografie = Veränderung der Größe und Struktur von Bevölkerungen Fertilität

Mehr

Steigender Pflegebedarf - fehlende Fachkräfte. Gibt es eine Lösung? Bertelsmann-Themenreport Pflege 2030

Steigender Pflegebedarf - fehlende Fachkräfte. Gibt es eine Lösung? Bertelsmann-Themenreport Pflege 2030 Steigender Pflegebedarf - fehlende Fachkräfte. Gibt es eine Lösung? Bertelsmann-Themenreport Pflege 2030 Fachtagung Pflege DENKEN. Deutschland 2023? am 17. Juni 2013 in München Prof. Dr. Heinz Rothgang

Mehr

BARMER GEK Pflegereport 2015

BARMER GEK Pflegereport 2015 BARMER GEK Pflegereport 2015 Infografiken Infografik 1 Höhere Beträge bei Pflegesachleistungen Infografik 2 Geringerer Eigenanteil für schwerst Pflegebedürftige Infografik 3 Mehr Pflegegeld Infografik

Mehr

Regionale Pflege heute und morgen

Regionale Pflege heute und morgen Regionale Pflege heute und morgen Vortrag auf dem AOK-Pflegeforum der AOK Bayern - Die Gesundheitskasse Betreuung und Pflege in einer alternden Gesellschaft am 3. Mai 2013 in München Prof. Dr. Heinz Rothgang

Mehr

Die demographische Entwicklung und ihre weitreichenden Folgen

Die demographische Entwicklung und ihre weitreichenden Folgen Die demographische Entwicklung und ihre weitreichenden Folgen Ursachen, Verlauf und mögliche Auswirkungen Perspektiven des demografischen Wandels 2. Jahrestagung des ZEK Ravensburg, den 24.11.2016 PD Dr.

Mehr

Gesundheit und Alter Alter(n) als Risiko? Alter(n) als Chance?

Gesundheit und Alter Alter(n) als Risiko? Alter(n) als Chance? Gesundheit und Alter Alter(n) als Risiko? Alter(n) als Chance? Dr. Gabriele Theren Impulsreferat Workshop 2 Demografiekongress am 10. und 11. Oktober 2012 Themen 1. Vorstellungen vom Alter(n) wissenschaftlich

Mehr

Weil Zukunft Pflege braucht

Weil Zukunft Pflege braucht Das besondere Pflegerisiko von Frauen Berlin, 4. Dezember 2012 Vorstand der R+V Krankenversicherung AG Fünf Freiraum-Fallen von Frauen, die sich im Alter auswirken Zunehmend an Bedeutung gewinnt dabei

Mehr

Ein Rahmenkonzept für ältere Menschen im Markt Wiggensbach

Ein Rahmenkonzept für ältere Menschen im Markt Wiggensbach Ein Rahmenkonzept für ältere Menschen im Markt Wiggensbach 1 Inhalte Demographische Entwicklung Pflege im Haus Kapellengarten Zukünftige Nachfragesituation Empfehlungen 2 Demografische Entwicklung Quelle:

Mehr

Versorgungslücken in der Pflege? Künftige Bedarfe in der pflegerischen Versorgung

Versorgungslücken in der Pflege? Künftige Bedarfe in der pflegerischen Versorgung Versorgungslücken in der Pflege? Künftige Bedarfe in der pflegerischen Versorgung Aufbruch für eine bessere Pflege DGB-Tagung am 30. Oktober 2013 in Bremen Prof. Dr. Heinz Rothgang Zentrum für Sozialpolitik,

Mehr

Politik für ältere Menschen im Landkreis Lörrach. Teilhabeplan 4 Senioren Landratsamt Lörrach

Politik für ältere Menschen im Landkreis Lörrach. Teilhabeplan 4 Senioren Landratsamt Lörrach Politik für ältere Menschen im Landkreis Lörrach Teilhabeplan 4 Senioren 18.12.2014 Steuerungsgruppe mit Vertretern aus Kreistagsfraktionen Politische Gemeinden Stationäre Pflege Ambulante Pflege Kranken-

