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1 Übungsaufgaben Epidemiologie Hinweis: Runden Sie wenn möglich, auf zwei Stellen nach dem Komma! Risikoquantifizierung Aufgabe 1 In einer epidemiologischen Studie wurde der Zusammenhang zwischen Rauchen und dem Auftreten von Atemwegssymptomen untersucht. Aus der Studie, an der 500 Personen teilgenommen haben, liegen Ihnen folgende Angaben vor: Personen der Studie gaben an, Raucher zu sein - Bei 25% der Rauchern wurden keine Atemwegssymptome festgestellt - Insgesamt traten bei 225 Personen Atemwegssymptome auf a) Stellen Sie den Sachverhalt in einer Vierfeldertafel dar! b) Berechnen Sie das relative Risiko! c) Berechnen Sie das Odds Ratio!

2 Aufgabe 2 In zwei weiteren Stichproben wurde der Zusammenhang zwischen Rauchen und Atemwegssymptomen ebenfalls untersucht! Folgende Ergebnisse wurden ermittelt: Untersuchung 1: Personen wurden untersucht - Die Prävalenz der Atemwegssymptome beträgt 20 % Personen gaben an Raucher zu sein, von denen 100 Personen Atemwegssymptome entwickelten Untersuchung 2: - Von 900 Personen, die an dieser Studie teilgenommen haben, entwickelten 90 Prozent keine Atemwegssymptome - 5% der 600 Nicht-Raucher litten unter Atemwegssymptome a) Erstellen Sie für jede Untersuchung eine Vierfeldertafel!

3 b) Berechnen Sie für beide Untersuchungen das relative Risiko und das Odds Ratio! c) Zeichnen Sie die in den Aufgaben 1 und 2 berechneten relativen Risiken und Odds Ratios (Y-Achse) in das untenstehende Diagramm ein. Verwenden Sie dabei das Symbol X für das relative Risiko und das Symbol O für das Odds Ratio. (3 Punkte) Aufgabe 1 Aufgabe 2 Untersuchung 1 Aufgabe 2 Untersuchung 2 d) Wie verhalten sich in diesen drei Fällen das relative Risiko und das Odds Ratio zueinander?

4 Prävention & Screening Aufgabe Personen, bei denen der Verdacht auf eine Hörstörung vorlag, wurden einer körperlichen Untersuchung und einem Hörtest (Audiometrie) unterzogen. Bei 300 Personen konnte eine Hörstörung festgestellt werden. Die Untersuchungsergebnisse stellten sich wie folgt dar: Körperliche Untersuchung Hörschwäche Ergebnis Vorhanden Nicht vorhanden Positiv negativ Audiometrische Untersuchung Hörschwäche Ergebnis Vorhanden Nicht vorhanden Positiv negativ a) Berechnen Sie für beide Untersuchungen die Sensitivität, Spezifität und den prädiktiven positiven Wert!

5 b) Welche Aussage trifft zu? Im Vergleich zu der körperlichen Untersuchung ist der Audiometrietest: 1. Ebenso sensitiv und spezifisch 2. Weniger sensitiv und weniger spezifisch 3. Weniger sensitiv und spezifischer 4. Sensitiver und spezifischer 5. Sensitiver und weniger spezifisch Aufgabe 2 Ihnen liegen folgende Erkrankungshäufigkeiten und Testergebnisse vor: Test 1: Prävalenz: 5 % Sensitivität: 0,6 Spezifität: 0,9 Test 2: Personen sind gesund 91 % der gesunden Personen werden vom Test als gesund (richtig negativ) erkannt bezogen auf die Personenanzahl gibt es genauso viele Falsch Positive wie Falsch Negative Test 3: Personen werden positiv testet 800 Personen sind wirklich krank der negative prädiktive Wert beträgt 99 % Jeder Test hat eine Gesamtpersonenanzahl von a) Stellen Sie für jeden Test eine Vierfeldertafel auf. b) Geben Sie für jeden Test (sofern nicht schon bekannt) die Sensitivität, Spezifität sowie die Prävalenz und den positiven prädiktiven Wert an.

6 Aufgabe 3 PSA (prostata-spezifisches Antigen) ist ein Test zur Früherkennung von Prostatakrebs. Testergebnisse von unter 4 Einheiten werden als normal beurteilt, Testergebnisse von 4 Einheiten und mehr werden als auffällig gewertet. Allerdings überlappen sich die Testwerte von Männern mit und ohne Prostatakrebs. Wendet man die Grenze von 4 Einheiten an, hat der PSA-Test eine Sensitivität von 80% und eine Spezifität von 80%. Welchen Einfluss hätte die Verschiebung des Grenzwertes von 4 auf 3 Einheiten auf die Sensitivität und die Spezifität des Tests?

7 Aufgabe 4 Die Sensitivität eines neuen Tests zur Erkennung der Hepatitis-C-Infektion ist 0,50 und die Spezifität 0,75. Berechnen Sie den positiven prädiktiven Wert des neuen Tests in einer Gruppe von Personen mit intravenösem Drogenkonsum, von der bekannt ist, dass die Prävalenz der Hepatitis-C-Infektion 20% beträgt. Zeigen Sie Ihre Berechnungsschritte! [Tipp: Konstruieren Sie zunächst eine Vierfelder-Tabelle mit jeweils 100 Erkrankten und 100 Gesunden, in der die angegebene Sensitivität und Spezifität gilt.]

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