Klassifikation. Hyperaktives Delir 5% Hypoaktives Delir 30% Mischform 65%

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1 Delirmanagement

2 Definiton Lat. delirare = wahnsinnig / verrückt sein Störung des Bewusstseins, wobei die Orientierung, die Aufmerksamkeit, die Wahrnehmung, das Denken und die Psychomotorik beeinträchtigt sein können. Entstehung durch belastende Situation (Intensivaufenthalt) Pat. fehlt die Fähigkeit die Realität von ihrer Wirklichkeit zu unterscheiden Dauer: einige Tage bis zu vier Wochen Meist fluktuierendes Auftreten

3 Wichtigkeit Die Inzidenz bei Beatmeten ist 83% und für wache, nicht beatmete 50% Delire bleiben zu 84% unerkannt, da sie meist als Depression verkannt werden Krankenhausverweildauer verdoppelt sich 3fach erhöhte 6-Monats-Mortalität durch längere Liegedauer oder/und durch die damit verbundenen nosokomialen Infektionen Das Delir ist die häufigste postoperative Komplikation und ein medizinischer Notfall.

4 Klassifikation Hyperaktives Delir 5% Hypoaktives Delir 30% Mischform 65% Das hypoaktive Delir und die Mischform werden oft nicht erkannt und sind deshalb besonders gefährlich. Hier ist das Verhalten oft teilnahmslos und depressiv. Patienten mit hyperaktiven Delir fallen durch ihre Hyperaktivität besonders auf und bleiben dadurch im Gedächtnis.

5 Folgen Größere Abhängigkeit zur Pflege Verlängerter Krankenhausaufenthalt Risiko bleibender kognitiver Schäden Komplikationen: Stürze mit Knochenbrüchen, nosokomiale Infektionen, etc. Langzeitfolge einer posttraumatischer Belastungsstörung mit Angst / Unsicherheit Mehraufwand durch nosokomiale Infektionen

6 DAS die neue S3-Leitlinie Sedierung Stress Analgesie Angst Delir Schlaf

7 DAS die neue S3-Leitlinie besagt: Patient soll wach und aufmerksam (RASS 0 bis -1), schmerz-, angst- und delirfrei sein Zurückhaltender und umsichtiger Umgang mit Sedativa und Analgetika Frühes Management

8 Präventionsmaßnahmen Frühzeitige Diagnose mit Skalen Subjektive Einschätzung genügt??? NEIN!!! subjektiv: Delir CAM-ICU: kein Delir subjektiv: kein Delir CAM-ICU: Delir subjektiv: Delir CAM-ICU: Delir 6,4% 19,8% 9,6% subjektiv: kein Delir CAM-ICU: kein Delir 64,2% 170 Patienten: ( 10 Patienten wg RASS -4 bis -5) 62 Entwicklung eines Delirs: 12 Hyperaktiv/10 Mischform 40 Hypoaktives Delir Guenther U et al. 2012

9 Delirscreening Warum ist es so wichtig? Patientenoutcome verbessern Gemeinsame Sprache sprechen Länge des Delirs begrenzen Prävention verbessern Dunkelziffer reduzieren zeitaufwendig??? Kompliziert???

10 Screening

11 ICDSC Intensiv Care Screening Checkliste Bei Auftreten je ein Punkte für: Veränderte Bewusstseinslage Unaufmerksamkeit Desorientierung Halluzinationen oder Psychose Psychomotorische Erregung Unangemessene Sprechweise/Sprache Störung Schlaf-/Wachrythmus Wechselnde Symptomatik 0 kein Delir / 1-3 Verdacht / 4 Delirium

12 Projekt Delirmanagement am Klinikum Kulmbach Bestandsaufnahme Zielsetzung Planung Umsetzung Evaluation Anpassung Feinschliff

13 Projekt Delirmanagement am Klinikum Kulmbach 1. Bestandsaufnahme IST-Analyse (Abläufe, Wissensstand der Mitarbeiter, Dokumente, etc.) Welche Lücken gibt es zwischen diesem IST-Zustand und den Leitlinien? Kulmbach: Anordnungen bzw Standards Durchgängigkeit der Dokumentation Bettvisiten

14 Projekt Delirmanagement am Klinikum Kulmbach 2. Zielsetzung Realistisch Absprache zwischen Pflege und Arzt Termin festlegen Einzelziele setzen Kulmbach: Hauptziel Delirmanagement Einzelziel wie NRS und RASS, danach nächstes Einzelziel CAM-ICU

15 Projekt Delirmanagement am Klinikum Kulmbach 3. Planung Projektgruppe (ärztliche Leitung, PDL und Geschäftsführung informieren und mit einbeziehen) Zeitplan erstellen Kulmbach: Mitarbeiter schulen mit couching Standards erstellen Start der Umsetzung Dokumentationskontollen

16 Projekt Delirmanagement am Klinikum Kulmbach 4. Umsetzung Schulungen mit Scoringtraining Starten Kontrollieren Feedback der Mitarbeiter einholen Laufende Evaluation Auf Nachlässigkeiten reagieren und Konsequenzen ziehen

17 Projekt Delirmanagement am Klinikum Kulmbach 5. Evaluierung Positiv VS Negativ Gründe bei Abweichungen? Lückenlose Dokumentation? Kulmbach: Projektleiter kontrolliert 2-4 mal pro Monat die Dokumentation und befragt sofort Mitarbeiter bei Nachlässigkeit. Ggf nochmal Erklärung und Unterstützung beim Screening

18 Projekt Delirmanagement am Klinikum Kulmbach 6. Anpassung Feinschliff Ziel erreicht? Ziel nicht aus den Augen lassen und konsequent bleiben Delirinzidenz reduziert bzw häufiger erkannt? Verbessertes Patienten-Outcome?

19 Barrieren bei der Umsetzung Wissensstand des Personals Zeitdruck, Personalmangel Akzeptanz, unterschiedliche Priorisierung Zusätzliche Dokumentationslast Mangelnde Zusammenarbeit mit anderen Berufsgruppen Gewohnheiten das haben wir schon immer so gemacht

20

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