Mehr

Ökonomische Effekte des personengebundenen Pflegebudgets

Ökonomische Effekte des personengebundenen Pflegebudgets Ökonomische Effekte des personengebundenen Pflegebudgets Erkenntnisse einer Befragung aus Neuwied Melanie Arntz, ZEW Mannheim Stephan Thomsen, Universität Magdeburg und ZEW Agenda Einleitung: Was ist der

Mehr

Die ökonomischen Auswirkungen des Pflegebudgets

Die ökonomischen Auswirkungen des Pflegebudgets Ein Projekt gef ördert durch die Spitzenverb ände der Pflegekassen Die ökonomischen Auswirkungen des Pflegebudgets Melanie Arntz und Stephan Thomsen, Abschlusssymposium zu den Modellprojekten Pflegebudget

Mehr

Zuhause im Alter Soziales Wohnen Programme zum Wohnen im Alter

Zuhause im Alter Soziales Wohnen Programme zum Wohnen im Alter Zuhause im Alter Soziales Wohnen Programme zum Wohnen im Alter Dr. Barbara Hoffmann, Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend Referat 314 Zuhause im Alter Soziales Wohnen Demografischer

Mehr

Sozio-Demografische Herausforderungen im Pflegebereich und dessen Finanzierung. Österreichisches Institut für Wirtschaftsforschung Statistik Austria

Sozio-Demografische Herausforderungen im Pflegebereich und dessen Finanzierung. Österreichisches Institut für Wirtschaftsforschung Statistik Austria Sozio-Demografische Herausforderungen im Pflegebereich und dessen Finanzierung Österreichisches Institut für Wirtschaftsforschung Statistik Austria 1 Einleitung - Problemstellung Wachsender Druck auf die

Mehr

Caring Community und der Siebte Altenbericht

Caring Community und der Siebte Altenbericht Vortrag beim Fach- und Prälaturtag der LAGES Soziales Kapitel und Caring Community 28. Februar 2015 Caring Community und der Siebte Altenbericht Frank Berner Deutsches Zentrum für Altersfragen Geschäftsstelle

Mehr

Entwicklung der professionellen Pflege vor dem Hintergrund des demografischen Wandels

Entwicklung der professionellen Pflege vor dem Hintergrund des demografischen Wandels demografischen Wandels Entwicklung der professionellen Pflege vor dem Hintergrund des demografischen Wandels Tobias Hackmann Forschungszentrum Generationenverträge Albert-Ludwigs-Universität Freiburg 2.

Mehr

Liechtenstein: Überprüfung Bedarfsplanung ambulante und stationäre Pflege

Liechtenstein: Überprüfung Bedarfsplanung ambulante und stationäre Pflege Liechtenstein: Überprüfung Bedarfsplanung ambulante und stationäre Pflege 16. März 2016 Foto: Familienhilfe Liechtenstein Seite 1 Bedarfsplanung 2012 und Überprüfung 2015 Bedarfsplanung 2012 Überprüfung

Mehr

Szenarien zur Veränderung städtischer Sozialstrukturen und Lebensverhältnisse: Rückwirkungen auf kommunale Pflegesysteme und Kosten

Szenarien zur Veränderung städtischer Sozialstrukturen und Lebensverhältnisse: Rückwirkungen auf kommunale Pflegesysteme und Kosten Baldo Blinkert Szenarien zur Veränderung städtischer Sozialstrukturen und Lebensverhältnisse: Rückwirkungen auf kommunale Pflegesysteme und Kosten S. 81-99 Aus: Hermann Breuer und Ansgar Schmitz-Veltin

Mehr

Care Work als Zukunftsbranche die ökonomische und soziale Bedeutung von Sorge- und Pflegearbeiten

Care Work als Zukunftsbranche die ökonomische und soziale Bedeutung von Sorge- und Pflegearbeiten Yalcin Kutlu Friedrich-Schiller-Universität Jena die ökonomische und soziale Bedeutung von Sorge- und Pflegearbeiten Ver.di -Tagung Pflegearbeit aufwerten, Stuttgart, 22.10.2016 Ver.di-Bezirksfrauenrat,

Mehr

Arbeitskreis 1 Pflegevorsorge im demografischen Wandel

Arbeitskreis 1 Pflegevorsorge im demografischen Wandel 57. Österreichischer Städtetag 30. Mai 1. Juni 2007 Design Center Linz Arbeitskreis 1 Pflegevorsorge im demografischen Wandel Dr. in Margit Schratzenstaller WIFO Demographische Entwicklung und Implikationen

