Pflege in den eigenen vier Wänden: Zeitaufwand und Kosten

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1 Pflege in den eigenen vier Wänden: Zeitaufwand und Kosten Dr. Volker Hielscher Dr. Sabine Kirchen-Peters Fachausschuss Alter und Pflege Deutscher Verein für öffentliche und private Fürsorge e.v Berlin, 2. November 2017 Institut für Sozialforschung und Sozialwirtschaft e.v. Saarbrücken 1

2 Agenda Fragestellungen und methodisches Vorgehen Ergebnisse Struktur des Pflegearrangements Zeitaufwand informeller und professioneller Helfer Finanzielle Aufwendungen der Pflegehaushalte Soziale Lage und Ressourceneinsatz Inanspruchnahme von Hilfen und Zugangsbarrieren Berufliche Einschränkungen Resümee 2 2

3 Fragestellungen und methodisches Vorgehen 3 3

4 Hintergrund der Studie Empirischen Beitrag schaffen für die sozialpolitische Grundsatzfrage: Soll die Bewältigung von Pflegebedürftigkeit primär private Aufgabe sein oder stärker gesellschaftlich organisiert und finanziert werden? 4 4

5 Fragestellungen der Studie Welche informellen und professionellen Helfer sind an den häuslichen Pflegearrangements beteiligt? In welchem zeitlichen Umfang bringen sich informelle und professionelle Helfer in die häusliche Pflege ein? Welche privaten finanziellen Kosten entstehen in den verschiedenen Hilfebereichen? Inwiefern werden soziale Ungleichheitslagen bei der Belastung durch Pflegeverpflichtungen erkennbar? Welche Zugangsbarrieren beeinflussen die Nutzung von Pflege-, Betreuungs- und Beratungsleistungen? Welche beruflichen Einschränkungen werden zu Gunsten privater Pflegeverpflichtungen in Kauf genommen? 5 5

6 Stichprobenkonstruktion Befragung von Haushalten mit Pflegebedürftigen ab 65 Jahre Stichprobenziehung und Ansprache der Pflegehaushalte über neun kooperierende Krankenkassen (AOK - Baden-Württemberg, AOK Rheinland/Hamburg, AOK Plus, AOK Nordost, AOK Niedersachsen, DAK-Gesundheit, KKH, Barmer-GEK und Techniker Krankenkasse) Schichtung der Stichprobe entlang des Ausmaßes der Pflegebedürftigkeit (N=21.308) Ausmaß der Pflegebedürftigkeit Anzahl N Ohne Pflegestufe (abgelehnter Antrag) Pflegestufe Pflegestufe I Pflegestufe II Pflegestufe III

7 Befragungsdurchführung Telefonbefragung und Online-Selbstausfüllerbogen Befragung von Hauptpflegepersonen oder Pflegebedürftigen Befragungszeitraum: Dezember 2015 bis Juni 2016 (SGB XI vor der Reform durch das PSG II) Auswertung von Datenreihen (Rücklauf: n=1549=7,3%) Anzahl n Gültige Prozent keine Pflegestufe 86 8,4 Pflegestufe ,5 Pflegestufe ,4 Pflegestufe ,1 Pflegestufe ,6 Gesamtsumme ,0 7 7

8 Ergebnisse zur Struktur des Pflegearrangements 8 8

9 Hauptpflegepersonen als Säule der häuslichen Pflege Beziehung der Hauptpflegeperson zum Pflegebedürftigen Ehefrau/Lebenspartnerin ,0% Ehemann/Lebenspartner ,9% Tochter ,8% Sohn 93 9,8% Schwiegertochter 46 4,8% Schwiegersohn 8 0,8% anderweitig verwandt 41 4,3% Befreundet/Bekannt 27 2,8% Sonstiges 7 0,7% Gesamtsumme ,0% n Durchschnittsalter: 75,8 Jahre Durchschnittsalter: 58,2 Jahre In rund 93% der Pflegehaushalte übernimmt Hauptpflegeperson die Organisation und große Teile der Durchführung der Pflege Mittlerweile mehr als ein Drittel der Hauptpflegepersonen sind Männer Knapp die Hälfte aller Hauptpflegepersonen sind (Ehe-)Partner, in gut zwei Fünftel der Fälle die Kindergeneration 9 9

10 Weitere Angehörige Freunde, Bekannte, Nachbarn Pflegedienst Im Haushalt lebende Hilfskraft Betreuungs- und Entlastungskraft Essenbringdienst Ehrenamtliche Putzkraft Weitere Akteure im Pflegearrangement Einbezug weiterer Akteure in das Pflegearrangement 51,1% 30,1% 32,3% 10,7% 11,6% 15,9% 5,9% 34,5% 34,6 % der Hauptpflegepersonen haben keine weiteren informellen Helfer, 55,8% keine professionelle Hilfe 20,4% der Hauptpflegepersonen haben weder informelle noch professionelle Hilfe! 10 10

