Tabellen zur Globalisierung von E ntwickl u ngslä ndern
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- Jonas Schenck
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1 Tabellen zur Globalisierung von E ntwickl u ngslä ndern Tabelle 1: Die Zahl der Menschen auf der Welt, die täglich weniger als 1 US$ zur Verfügung hatten (gemessen in um Kaufkraftparität bereinigten Dollar von 1993) Anteil (in v.h.) Anteil in % Anzahl (in Mio.) Subsahar. Afrika astasien ohne China Südasien Lateinamerika Osteuropa und Zentralasien Milll.Osten und Nordafrika Welt insgesamt ohne China Quelle: Weltbank Kommentar: Der Anteil der absolut Armen an der Weltbevälkerung ist seit 1985 gesunken, die absolute Zahl der Armen hat (wegen weiter steigender Bevölkerung in den armen Ländern) nur geringfügig abgenommen. Ein großer Teil der Anteilsminderung geht auf die VR China und (in der Tabelle nicht ausgewiesen) auf Indien.
2 160 Tabellen zur Globalisierung von Entwicklungsländern Tabelle 2: Wachstum des Außenhandels nach Regionen, (in v.h. und Mrd. US$) Exporte Importe Wert Jährliches Wachstum Wert Jährliches Wachstum Welt Nordamerika Lateinamerika Mexiko Rest Lateinamerikas Westeuropa EU (15) ohne Binnenhandel EU Transitionstaaten Osteu ropa Russ. Föderation Afrika Mittlerer Osten Asien Japan China asiai.schweilenländer* Südkorea, Malaysia, Philippinen. Taiwan, Thailand und Singapur Quelle: wro Kommentar. Die Tabelle zeigt, daß der Außenhandel etlicher Entwicklungsregionen schneller gewachsen ist als der Industriestaaten. Die Erfolge beschränken sich allerdings weitgehend auf Mexiko, China und die asiatischen Schwellenländer.
3 Tabellen zur Globalisierung von Entwicklungsländern 161 Tabelle 3: Regionale Verteilung der Zuflüsse und Abflüsse von privaten Direktinvestitionen, (in Mrd US$) Zuflüsse Abflüsse Region Durchschnitt Durchschnitt Industrieländer Westeuropa Japan Vereinigte Staaten Entwicklungs länder - Afrika Lateinamerika Asien und Pazifik Westasien Zentralasien Südost- u. Südasien Südasien Pazifik Europ. Entwicklungs länder Osteuropa Welt Quelle: UN CT AD Kommentar. Die Tabelle zeigt, daß die Entwicklungsländer als Anlagesphären von privaten Direktinvestitionen bis einschließlich 1997 zunehmend interessanter geworden sind. Die Asienkrise brachte dann jedoch einen starken Einbruch.. Die Direktinvestitionen in der 3_Qwelt konzentrieren sich stark auf Ost- und Südostasien sowie Lateinamerika. Unternehmen aus den erstgenannten Regionen sind auch in wachsendem Maße selbst als internationale Investoren hervorgetreten.
4 162 Tabellen zur Globalisierung von Entwicklungsländern Graphik 1: Durchschnittlicher Zolltarif nach Regionen Prozent SO '30 [) ~ o l 1 I ~J.~ Südasien astasien und Pazifik Lateinamerika Sub-Saharan. Afrika Mittl. asien und Nordafrika Europa und Industrie Zentralasien länder Quelle: Weltbank Kommentar. Die Grapik zeigt, daß die meisten Regionen der 3.Welt sich dem Weltmarkt stärker geöffnet haben; die Zollsätze sind durchschnittlich freilich noch deutlich höher als jene der Industriestaaten und in unterschiedlichem Maße gesenkt worden. Graphik 2: Restriktionen des freien Kapitalverkehrs Sehr restrikt iv I 60 Quelle: Weltbank Index Asien 70 - SO 40.. ' '.... Industrie- 20. länder '... Wenig. Lateinamerika und Karibik restrikt iv '
5 Tabellen zur Globalisierung von Entwicklungsländern 163 Kommentar. Die Graphik zeigt, daß Entwicklungsländer ihre Kapitalverkehrskontrolle in den 90er Jahren deutlich abgebaut haben. Mit dem Zollabbau (s.o.) haben sie daher selbst die Grundlage für ihre stärkere Integration den Weltmarkt für Waren und Kapital gelegt. Graphik 3: Zahl der Länder mit demokratischen, semi-demokratischen und autoritären Regimen, Anteil an der Weltbev61kerung 82 OemokratiS<h 67 4~ 39 Semidemokr AutoriU r , , Quelle: UNDP Kommentar. Die Welt wächst nicht nur wirtschaftlich zusammen, auch bezüglich der politischen Basisinstitutionen ist (zumindest oberflächlich) seit den 80er Jahren ein deutlicher Trend zur Konvergenz festzustellen.
6 164 Tabellen zur Globalisierung von Entwicklungsländern Tabelle 4: Internet-Nutzer und Personal Computer nach Ländern und Regionen 2001 Internet Zahl der pes Anschlüsse pro Nutzer Nutzer pro Insgesamt auf 100 Ew. gesamt Ew Ew. Südafrika , ,0 700, ,85 Afrika insges , ,7 84, ,06 Brasilien , ,0 465, ,29 Kanada , , , [00] 39,02 Mexiko , ,6 362, ,87 USA , , , ,25 Amerika inges , , , ,61 Japan , , , ,87 Taiwan , , , ,32 Asien insges , ,5 437, ,31 Australien , , ,71 Neuseeland , , , ,56 Ozeanien inges , , , ,91 Quelle: ITU Kommentar. Die Tabelle zeigt den enormen digitalen Graben zwischen armen und reichen Regionen, allerdings auch die starke Nutzung des Internet in einer ganzen Reihe von Entwicklungsländern.
7 Autoren/Herausgeber Joachim Betz, geb. 1946, Prof. Dr. rer. soc., Leitender Wiss. Mitarbeiter am Deutschen Übersee-Institut, Hamburg Stefon Brüne, geb. 1950, Prof. Dr. phil., Wiss. Referent am Deutschen Übersee-Institut, Hamburg Tobias Debiel, geb. 1963, M.A., Wiss. Referent der Stiftung Entwicklung und Frieden (SEF), Bonn Doris Fischer, geb. 1965, Dr. rer. pol., Hochschulassistentin an der Universität Duisburg Kai Hafez, geb. 1964, Dr. phil. habil., Wissenschaftlicher Mitarbeiter, Deutsches Orient-Institut, Hamburg, Vertretungsprofessur Kommunikationswissenschaft, Universität Erfurt Amr Hamzawy, geb. 1967, M.A., Wissenschaftlicher Mitarbeiter, Arbeitsstelle Politik des Vorderen Orients, Freie Universität Berlin Hartmut Sangmeister, geb. 1945, Prof. Dr. rer. pol., Institut für vergleichende Wirtschafts- und Sozialstatistik, Universität Heidelberg SiegmarSchmidt, geb. 1961, Prof. Dr. phil., Universität Koblenz-Landau Hans-Joachim Spanger, geb. 1953, Projektleiter, Hessische Stiftung Friedens- und Konfliktforschung, Frankfurt/M. Andreas Ufen, geb.1965, Dr. phil., Wissenschaftlicher Referent, Institut für Asienkunde, Hamburg
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