Mehr

Pflege als neuer Beschäftigungsmotor? und stationärer Pflege

Pflege als neuer Beschäftigungsmotor? und stationärer Pflege Entwicklung des Personalbedarfs in ambulanter und stationärer Pflege Pflege als neuer Beschäftigungsmotor? Entwicklung des Personalbedarfs in ambulanter und stationärer Pflege Tobias Hackmann Forschungszentrum

Mehr

Die demographische Entwicklung im Bereich der Evangelischen Kirche der Pfalz bis 2030

Die demographische Entwicklung im Bereich der Evangelischen Kirche der Pfalz bis 2030 Die demographische Entwicklung im Bereich der Evangelischen Kirche der Pfalz bis 2030 Dr. Ludwig Böckmann Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz Referat Analysen, Volkswirtschaftliche Gesamtrechnungen,

Mehr

Pflegebedürftigkeit in Deutschland: Stand und Perspektiven

Pflegebedürftigkeit in Deutschland: Stand und Perspektiven Pflegebedürftigkeit in Deutschland: Stand und Perspektiven DVSG Bundeskongress am 13.10.2011 in Münster Prof. Dr. Heinz Rothgang Zentrum für Sozialpolitik Universität Bremen Inhalt I. Pflegebedürftigkeit

Mehr

Pflege als soziales Schicksal: Die Zukunft der Pflege im demografischen und sozialen Wandel

Pflege als soziales Schicksal: Die Zukunft der Pflege im demografischen und sozialen Wandel Pflege als soziales Schicksal: Die Zukunf der Pflege im demografischen und sozialen Wandel Baldo Blinker Insiu für Soziologie der Universiä Freiburg Freiburger Insiu für angewande Sozialwissenschaf (FIFAS)

Mehr

11. Bevölkerungsvorausberechnung

11. Bevölkerungsvorausberechnung 11. Bevölkerungsvorausberechnung Dr. Felix Heinzl Dr. Felix Heinzl (Bay. Landesamt für Statistik) Bevölkerungs- und Wirtschaftsstatistik 1 / 18 11. Bevölkerungsvorausberechnung 11.1 Demographischer Wandel

Mehr

Die demografische Entwicklung und der Pflegearbeitsmarkt: Herausforderung von zwei Seiten

Die demografische Entwicklung und der Pflegearbeitsmarkt: Herausforderung von zwei Seiten Die demografische Entwicklung und der Pflegearbeitsmarkt: Herausforderung von zwei Seiten Dr. Carsten Pohl Münster, den 30. September 2010 Struktur des Vortrags 1. Pflegebedürftige und der Arbeitsmarkt

Mehr

Prof. Dr. Sigrid Leitner: BEDARFE UND RESSOURCEN EINER ALTERNDEN GESELLSCHAFT: PERSPEKTIVEN FÜR DIE SOZIALE ARBEIT

Prof. Dr. Sigrid Leitner: BEDARFE UND RESSOURCEN EINER ALTERNDEN GESELLSCHAFT: PERSPEKTIVEN FÜR DIE SOZIALE ARBEIT : BEDARFE UND RESSOURCEN EINER ALTERNDEN GESELLSCHAFT: PERSPEKTIVEN FÜR DIE SOZIALE ARBEIT Vortrag im Rahmen der Fachtagung Quartiersorientierung in der stationären Altenhilfe, HS Düsseldorf, 13.11.2015

Mehr

Demographie Aktuelles aus dem Kreis Steinfurt Herausforderungen und Handlungsoptionen

Demographie Aktuelles aus dem Kreis Steinfurt Herausforderungen und Handlungsoptionen Demographie 2012 Aktuelles aus dem Kreis Steinfurt Herausforderungen und Handlungsoptionen Demographische Entwicklung als wesentliche Motivation für das KEP Demographiebericht ist Grundlage für das KEP

Mehr

Forum Zukünftige Einsatzfähigkeit

Forum Zukünftige Einsatzfähigkeit Forum Zukünftige Einsatzfähigkeit Impulse Agenda Die Menschen Das Klima Die DLRG Das Ehrenamt Fazit 26.02.2013 Kompetenz - Humanität - Verantwortung 2 Agenda Die Menschen Das Klima Die DLRG Das Ehrenamt

Mehr

Welche Faktoren beeinflussen die Nachfrage nach Leistungen in der Betreuung und Pflege älterer Menschen?