11 Pflegearrangements nach Generationen Weitere Angehörige 51,0% 53,0% Freunde, Bekannte, Nachbarn Pflegedienst 25,4% 32,8% 26,0% 31,1% (Ehe-) Partner (Schwieger-) Kinder Im Haushalt lebende Hilfskraft 9,0% 13,3% Putzkraft 34,6% 33,0% Essenbringdienst 11,6% 20,2% Ehrenamt Betreuungs- und Entlastungskraft Tagespflege 5,7% 6,9% 10,0% 14,7% 10,6% 14,8% Die jüngere Generation von Hauptpflegepersonen stützt sich stärker auf informelle und formelle Helfer ab als die ältere

12 Ergebnisse zum Zeitaufwand informeller und professioneller Helfer 12 12

13 Freunde, Nachbarn n=179 h pro Woche Weitere Angehör ige n=470 h pro Woche Organisation Hauptpflegepersonen n=953 h pro Woche Ernährung Mobilität Körperpflege Hauswirtschaft Arztbesuche Betreuung Wegzeiten Gesamt Woche Gesamt Tag Zeitaufwand informeller Helfer Zeitaufwendungen der Hauptpflegeperson und informeller Helfer nach Tätigkeitsbereichen in Stunden pro Woche 7,7 5,2 5,6 13,0 1,4 2,0 16,5 3,0 54,6 7,8 1,1 1,0 1,0 2,4 0,4 0,7 3,4 1,4 11,4 1,6 0,8 0,5 0,8 2,2 0,3 0,3 4,3 1,4 10,6 1,5 Weitere informelle Helfer sind besonders für hauswirtschaftliche Hilfe und Betreuung eingebunden 13 13

14 Zeitaufwand formeller Hilfeanbieter Zeitaufwendungen in Stunden (durchschnittlicher Mittelwert) Pflegedienst n=304 Im Haushalt lebende Hilfskraft n=61 Putzkraft n=226 Betreuungs- und Entlastungskraft n=70 Ehrenamtliche n=34 Gesamt-Stunden pro Woche Gesamt-Stunden pro Tag 8,4 1,2 69,0 9,9 3,3 0,5 4,4 0,6 3,6 0,5 Im Haushalt lebende Hilfskräfte sind übermäßig zeitlich beansprucht 14 14

15 Zeitlicher Gesamtaufwand für die häusliche Pflege Durchschnittlicher gewichteter Zeitaufwand für die häusliche Pflege in Stunden pro Woche (ohne Tagespflege) Zeitaufwand in Stunden pro Woche Hauptpflegeperson 49,3 Weitere Angehörige 5,3 Freunde etc. 2,1 Pflegedienst 2,1 Im Haushalt lebende Hilfskraft 2,8 Betreuungskraft 0,3 Ehrenamt 0,1 Putzkraft 0,8 Gesamt 62,

16 Ergebnisse zu den finanziellen Aufwendungen der Pflegehaushalte 16 16

17 Kosten für das Pflegearrangement Kosten für die informellen Akteure im Pflegearrangement in Euro/Monat (durchschnittlicher Mittelwert) Hauptpflegepersonen Weitere Angehörige Freunde, Bekannte n n n Kosten professionelle Pflege- und Betreuungsdienstleister in Euro/Monat (durchschnittlicher Mittelwert) Im Haushalt lebende Pflegedienst Tagespflege Betreuungskraft Hilfskraft n n n N Weitere Kosten in Euro/Monat; Kosten für Umbaumaßnahmen (durchschnittlicher Mittelwert) n Medikamente Fußpflege Pflegehilfsmittel Wohnumfeld verbessernde Maßnahmen (letzte 5 Jahre) Putzkraft Physiotherapie Krankentransporte Gefördert Menüservice durch Ergotherapie

18 Finanzieller Gesamtaufwand für die häusliche Pflege Durchschnittlicher gewichteter finanzieller Aufwand für die häusliche Pflege in Euro pro Monat (ohne Kosten für Wohnumfeld verbessernde Maßnahmen) Kosten (pro Monat) in Hauptpflegeperson 42 Weitere Angehörige 23 Freunde etc. 16 Pflegedienst 45 Im Haushalt lebende Hilfskraft 75 Tagespflege 22 Betreuungskraft 6 Putzkraft 28 Menüservice 15 Pflegehilfsmittel 37 Physiotherapie 6 Fußpflege 17 Ergotherapie 2 Medikamente 25 Krankentransporte 3 Gesamt

19 Ergebnisse zu sozialer Lage und Einsatz von Ressourcen 19 19

20 Monatliches Einkommen und Pflegestufe Haushaltsnettoeinkommen in Euro keine Pflegestufe Pflegestufe 0 Pflegestufe 1 Pflegestufe 2 Pflegestufe 3 Wirtschaftsstärkere Haushalte erhalten mehr Leistungen aus der Pflegeversicherung 20 20

