Lärmkartierung Stuttgart 2012

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1 Lärmkartierung Stuttgart 2012

2 Lärm sichtbar machen Lärm kann nicht nur das Gehör schädigen, sondern auch Stress auslösen und zu Herz-Kreislauf-Erkrankungen führen. Das Risiko erhöht sich deutlich ab einer Dauerbelastung von 60 Dezibel. An Hauptverkehrsstraßen, an viel befahrenen Bahnstrecken oder in der Nähe von Flughäfen ist dieser Wert jedoch nicht ungewöhnlich. Die Umgebungslärmrichtlinie der EU verpflichtet daher die Gemeinden oder andere zuständige Behörden, alle fünf Jahre einen Lärmaktionsplan aufzustellen. Damit soll schädlichen Auswirkungen und Belästigungen durch den Lärm von Straßen-, Schienen- und Flugverkehr sowie von industriellen Anlagen vorgebeugt oder diese vermindert werden. Die Landeshauptstadt Stuttgart hat im November 2009 einen Lärmaktionsplan aufgestellt. Vorab müssen ebenfalls im Abstand von fünf Jahren die Lärmbelastungen erfasst und in Karten dargestellt werden. Die Landeshauptstadt hatte zuletzt im Jahr 2007 eine Lärmkartierung erstellt, so dass 2012 eine Aktualisierung fällig war. Sie hat alle Straßen mit einer täglichen Verkehrsbelastung von mehr als Kraftfahrzeugen, alle Stadtbahnstrecken sowie ausgewählte Industrieanlagen einschließlich des Hafens erfasst. Für die Kartierung von Zuglärm ist das Eisenbahn-Bundesamt, für den Flughafen das Regierungspräsidium zuständig. Folgende Ergebnisse wurden für das Stuttgarter Stadtgebiet ermittelt:

3 Straßenverkehr Der Straßenverkehr verursacht mit Abstand die höchsten Lärmbelastungen. Etwa Menschen wohnen in Gebieten, in denen der Schallpegel nachts im Mittel bei über 60 Dezibel liegt, ungefähr werden mit mehr als 55 Dezibel im Mittel belastet.

4 Die meisten Menschen, die von einer so hohen Lärmbelastung betroffen sind, leben in den Innenstadtbezirken Mitte, Ost, Süd und West sowie in Bad Cannstatt (hier besonders im Zentrum und in der Neckarvorstadt), Wangen und Hedelfingen. Vergleichsweise ruhige Stadtbezirke sind Botnang, Birkach, Mühlhausen, Münster und Sillenbuch.

5 Eisenbahn Die Eisenbahn verursacht zum Teil sehr hohe Lärmbelastungen entlang der beiden Hauptstrecken im Neckartal Richtung Esslingen und Richtung Norden durch Feuerbach und Zuffenhausen sowie an der Güterbahnstrecke Untertürkheim Kornwestheim.

6 Stadtbahn Höhere Lärmbelastungen durch die Stadtbahn konzentrieren sich auf Streckenabschnitte, die von mehreren Linien befahren werden (z. B. Charlottenplatz Bopser, Stöckach Mineralbäder, Stöckach Bergfriedhof; hier ist der Straßenverkehrslärm meist noch höher) und die Zufahrtsstrecken zu den Depots (Heslach, Möhringen).

7 Flughafen, Industrie und Gewerbe Diese Lärmquellen belasten vergleichsweise wenige Menschen in Stuttgart. Belastete Einwohner nachts Zahlen für Eisenbahnen aus der Lärmkartierung 2008 des Eisenbahn- Bundesamts, für Flughafen aus der Lärmkartierung der LUBW Was tut die Stadt gegen Lärm? Der Lärmaktionsplan legt seinen Schwerpunkt auf den Straßenverkehr als Lärmverursacher Nummer eins. Es gibt verschiedene Möglichkeiten, diesen Lärm zu mindern: Fahrverbot für lärmintensive Fahrzeuge: Seit dem 1. März 2010 besteht ein Durchfahrtsverbot für Lkw durch Stuttgart; der Lieferverkehr ist ausgenommen. Ähnliche Lkw-Fahrverbote gelten zusätzlich für die Stadtbezirke Vaihingen und Zuffenhausen. Geschwindigkeit beschränken, zum Beispiel 40 km/h in ausgewählten Hauptstraßen, und gleichmäßige Geschwindigkeit ermöglichen wie mit der Grünen Welle,

8 Kreuzungen zu Kreisverkehren umgestalten, Straßen umbauen mit weniger Fahrspuren für Kfz zugunsten von Radverkehrsstreifen oder Busspuren, Parkraumbewirtschaftung und Parkleitsysteme, Ausbau des öffentlichen Nahverkehrs (ÖPNV) und des Radverkehrs, lärmmindernde Fahrbahnbeläge, Lärmschutzwände und -wälle. Beim Lärm durch Stadtbahnen können Maßnahmen gegen das Kurvenquietschen und leisere Gleisbetten helfen. Die Deutsche Bahn AG hat in ihrem Lärmsanierungsprogramm Lärmschutzwände errichtet und versucht, mit leiseren Zügen und Gleisen den Schienenlärm zu reduzieren. Weitere Informationen Lärmkarten und weiterführende Informationen zu den Themen Lärmkartierung und Lärmaktionsplan stehen im Internet unter: Lärm Hier kann man nachschauen, wie laut es am eigenen Wohnstandort ist: gis3.stuttgart.de/geolineflex/geolineflex.html Herausgeberin: Landeshauptstadt Stuttgart, Amt für Umweltschutz in Verbindung mit der Abteilung Kommunikation Text: Thomas Schene Redaktion: Bettina Ries Gestaltung: media_projekt e.k Karten: Amt für Umweltschutz Kartengrundlage: Stadtmessungsamt Dezember 2012

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