Welche Faktoren beeinflussen die Nachfrage nach Leistungen in der Betreuung und Pflege älterer Menschen? Welche Faktoren beeinflussen die Nachfrage nach Leistungen in der Betreuung und Pflege älterer Menschen? Vorarlberg 2008-2020 Prof. (FH) Mag. Erika Geser-Engleitner Ziele des Vortrags Darstellung der zentralen

Mehr

Demographischer Wandel im Raum

Demographischer Wandel im Raum Demographischer Wandel im Raum aktuelle und etablierte Befunde aus Raumordnungsprognose und Raumbeobachtung des BBSR Dr. Claus Schlömer Jahrestagung der Arbeitsgemeinschaft Nord-West im VDSt am 3. und

Mehr

Die Auswirkungen des demographischen Wandels auf die Infrastruktur von Kommunen

Die Auswirkungen des demographischen Wandels auf die Infrastruktur von Kommunen Politik Lars Rottstein Die Auswirkungen des demographischen Wandels auf die Infrastruktur von Kommunen Diplomarbeit Die Auswirkungen des demographischen Wandels auf die Infrastruktur von Kommunen Diplomarbeit

Mehr

Demographischer Wandel & Kultur Entwicklungstrends bis 2030 in OWL Petra Klug

Demographischer Wandel & Kultur Entwicklungstrends bis 2030 in OWL Petra Klug Demographischer Wandel & Kultur Entwicklungstrends bis 2030 in OWL Petra Klug 6. OWL Kulturkonferenz 30. Januar 2013 in Höxter, Schloss Corvey Eckpunkte des demographischen Wandels 3 Bunter 1 Weniger Sinkende

Mehr

PFLEGE. Pflegebedürftige nach SGB XI. Pflegestufen. Ambulante Pflege Pflegedienste. Pflegegeld. Pflegeheime. Stationäre Pflege

PFLEGE. Pflegebedürftige nach SGB XI. Pflegestufen. Ambulante Pflege Pflegedienste. Pflegegeld. Pflegeheime. Stationäre Pflege bedürftige nach SGB XI Pflegegeld Pflegestufen Ambulante Pflege Pflegedienste Stationäre Pflege PFLEGE Pflegeheime Menschen mit eingeschränkter Alltagskompetenz Folie 1 Immer mehr pflegebedürftige Menschen

Mehr

FIFAS Freiburger Institut für angewandte Sozialwissenschaft e.v.

FIFAS Freiburger Institut für angewandte Sozialwissenschaft e.v. Ein Projekt gefördert durch die Spitzenverbände der Pflegekassen FIFAS Freiburger Institut für angewandte Sozialwissenschaft e.v. Begleitforschung zur Einführung eines persönlichen Pflegebudgets mit integriertem

Mehr

Freiwilligenmanagement als Chance und Herausforderung. Perspektiven für die Engagementplanung des DRK

Freiwilligenmanagement als Chance und Herausforderung. Perspektiven für die Engagementplanung des DRK Freiwilligenmanagement als Chance und Herausforderung. Perspektiven für die Engagementplanung des DRK Prof. Dr. Doris Rosenkranz Berlin, 19. November 2016 Wohlfahrtskongress der Deutschen Roten Kreuzes

Mehr

Berliner Wirtschaft und demografischer Wandel: Übergangsmanagement

Berliner Wirtschaft und demografischer Wandel: Übergangsmanagement Generali Zukunftsfonds Berliner Wirtschaft und demografischer Wandel: Übergangsmanagement Wissen, Erfahrung, Kompetenz weitergeben 10. iga.kolloquium 16. / 17. März 2015, DGUV Akademie Dresden Christoph

Mehr

Miteinander Zukunft gestalten

Miteinander Zukunft gestalten Miteinander Zukunft gestalten Miteinander Zukunft gestalten Übersicht: 1. Demographische Veränderungen 2. Auswirkungen auf die Evangelische Kirche der Pfalz in Personal, Finanzen, Gebäude. Demografische