21 Durchschnittlicher Kosten- und Zeitaufwand für die Pflege nach Haushaltsnettoeinkommen 700,00 600,00 500,00 400, h/woche 300,00 200,00 100,00 0,00 39,4% weniger als Euro Kosten in /Monat 19,5% bis weniger als Euro 15,5% bis weniger als Euro Zeitaufwand in h/woche 11,6% 11,5% mehr als Euro Anteil der Pflegekosten am Haushaltseinkommen Wirtschaftsstärkere Haushalte wenden mehr Geld und mehr Zeit für die häusliche Pflege auf

22 Ergebnisse zur Inanspruchnahme von Hilfen und zu Zugangsbarrieren 22 22

23 Inanspruchnahme ambulanter Pflege Nur 32,3% der Haushalte nutzen einen Pflegedienst. Gründe für die Nichtnutzung: n Für einen Pflegedienst bestand kein Bedarf ,1% pflegebedürftige Person lehnte diese Leistung ab 73 14,3% Pflegegeld attraktiver 55 10,8% Es bestand kein Vertrauen in die Qualität der Leistung 49 9,6% Es waren keine finanziellen Mittel für die entstehenden zusätzlichen Kosten vorhanden 24 4,7% Es lagen keine Informationen über diese Leistung vor 5 1,0% Es waren keine ortsnahen Angebote vorhanden 5 1,0% Sonstiges 54 10,6% 23 23

24 Inanspruchnahme weiterer Leistungen Nutzung weiterer Leistungen (in %) Verhinderungspflege 30,4 % Kurzzeitpflege 14,1 % Tagespflege 11,8 % Betreuungs- und Entlastungskraft 11,6 % Noch seltener als ambulante Pflege werden weitere Leistungen genutzt am ehesten Verhinderungspflege, die flexibel organisiert werden kann und keinen Ortswechsel erforderlich macht

25 Unterschiedliche Wahrnehmung von Bedarfen 70% 60% Antwort Für diese Leistung besteht kein Bedarf 69,1% 66,3% Pflegebedürftige Person 61,0% 57,7% 55,8% Hauptpflegeperson 50% 50,4% 40% 40,0% 39,8% 30% Betreuungs- u. Entlastungsleistungen Tagespflege Kurzzeitpflege Verhinderungspflege 25 25

26 Inanspruchnahme von Pflegeberatung Fast 40% der Pflegehaushalte nehmen keinerlei Pflegeberatung in Anspruch. Beratung spricht eher höher Qualifizierte an (2/3 der Befragten ohne Schulabschluss sind Nicht-Nutzer). Von den anderen werden unterschiedliche Formen von Beratung genutzt. Nur jeder Zehnte geht zu einer qualifizierten Beratungsstelle/Pflegestützpunkt. Signifikanter Zusammenhang zwischen Verzicht auf Beratung und Ablehnung der Pflegeeinstufung. Angesichts der Komplexität der Angebotsstruktur und der Zugangsvoraussetzungen ist von einer Unterversorgung mit Beratung und Fallbegleitung auszugehen

27 Ergebnisse zu beruflichen Einschränkungen 27 27

28 Erwerbstätigkeit der Hauptpflegeperson Berufstätigkeit der Hauptpflegepersonen im erwerbsfähigen Alter n Vollzeit ,8% Teilzeit ,9% nicht berufstätig ,3% Gesamtsumme ,0% Hohe Anteile von Nicht-Erwerbstätigen unter den Hauptpflegepersonen Mehr Teilzeit- als Vollzeitbeschäftigte unter den Hauptpflegepersonen Von den berufstätigen Hauptpflegepersonen haben lediglich 14 Personen (=6%) die gesetzliche Pflegezeit genutzt. Pflegeunterstützungsgeld wurde nur von weniger als 1% (n=2) der berufstätigen Hauptpflegepersonen genutzt

29 Resümee Die häusliche Pflege stützt sich wesentlich auf eine Hauptperson, die das Pflegearrangement organisiert und maßgebliche Teile der Versorgung leistet. Der durchschnittliche tägliche Zeitaufwand der Hauptpflegeperson für die Bewältigung der Pflegebedürftigkeit entspricht einem Vollzeit-Arbeitstag. Nur eine Minderheit der Pflegehaushalte nutzt unterstützende Dienste. Einkommensstarken Haushalten gelingt es eher, auch bei schwerer Pflegebedürftigkeit ein häusliches Pflegearrangement aufrecht zu erhalten. Pflegeberatung erreicht einen großen Teil der Pflegehaushalte nicht. Pflegepersonen nehmen nur reduziert an Erwerbsarbeit teil. Fragen: Wie die Qualität und Reichweite der Pflegeberatung verbessern? Wie die Dienstleistungsqualität der Unterstützungsangebote verbessern? 29 29

30 Kontakt Institut: Institut für Sozialforschung und Sozialwirtschaft (iso) e.v. Trillerweg 68 Tel.: +49 (0) 681 / D Saarbrücken Fax.: +49 (0) 681 / Ansprechpartner: Dr. Volker Hielscher Dr. Sabine Kirchen-Peters hielscher@iso-institut.de kirchen-peters@iso-institut.de Website:

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