Mehr

Versorgungslücken in der Pflege Szenarien und Prognosen

Versorgungslücken in der Pflege Szenarien und Prognosen Versorgungslücken in der Pflege Szenarien und Prognosen Wie entwickeln sich künftig Bedarf und Versorgungsangebot in der Pflege? Tagung Weiter so geht nicht Perspektiven für eine gute Pflegepolitik der

Mehr

Herausforderungen des Alterns und des Alters

Herausforderungen des Alterns und des Alters Herausforderungen des Alterns und des Alters Impuls zur Fachtagung Gemeinsam sind wir stärker im Rahmen des Europäischen Jahres für aktives Altern und Solidarität zwischen den Generationen PD Dr. Andreas

Mehr

19. MÜNCHNER INTENSIVPFLEGETAG

19. MÜNCHNER INTENSIVPFLEGETAG CAMPUS GROSSHADERN CAMPUS INNENSTADT 19. MÜNCHNER INTENSIVPFLEGETAG DEMOGRAPHIE & ZUKUNFTSPROGNOSEN Helle Dokken, Pflegedirektorin Klinikum der Universität München 06. März 2015 GRUNDSÄTZLICH: Demographischer

Mehr

Demografische Entwicklung und Herausforderungen für Betreuung und Pflege Österreichischer Städtetag 2006 Arbeitskreis 3: Die älter werdende Stadt

Demografische Entwicklung und Herausforderungen für Betreuung und Pflege Österreichischer Städtetag 2006 Arbeitskreis 3: Die älter werdende Stadt Zentrum für Verwaltungsforschung Managementberatungs- und WeiterbildungsGmbH Demografische Entwicklung und Herausforderungen für Betreuung und Pflege Österreichischer Städtetag 2006 Arbeitskreis 3: Die

Mehr

Stadt Karlsruhe Amt für Stadtentwicklung STATISTIK AKTUELL PFLEGESTATISTIK 2013

Stadt Karlsruhe Amt für Stadtentwicklung STATISTIK AKTUELL PFLEGESTATISTIK 2013 Stadt Karlsruhe Amt für Stadtentwicklung STATISTIK AKTUELL PFLEGESTATISTIK 2013 2 STATISTIK AKTUELL PFLEGESTATISTIK 2013 IMPRESSUM Stadt Karlsruhe Amt für Stadtentwicklung Zähringerstraße 61 76133 Karlsruhe

Mehr

am Beispiel des ambulanten Pflegedienstes der Stadt Maintal (MSHD) Bettina Kolod,

am Beispiel des ambulanten Pflegedienstes der Stadt Maintal (MSHD) Bettina Kolod, am Beispiel des ambulanten Pflegedienstes der Stadt Maintal (MSHD) Bettina Kolod, 20.06.2013 1 Der Mobile Soziale Hilfsdienst (MSHD) der Stadt Maintal ist ein ambulanter Pflegedienst unter kommunaler Trägerschaft.

Mehr

Droht ein Fachkräftemangel in der Pflege?

Droht ein Fachkräftemangel in der Pflege? Droht ein Fachkräftemangel in der Pflege? Einschätzungen und Hintergründe Vortrag im Rahmen des Forums im WHH am 12. November 2014 Prof. Dr. Thomas Evers Was erwartet Sie? (1) Vorbemerkungen (2) Zur Situation

Mehr

Der demographische Wandel im Panik-Diskurs

Der demographische Wandel im Panik-Diskurs Baldo Blinkert Der demographische Wandel im Panik-Diskurs Vortrag auf dem Zukunftskongress der Universität Freiburg 2007: Humboldt-Labor: Die Uni experimentiert 1. Müssen wir wirklich mit dem Schlimmsten

Mehr

https://cuvillier.de/de/shop/publications/2645

https://cuvillier.de/de/shop/publications/2645 Friedrich Hainbuch (Autor) Die Verbesserung der Vitalkapazität der Lunge in Folge eines gezielten moderaten, halbjährigen Ausdauertrainings. Zugleich ein Beitrag zur Geroprophylaxe zur Steigerung der Alltagskompetenz

Mehr

Das Statistische Bundesamt Ältere Menschen in Deutschland und der EU

Das Statistische Bundesamt Ältere Menschen in Deutschland und der EU Das Statistische Bundesamt Ältere Menschen in Deutschland und der EU 1. Demografische Grunddaten Derzeit zählt in Deutschland mehr als jede vierte Person zur Generation 60 plus. Im Zuge des demografischen

Mehr

Gabriele Marty, 12. November 2016, Oberwil. «Baselland wird älter» was sind die Herausforderungen?

Gabriele Marty, 12. November 2016, Oberwil. «Baselland wird älter» was sind die Herausforderungen? Gabriele Marty, 12. November 2016, Oberwil «Baselland wird älter» was sind die Herausforderungen? 2 3 Warum hat die Schweiz die höchste Lebenserwartung? Die OECD liefert u.a. folgende Gründe im Ländervergleich:

Mehr

Ländlicher Raum. Prof. Dr. habil Thomas Klie zze Freiburg / Hamburg. Freiwilligensurvey und Engagementpolitik der Länder Berlin 2.11.

Ländlicher Raum. Prof. Dr. habil Thomas Klie zze Freiburg / Hamburg. Freiwilligensurvey und Engagementpolitik der Länder Berlin 2.11. Ländlicher Raum Prof. Dr. habil Thomas Klie zze Freiburg / Hamburg Freiwilligensurvey und Engagementpolitik der Länder Berlin 2.11.2012 1 1. Engagement im ländlichen Raum stark Engagement auf dem Land

Mehr

Die Zukunft der Langzeitpflege

Die Zukunft der Langzeitpflege Die Zukunft der Langzeitpflege Vortrag auf dem Fachforum Mehr gute Pflege wagen! Bestandsaufnahme zur Pflegesituation in Niedersachsen am 10. Juni 2013 in Hannover Prof. Dr. Heinz Rothgang Zentrum für

Mehr

Wie sieht das Leben mit Hilfe- und Pflegebedürftigkeit im ländlichen Raum aus? Malte Spitzer Leitender Kreisverwaltungsdirektor

Wie sieht das Leben mit Hilfe- und Pflegebedürftigkeit im ländlichen Raum aus? Malte Spitzer Leitender Kreisverwaltungsdirektor Wie sieht das Leben mit Hilfe- und Pflegebedürftigkeit im ländlichen Raum aus? Malte Spitzer Leitender Kreisverwaltungsdirektor Leben mit Hilfe- und Pflegebedürftigkeit im ländlichen Raum Trends 1. Alterung

Mehr

-HEUTE das MORGEN nicht vergessen -

-HEUTE das MORGEN nicht vergessen - -HEUTE das MORGEN nicht vergessen - Thema: symposium 24.April 2010 Gesellschaftspolitische Bedeutung jetzt und für die Zukunft Referentin: Claudia Ehling MScN Pflegewissenschaft Präsentiert durch: Thesen

Mehr

Spitzencluster Medizintechnik als Stadt-Land-Netzwerk

Spitzencluster Medizintechnik als Stadt-Land-Netzwerk Spitzencluster Medizintechnik als Stadt-Land-Netzwerk 3. Bürgermeister Thomas AGEL Institut für angewandte Geoinformatik und Raumanalysen e.v. Waldsassen - Dessau Vorstellung der Lage und Größe in Stichpunkten

Mehr

https://cuvillier.de/de/shop/publications/2646

https://cuvillier.de/de/shop/publications/2646 Friedrich Hainbuch (Autor) Verbesserung des forcierten exspiratorischen Volumens in der 1. Sekunde (FEV1) der Lunge in Folge eines gezielten moderaten, halbjärigen Ausdauertrainings. Zugleich ein Beitrag

Mehr

Die Bevölkerung in Bayern gestern heute morgen

Die Bevölkerung in Bayern gestern heute morgen Die Bevölkerung in Bayern gestern heute morgen Dr. Michael Fürnrohr Bayerisches Landesamt für Statistik www.statistik.bayern.de 2018 ein zweifaches Jubiläumsjahr 1818 Bayern wird zum modernen Verfassungsstaat

Mehr

Auswirkungen der gesetzlichen Änderungen auf die Pflege

Auswirkungen der gesetzlichen Änderungen auf die Pflege Auswirkungen der gesetzlichen Änderungen auf die Pflege Gerhard Schuhmacher 1. Vorsitzender der Caritas St. Johannes e.v. Barbarossastr. 5 63906 Erlenbach Tel. 09372 10960 www.sozialstation-erlenbach.de

Mehr

Wer wird uns pflegen, wenn wir alt und pflegebedürftig sind?

Wer wird uns pflegen, wenn wir alt und pflegebedürftig sind? Wer wird uns pflegen, wenn wir alt und pflegebedürftig sind? Kleinräumige Berechnungen zur Zahl der Pflegebedürftigen, der Inanspruchnahme von Pflegeeinrichtungen und vorhersehbaren Versorgungslücken Jahresgespräch

Mehr

Das personenbezogene PFLEGEBUDGET

Das personenbezogene PFLEGEBUDGET Das personenbezogene PFLEGEBUDGET Gründe der Ablehnung des Pflegebudgets durch Geldleistungsbezieher 3. Symposium PFLEGEBUDGET 08. Dezember 2006 in Koblenz Hintergründe Ausgangssituation: Wechsel von Pflegebedürftigen

Mehr

François Höpflinger Generationenwandel des Alterns.

François Höpflinger Generationenwandel des Alterns. François Höpflinger Generationenwandel des Alterns www.hoepflinger.com Demografische Alterung und gesellschaftlicher Wandel gleichzeitig: A) Das Altern unterliegt einem deutlichen Generationenwandel, und

Mehr

Leben und Wohnen im Alter Wohnbedürfnisse, Wünsche und Realitäten. Prof. Dr. Cornelia Kricheldorff

Leben und Wohnen im Alter Wohnbedürfnisse, Wünsche und Realitäten. Prof. Dr. Cornelia Kricheldorff Leben und Wohnen im Alter Wohnbedürfnisse, Wünsche und Realitäten Prof. Dr. Cornelia Kricheldorff Der demografische Wandel Demografische Trends Die Zahl hochaltriger Menschensteigt eine umfassende gesellschaftliche

Mehr

Wenn die Pflege alt aussieht! Leistungsfähigkeit der Pflegeversicherung angesichts des demografischen Wandels

Wenn die Pflege alt aussieht! Leistungsfähigkeit der Pflegeversicherung angesichts des demografischen Wandels Wenn die Pflege alt aussieht! Leistungsfähigkeit der Pflegeversicherung angesichts des demografischen Wandels Gesundheitspolitisches Symposium 2014 der Konrad-Adenauer-Stiftung in Schwerin Thomas Bodmer

Mehr

Pflegekulturelle Orientierungen: die Annaberg-Unna-Studie ; eine empirische

Pflegekulturelle Orientierungen: die Annaberg-Unna-Studie ; eine empirische www.ssoar.info Pflegekulturelle Orientierungen: die Annaberg-Unna-Studie ; eine empirische Untersuchung über Erwartungen und Präferenzen, Innovationsbereitschaft und Traditionsverbundenheit, Nahraum- und

Mehr

Sozialbericht 2018 der Landeshauptstadt Kiel

Sozialbericht 2018 der Landeshauptstadt Kiel Sozialbericht 2018 der Landeshauptstadt Kiel Beschäftigung und Arbeitslosigkeit in Kiel Armut in unserer Stadt - existenzsichernde Unterstützung für Kielerinnen und Kieler Wohnen in Kiel - auch für Leute

Mehr

Begleitforschung zum Budgetprojekt

Begleitforschung zum Budgetprojekt Begleitforschung zum Budgetprojekt Gründe für die Nichtteilnahme am Modellprojekt Pflegebudget Was sind die Gründe dafür, dass sich pflegebedürftige Menschen gegen eine Teilnahme am Modellprojekt entscheiden?

Mehr

Systeme im Vergleich

Systeme im Vergleich Organisation der stationären Dienste für Senioren Systeme im Vergleich Tirol Südtirol - Trentino Dr. Johann Wiedemair, Abteilung Soziales Dr. Johann Wiedemair 1 Inhalt demographische Situation und gesellschaftliche

Mehr

Gemeinde Bernstadt Alb-Donau-Kreis. Bernstadt - SORGENDE GEMEINSCHAFT im DIALOG mit der ZUKUNFT

Gemeinde Bernstadt Alb-Donau-Kreis. Bernstadt - SORGENDE GEMEINSCHAFT im DIALOG mit der ZUKUNFT Gemeinde Bernstadt Alb-Donau-Kreis Bernstadt - SORGENDE GEMEINSCHAFT im DIALOG mit der ZUKUNFT 1 MITEINANDER - FÜREINANDER INTERKOMMUNALE NACHBARSCHAFTSHILFE/BÜRGERVEREIN BERNSTADT-WEIDENSTETTEN-HOLZKIRCH-HÖRVELSINGEN

Mehr

Pflege von demenziell erkrankten Menschen: Zwischen Resignation und Innovation?

Pflege von demenziell erkrankten Menschen: Zwischen Resignation und Innovation? Evangelische Fachhochschule Berlin Studiengang Pflege/Pflegemanagement 4. DGPPN-Haupstadtsymposium Pflege von demenziell erkrankten Menschen: Zwischen Resignation und Innovation? Eine Herausforderung für

Mehr

Regionale Planungsraumkonferenz im Planungsraum 2. Großenhain Östliches Röderland Großenhainer Pflege. Großenhain

Regionale Planungsraumkonferenz im Planungsraum 2. Großenhain Östliches Röderland Großenhainer Pflege. Großenhain Regionale Planungsraumkonferenz im Planungsraum 2 Großenhain Östliches Röderland Großenhainer Pflege Großenhain 20.04.2016 Demographischer Wandel in Sachsen Die Auswirkungen des demographischen Wandels

Mehr

Agenda. Quartiersnahe Unterstützung pflegender Angehöriger (Quart-UpA) Ökonomische Perspektive. Hintergrund und Zielsetzung

Agenda. Quartiersnahe Unterstützung pflegender Angehöriger (Quart-UpA) Ökonomische Perspektive. Hintergrund und Zielsetzung Quartiersnahe Unterstützung pflegender Angehöriger (Quart-UpA) Ökonomische Perspektive Ergebnisse der ökonomischen Begleitforschung Arbeitssitzung WINQuartier. Februar 08, Düsseldorf Christin Tewes Agenda

Mehr

Privathaushalt oder Heim? Wie leben Hilfe- und Pflegebedürftige in Deutschland. Ergebnisse der Repräsentativerhebungen

Privathaushalt oder Heim? Wie leben Hilfe- und Pflegebedürftige in Deutschland. Ergebnisse der Repräsentativerhebungen Privathaushalt oder Heim? Wie leben Hilfe- und Pflegebedürftige in Deutschland Ergebnisse der Repräsentativerhebungen Möglichkeiten und Grenzen selbständiger Lebensführung MuG I - IV 1 Entwicklung der

Mehr

Christina Kühnemund DIE ZUKUNFT DER PFLEGE: WENN KASSEL ÄLTER WIRD Vortrag in Melsungen, Oktober Meine Damen und Herren,

Christina Kühnemund DIE ZUKUNFT DER PFLEGE: WENN KASSEL ÄLTER WIRD Vortrag in Melsungen, Oktober Meine Damen und Herren, Christina Kühnemund DIE ZUKUNFT DER PFLEGE: WENN KASSEL ÄLTER WIRD Vortrag in Melsungen, Oktober 2003 Meine Damen und Herren, die heutige Veranstaltung wurde unter der Überschrift Die Zukunft der Pflege

Mehr

Demografische Entwicklung und Alterspolitik

Demografische Entwicklung und Alterspolitik Demografische Entwicklung und Alterspolitik Prof. Dr. h.c. Jürg Krummenacher Dozent und Projektleiter Institut für Betriebs- und Regionalökonomie IBR Medienkonferenz Stiftung Zukunft Alter 12. Juni 2012,

Mehr

Bedeutung von Familien bei der Bewältigung von Pflegebedürftigkeit. 3. Pflege Professionell Symosium Krems, 02. Oktober 2018

Bedeutung von Familien bei der Bewältigung von Pflegebedürftigkeit. 3. Pflege Professionell Symosium Krems, 02. Oktober 2018 Bedeutung von Familien bei der Bewältigung von Pflegebedürftigkeit 3. Pflege Professionell Symosium Krems, 02. Oktober 2018 Univ-Prof. Dr. Wilfried Schnepp Anstelle einer Einleitung Ich möchte keine Besucher,

Mehr